Chronik

Diese Seite enthält eine chronologische Auflistung historischer Ereignisse, von 1700 bis 2005. Die Urdaten basieren auf dem historischem Berliner Vereinsregister (online nur noch eingeschränkt verfügbar) mit über 300 Berliner Schachvereinen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.

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1906
Cohn Berliner Meister
Die am 14.11.1905 begonnene Berliner Meisterschaft gewinnt Erich Cohn nach hartem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Horatio Caro.
1906
Vereinsgründung
Im Sommer d. J. wurden neu gegründet: ein Schachklub in Reinickendorf bei Berlin, welcher seine Versammlungen Dienstags im Restaurant Bürgerhaus abhält. [Deutsche Schachzeitung Nr.11 11.1906, S.350]
1906
Im Sommer d. J. wurden neu gegründet: ein Schachklub in Reinickendorf bei Berlin, welcher seine Versammlungen Dienstags im Restaurant Bürgerhaus abhält.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1906, S.350
Vereine: 48
01.1906
Ludwig Barnay
Hofrat Ludwig Barnay (geboren am 11. 02.1842 zu Budapest) ist zum Oberregisseur mit dem Titel eines Direktors des königlichen Schauspiels ernannt worden. [Deutsche Schachzeitung Nr.1 01.1906, S.27]
14.01.1906
Berlin gegen Nürnberg
Der telephonische Schachwettkampf Berlin-Nürnberg kam heute zum Austrag; er blieb mit 3:3 bei 4 Remisen unentschieden. Die Anregung zu der Veranstaltung hatte der Berliner Schachverein gegeben. In dem vom Berliner Magistrat im Rathause zur Verfügung gestellten Saale wurde auf zehn Brettern gleichzeitig gespielt. Die Bedenkzeit war auf 20 Züge in der Stunde festgesetzt. Das Schiedsgericht bestand aus Dr. Lasker und Dr. Lewitt. [Deutsche Schachzeitung Nr.1 01.1906, S.27]
18.01.1906
Für die Niederlage, die sich der Berliner Schachverein am 10. November v. J. gegen den Schachverein "Anderssen" holte (8:10 bei 2 Remisen), hat er heute blutige Rache genommen. Der Berliner Schachverein siegte mit 16½:4½.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1906, S.58
Vereine: 183
18.01.1906
BSV besiegt Anderssen
Für die Niederlage, die sich der Berliner Schachverein am 10. 11.v. J. gegen den Schachverein "Anderssen" holte (8:10 bei 2 Remisen), hat er heute blutige Rache genommen. Der Berliner Schachverein siegte mit 16½:4½. [Deutsche Schachzeitung Nr.2 02.1906, S.58]
18.01.1906
Für die Niederlage, die sich der Berliner Schachverein am 10. November v. J. gegen den Schachverein "Anderssen" holte (8:10 bei 2 Remisen), hat er heute blutige Rache genommen. Der Berliner Schachverein siegte mit 16½:4½.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1906, S.58
Vereine: 177
26.01.1906
In der am 26. Januar im Cafe Austria, Potsdamerstr. 28, abgehaltenen Generalversammlung der Berliner Schachgesellschaft (gegründet 1827) wurden die Herren Oscar Cordel und Georg Behrend, die bereits 25 bezw. 28 Jahre ununterbrochen der Gesellschaft angehören, zu Ehrenmitgliedern einstimmig ernannt. Der Vorsitzende Dr. Lewitt wies in seinem Jahresbericht insbesondere auf den im November v. J. stattgefundenen Kabelwettkampf Berlin-New York hin. Eine Wiederholung desselben im laufenden Jahre dürfe als gesichert gelten, umsomehr, als auch die Kassenverhältnisse der Gesellschaft erfreulich seien. Sodann erfolgte die Neuwahl des Vorstandes. Gewählt wurden: zum ersten Vorsitzenden Herr Dr. M. Lewitt, zum zweiten Vorsitzenden Herr E. Steinweg, zum dritten Vorsitzenden Herr F.W. Leonhardt, zum Schatzmeister Herr J. Alt, zum Schriftführer Herr E. Nebermann, zum Bücherwart Herr M. Mannheimer, zum Schachwart Herr E. Glohner. Die Herausforderung der Leipziger "Augustea" auf einen Wettkampf von acht bis zehn Partien wurde anzunehmen beschlossen, der Vorstand aber beauftragt, möglichst einen telephonischen Wettkampf zustande zu bringen. Weiter soll ein Korrespondenz-Wettkampf stattfinden und wird seitens des Vorstandes zunächst Riga in Aussicht genommen. Wegen eines geplanten Damenturniers sowie des im März zu veranstaltenden Stiftungsfestes wird dem Torstand das weitere überlassen.Die Spielabende der Gesellschaft, Dienstag und Freitag, erfreuen sich infolge des Meisterturniers regsten Besuchs.Die Gesellschaft zählt zurzeit 163 ordentliche und 6 Ehrenmitglieder.Das Winterturnier der Gesellschaft ist in vollem Gange. Es spielen in der ersten Klasse die Herren: Alt, Dittmann, Dr.Fuld, Großmann, Gutsche, Kümmel, Nebermann, Ohnesorg, Perlhöfter, Schildberg, Sormann, Stietzel nnd Treybal, während die zweite Klasse in zwei Gruppen mit je 12 Teilnehmern kämpft.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1906, S.57/58
Vereine: 175
02.1906
Leipzig. Die Schachgesellschaft "Augustea" hat sich entschlossen, den Wettkampf mit der Berliner Schachgesellschaft telephonisch auszufechten. Der Wettkampf wird am 4. März vor sich gehen.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1906, S.57
Vereine: 175
21.02.1906
Wettsimultan
Horatio Caro, Erich Cohn und M.Lange halten beim SK Springer eine Wettsimultanveranstaltung ab. Jeder spielte 25 Partien, wobei Cohn am erfolgreichsten war.
21.02.1906
Am 21. Febr. hielten die Herren H. Caro, E. Cohn und M. Lange eine Wettsimultanvorstellung im Schachklub "Springer" ab. Jeder spielte gegen 25 Gegner. Den Preis für den besten Erfolg erhielt E. Cohn, der 20 Partien gewann, 3 remis machte und nur 2 verlor. H. Caro erhielt den Preis für das schnellste Spiel. Er gewann 17 Partien, machte 1 remis und verlor 7, wozu er nur zwei Stunden benötigte. M. Lange gewann 19 Partien, machte 4 remis und verlor 2. E. Cohn gebrauchte zur Erledigung der Partien 3 Stunden, M. Lange 3 3/4 Stunden.
Vereine: 181
01.03.1906
Generalversammlung des BSV
Der Berliner Schachverein, der erst kürzlich durch seinen telephonischen Wettkampf mit dem Nürnberger Tarraschklub rühmlichst an die Öffentlichkeit getreten ist, hielt heute in seinem Spiellokal, Krebs' Hotel, Niederwallstraße 11, seine Generalversammlung ab. In den Vorstand wurden gewählt: E. Worbs, 1. Vorsitzender; A. Wagner, 2. Vorsitzender; O. Wegemund, Kassierer: Walter II., 1. Schriftführer; W. Haertel, 2. Schriftführer; H. Dörscher, Bibliothekar. Das Winterturnier mit 20 Teilnehmern, das größte in Berlin stattfindende, wird in kurzer Zeit beendet sein. [Deutsche Schachzeitung Nr.3 03.1906, S.89]
01.03.1906
Der Berliner Schachverein, der erst kürzlich durch seinen telephonischen Wettkampf mit dem Nürnberger Tarraschklub rühmlichst an die Öffentlichkeit getreten ist, hielt heute in seinem Spiellokal, Krebs' Hotel, Niederwallstraße 11, seine Generalversammlung ab. In den Vorstand wurden gewählt: E. Worbs, 1. Vorsitzender; A. Wagner, 2. Vorsitzender; O. Wegemund, Kassierer: Walter II., 1. Schriftführer; W. Haertel, 2. Schriftführer; H. Dörscher, Bibliothekar. Das Winterturnier mit 20 Teilnehmern, das größte in Berlin stattfindende, wird in kurzer Zeit beendet sein.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1906, S.89
Vereine: 177
04.03.1906
Leipzig. Am 4. März wurde der telephonische Wettkampf zwischen der Leipziger "Augustea" und der Berliner Schachgesellschaft ausgefochten. Die Paarung der Gegner war folgende: I. H. Caro (Berlin) — E. Swiderski (Leipzig), II. A. Moewig (L.) — E. Cohn (B.), III. H. Ranneforth (B.)—H. Kirschner (L.), IV. H. Kramer (L.) — Dr. M. Lewitt (B.), V. A. Bauer (B.) — H. Petzold (L.), VI. P. Spänig (L.) — Lampert (B,), VII. Hartenheim (B.) — O. Valentiner (L.), VIII. Fuckner (L.) — Kempner-Hochstädt (B.). Auf Seite der Berliner siegten Caro und Cohn, auf Seite der Leipziger Kirschner, Petzold und Spänig. Die Partie Kramer—Lewitt wurde den Schiedsrichtern O. S. Bernstein und J. Mieses unterbreitet, welche die Partie für remis erklärten. Die Partie Fuckner—Kempner-Hochstädt wurde remis gegeben. Der Wettkampf endete nach Berliner Auffassung als unentschieden 4 zu 4, nach Leipziger mit dem Sieg Leipzigs 4 zu 3. DieseMeinungsverschiedenheit wird durch die nicht zu Ende geführte Partie aufBrett VII: Partie Hartenheim (Berlin)—Valentiner (Leipzig), ein Ruy-Lopez, in dem der Nachziehende in einem Endspiel mit gleichen Läufern einen Bauer vor hatte, veranlaßt, die Berlin unter Berufung auf Zeitüberschreitung für sich als gewonnen in Anspruch nimmt. Leipzig war der Ansicht, daß für 50 Züge drei Stunden vereinbart seien, während Berlin annahm, daß 30 Züge in zwei Stunden, dann 15 Züge die Stunde zu machen seien. Berlin beansprucht infolgedessen die Partie auf Brett VII, für die Leipzig nach dem 30. Zuge 2 Stunden 17 Minuten in gutem Glauben als verbrauchte Zeit gemeldet hattte, als gewonnen, während Leipzig der Meinung ist, daß bei Weiterspiel die Partie für Leipzig gewonnen worden wäre. Es ist wünschenswert, daß zukünftig bei derartigen Wettkämpfen die Bedingungen schriftlich vorher festgelegt und so Verstimmungen nachträglich vermieden werden.
Vereine: 175
04.03.1906
BSG - Leipzig
Die Berliner Schachgesellschaft trägt einen telephonischen Wettkampf mit Augustea Leipzig aus, der beim Stand von 4:3 für Leipzig abgebrochen wird. Berlin beharrt auf einem 4:4.
13.03.1906
In der Berliner Schachgesellschaft fand am 13. März gelegentlich der Feier des Stiftungsfestes die Preisverteilung an die Sieger im Meisterturnier des Berliner Schachbundes und des Winterturniers der Gesellschaft statt. Im Winterturnier waren Preisträger der ersten Klasse; I. und II. Preis geteilt Nebermann und Treybal, III. Gutsche, IV. Perlhöfter, V. und VI. geteilt Kümmel und Ohnesorg: der zweiten Klasse, Gruppe A: I. Schultz, II. Pick, III.-V. geteilt Behrens-Ramberg, Gloeden und Schmidt; Gruppe B: I. Gloner, II. Nepke, III. Kothe, IV. und V. geteilt Beneke und Grew, VI. Schollwer
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1906, S.89
Vereine: 175
17.03.1906
30.Stiftungsfest
Heute feierte der Berliner Schachverein in den Concordiasälen sein 30. Stiftungsfest. [Deutsche Schachzeitung Nr.4 04.1906, S.123]
17.03.1906
Heute feierte der Berliner Schachverein in den Concordiasälen sein 30. Stiftungsfest.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1906, S.123
Vereine: 177
01.04.1906
Kaiserhof für immer zu
Heute ist das Café "Kaiserhof" geschlossen worden. Durch Jahrzehnte war dieses Lokal ein beliebter Versammlungsort der Berliner Schachfreunde. Im Café Kurfürst, Französische Straße 24, und im Café Bauer, Unter den Linden, sind neue Treffpunkte entstanden. [Deutsche Schachzeitung Nr.4 04.1906, S.123]
12.04.1906
BSV-Winterturnier
Das Winterturnier des Berliner Schachvereins gewinnt A.Wagner vor Walter und Otto Wegemund. Die Preisverteilung fand im Vereinslokal Krebs' Hotel (Niederwallstr.11), verbunden mit einem Damenabend, statt.
12.04.1906
Das Winterturnier des Berliner Schachvereins hatte folgendes Resultat. In der ersten Klasse (19 Teilnehmer) errang auf glänzende Weise Herr A. Wagner den I. Preis (50 M). Er erreichte 15½ Gewinnzähler (von 18 gespielten Partien). Den II. und III. Preis teilten Walter I und O. Wegemund mit 13 Gewinnzählern, den IV. Preis gewann Rechtsanwalt S. Löwy (12½), den V. Preis Dr. Dinge (12), den VI. und VII. Preis teilten Koslowski und Spieß (je 11½). Die Preisverteilung, verbunden mit einem gemütlichen Damenabend, fand am 12. April im Vereinslokal (Krebs Hotel, Niederwallstraße 11) statt.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1906, S.123
Vereine: 177
20.04.1906
Wahlen beim SV Walbrodt
Der Schachverein "Walbrodt" wählte heute in den Vorstand: H. Friedrich, Vorsitzender; J. Barduhn, Schatzmeister; W. Haertel, Schriftführer; Rothenhagen, Schachwart. [Deutsche Schachzeitung Nr.5 05.1906, S.152]
20.04.1906
Der Schachverein "Walbrodt" wählte heute in den Vorstand: H. Friedrich, Vorsitzender; J. Barduhn, Schatzmeister; W. Haertel, Schriftführer; Rothenhagen, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1906, S.152
Vereine: 47
21.04.1906
BSV - Springer
Der zweite Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub Springer fand heute statt und endete unentschieden (13:13 bei 8 Remisen). [Deutsche Schachzeitung Nr.5 05.1906, S.152]
21.04.1906
Der zweite Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub Springer fand am heute statt und endete unentschieden (13:13 bei 8 Remisen).
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1906, S.152
Vereine: 177
21.04.1906
Der zweite Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub Springer fand am heute statt und endete unentschieden (13:13 bei 8 Remisen).
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1906, S.152
Vereine: 181
05.1906
Winterturnier Springer
Erich Cohn gewinnt das Winterturnier des SK Springer vor Otto Schewe und Hermann Friedrich.
05.1906
Am Winterturnier des Schachklub "Springer" beteiligten sich 62 Mitglieder, an welche im ganzen 25 Preise zur Verteilung gelangten. Das Ergebnis ist: Klasse la: 1. Erich Cohn, 2. Otto Schewe, 3. Hermann Friedrich, 4. W. Suffrian; Klasse Ib: 1. P. Bürger, 2. 8. Dunje; Klasse IIa: 1. Wiegand, 2. und 3. geteilt Ihlefeldt und Koppenheim; Klasse IIb: 1. Müller II, 2. und 3. geteilt 0. Kühn und R. Lawitzky, 4. Frl. J. Birkholz; Klasse IIIa: 1. R. George, 2. Schlegel, 3. Uppendahl; Klasse IIIb: 1. Hirschfeld, 2. Karpen.
Vereine: 181
01.05.1906
Heute spielte J. Mieses in der Berliner Schachgesellschaft 6 Simultanpartien gegen starke Gegner mit dem Resultate, daß er 4 gewann und 2 verlor.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1906, S.152
Vereine: 175
01.05.1906
Simultan Mieses
Heute spielte J. Mieses in der Berliner Schachgesellschaft 6 Simultanpartien gegen starke Gegner mit dem Resultate, daß er 4 gewann und 2 verlor. [Deutsche Schachzeitung Nr.5 05.1906, S.152]
19.05.1906
Tombola-Turnier
Heute abend fand in den Industrie-Festsälen (Beuthstraße 20) das Tombolaturnier des Allgemeinen Berliner Schachbundes unter Teilnahme von etwa 150 Schachfreunden statt. Es kamen 60 Partien, zustande. Die Sieger erhielten hübsche Wertpreise. [Deutsche Schachzeitung Nr.6 06.1906, S.185]
17.08.1906
In der Berliner Schachgesellschaft gestaltete sich der Sommerverkehr heuer sehr rege. Heute spielte Meister G. Salwe 26 Partien simultan gegen zum Teil sehr starke Spieler und gewann in 4 Stunden 23 (!) Partien, während er nur 3 verlor. [Deutsche Schachzeitung Nr.9 09.1906, S.283/284]
18.08.1906
Damenkurs
Der Schachklub "Springer" (Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21) hat auch in diesem Jahre im Sommer einen unentgeltlichen Schachlehrkurs für Damen und Herren eingerichtet, welcher heute begann und acht Abende umfaßte. Diesem Lehrkurse schloß sich sofort das Winterturnier an, welches in vier Klassen gespielt wird. [Deutsche Schachzeitung Nr.9 09.1906, S.283]
18.08.1906
Der Schachklub "Springer" (Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21) hat auch in diesem Jahre im Sommer einen unentgeltlichen Schachlehrkurs für Damen und Herren eingerichtet, welcher heute begann und acht Abende umfaßte. Diesem Lehrkurse schloß sich sofort das Winterturnier an, welches in vier Klassen gespielt wird.
Deutsche Schachzeitung Nr.9 September 1906, S.283
Vereine: 181
09.1906
Im "Berliner Schachverein von 1876" wurde im abgelaufenen Sommer ein Viererkampf zwischen den stärksten Spielern des Vereins ausgefochten. Jeder hatte mit jedem vier Partien zu spielen. Den I. Preis errang mit 8 Gewinnzählern A. Wagner, den II. Preis Dr. Dinge (6½), den III. Preis H. Walter (5½), den IV. Preis O. Wegemund (4). Ein Wettkampf zwischen Dr. Dinge und A. Wagner auf 7 Gewinnpartien endete mit 7:3 zugunsten Wagners.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1906, S.314/315
Vereine: 177
09.1906
Der "Berliner Schachverein von 1876" hat sich mit dem Schachklub "Berlin-Nord" vereinigt und hält nunmehr wöchentlich zwei Spielabende ab: am Donnerstag im Hotel Krebs (Niederwallstraße 11) und am Montag in den Johannissälen (Johannisstraße 20). Das Winter- turnier, welches Mitte Oktober begann und in drei Klassen gespielt wird, findet in beiden Lokalen statt.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1906, S.314/315
Vereine: 177
09.1906
Der "Berliner Schachverein von 1876" hat sich mit dem Schachklub "Berlin-Nord" vereinigt und hält nunmehr wöchentlich zwei Spielabende ab: am Donnerstag im Hotel Krebs (Niederwallstraße 11) und am Montag in den Johannissälen (Johannisstraße 20). Das Winter- turnier, welches Mitte Oktober begann und in drei Klassen gespielt wird, findet in beiden Lokalen statt.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1906, S.314/315
Vereine: 43
20.09.1906
Kiel
Heute spielte Meister Erich Cohn in der Kieler Schachgesellschaft 17 Simultanpartien, von denen er 15 gewann, 1 remis machte und 1 verlor. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1906, S.315]
24.09.1906
Am 24. September hielt der "Allgemeine Berliner Schachbund" in den Räumen des Schachklubs "Nord" seine Hauptversammlung ab. Herr W. Pape erstattete den Jahresbericht, aus welchem zu entnehmen ist, daß der Bund, welcher im letzten Jahre 109 neue Mitglieder gewonnen hat, jetzt über 500 Mitglieder zählt. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Herren F. W. Leonhardt (2. Vorsitzender), H. Ranneforth (2. Schatzmeister) und Dr. Böhmer (Schachwart) wurden durch Zuruf wiedergewählt. Herr Th. Bretschneider wurde als Vertrauensmann des Bundes im Verkehr mit dem Vorstande des Deutschen Schachbundes bestimmt.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1906, S.314
Vereine: 43
29.09.1906
* Paul Wächter
Meisterspieler Paul Wächter wird in Berlin geboren.
10.1906
Riga. Das Spielkomitee des Rigaer Schachvereines in dem Korrespondenzkampfe mit der Berliner Schachgesellschaft besteht aus den Herren C. Behting, Prof. Dr. P. Bohl und A. Lüth. Auf Seite der Berliner Schachgesellschaft gehören dem Spielausschusse an: Meister E. Schallopp, H. Caro, Dr. B. Lasker, O. v. Bardeleben und E. Post.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1906, S.348
Vereine: 175
10.1906
Vierkampf
Im Berliner Schachverein von 1876 wurde im Sommer ein Vierkampf zwischen den stärksten Spielern des Vereins ausgetragen. A.Wagner siegte überlegen vor Dr.Dinge, den er zudem in einem Match mit 7:3 besiegte.
10.1906
Vereinigung
Der "Berliner Schachverein von 1876" hat sich mit dem Schachklub "Berlin-Nord" vereinigt und hält nunmehr wöchentlich zwei Spielabende ab: am Donnerstag im Hotel Krebs (Niederwallstraße 11) und am Montag in den Johannissälen (Johannisstraße 20).
10.1906
Der "Berliner Schachverein von 1876" hat sich mit dem Schachklub "Berlin-Nord" vereinigt und hält nunmehr wöchentlich zwei Spielabende ab: am Donnerstag im Hotel Krebs (Niederwallstraße 11) und am Montag in den Johannissälen (Johannisstraße 20).
Vereine: 177
10.1906
Der "Berliner Schachverein von 1876" hat sich mit dem Schachklub "Berlin-Nord" vereinigt und hält nunmehr wöchentlich zwei Spielabende ab: am Donnerstag im Hotel Krebs (Niederwallstraße 11) und am Montag in den Johannissälen (Johannisstraße 20).
Vereine: 43
02.10.1906
Die Berliner Schachgesellschaft hat heute ihre Wintersaison mit einem Tombolaturnier, welches rege Beteiligung fand, begonnen. Ein telegraphischer Korrespondenzwettkampf mit dem Rigaer Schachverein ist im Gange.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1906, S.315
Vereine: 175
02.10.1906
BSG-Aktivitäten
Die Berliner Schachgesellschaft hat heute ihre Wintersaison mit einem Tombolaturnier, welches rege Beteiligung fand, begonnen. Ein telegraphischer Korrespondenzwettkampf mit dem Rigaer Schachverein ist im Gange. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1906, S.315]
19.10.1906
Der Schachklub "Anderssen" hielt seine Hauptversammlung ab. Aus dem von Herrn E. Pinner erstatteten Jahresbericht ist u. a. zu entnehmen, daß der Klub jetzt 36 Mitglieder zählt. Der bisherige Vorstand: E. Pinner (I. Vors.), Dr. Behnke (II. Vors.), Dr. J. Jacobsohn (Schriftführer), G. Bolonne (Schatzmeister), Th. Prusse (Bibliothekar und Schachwart), wurde wiedergewählt.Am ersten Freitag jeden Monats wird ein theoretischer Lehrkursus abgehalten.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1906, S.344
Vereine: 183
19.10.1906
Hauptversammlung Anderssen
Der Schachklub "Anderssen" hielt seine Hauptversammlung ab. Aus dem von Herrn E. Pinner erstatteten Jahresbericht ist u. a. zu entnehmen, daß der Klub jetzt 36 Mitglieder zählt. Der bisherige Vorstand: E. Pinner (I. Vors.), Dr. Behnke (II. Vors.), Dr. J. Jacobsohn (Schriftführer), G. Bolonne (Schatzmeister), Th. Prusse (Bibliothekar und Schachwart), wurde wiedergewählt.
Am ersten Freitag jeden Monats wird ein theoretischer Lehrkursus abgehalten. [Deutsche Schachzeitung Nr.11 11.1906, S.344]
11.1906
An dem diesjährigen Winterturniere erster Klasse der Berliner Schachgesellschaft beteiligen sich folgende 16 Spieler: O. v. Bardeleben, A. Bauer, Dr. W. Benary, H. Caro, B. Gregory, E. Gutsche, F. Hartenheim, M. Kempner-Hochstädt, W. Kunze, M. Lange, stud. ing. Ed. Lasker, H. Moll, H. Mordass, E. Post, E. Schweinburg und F. Treybal.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1906, S.378
Vereine: 175
11.1906
Cohn gegen Post
Der Wettkampf zwischen E. Cohn und E. Post ist unentschieden geblieben. Schlußstand 4:4, 1 Remis. [Deutsche Schachzeitung Nr.11 11.1906, S.344]
22.11.1906
Rote gegen Weiße Rose
In dem heute beendeten Massenwettkampf der Berliner Schachvereine siegte die "Rote Rose" über die "Weiße Rose" mit 45 zu 26 Punkten; 8 Spiele blieben unentschieden. 1904 und 1905 war die "Weiße Rose" siegreich gewesen. [Deutsche Schachzeitung Nr.11 11.1906, S.344]
1907
Schachklub "Springer" 1895 (Damen und Herren) Vors.: W.Pape, Kleine Markusstr.5; Schriftf.: R.Liesener (oder Liebener ?), Wallstr.3; Spielabend: Sonnabend 8½, Montag und Mittwoch 9; Holzmarktstr.72
Berliner Adressbücher
Vereine: 181
14.01.1907
Rixdorf (bei Berlin). Der hiesige Schachklub wählte in der Generalversammlung am 14.Januar in den Vorstand die Herren: W.Neugebauer, I.Vorsitzender; Dr.P.Böhmer, II.Vorsitzender; K.Hebestadt, Schatzmeister; E.Sömmering, Schriftführer; M.Roeder, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung, Nr.2 Februar 1907, S.59
Vereine: 278
20.01.1907
Am 20.Januar wurde hier der Schachklub "Pythagoras" gegründet, welcher bereits mehr als 20 Mitglieder zählt und jeden Donnerstag Abend im vegetarischen Restaurant und Café (Königstraße 29, I.) seine regelmäßigen Zusammenkünfte abhält. Der Vorstand besteht aus den Herren: O.Wieck, Vorsitzender; A.Schlößer, Vorsitz.-Stellvertreter; P.Piotrowsky, Schriftführer; K.Imke, Schachwart; H.Turconi, Bücherwart; G.Steinhoff, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung, Nr.3 März 1907, S.91
Vereine: 49
21.01.1907
Charlottenburg. Am 21.Januar ist hier von neuem eine Schachabteilung der Wildenschaft der Technischen Hochschule gegründet worden. Sie hält ihre Zusammenkünfte Montags im Studentenheim (Schillerstr.5) ab.
Deutsche Schachzeitung, Nr.2 Februar 1907, S.59
Vereine: 52
29.01.1907
In der Jahresversammlung am 29.Januar d.J. wurde der Vorstand der Berliner Schachgesellschaft wie folgt gewählt: Dr.M.Lewitt, Vorsitzender; R.Steinweg und F.W.Leonhardt, Stellvertreter des Vorsitzenden; J.Alt, Schatzmeister; W.Neukircher jun., Schriftführer; M.Mannheimer, Bibliothekar; E.Gülle, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung, Nr.2 Februar 1907, S.59
Vereine: 175
02.1907
Robert Wehner, einer der stärksten Spieler in der Berliner Schachgesellschaft, ist vor kurzem verstorben.
Deutsche Schachzeitung, Nr.3 März 1907, S.91
Vereine: 175
07.03.1907
Der Berliner Schachverein von 1876 wählte in der Generalversammlung am 7.März in den Vorstand die Herren: R.Worbs, 1.Vorsitzender; A.Wagner, 2.Vorsitzender; Kaufmann Kolbe, Kassierer; v.Harrtaus und W.Haertel, Schriftführer; Kaufmann Ide, Bibliothekar.
Deutsche Schachzeitung, Nr.4 April 1907, S.123
Vereine: 177
16.03.1907
Am 16.März fand die Verteilung der Preise an die Sieger im Winterturnier statt. In der ersten Klasse gewann den I.Preis A.Wagner, den II.Preis E.Schermenske, den III. und IV.Preis teilten O.Wegemund und S.Dunje. Klasse Ib: 1.Bab, 2.Jackier, 3.u.4.Ide und Prof.Dr.Simon, 5. get. Schollmeier und Salinger. II.Klasse: 1.Bohl, 2.Morgenstern II, 3.Sanitätsrat Dr.Neumann, 4.u.5. get. R.Worbs und Kleckow.
Deutsche Schachzeitung, Nr.4 April 1907, S.123
Vereine: 177
04.1907
Im Winterturnier des Schachklubs "Springer" gewann in der ersten Klasse (15 Teilnehmer) K.Moll den I., H.Caro den II., O.Schewe den III., S.Dunje den IV.Preis.
Deutsche Schachzeitung, Nr.5 Mai 1907, S.154
Vereine: 181
05.04.1907
Sommerturnier gestartet
Am 5.04.hat das vom Berliner allgemeinen Schachbunde veranstaltete Sommerturnier begonnen. Gespielt wird jeden Montag und Freitag ab 8½ abends in Wendts Industrie-Festsälen (Beuthstraße 20). [Deutsche Schachzeitung, Nr.4 04.1907, S.123]
23.04.1907
Die Winterturniere der Berliner Schachgesellschaft fanden am 23.April mit der Preisverteilung ihren Abschluß. Im Turnier erster Klasse (mit 15 Teilnehmern) blieben Siegen die Herren: I. F.Treybal (12½ Gewinnzähler), II. M.Lange (11½), III. H.Caro (11), IV. K.Moll (10), V. E.Post (9½), VI. und VII. Dr.W.Benary und B.Gregory (je 8). In der zweiten Klasse (14 Teilnehmer) siegten: I. M.Ohnesorg (12), II. Prof.A.Sormann (10½), III. W.Schlage (9½), IV. O.Schultz (9), V. P.Ziethen (8), VI. M.Woepke (7). In der Klasse 3a (10 Teilnehmer) blieb W.Neukirchner jun. (7½) und in Klasse 3b (8 Teiln.) J.Schmidt (6) erster Sieger.
Deutsche Schachzeitung, Nr.5 Mai 1907, S.154
Vereine: 175
05.1907
Das Winterturnier des Schachklubs "Anderssen" wurde heuer als Vorgabeturnier in 2 Gruppen mit je 12 Teilnehmern gespielt. Die drei Sieger jeder Gruppe (Prusse, Ranneforth, Schweinburg, Wolffgram, Günther und Dr.Wolff) traten zu einer Siegergruppe zusammen, in welcher die drei zuerst Genannten den höchsten Stand (3 Gewinnzähler) erreichten.
Deutsche Schachzeitung, Nr.6 Juni 1907, S.188
Vereine: 183
05.1907
Teilnehmer 1. Klasse Sommerturnier
An dem vom Berliner Allgemeinen Schachbund veranstalteten Sommerturnier beteiligen sich in der ersten Klasse: H.Caro, H.Friedrich, W.Haertel, W.Kuntze, Ed.Lasker, K.Moll, E.Post, Schmischke, O.Wegemund, H.Wendt und Wiegand. [Deutsche Schachzeitung, Nr.5 05.1907, S.154]
06.1907
Endstand Sommerturnier
Die vom Allgemeinen Berliner Schachbunde veranstalteten Turniere hatten folgendes Ergebnis. In der ersten Klasse errangen die Preise: 1. E.Post 8 (von 11 zu spielenden Partien), 2. K.Moll (7½), 3. H.Caro (7), 4. geteilt M.Lange und Ed.Lasker (je 6). In der zweiten Klasse teilten den I. bis III.Preis Katajew, Schlösser und Wieck, den IV.Preis errang Daniel (6). In der dritten Klasse war das Ergebnis: 1. Ruhnau (7), 2.-4. Danske, Deissner und Schober (6½). [Deutsche Schachzeitung, Nr.6 06.1907, S.188]
08.1907
Die Berliner Schachgesellschaft feiert im Herbst d.J. ihr achtzigjähriges Bestehen. Aus diesem Anlasse soll ein Meisterturnier veranstaltet werden, mit denjenigen Meistern als Teilnehmern, welche der Berliner Schachgesellschaft als Mitglieder angehören oder sonst zu ihr in Beziehung getreten sind.
Deutsche Schachzeitung, Nr.9 September 1907, S.284
Vereine: 175
24.09.1907
Simultan G. Salwe
Am 24.09.spielte Meister G.Salwe im Café Bauer 18 Simultanpartien, von denen er in zwei Stunden 17 gewann und 1 verlor. [Deutsche Schachzeitung, Nr.10 10.1907, S.315]
25.09.1907
Der Schachklub "Turm" hielt am 25.September seine ordentliche Generalversammlung ab. Die Mitgliederzahl ist auf 62 gestiegen. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurden gewählt: Apotheker Th.Bretschneider, 1.Vorsitzender; Amtsgerichtrat Richter, 2.Vorsitzender; W.Zastrow, 1.Schriftführer; W.Baeskow, 2.Schriftführer; A.Daun, Schatzmeister; G.Mertens, Schachwart; und cand.med.H.Thelen, Bücherwart. Im nächsten Jahre sind anläßlich des zehnjährigen Bestehens des Klubs größere schachliche Veranstaltungen in Aussicht genommen.
Deutsche Schachzeitung, Nr.10 Oktober 1907, S.315
Vereine: 114
27.09.1907
Am 27.September wurde im Klublokal des Schachklubs "Anderssen" die ordentliche Mitgliederversammlung des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Der Vorsitzende W.Pape konstatierte eine Steigerung der Mitgliederzahl um mehr als 100. Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: W.Pape, 1.Vorsitzender; Leonhardt, 2.Vorsitzender; Th.Bretschneider, 3.Vorsitzender; Prof.Dr.Simon, 1.Schriftführer; Wieck, 2.Schriftführer; J.Reichenheim, 1.Schatzmeister; H.Ranneforth, 2.Schatzmeister.
Deutsche Schachzeitung, Nr.10 Oktober 1907, S.314/315
Vereine: 183
27.09.1907
Mitgliederversammlung des ASB
Am 27.09.wurde im Klublokal des Schachklubs "Anderssen" die ordentliche Mitgliederversammlung des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Der Vorsitzende W.Pape konstatierte eine Steigerung der Mitgliederzahl um mehr als 100. Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: W.Pape, 1.Vorsitzender; Leonhardt, 2.Vorsitzender; Th.Bretschneider, 3.Vorsitzender; Prof.Dr.Simon, 1.Schriftführer; Wieck, 2.Schriftführer; J.Reichenheim, 1.Schatzmeister; H.Ranneforth, 2.Schatzmeister. [Deutsche Schachzeitung, Nr.10 10.1907, S.314/315]
07.10.1907
Simultan mit Curt von Bardeleben
Meister C.v.Bardeleben spielte am 7.10.im Schachklub "Springer" 26 Simultanpartien, von denen er 17 gewann, 8 remis machte und 1 verlor, gleichzeitig eine Blindlingspartie, die er gewann. [Deutsche Schachzeitung, Nr.10 10.1907, S.315]
14.10.1907
Am 14.Oktober begann das von der Berliner Schachgesellschaft anläßlich ihres 80jährigen Bestehens veranstaltete Meisterturnier, an welchem sich H.Caro, E.Cohn, W.Cohn, E.Heilmann, P.S.Leonhardt, K.Moll, E.Post, D.Przepiorka, E.Schallopp, Th.v.Scheve, R.Spielmann und R.Teichmann beteiligen. Stand nach der achten Runde: Leonhardt (Leipzig) 6, Teichmann 6, Erich Cohn und Post (bei je einer Hängepartie) je 4½, Przepiorka und Spielmann je 4, Caro (1 Hängepartie) 3½, Wilhelm Cohn 3½, v.Scheve und Heilmann (je 1 Hängepartie) 3, Schallopp 3, Moll (1 Hängepartie) 0 Zähler.
Deutsche Schachzeitung, Nr.10 Oktober 1907, S.315
Vereine: 175
16.10.1907
† Max Harmonist
Am 16.10.ist der Schachmeister Max Harmonist aus dem Leben geschieden. [Deutsche Schachzeitung, Nr.10 10.1907, S.315]
28.10.1907
80 Jahre Berliner Schachgesellschaft
Richard Teichmann gewinnt das Meisterturnier der Berliner Schachgesellschaft, anläßlich deren 80jährigen Bestehens.
11.1907
Curt von Bardeleben gegen Rudolf Spielmann
Im Café Royal wird gegenwärtig ein kleiner Wettkampf zwischen C.v.Bardeleben und R.Spielmann ausgefochten. Die beiden ersten Partien gewann v.Bardeleben, die dritte Spielmann. Die vierte Partie wurde remis. v.Bardeleben blieb also mit 2½:1½ Sieger. [Deutsche Schachzeitung, Nr.11 11.1907, S.349]
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 175
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 183
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 52
20.11.1907
Massenwettkampf des ASB
Am 20.11.wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26). [Deutsche Schachzeitung, Nr.12 12.1907, S.377]
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 113
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 114
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 278
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 177
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 43
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 46
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 10
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 47
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 181
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 48
20.11.1907
Am 20.November wurde im Königstadt-Kasino (Alexanderstraße 21) der diesjährige Massenwettkampf des Allgemeinen Berliner Schachbundes abgehalten. Es kamen 75 Partien zustande. Auf der einen Seite (Rote Rose) kämpften die Vereine "Springer", Schachverein, "Pythagoras" und "Nord", auf der anderen Seite (Weiße Rose) "Schachgesellschaft", "Anderssen", "Turm", "Walbrodt", die Klubs Spandau, Wildenschaft, Bauer, Reinickendorf, Spar- und Bauverein, Rixdorf und Gäste. Die Rote Rose gewann mit 41:34 (im Vorjahre 45:26).
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1907, S.377
Vereine: 49
06.12.1907
Am 6.Dezember wurde in den Räumen der Berliner Schachgesellschaft ein Wettkampf mit dem Berliner Schachverein ausgefochten. Die Berliner Schachgesellschaft gewann mit 30:11. Dieses Resultat war zu erwarten, da die Schachgesellschaft zur Zeit über eine große Zahl erstklassiger Spieler, wie Dr.B.Lasker, Erich Cohn und P.Johner, verfügt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.1 Januar 1908, S.31
Vereine: 175
06.12.1907
Am 6.Dezember wurde in den Räumen der Berliner Schachgesellschaft ein Wettkampf mit dem Berliner Schachverein ausgefochten. Die Berliner Schachgesellschaft gewann mit 30:11. Dieses Resultat war zu erwarten, da die Schachgesellschaft zur Zeit über eine große Zahl erstklassiger Spieler, wie Dr.B.Lasker, Erich Cohn und P.Johner, verfügt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.1 Januar 1908, S.31
Vereine: 177
1908
Willy Kretzschmar wird erneut zum Vorsitzenden der Charlottenburger Wildenschaft gewählt.
Vereine: 52
1908
Sommerturnier der Wildenschaft
Das Sommerturnier der Charlottenburger Wildenschaft gewinnt Rudolf Dührssen.
1908
Kretzschmar Vorsitzender
Willy Kretzschmar wird erneut zum Vorsitzenden der Charlottenburger Wildenschaft gewählt.
1908
Kurt Moll (fiel 1915 im Krieg) wird Klubmeister vor Ahues und Eduard Lasker.
SCHACH 8/1965, S.236
Vereine: 181
01.1908
Das vom Berliner Schachverein im Café Royal veranstaltete Turnier (14 Teilnehmern) hatte folgendes Ergebnis: 1. O.Wegemund (10½ Gewinnzähler), 2. Funk (10), 3. Grünschloß (9½), 4. Tenner (9), 5. Schmoch (8½). Herr Pawlick, der Besitzer des Cafés, hatte das Turnier in freundlichster Weise unterstützt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.2 Februar 1908, S.63
Vereine: 177
04.01.1908
Am 4.Januar fand die Jahresversammlung des Schachklubs "Springer" statt. In den Vorstand wurden gewählt: W.Pape, Vors.; O.Schewe, Vors.-Stellvertr.; M.Liesener und M.Koppenheim, Schriftführer; A.Freund und S.Dunje, Kassierer; E.Doré, Bibliothekar; J.Kurzer und Stephan, Schachwarte. Der Klub zählt derzeit 210 Mitglieder.
Deutsche Schachzeitung, Nr.2 Februar 1908, S.63
Vereine: 181
09.01.1908
Aus Treptow (bei Berlin). Der am 14.Februar 1907 gegründete Schachklub "Oberspree" hielt am 9.Januar seine erste ordentliche Hauptversammlung ab. In derselben wurde der bisherige Vorstand durch Zuruf wiedergewählt. Für das laufende Jahr führen demnach die Geschäfte des Vereins: Kaufmann Schröder, I.Vorsitz.; Rentier Hagelweide, II.Vorsitz., und Landesobersekretär Mittag, Schriftführer und Schatzmeister. Der Verein zählt derzeit 15 Mitglieder. Seine Spielabende hält er jeden Montag und Donnerstag im Restaurant "Zum Kurfürst" (Behringstraße 1) ab.
Deutsche Schachzeitung, Nr.2 Februar 1908, S.63/64
Vereine: 50
31.01.1908
Die Berliner Schachgesellschaft hielt am 31.Januar ihre Generalversammlung ab. Die Schachgesellschaft zählt derzeit 177 Mitglieder. Das Jubiläumsturnier hatte auch einen günstigen finanziellen Erfolg. In den Vorstand wurden gewählt: Dr.M.Lewitt, 1.Vors.; R.Steinweg, 2.Vors.; F.W.Leonhardt, 3.Vors.; J.Alt, Schatzmeister; Neukircher jun., Schriftführer; Mannheimer, Bibliothekar, und E.Post, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung, Nr.3 März 1908, S.96
Vereine: 175
03.1908
Charlottenburg. Die Schachabteilung der Wildenschaft wählte für das Sommersemester in den Vorstand die Herren W.Kretzschmar, 1.Vorst.; K.Köhler, Schriftführer; L.Löwenton, Kassen- und Schachwart. Die Abteilung, welche derzeit 24 Mitglieder zählt, ist dem Deutschen Schachbunde beigetreten. Im Winterturnier gewann R.Dührssen mit 14 Gewinnzählern den I.Preis, den II. und III.Preis teilten R.Blumenfeldt und Ed.Lasker (12½), den IV.Preis L.Vogel (11½), den V.Preis L.Löwenton (11).
Deutsche Schachzeitung, Nr.4 April 1908, S.128
Vereine: 52
03.1908
Bulletin "80 Jahre Berliner Schachgesellschaft"
In A.Stein's Verlagsbuchhandlung in Potsdam hat H.Ranneforth den Bericht und die Partien des "Jubiläumsturniers der Berliner Schachgesellschaft, 13.-28.10.1907" erscheinen lassen. Der Preis beträgt 1 M. [Deutsche Schachzeitung, Nr.3 03.1908, S.100]
03.1908
Im Berliner Schachverein von 1876 ist das Winterturnier beendet. In der 1.Klasse siegte Ihde (1.Preis), Loewy, Dunje (2.u.3.Preis), Koslowski (4.Preis). In der 2.Klasse errangen die Preise Kuttner, Kolbe und Salinger; die der 3.Klasse fielen an Worbs (1.Preis), Erbe und Neumann (2.u.3.Preis). Der Vorstand besteht aus den Herren: Worbs (1.Vorsitzender), Wagner (2.Vorsitzender), Rechtsanwalt Loewy (1.Schriftführer), Dunje (2.Schriftführer), Kolbe (Kassenwart) und Ihde (Schachwart).
Deutsche Schachzeitung, Nr.4 April 1908, S.128
Vereine: 177
06.03.1908
Am 6.März feierte die Berliner Schachgesellschaft den 70.Geburtstag ihres Ehrenmitgliedes Herrn S.Winawer in Warschau. Dr.B.Lasker hielt einen Vortrag mit Demonstrationen am Wandbrett.
Deutsche Schachzeitung, Nr.4 April 1908, S.128
Vereine: 175
10.04.1908
Am 10.April fand die Generalversamlung des Schachklubs "Walbrodt" statt. Nach Erstattung des Jahresberichtes und Entlastung des Vorstandes wurden in die Vereinsleitung gewählt: 1.Vorsitzender J.Barduhn, 2.Vorsitzender H.Heling, Schriftführer R.Hainsch, Kassierer R.Hoffmann, Schachwart W.Döring.
Deutsche Schachzeitung, Nr.5 Mai 1908, S.160
Vereine: 47
02.05.1908
Das Winterturnier des Schachklubs "Springer" hatte folgendes Ergebnis: Klasse I (11 Teilnehmer): 1.Moll (7 Gewinnzähler), 2.u.3. geteilt Ahues und Ed.Lasker (je 6½), 4.u.5. geteilt Dunje und Kunze (je 5); Klasse IIa (14 Teiln.): 1.u.2. geteilt Klose und Rastaedt (je 5½); Klasse IIb (18 Teiln.): 1.Liesener (11), 2.bis 4. geteilt Großmann, Reimer und Rüger (je 10½), 5.Fitzner (10); Klasse IIc (15 Teiln.): 1.Graehlert (10), 2.bis 4. geteilt Frl.J.Birkholz, Herzau und Süssermann (je 8½); Klasse IIIa (14 Teiln.): 1.Frank (9½), 2.u.3.geteilt Engel und Howey (8½), 4.Groß (8); Klasse IIIb (12 Teiln.): 1.u.2. geteilt Frau Reich und Herr Malchow (6), 3.bis 5. geteilt Bretschneider, Crohn und Schulze; Klasse IV (10 Teiln.): 1.Gutbier (9), 2.Hall (7), 3.Ridel 6. Die Preisverteilung fand am 2.Mai statt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.5 Mai 1908, S.160
Vereine: 181
14.05.1908
Treptow (bei Berlin). Am 14.Mai spielte Herr W.Schlage aus Berlin im hiesigen Schachklub "Oberspree" 12 Partien simultan, von denen er in 3½ Stunden 9 gewann, 1 verlor und 2 remis machte.
Deutsche Schachzeitung, Nr.6 Juni 1908, S.191
Vereine: 50
06.1908
Die Berliner Schachgesellschaft veranstaltet einen Vierkampf zwischen H.Caro, B.Gregory, Ed.Lasker und K.Moll. Jeder hat mit jedem 2 Partien zu spielen.
Deutsche Schachzeitung, Nr.7 Juli 1908, S.223
Vereine: 175
06.1908
Die Turniere im Schachklub "Anderssen", zu welchem Dr.Wolff die Preise gestiftet hatte, ergaben folgendes Resultat: I.Turnier (16 Teilnehmer): 1.u.2. Dr.Delpy und P.Johner (12½), 3.Münch (11), 4. Dr.Wolff (10), 5.u.6. Pinkowitz und Prusse (9½), 7. Kette (8½); II.Turnier (Vorgabeturnier in 3 Klassen): 1. Prusse (I.Kl.), welcher von 12 Partien 11½ gewann, 2. Dr.Delpy (I.Kl.) 8, 3. Dr.Martens (II.Kl.) 7½, 4.-6. Münch (II.Kl.), Pinner (I.Kl.) und Schneck (I.Kl.) je 7.
Deutsche Schachzeitung, Nr.7 Juli 1908, S.222/223
Vereine: 183
07.1908
Vierklassenturnier des ASB
Mitte 09.wird ein vom Allgemeinen Berliner Schachbunde veranstaltetes vierklassiges Turnier beginnen. [Deutsche Schachzeitung, Nr.7 07.1908, S.223]
07.1908
Ein im Schachklub "Springer" zwischen O.Schewe und W.Kunze ausgefochtener Wettkampf wurde von Ersterem mit 7:3 bei 1 Remise gewonnen.
Deutsche Schachzeitung, Nr.8 August 1908, S.256
Vereine: 181
01.07.1908
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 1.Juli in den Räumen des Schachklubs "Springer" seine Mitgliederversammlung ab. Der Vorsitzende, Herr W.Pape, erstattete den Jahresbericht. Für die Veranstaltung eines Klassenturniers im September schlug der Vorstand 500 M zu bewilligen vor. Da Herr E.Post einen namhaften Zuschuß von Seite der Berliner Schachgesellschaft in Aussicht stellte, falls ein neues Meisterschaftsturnier in deren Räumen gespielt würde, so wurde beschlossen, 350 M für ein solches unter der Voraussetzung, daß die Berliner Schachgesellschaft denselben Beitrag zeichnet, sowie 250 M für ein weiteres Klassenturnier zu bewilligen. Kommt das Meisterschaftsturnier nicht zustande, so bleibt es bei dem ursprünglichen Antrage des Vorstandes. Zum 2.Stellvertreter des Vorsitzenden wurde Herr Th.Bretschneider wiedergewählt, zum 1.Schriftführer wurden O.Schewe, zum 2.Schriftführer R.Lewitt, zum Schachwart Dörscher und Heling neugewählt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.8 August 1908, S.256
Vereine: 175
01.07.1908
Mitgliederversammlung des ASB
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 1.07.in den Räumen des Schachklubs "Springer" seine Mitgliederversammlung ab. Der Vorsitzende, Herr W.Pape, erstattete den Jahresbericht. Für die Veranstaltung eines Klassenturniers im 09.schlug der Vorstand 500 M zu bewilligen vor. Da Herr E.Post einen namhaften Zuschuß von Seite der Berliner Schachgesellschaft in Aussicht stellte, falls ein neues Meisterschaftsturnier in deren Räumen gespielt würde, so wurde beschlossen, 350 M für ein solches unter der Voraussetzung, daß die Berliner Schachgesellschaft denselben Beitrag zeichnet, sowie 250 M für ein weiteres Klassenturnier zu bewilligen. Kommt das Meisterschaftsturnier nicht zustande, so bleibt es bei dem ursprünglichen Antrage des Vorstandes. Zum 2.Stellvertreter des Vorsitzenden wurde Herr Th.Bretschneider wiedergewählt, zum 1.Schriftführer wurden O.Schewe, zum 2.Schriftführer R.Lewitt, zum Schachwart Dörscher und Heling neugewählt. [Deutsche Schachzeitung, Nr.8 08.1908, S.256]
01.07.1908
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 1.Juli in den Räumen des Schachklubs "Springer" seine Mitgliederversammlung ab. Der Vorsitzende, Herr W.Pape, erstattete den Jahresbericht. Für die Veranstaltung eines Klassenturniers im September schlug der Vorstand 500 M zu bewilligen vor. Da Herr E.Post einen namhaften Zuschuß von Seite der Berliner Schachgesellschaft in Aussicht stellte, falls ein neues Meisterschaftsturnier in deren Räumen gespielt würde, so wurde beschlossen, 350 M für ein solches unter der Voraussetzung, daß die Berliner Schachgesellschaft denselben Beitrag zeichnet, sowie 250 M für ein weiteres Klassenturnier zu bewilligen. Kommt das Meisterschaftsturnier nicht zustande, so bleibt es bei dem ursprünglichen Antrage des Vorstandes. Zum 2.Stellvertreter des Vorsitzenden wurde Herr Th.Bretschneider wiedergewählt, zum 1.Schriftführer wurden O.Schewe, zum 2.Schriftführer R.Lewitt, zum Schachwart Dörscher und Heling neugewählt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.8 August 1908, S.256
Vereine: 181
18.07.1908
Simultan Feingold
Feingold (Doré) spielt im SK Springer 24 Simultanpartien; 18 - 5 - 1. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.33 vom 16.08.1908, S.301]
18.07.1908
Feingold (Doré) spielt im SK Springer 24 Simultanpartien; 18 - 5 - 1.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.33 vom 16.August 1908, S.301
Vereine: 181
08.1908
Charlottenburg. Aus dem Sommerturnier der Schachabteilung der Wildenschaft, das in Gruppen gespielt wurde, ging stud.jur.Rudolf Dührssen, der schon im Winterturnier erster Sieger war, als erster Preisträger (aus der Siegergruppe) hervor. Den 2. und 3.Preis teilten J.Feingold-Doré und Ed.Lasker. Vierter war L.Vogel, Fünfter Simonowitz. In der Mitgliederversammlung wurde Willy Kretzschmar wieder zum Vorsitzenden gewählt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.9 September 1908, S.290
Vereine: 52
08.1908
Charlottenburg. Die Schachabteilung der Wildenschaft beendete ihr viertes Semester. Aus dem Sommerturnier, das diesmal in Gruppen gespielt wurde, deren Sieger zu einem Hauptturnier zusammentraten, ging stud. iur. Rudolf Dührssen als erster Sieger hervor und wiederholte damit seinen glänzenden Erfolg aus dem Winterturnier. Den 2. und 3. Preis teilten J.Feingold-Doré und Ed.Lasker, 4.Preisträger L.Vogel, 5.Simonowitz. Die im Gruppenturniere ausgeschiedenen 14 Teilnehmer bestritten ein Nebenturnier, welches Hugo Obst gewann. Der Wettkampf mit dem Schachklub Pythagoras wird erst im November stattfinden. In der Mitgliederversammlung wurde Willy Kretzschmar, stud. ing., wiederum zum Vorsitzenden gewählt und beschlossen, im Winter ein Vorgabeturnier zu veranstalten, Beginn am 3.November.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.33 vom 16.August 1908, S.301
Vereine: 52
08.1908
Charlottenburg. Die Schachabteilung der Wildenschaft beendete ihr viertes Semester. Aus dem Sommerturnier, das diesmal in Gruppen gespielt wurde, deren Sieger zu einem Hauptturnier zusammentraten, ging stud. iur. Rudolf Dührssen als erster Sieger hervor und wiederholte damit seinen glänzenden Erfolg aus dem Winterturnier. Den 2. und 3. Preis teilten J.Feingold-Doré und Ed.Lasker, 4.Preisträger L.Vogel, 5.Simonowitz. Die im Gruppenturniere ausgeschiedenen 14 Teilnehmer bestritten ein Nebenturnier, welches Hugo Obst gewann. Der Wettkampf mit dem Schachklub Pythagoras wird erst im November stattfinden. In der Mitgliederversammlung wurde Willy Kretzschmar, stud. ing., wiederum zum Vorsitzenden gewählt und beschlossen, im Winter ein Vorgabeturnier zu veranstalten, Beginn am 3.November.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.33 vom 16.August 1908, S.301
Vereine: 49
08.09.1908
Die Schachgesellschaft siedelt in das Restaurant zum Fürsten Bülow, Potsdamer Straße 45, über. An diesem Abend wird Erich Cohn einen Vortrag halten über die Partien des Wettkampfes Lasker-Tarrasch mit Demonstrationen am großen Wandbrett.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 vom 6.September 1908, S.327
Vereine: 175
08.09.1908
BSG zieht um
Die Schachgesellschaft siedelt in das Restaurant zum Fürsten Bülow, Potsdamer Straße 45, über. An diesem Abend wird Erich Cohn einen Vortrag halten über die Partien des Wettkampfes Lasker-Tarrasch mit Demonstrationen am großen Wandbrett. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 vom 6.09.1908, S.327]
10.1908
Gründung der Berliner Schachakademie
Meister Wilhelm Cohn hat im Hause Nollendorfplatz 6 eine "Berliner Schachakademie" eröffnet. Es finden dort Simultanspiele, Blindlingsspiele, Konsultations- und Korrespondenzpartien, Turniere und Vorträge statt, sowie tägliche Lehrkurse für Anfänger und für Vorgeschrittene. [Deutsche Schachzeitung, Nr.10 10.1908, S.320]
06.10.1908
Berliner Meisterschaft
An diesem Tag soll die 3.Berliner Meisterschaft des Allgemeinen Schachbundes zu Berlin beginnen. [BSZ 47]
10.10.1908
Der Schachklub Turm hielt am 10.Oktober aus Anlaß seines zehnjährigen Bestehens eine Festfeier im Nordwest-Hotel ab, an der sich außer den Mitgliedern und Freunden des Klubs mit ihren Damen auch der Vorsitzende des Deutschen Schachbundes, Prof.Dr.Gebhardt, und Vertreter der Berliner Schachvereine beteiligten.
Deutsche Schachzeitung, Nr.11 November 1908, S.351
Vereine: 114
20.10.1908
Die Berliner Schachgesellschaft hielt am 20.Oktober ihre Jahresversammlung ab. Der von einem Ausschuß ausgearbeitete Entwurf neuer Satzungen wurde angenommen. Auch wurde beschlossen, die Gesellschaft in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Der Vorstand wurde wie folgt gewählt bzw. wiedergewählt: Dr.Lewitt, 1.Vors.; R.Steinweg, 2.Vors.; E.Post, 3.Vors.; Neukircher jr., Schriftführer; F.Hartenheim, Schatzmeister; Mannheimer, Bücherwart; Blumenfeld, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung, Nr.11 November 1908, S.351
Vereine: 175
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 175
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 183
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 52
11.1908
Wildenschaft - Pythagoras
Die Charlottenburger Wildenschaft will einen Wettkampf gegen den Schachklub Pythagoras durchführen.
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 278
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 114
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 177
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 43
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 46
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 8
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 10
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 47
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 181
11.1908
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.380
Vereine: 49
03.11.1908
Bei der Charlottenburger Wildenschaft beginnt ein Vorgabeturnier.
Vereine: 52
03.11.1908
Vorgabeturnier
Bei der Charlottenburger Wildenschaft beginnt ein Vorgabeturnier.
20.11.1908
Marshall - Mieses
Am 20.11.soll im Café Kerkau ein Wettkampf von zwölf Partien zwischen den Herren Mieses und Marshall seinen Anfang nehmen. [Deutsche Schachzeitung, Nr.11 11.1908, S.351]
21.11.1908
Marshall ist von Lodz und Mieses ist von einer Rundreise durch Ungarn über Bukarest in Berlin eingetroffen, wo ein Match von 10 Partien zwischen beiden Meistern arrangiert wurde. Der Kampf hatte am 21.November im Café Kerkau begonnen. Die Eröffnungsrede hielt der Vorsitzende der "Berliner Schachgesellschaft", Dr.Lewitt, welcher gemeinschaftlich mit Dr.Em.Lasker als Unparteiischer fungierte. Die erste und dritte Partie gewann Marshall, die zweite wurde remis, die vierte, fünfte und sechste Partie gewann Mieses, die siebente Marshall, die achte Mieses, die neunte und zehnte Marshall, der somit 5,4,1 erreichte und damit den Match gewann.Marshall hat auch eine Herausforderung des baltischen Schachmeisters Gregory zu einem Wettkampf von 5 Partien angenommen. Er blieb mit 4:1 Sieger.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1908, S.379
Vereine: 175
12.1908

Berlin. Am Winterturnier des Schachklubs "Springer" beteiligen sich 92 Spieler, welche in acht Klassen eingeteilt sind. In der ersten Klasse spielen C. Ahues, H. Caro, Doré, S. Dunje, A. Frank, H. Friedrich, H. Rembe, O. Schewe, E. Wiegand und K. Voelkel.

Deutsche Schachzeitung 1/1909, S. 26
Vereine: 181
Spieler: 18, 994
12.1908
3. Berliner Meisterschaft
Im Meisterschaftsturnier erstritt W.Cohn mit 8½ Gewinnpartien (von 11) den I.Preis. Die übrigen Preise gewannen Gregory, Ed.Lasker, Post, Caro und Ahues. [Deutsche Schachzeitung, Nr.12 12.1908, S.379]
12.1908
Frank Marshall in Berlin
Marshall ist von Lodz und Mieses ist von einer Rundreise durch Ungarn über Bukarest in Berlin eingetroffen, wo ein Match von 10 Partien zwischen beiden Meistern arrangiert wurde. Der Kampf hatte am 21.11.im Café Kerkau begonnen. Die Eröffnungsrede hielt der Vorsitzende der "Berliner Schachgesellschaft", Dr.Lewitt, welcher gemeinschaftlich mit Dr.Em.Lasker als Unparteiischer fungierte. Die erste und dritte Partie gewann Marshall, die zweite wurde remis, die vierte, fünfte und sechste Partie gewann Mieses, die siebente Marshall, die achte Mieses, die neunte und zehnte Marshall, der somit 5,4,1 erreichte und damit den Match gewann.
Marshall hat auch eine Herausforderung des baltischen Schachmeisters Gregory zu einem Wettkampf von 5 Partien angenommen. Er blieb mit 4:1 Sieger. [Deutsche Schachzeitung, Nr.12 12.1908, S.379]
12.1908
Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes
Im diesjährigen Massenwettkampf des Allgemeinen Schachbundes kamen 106 Partien zustande, von welchem die "Rote Rose" 52, die "Weiße Rose" 42 gewann; 12 Partien blieben unentschieden. Im einzelnen ergaben sich auf Seite der Sieger: Springer 36,23,7, Schachverein 6,7,3, Nord 4,2,2, Pythagoras 4,3,0, Spandauer Schachgesellschaft 2,2,0, Gäste 0,5,0; auf Seite der Unterlegenen: Schachgesellschaft 17,11,4, Turm 7,6,0, Anderssen 4,5,1, Wildenschaft 3,5,4, Spar- und Bauverein 6,10,0, Walbrodt 1,1,1, Bauer 1,7,1, Rixdorf 3,5,1, Gäste 0,2,0. Die schwierige Leitung des Unternehmens lag in den Händen von W.Pape und R.Steinweg. [Deutsche Schachzeitung, Nr.12 12.1908, S.380]
12.12.1908
Vortrag und Simultan von Dr. Emanuel Lasker
Am 12.12.hat Dr.E.Lasker im Architektenhaus einen Vortrag gehalten: "Schachgedanken für's Leben", worin in allgemeinverständlicher Weise die bewährten Gedanken der besten modernen Meister besprochen und so ausgedrückt werden, daß sie, aus dem Rahmen der 64 Felder heraustretend, auch auf Angelegenheiten des praktischen Lebens Bezug nehmen. An diesen Vortrag schloß sich eine Erläuterung einer Meisterpartie und schließlich ein Simultanspiel an. [Deutsche Schachzeitung, Nr.12 12.1908, S.379/380]
15.12.1908

Berlin. Dr. Emanuel Lasker hielt im Schachklub "Turm" einen Schachvortrag (Thema: schöne Schachzüge und ihre Wirkung auf das Empfinden), an welchen sich ein Massenspiel anschloß. Lasker gewann 23, verlor 2 Partien und machte 2 remis.

Deutsche Schachzeitung 1/1909, S. 26
Vereine: 114
Spieler: 370
1909
DSB

Dem vor kurzem erschienenen Düsseldorfer Kongreßbuche ist ein Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Schachbundes beigefügt, welchem wir folgende Daten entnehmen. Dem Bunde gehören gegenwärtig 144 Gruppenmitglieder (Schachvereine), 36 Gönner und 115 Einzelmitglieder an.
Seit März 1908 (siehe die letzte Notiz im Februarhefte 1908, S. 67) sind dem Deutschen Schachbunde folgende Schachvereine neu beigetreten: Andernach (Hotel Dahmen; Vors. W. Brunn), Benrath am Rhein (Kaiserhof; Vors. Th. Wechsler), Berlin, Schachklub "Walbrodt" (Linienstraße 142; Vors. J. Barduhn), Charlottenburg, Schachabteilung der Wildenschaft (Studentenheim, Schillerstraße 5; Vors. stud. W. Kretzschmar), Glashütte i. Sachsen (Hotel Stadt Dresden: Vors. Stadtrat G. Geßner), Godesberg am Rhein (Kaiserhof; Vors. H. Classens), Graudenz (Vors. Dr. Mardzinski), Hamburg, Klub St. Georg von 1898 (Steindamm 103; Vors. A. Kreplin), Hilden (Bergischer Hof; Vors. Fabrikant R. Nacke), Ilmenau (Lindentheater-Café, Vors. E. Wedekind), Königsberg i. Preußen (Hotel Bayrischer Hof; Vors. Dr. Rost), Limburg (Nassauer Hof; Vors. Dekan Obenaus), Nassau (Gasthof Anker; Vors. K. Gensmann), Pforzheim (Cafe Colosseum; Vors. Dr. Claus), Saaz (Cafe Imperial; Vors. J. Grimm), Wald im Rheinland (Hotel Busch; Vors. F. W. May).
Als Vertrauensmänner von Landesverbänden fungieren folgende Herren: Th. Bretschneider, Berlin (allgemeiner Berliner Schachbund), J. Schenzel, Nürnberg (bayrischer Schachbund), Lehrer G. Schlossarek, Halberstadt (Harzer Schachbund), ö. Westendorff, Rostock (Mecklenburgischer Schachbund), R. Crüsemann, Hamburg (Niederelbischer Schachbund), C.Hövel, Hannover (Niederrheiniscber Schachverband) J. Steinitz, Breslau (Ostdeutscher Schachverband), F. Tempel, Halle a.d. Saale (Saale-Schachbund), H. v. Einsiedel, Glauchau (Sächsischer Schachbund), A. Hild, Ohrdruf (Thüringer Schachbund).

Deutsche Schachzeitung 1/1909, S. 30
1909
Berlin

Zwischen W. Cohn und R. Teichmann ist es zu einem Wettkampf von acht Partien gekommen. Nach den ersten zwei Partien, welche unentschieden blieben, wurde der Kampf wegen des Münchener Turniers unterbrochen.

Deutsche Schachzeitung 2/1909, S. 60
Spieler: 114, 645
1909
München

Einige Schachklubs veranstalteten in München ein kleines Meisterturnier, an welchem sich Alapin, Przepiorka, Spielmann und Teichmann beteiligten. Das Ergebnis war: I. Teichmann, II. Alapin

Deutsche Schachzeitung 2/1909, S. 60
Spieler: 645
1909
Schachzeitungen

Die "Süddeutschen Schachblätter", Organ des Bayerischen Schachbundes, sind nach zweijährigem Bestehen der zu großen Kosten wegen eingegangen.
Die Wiener Schachzeitung erscheint nunmehr halbmonatlich.

Deutsche Schachzeitung 2/1909, S. 62
1909
Schachspalten

Unter Hinweis auf den außerordentlichen Aufschwung, welchen die Pflege des Schach infolge des Lasker-Tarrasch-Wettkampfes in Deutschland genommen, eröffnete J. Dimer im Hamburger Fremdenblatt ab 1909 eine ansehnliche "Schachzeitung", welche Probleme, Partien und Nachrichten bringt.
Der Problemkomponist Paul Siedenschnur in Gägelow bei Wismar leitet seit Kurzem eine Schachabteilung in der Mecklenburger Warte.
Die sorgfältig redigierte Schachspalte des Herrn G. Westendorff (siehe 1908, S. 227), ist in die Illustrierte Rundschau der Rostocker Zeitung übergegangen.
Die Leitung der Schachspalte in der Sonntagsbeilage des Mecklenburger Tageblattes übernahm ab 1909 Herr Oberlehrer B. Nagel, Bützow.

Deutsche Schachzeitung 2/1909, S. 62
Spieler: 1965
1909
Berlin

Die nunmehr beendeten Winterturniere der "Berliner Schachgesellschaft E. V. gegr. 1827" hatten folgendes Ergebnis: I. Klasse. I. Preis Herr Hauptmann Bodenstein, II. Preis Herr stud. Rud. Blumenfeld, III. Preis Herr stud. Rud. Dührssen, IV. Preis Herr Max Ohnesorg. IIa. Klasse, I. Preis Herr Rotenstein, II. und III. Preis geteilt die Herren stud. Kretzschmar und W. Neukircher jun., IV. Preis Herr M. Ritter. IIb. Klasse. I, II. und III. Preis geteilt die Herren W. Groule, C. Nepke, Vict. Wittenhagen, IV. Preis Herr stud. Art. Hamm.

Deutsche Schachzeitung 3/1909, S. 88
Vereine: 175
1909
Arbeiter-Schachzeitung

Unter der Leitung der Herren Karl Kaiser in Stuttgart und Max Wingefeld in München erscheint nunmehr eine selbständige Deutsche Arbeiter-Schachzeitung, das erste Unternehmen dieser Art in der Schachwelt. Das Abonnement beträgt bei einem Umfang von 16 Seiten kleinoktav 2,50 M für das Jahr. Die Mitglieder der Arbeitervereine beziehen sie für nur 1,50 M. Wir möchten in dieser Zeitung mehr erblicken, als ein Schachorgan. Erwirkt sie nämlich eine große Verbreitung des Schach in den Arbeiterkreisen aller Nationen, so ist das auch von volkswirtschaftlicher Bedeutung. Die Ausnutzung der Mußestunden ist ein Kapitel, welches den einzelnen Arbeiter selbst angeht; man kann beobachten, daß oft noch in den Mußestunden die wirtschaftlichen Errungenschaften der Organisationen weggeworfen werden. Die Leitung der Schachspalte in der "Schwäbischen Tagwacht", Organ des Arbeiterschachklubs Stuttgart, hat, wegen des Rücktritts des Herrn Kaiser, Herr K. Meier übernommen.

Deutsche Schachzeitung 3/1909, S. 93
1909
Berlin

Ein kleiner Wettkampf zwischen C. v. Bardeleben und W. Cohn wurde von Ersterem mit 3½:1½ gewonnen.

Deutsche Schachzeitung 4/1909, S. 124
Spieler: 114, 672
1909
Berlin
Im Café Kerkau wird ein Wettkampf zwischen A. Rubinstein und J. Mieses vor sich gehen.
Deutsche Schachzeitung 5/1909, S. 152
1909
Posen
Das Wintervorgabeturnier des Posener Schachklubs ist nunmehr zu Ende geführt. An demselben nahmen 14 Spieler teil. Den ersten Preis erhielt Bankdirektor G. Wolff mit 12, den zweiten Regierungsrat Richter mit 11½, den dritten und vierten Dr. med. L. Kantorowicz und Fabrikdirektor Dr. Schäfer, Dt.-Presse, mit je 9½ Gewinnpartien. Den fünften Preis errang Herr M. Neumark mit 9 und den letzten Herr J. von Osinski mit 8 gewonnenen Partien.
Deutsche Schachzeitung 5/1909, S. 152
1909
Meerane i.S.
Der hiesige neue Schachklub hat sein Lokal von Hotel Alsleben nach dem "Gambrinus" verlegt.
Deutsche Schachzeitung 5/1909, S. 152
1909
Kassel
Das vom Kasseler Schachklub veranstaltete Sonderturnier, offen für erste Preisträger früherer Klubturniere, und für die drei ersten Sieger des diesjährigen Hauptturniers, hatte folgendes Ergebnis: 1. Woite (6), 2. Levy (Sachsenhausen) 5½, 3. Wildelau (Hamburg) 5. Es folgen Klein (2), Wittgenstein (1½).
Deutsche Schachzeitung 6/1909, S. 187
1909
Berlin
Im Winterturnier des Berliner Schachvereins konkurrierten 40 Mitglieder in drei Klassen. 1. Klasse: 1.—3. Wagner, Loewy uud Dunje, 4. Wegemund, 5. O. Brennert; 2. Klasse: 1. u. 2. Held und Potemgowski, 3. Pick.
Deutsche Schachzeitung 6/1909, S. 187
1909
Lissa (Posen)
Das diesjährige Winterturnier des neugegründeten Schachklubs wurde unter reger Beteiligung zu Ende geführt. Es [...]
Deutsche Schachzeitung 6/1909, S. 187
1909
Berlin
Von Herrn Dr. M. Lewitt, dem Vorsitzenden der Berliner Schachgesellschaft, ist von den gelegentlich des dritten Schachturniers um die Meisterschaft von Berlin (1908) gespielten Partien eine "auserlesene Sammlung" mit Anmerkungen veranstaltet worden, die gegen Voreinsendung von 50 Pf an den Schriftführer der Berliner Schachgesellschaft Herrn Willy Keuscher, Berlin NW. 87, Wikinger Ufer 4 zu beziehen ist.
Deutsche Schachzeitung 6/1909, S. 192
1909
Berlin
Die vor kurzem beendeten Turniere im Schachklub "Anderssen" hatte folgendes Resultat. Turnier I (10 Teilnehmer, ohne Vorgabe): 1. Dr. Wolff, welcher alle 9 Partien gewann, 2. Kette 7, 3. Pinner 5½, 4. Schneck 5. Turnier II (20 Teilnehmer, Vorgabeturnier in drei Klassen): 1. Kette (I. Kl.) 17½, 2. Dr. Wolff (I. Kl.) 17, 3. Prusse (I. Kl.) 16, 4. Pinner (I. Kl.) 14, 5. Bolonne (II. Kl.) 13½, 6. Grün (III. Kl.) 12½, 7. Schneck (I. Kl.) 12. Die Preisverteilung geschah nach dem System Sonneborn-Berger.
Deutsche Schachzeitung 7/1909, S. 219
1909
Berlin
Vorstand der Berliner Schachgesellschaft erließ vor kurzem ein Rundschreiben an die Mitglieder betreffend die Erwerbung eines eigenen Vereinsheims. Die Vorarbeiten sind soweit gediehen, daß zweckentsprechende Lokalitäten in der Potsdamer- und Behrenstraße ausfindig gemacht wurden. Außer den Spielsälen werden den Mitgliedern Lese- und Schreibzimmer, Telephon, Zeitungen usw. zur Verfügung stehen. Zur Deckung der Kosten wurden von Gönnern der Berliner Schachgesellschaft 5000 M beigesteuert. Die noch fehlenden Gelder sollen durch Spenden seitens der Vereinsmitglieder aufgebracht werden. Die neuen Klubräume werden voraussichtlich Anfang Oktober eröffnet werden.
Deutsche Schachzeitung 7/1909, S. 219
1909
DSB
Der Deutsche Schachbund hat nunmehr für sich und die Landesverbände ein eigenes Organ geschaffen, welches im Auftrage des Bundesvorstandes und unter Mitwirkung von P. Lipke und Dr. Tarrasch von Hans Appunn und Franz Sackmann in halbmonatlichen Heften unter dem Titel: "Deutsche Schachblätter" herausgegeben wird. Wir sind immer für das Gedeihen des Bundes eingetreten und hoffen, daß sein Organ stets nur über einträchtiges Weiterschreiten auf der betretenen Bahn zu berichten sein wird.
Deutsche Schachzeitung 7/1909, S. 223/224
1909
Berlin
Im Sommerturuier der Berliner Schachgesellschaft, an welchem sich Spieler aller Stärkeklassen beteiligten, blieben Sieger. 1. Erich Cohn (I. Klasse) mit 72, 2. Kretzschmar (II. Klasse) mit 69, 3. Hamm (III. Klasse) mit 68, 4. Rothenstein (II. Klasse) mit 67 Gewinnpunkten. Ein Gewinn gegen einen Spieler der ersten Klasse wurde mit vier Punkten bewertet, während ein Sieg über einen Teilnehmer der zweiten Klasse nur zwei Punkte, bzw. einen Punkt zählte.
Deutsche Schachzeitung 8/1909, S. 251
1909
Breslau
Der Spezialpreis für die am besten gespielte Partie des Breslauer Hauptturnieres (siehe Juliheft, S. 220) ist nach dem einstimmigen Urteile der Preisrichter (Geh. Reg.-Rat Rosanes, Professor Dr. Seger und Kaufmann J. Steinitz) zwischen den Herren Dr. med. Goering (Meißen) und cand. ing. Ed. Lasker (Berlin) geteilt worden, und zwar für die Partien Goering-Rhode und Rhode-Lasker.
Deutsche Schachzeitung 8/1909, S. 251
01.1909
Stuttgart
Mitte Januar ist zwischen Schlechter und Meister Mieses im Schachklub zu Stuttgart ein Blindlingsspiel von drei Partien ausgetragen worden, dessen beide ersten Partien in diesem Hefte veröffentlicht werden. Noch nie zuvor ist ein derartiger Kampf ohne Ansicht des Brettes zwischen zwei Meistern ausgefochten worden.
Deutsche Schachzeitung 1/1909, S. 30
13.01.1909
Friedrich Malthan †
Der Tod dieses um das rheinische, und in weiterer Linie um das deutsche Schachleben hochverdienten Mannes hat überall, wo das Wirken desselben bekannt war und gebührend gewürdigt wurde, tiefe Trauer hervorgerufen. Es sind nicht nur die Barmer und Elberfelder Schachfreunde, insbesondere der Barmer Schachverein und Adolf Keller (letzterer im Wupperthaler Wochenschach) mit Trauerkundgebungen hervorgetreten, sondern es trafen auch von auswärts zahlreiche Kundgebungen in Barmen und Elberfeld ein, so von Prof. Dr. Gebhardt, Geh. Kanzleirat Schallopp, Landgerichtsrat Schwan, Sanitätsrat Dr. Trimborn u.a. Ein unvergängliches Denkmal hat sich Malthan durch die mustergültige Durchführung des Barmer Schachkongresses 1905 selbst gesetzt. M. ist in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar in einem Kölner Hotel einem Gehirnschlage erlegen.
24.01.1909
Berlin
Im Restaurant Fürst Bülow spielte von Bardeleben 24 Partien simultan, welche er bis auf zwei unentschieden gebliebene gewann. Beratung und Wahl des Anzuges war frei gegeben.
Deutsche Schachzeitung 2/1909, S. 60
29.01.1909
Augsburg
Die am 29. Januar d. J. zur Ausgabe gelangte Mitgliederliste des Schachklubs Augsburg weist drei Ehrenmitglieder (Häfele, Postrat Kürschner, Dr. Tarrasch) und 78 aktive Mitglieder aus.
Deutsche Schachzeitung 5/1909, S. 152
03.02.1909
München
Am 3. Februar spielte Meister R. Teichmann im Regensburger Hofe 30 Simultanpartien gegen zum Teile sehr starke Spieler. Er gewann 22 Partien, verlor 3 und machte 5 remis.
Deutsche Schachzeitung 3/1909, S. 88
06.03.1909
Rostock

Der Rostocker Schachklub beging am 6. März in seinem Vereinslokale (Goldenbogens Restaurant) die Feier seines 32. Stiftungsfestes. Nach dem Festessen fand die Verteilung der Preise an die Sieger im Winterturnier statt. Im Hauptturnier errangen Herr E. Raeschke nut 13 Gewinnzählern (von 16 Partien) den I., Tietz den II. und Martens den III. Preis. Im Nebenturnier siegten der Reihe nach die Herren C. Weidt, stud. Edens und Jonas.

Deutsche Schachzeitung 5/1909, S. 152
Vereine: 4924
06.1909
Harburg
Vom 12. bis 14. Juni wurde hier der XIII. Kongreß des Niederelbischen Schachbundes unter zahlreicher Beteiligung von Schacbfreunden aus Schleswig-Holstein, Hannover und den Hansastädten abgehalten. Der Kongreß wurde am 12. Juni nachmittags im Ratskeller von Herrn Justizrat Rose mit einer Begrüßungsansprache eröffnet. In der sich anschließenden Bundesversammlung waren 11 Vereine mit 41 Stimmen vertreten. Dem Bunde gehören gegenwärtig 2 Ehrenmitglieder (Oberst Bayer in Kiel und Lehrer Presuhn in Bremen), 3 Einzelmitglieder und 15 Vereine mit 481 Mitgliedern an. Die Vorstandswahlen ergaben die einstimmige Wiederwahl der Herren R. Crüsemann, erster Vorsitzender, J. Dimer, zweiter Vorsitzender, und Th. Albrechtsen, Kassierer. Das Andenken des Gründers und langjährigen Bundesvorsitzenden Rudolf Zenker wurde von Herrn Crüsemann durch einen warm empfundenen Nachruf geehrt. Da im nächsten Jahre der Schachkongreß des Deutschen Schachbundes in Hamburg stattfinden wird, wurde beschlossen, den nächsten Kongreß erst im Jahre 1911 in Barmbeck abzuhalten.
Die Turniere nahmen folgenden Verlauf. Für das Meisterturnier hatten sich die Herren W. Bergmann (Kiel), C. Carls (Bremen), J. Dimer (Hamburg) und H. Süchting (Valluhn) gemeldet. Dimer, [...]
Deutsche Schachzeitung 7/1909, S. 219
25.06.1909
Berlin
Am 25. Juni starb der Amtsrichter a. D. Dr. Georg Wolff, Gründer und zweiter Vorsitzender des Schachklubs "Anderssen", im 43. Lebensjahre.
Deutsche Schachzeitung 8/1909, S. 251
27.06.1909
Berlin
Der Schachklub "Springer" wählte am 27. Juni an Stelle von W. Pape, welcher sein Amt niedergelegt hatte, Herrn O. Schewe zum Vorsitzenden, weiter Herrn M. Gruhl zum Stellvertreter.
Deutsche Schachzeitung 8/1909, S. 251
27.06.1909
Essen
Am 27. Juni begann hier im Kruppsaale des städtischen Saalbaues das VIII. Verbändsfest des niederrheinischen Schachbundes, verbunden mit einem Turnier um die Meisterwürde des Verbandes. Über den Verlauf der Turniere werden wir im Augusthefte berichten.
Deutsche Schachzeitung 7/1909, S. 219
27.06.1909
Essen
Am 27. Juni begann hier das achte Verbandsfest des Niederrheinischen Schachverbandes. Im Hauptturmer (16 Teilnehmer) gewwannen erste Preise Garth (Gladbach), Knodt (Essen), Therkatz (Krefeld) mit je 2 Gewinnzählern, zweite Preise Schillings (Neuß), Tosetti (Neuß) und Wenzel (Düsseldorf) mit je l½ Gewinnzählern, dritte Preise Bastian [...]
Deutsche Schachzeitung 8/1909, S. 251
07.1909
Stendal
Meister P. Lipke, bisher Rechtsanwalt in Stendal, ist mit Anfang Juli in gleicher Eigenschaft nach Osterburg (Bezirk Magdeburg) übergesiedelt.
Deutsche Schachzeitung 7/1909, S. 219
17.07.1909
Wismar
Am 17. Juli begann in Fründts Hotel der IV. Kongreß des Mecklenburgischen Schachbundes unter zahlreicher Beteiligung von Schachspielern aus allen Teilen Mecklenburgs. Am Hauptturnier beteiligten sich Fabrikbesitzer O. Hoeck (Güstrow), H. Lampert (Malliß), B. Nagel (Bützow) und K. Rothländer (Penzlin). Hoeck und Lampert erzielten je 2, Nagel 1½ und Rothländer ½ Gewinnzähler. Den I Preis errang O. Hoeck nach siegreichem Stichkampf gegen H. Lampert. Im Nebenturnier A siegten 1. L. Rothländer (Sahlenberg), 2. Rosenow (Wilserhütte), 3. Ahrendt (Bützow), 4. Roll (Hinrichsdorf), 5. get. Westendorff (Rostock) und Hagemeister (Willershagen). Im Nebenturnier B siegten 1. O. Flügel (Kleinen), 2. G. Peters (Crivitz), 3. Fr. A. Hosang (Warnemünde), im Nebenturnier C 1. Mau (Bützow), 2. Idler (Güstrow), 3. Dr. Schütt (Bützow).
Im Lösungsturnier gewannen die Preise K. Rothländer (Drei- und Zweizüger) und H. Lampert (Zweizüger). Die beiden Lösungsturnieraufgaben wurden von C. Cleve (Güstrow) gewidmet. Am 18. Juli fand die Bundesversammlung statt. In den Vorstand wurden wiedergewählt: O. Hoeck (Vors.), C. Cleve (Schatzmeister), H. Fischer (Beisitzer), G. Westendorff (Schriftführer).
Deutsche Schachzeitung 8/1909, S. 251
08.1909
Die Turniere sind beendet. Im Turnier I gewannen folgende Herren Preise: 1. Dr.Wolff; 2. Kette; 3. Pinner; 4. Schneck. Im Turnier II die Herren: 1. Kette (aus Klasse I); 2. Dr.Wolff (aus Kl.I); 3. Prusse (1.Kl.); 4. Pinner (1.Kl.); 5. Bolonne (2.Kl.). Das Turnier II wurde als Vorgabeturnier in 3 Klassen gespielt.
Deutsche Schachblätter Nr.4 15.August 1909, S.381
Vereine: 183
08.1909
Schachklub Anderssen
Die Turniere sind beendet. Im Turnier I gewannen folgende Herren Preise: 1. Dr.Wolff; 2. Kette; 3. Pinner; 4. Schneck. Im Turnier II die Herren: 1. Kette (aus Klasse I); 2. Dr.Wolff (aus Kl.I); 3. Prusse (1.Kl.); 4. Pinner (1.Kl.); 5. Bolonne (2.Kl.). Das Turnier II wurde als Vorgabeturnier in 3 Klassen gespielt. [Deutsche Schachblätter Nr.4 15.08.1909, S.381]
06.08.1909
Franz Schrüfer †
Am Freitag, den 6. August verschied in Bamberg im 87. Lebensjahre
Herr Chorrektor a. D. Franz Schrüfer,
Ehrenmitglied des Deutschen Schachbundes.
Wir verlieren in ihm einen unserer hervorragendsten, fruchtbarsten Problemkomponisten, einen Mann von seltener Liebenswürdigkeit und Bescheidenheit und wahrer Herzensgüte.
Sein Andenken wird im Deutschen Sehachbunde allzeit in Ehren bleiben!
Der Vorstand des Deutschen Schachbundes, e.V.
Die DSZ zu Franz Schrüfer's Tod
Deutsche Schachzeitung 9/1909, S. 278
09.1909
Erfurt
Der diesjährige Kongreß des Thüringer Schachbundes wird hier in der Ressource am 26. und 27. September abgehalten werden.
Deutsche Schachzeitung 8/1909, S. 251
29.09.1909
ASB-Generalversammlung
Der Allgemeine Schachbund hält seine ordentliche Generalversammlung im Café Turm ab. [Deutsche Schachblätter Nr.4 15.08.1909, S.56]
01.1910 - 02.1910
WM Lasker - Schlechter
Im Weltmeisterschaftskampf in Wien und Berlin trennt sich Lasker von Schlechter unentschieden (+1 =8 -1) und behält den Titel.
11.1910 - 12.1910
WM Lasker - Janowski
Emanuel Lasker besiegt David Janowski 9½:1½, bleibt dabei ungeschlagen und verteidigt seinen WM-Titel.