Chronik

Diese Seite enthält eine chronologische Auflistung historischer Ereignisse, von 1700 bis 2005. Die Urdaten basieren auf dem historischem Berliner Vereinsregister (online nur noch eingeschränkt verfügbar) mit über 300 Berliner Schachvereinen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.

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1966
Lok Oberspree I. (Albert, Türtmann, Runge, Müller, Hahn, Sackewitz, Fabian, Seils) wurde mit 42,5 Punkten Sieger in der 2. Bezirksklasse und stieg in die 1. Bezirksklasse auf.
Vereine: 121
1966
Wolfgang Herrmann Studentenmeister
Mit einer Überraschung endete die diesjährige Studentenmeisterschaft der Hauptstadt Berlin. Wolfgang Herrmann (Klasse 3) erreichte 4½ Punkte und verwies Hans-Joachim Grottke mit 4 und den Oberligaspieler Ulrich Kobe 3½ (alle Humboldt-Universität) auf die Plätze.
Vierter wurde Hans-Peter Pfalzgraf (Hochschule für Planökonomie Karlshorst), 5.-6. Gerhard Papior und Kurt Breitner. Die beiden Erstplazierten qualifizierten sich für die Deutsche Studentenmeisterschaft. [Dieter Wilke in SCHACH 8/1966, S.245]
02.1966
Lok in der CSSR
Die BSG Lokomotive "Erich Steinfurth" absolvierte Mitte 02.ihren ersten Auslandsstart in Karlovy Vary (CSSR). Gegen die dortige Bezirksligamannschaft von Slovan wurde mit 6:4 gewonnen. Damit gelang den Berlinern die Revanche für die im 10.1965 zu Hause erlittene 2½:6½-Niederlage. Die herzliche Freundschaft zwischen beiden Gemeinschaften soll durch weitere Wettkämpfe vertieft werden. Wir erwarten unsere Freunde am 7.10.1966, zum Tag der Republik, wieder in Berlin. [R.Dümmler in SCHACH 4/1966, S.112]
03.1966
Rittner neuer Chef der Zeitschrift SCHACH
Horst Rittner wird als verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift SCHACH vom DSV eingesetzt. Berthold Koch, der aber in der Redaktion verbleibt, zieht sich aus Altersgründen etwas zurück. [SCHACH 3/1966, S.95]
12.08.1966
† Rudolf Elstner
Rudolf Elstner stirbt im Alter von 72 Jahren. [BSZ 6]
Heute starb in Westberlin Schachmeister Rudolf Elstner im Alter von 73 Jahren. Er gewann 1950 in Sömmerda die 1.Schachmeisterschaft der DDR. [SCHACH 9/1966, S.287]
11.1966
Schnellturnier
Nach Leipzig, Gera und Stralsund hat nun auch Berlin ein Schnellturnier für Mannschaften. Eingeladen hatte Anfang 11.Lok "Erich Steinfurth". Acht Mannschaften, darunter drei DDR-Liga-Vertretungen, waren am Start, die doppelrundig den Gewinner des Steinfurth-Pokals ermittelten. Mit 40½ Punkten siegte Rotation Berlin (Tölg, Reschke, Pohl, Rieck, Sehm) überraschend klar vor Lok Pankow 37 und Motor Wildau 33. Auf den Plätzen: Rotation Schwedt 32½, Lok "Erich Steinfurth" 30½, Lok Delitzsch 28, Rotation Berlin II 14½ und Lok Wittenberge 7½. Beste Einzelspieler wurden Pohl (Rotation) mit 12½ und Raebiger (Lok Pankow) mit 11½ Punkten aus je 14 Partien. [SCHACH 12/1968, S.367]
11.1966
Berolina-Blitz
Das traditionelle Blitzturnier der BSG Motor Berolina am Bußtag gewann bei außerordentlich starker Besetzung Ulrich Kobe (Humboldt-Uni) mit 17½ Punkten aus 18 Runden vor Reichenbach (SG Weißensee) 15 und Öttel (Crimmitschau) 12½. Auf den nächsten Plätzen: Stieg (Pankow), Wilke (Humboldt-Uni) und Knischewski (Potsdam) je 12, Findeisen 11½, Wiele 11, Seifert 10½, Lange 10 usw. Die Erstplazierten konnten wertvolle Preise in Empfang nehmen. Das Turnier soll im nächsten Jahr in noch größerem Umfang durchgeführt werden. [Werner Windmüller in SCHACH 1/1967, S.31]
1967
Lok Oberspree I. (Albert, Türtmann, Sackewitz, Müller, Runge, Lenz, Seils, Fabian) wurde mit 33,5 Punkten Vierter in der 1. Bezirksklasse. In einem Ausscheidungsspiel gegen den 9. der Bezirksliga (Turbine Bewag) konnte mit 4,5:3,5 der Aufstieg in die Bezirksliga erkämpft werden.
Vereine: 121
1967
IV.Erich-Walter-Gedenkturnier
Am IV.Erich-Walter-Gedenkturnier der BSG Berliner Brauereien nahmen 32 Sportfreunde der Spielklassen 2 und 3 aus 13 Berliner Gemeinschaften teil. Es endete nach 6 Runden mit dem Sieg Manfred Schäfers von der veranstaltenden BSG vor Heinz Stern (Rotation). Platz drei belegten gemeinsam Krüger (TSG) und Seider (German Titow). [Wolfgang Wehrhagen in SCHACH 8/1967, S.240]
1967
Rainer Menschik Studentenmeister
In der Bezirksmeisterschaft der Studenten siegte nach 5 Runden Schweizer System der bisher nicht organisierte Rainer Menschik mit 4 Punkten vor Spielern der Bezirks- und DDR-Liga. Die nächsten Plätze belegten Vorjahrssieger W.Herrmann, P.Welz, K.-D.Heckert und E.Korinth, die alle 4 Punkte erreichten (nach Wertberechnung). Bei den Damen kam es zu dem erwarteten Zweikampf zwischen U.Diecke und K.Weinel, und erst nach einem Stichkampf errang die Sportfreundin Diecke den Titel. Es folgen I.Winkler und U.Hartwig. [Dieter Wilke in SCHACH 8/1967, S.240]
1967
Post-Pokal
Zum 9.Male fand das traditionelle Turnier um den Pokal des Ministers für Post- und Fernmeldewesen statt, diesmal beim Vorjahresgewinner Berlin. 1.Runde: Berlin I - Dresden 4½:3½, Crimmitschau - Ludwigslust 7:1, Halle - Brandenburg 6½:1½, Güstrow - Berlin II 5½:2½, 2.Runde: Berlin I - Güstrow 6:2, Halle - Crimmitschau 4:4 (10:17 reziprok.). Verlierergruppe: Dresden - Ludwigslust 6:2, Berlin II - Brandenburg 4:4 (6:5). Finale: Berlin I - Crimmitschau 5:3, damit Berlin erneut Pokalgewinner. Güstrow 3. durch 5:3 über Halle, 5.Dresden, 6.Berlin II, 7.Ludwigslust, 8.Brandenburg. [G.Bröckl in SCHACH 8/1967, S.240]
1967
Sowjetische Botschaft - German Titow
Die BSG "German Titow" war zu Gast bei den Schachfreunden der sowjetischen Botschaft und der Handelsmission der UdSSR in der DDR. An 11 Brettern hieß es am Schluß 8:3 für die Gäste. Anschließend wurde ein Film vom Weltmeisterschaftskampf Petrosjan - Spasski vorgeführt. [Bruno Ullrich in SCHACH 9/1967, S.269]
1967
Pioniervergleich
Die Mannschaft des Pionierpalastes "Julius Fucik" in Prag weilte einige Tage in Berlin zu einem Vergleichskampf gegen das Zentralhaus der Jungen Pioniere "German Titow". Es war ein harter und langer Kampf, den die Berliner 4½:3½ gewinnen konnten. Eine gemeinsame Dampferfahrt über die herrlichen Seen von Berlin war für die Prager ein schönes Erlebnis. [Walter Spengler in SCHACH 10/1967, S.311]
01.02.1967
TSC wird DAW
Anläßlich der feierlichen Übernahme der Sektion Schach des TSC Berlin in die BSG Deutsche Akademie der Wissenschaften (DAW Berlin) an diesem Tag, fand ein stark besetztes Blitzturnier mit 24 Teilnehmern statt. Dies waren die ersten Zehn: 1. Zinn 20½, 2.-3. Thal und Baumbach je 19, 4. Brüntrup 18, 5. Golz 17½, 6. Brameyer 16½, 7.-9. Thormann, Krug und Kollberg je 15, 10. Starck 14½. [Wilke in SCHACH 3/1967, S.95]
13.02.1967 - 23.02.1967
Lehrgang in Grünau
15 Nachwuchsspieler im Alter zwischen 10 und 18 Jahren nahmen an einem Lehrgang an der Sportschule des DSB in Berlin-Grünau teil. Den Lehrgang leiteten die Sportfreunde Heinz Rätsch und Eberhard Geissert. In einigen Übungsstunden erläuterte der Internationale Meister Reinhart Fuchs anhand von aktuellen Meisterpartien strategische und taktische Probleme. In der ersten Hälfte des Lehrgangs wurde ein Turnier in zwei Gruppen durchgeführt. Die hier gespielten Partien wurden ausführlich analysiert und nach einem neuartigen Punktsystem bewertet. Besonders interessant und lehrreich war die Auswertung der Partien der Deutschen Männermeisterschaft in Colditz; insbesondere die Partien der Jugendlichen Espig und Vogt.
Einen Höhepunkt des Lehrgangs bildete die Handicap-Vorstellung des IM Fuchs an 12 Brettern. Die Jugendlichen knnten einen Sieg durch Müller sowie drei remisen durch Wurmb, Knaak und Brüggemann erzielen. Selbstverständlich kam auch der Ausgleichssport (Fußball, Tischtennis) nicht zu kurz. [SCHACH 4/1967, S.118]
10.05.1967
Gründung des Schachverein Buschhütten

Am 10. Mai 1967 wurde der Schachverein Kreuztal von Norbert Schulte, Günter Poser und dem heute (29.07.2009) 81-jährigen Werner Friedrich im Clubraum der Turn- und Festhalle Buschhütten gegründet. Zu den ersten Mitgliedern gehörten auch Teilnehmer des Deutschen Kandidatenturniers, welches in Buschhütten stattfand. [Siehe auch schachverein-kreuztal.de]

Vereine: 1028
Spieler: 1664
02.08.1967
Kurt-Hackbarth-Gedenkturnier
BGW Berlin führte das "Kurt-Hackbarth-Gedenkturnier" als Blitzturnier mit 45 Teilnehmern aus 18 Sektionen durch. 12 unorganisierte Sportfreunde nahmen teil. Resultat: 1. Reichenbach, 2. Rieck, 3. Wojtkowiak, 4. Berger, 5. Möhrenberg, 6. Barwich, 7. Türkmann, 8. Höhne, 9. Neumann, 10. Stiemerling. [E.Wilke in SCHACH 9/1967, S.269]
07.09.1967
Abstieg und Mitgliederschwund führen schließlich zur Fusion der ehemaligen Rivalen: Aus dem Schachclub Neukölln 03 und den Neuköllner Schachfreunden entsteht der Verein Schachfreunde Neukölln 03. Trotzdem erreichen die Schachfreunde den Aufstieg in die Berliner Stadtliga nicht mehr. Zwar floriert nun die Jugendarbeit; es gelingt jedoch nicht, die vielen Talente im Klub zu halten.
Chronik der Schachfreunde Neukölln
Vereine: 68
07.09.1967
Abstieg und Mitgliederschwund führen schließlich zur Fusion der ehemaligen Rivalen: Aus dem Schachclub Neukölln 03 und den Neuköllner Schachfreunden entsteht der Verein Schachfreunde Neukölln 03. Trotzdem erreichen die Schachfreunde den Aufstieg in die Berliner Stadtliga nicht mehr. Zwar floriert nun die Jugendarbeit; es gelingt jedoch nicht, die vielen Talente im Klub zu halten.
Chronik der Schachfreunde Neukölln
Vereine: 122
07.09.1967
Abstieg und Mitgliederschwund führen schließlich zur Fusion der ehemaligen Rivalen: Aus dem Schachclub Neukölln 03 und den Neuköllner Schachfreunden entsteht der Verein Schachfreunde Neukölln 03. Trotzdem erreichen die Schachfreunde den Aufstieg in die Berliner Stadtliga nicht mehr. Zwar floriert nun die Jugendarbeit; es gelingt jedoch nicht, die vielen Talente im Klub zu halten.
Chronik der Schachfreunde Neukölln
Vereine: 321
30.09.1967
† Walter Tamkus
Heute verstarb Schachfreund Walter Tamkus (Dynamo "Helmut Just") nach schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren. Seit langem im Arbeiterschach organisiert, hatte er Kontakte zu sowjetischen Sportlern und ist über den Rahmen seiner SG hinaus als zuverlässiger Schachsportler bekannt geworden. Für seine Verdienste wurde ihm die silberne Ehrennadel des DSV post mortem verliehen. [Paul in SCHACH 12/1967, S.366]
24.11.1967 - 26.11.1967
Endrunde der Deutsche Mannschaftsmeisterschaft

Die Endrunde der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Schach 1967 fand vom 24. bis 26. November in Buschhütten statt. Teilnahmeberechtigt waren mit der SG Porz, dem SC Concordia von 1907, dem Münchener SC 1836 und den Stuttgarter Schachfreunde 1907 die Sieger von vier Qualifikationsturnieren, während der Titelverteidiger SC 1868 Bamberg die Endrundenqualifikation verpasst hatte.

Deutscher Mannschaftsmeister wurde die SG Porz, die damit zum ersten Mal den Titel gewann.

1968
Bamberg

Sieger der Bamberger Bezirksmeisterschaft wurde Hans Holland jun. (Bamberg) mit 6 Punkten aus 6 Partien! Es folgten: 2./3. G. Lossa und R. Bucka je 4½, 4. A. Baumgart 2½ (alle SC 1868 Bamberg), 5. L. Teufel 2, 6. Loskarn 1 und 7. F. Hager ½ Punkt.

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
1968
Eschwege

Sieger in dem mit 20 Teilnehmern besetzten Turnier um den Kreispokal wurde ungeschlagen Egon Bomert mit 6½ von 7 möglichen Punkten, vor Kiedrowski (6), Kordes (5½), Hempfing und Kleinert (je 4½).

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
1968
Oberkotzau/Hof

Auf Anregung und unter Mitwirkung des Hofer Schachklubs wurde an der Volksschule Oberkotzau ein Schachkursus eröffnet. Die benötigten Spiele wurden von Schachklub Hof sowie von Oberkotzauer Firmen gestiftet.

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
1968
Karlsruhe

Bei der Generalversammlung des Karlsruher Schachklubs 1853 wurde der bisherige Vorstand wiedergewählt: 1. Vors. Max Eisinger, 2. Vors. Dr. Dieter Ertel, Schriftf. Hans Stuck, Kassierer Dipl.-Ing. Peter Köster und Wilh. Koprowski zum Hauptschachwart. Lediglich auf dem Posten des Turnierleiters trat eine Änderung ein, dies Amt wird nun Fredi Wagner wahrnehmen.

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
1968
FIDE-Kongreß in Lugano

Der Kongreß hat bisher folgende Beschlüsse gefaßt: Nach dem Verzicht Ungarns, die nächste Schacholympiade in Budapest durchzuführen, wird sie nun in Siegen, einer westdeutschen Stadt mit etwa 70 000 Einwohnern, zwischen Köln und Bonn gelegen, stattfinden, und zwar im September 1970. Zum Großmeister der FIDE wurde ernannt: Anatoli Lein (UdSSR). Den Titel eines Internationalen Meisters erhielten Boukhouti Gurgenidze (UdSSR), Corvin Radovici (Rumänien), Pedrag Ostojic (Jugoslawien), Jesus Diez del Corral (Spanien), Günther Capelan und Mathias Gerusel (beide Bundesrepublik Deutschland), Hans Ree (Holland), William Addison (USA) und Ivan Raduloff (Bulgarien). Duncan Suttles (Kanada) hat den Titel eines Internationalen Meisters automatisch erhalten auf Grund seines Ergebnisses am Interzonenturnier 1967 in Sousse (Tunesien). Den Titel einer Internationalen Frauenmeisterin erhielten Rimma Bilounowa (UdSSR), Maria C. Vreeken-Bouwman (Holland) und Maria Ivanka (Ungarn). Zu Internationalen Schiedsrichtern wurden ernannt: Wladas Mikenas, Elene Kesselmann, Lili Tserodze und Boris Rawkin (alle UdSSR), Svetislav Andjelkovic und Franic Pasko (beide Jugoslawien), Lars Bäckström (Schweden), G. H. Simmons (England), Dr. Wladimir Mahel (Tschechoslowakei), Zahnan Gurewitz (Israel), Dr. Victor Malcoci (Rumänien), Dr. Lim Kok Ann (Singapore), Kazimierz Kuszewski, Wladyslaw Litmanowitz, Kazimierz Wasilweski (alle Polen). Internationale Meister für Schachkomposition schließlich wurden Rehm (Bundesrepublik Deutschland), Jakob Haring (Holland), Klaus Wenda (Österreich) und Alexander Kozlow (UdSSR).

Karl Gumbinger vom Schachverein Kreuztal nahe Siegen: "zwischen Köln und Bonn gelegen"... wenn sich da mal keiner verfahren hat. Siegen liegt etwa 100 km östlich von Bonn. [E-Mail an den DSB am 05.01.2017]

Spieler: 104, 193, 520
1968
Worms

Das Pokalturnier des Wormser Schachvereins 1878 gewann Wolfgang Jäger, der im Endspiel J. Kullmann besiegte. Jäger gewann damit zum zweiten Male hintereinander den Wanderpokal der Wormser Zeitung.

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
Vereine: 4805
1968
Darmstadt

Altmeister Fritz Sämisch gab beim Post-SV Blau-Gelb eine Simultanvorstellung an 15 Brettern. Er gewann 13 Partien, verlor gegen Hans Strecker und remisierte mit Frau Strohauer. Anschließend plauderte Sämisch aus seinem unerschöpflichen Repertoire rund um das Schach. Für die anwesenden Schachfreunde war der Abend ein Erlebnis.

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
Vereine: 3199
Spieler: 554
1968
Lippstadt

Als Titelverteidiger richtete der Lippstädter Schachverein die Pokal-Mannschafts-Meisterschaft des Bezirkes Hellweg aus, die harmonisch verlief und spannende Kämpfe brachte. Dieses Mal gewann der Soester Schachverein mit Jühe, Busch, Thomsen, Demutat, d'Erbée und Kaunus den Pokal in überlegenem Stil. Schlußstand: Soest 5, Lippstadt 3½, Erwitte und Paderborn je 2½, Wewelsburg 1½ Punkte.

1968
Schwelm

Schachmeister Sigmund Wolk gab beim Schachverein Schwelm eine Blind-Simultan-Vorstellung an 10 Brettern. Er konnte 5 Partien für sich entscheiden, spielte 4 Remis und verlor gegen Volker Hessel.

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
Spieler: 1881
1968
Sonnefeld

Der frühere Deutsche Meister Erwin Kübart (Leipzig) gab beim Schachclub Sonnefeld eine Simultanvorstellung an 14 Brettern. Kübart siegte an 10 Brettern, remisierte dreimal und verlor gegen Wolfgang Herr, den Gewinner des Jugendpokals.

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
Vereine: 4413
Spieler: 919
1968
Haar/Bay.

Diesjähriger Vereinsmeister der SC Haar 1931 wurde wiederum Peter Böhme mit 11 Punkten vor Reichel und Tietzenecker je 7½, Gümperlein und Schaller je 6, Schmidt und Dr. Assmann je 5½ Punkten. — In einem Freundschaftskampf gegen den SC Neubiberg siegte der SC Haar klar mit 7½:5½ Punkten.

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
Vereine: 654
1968
Karlsruher Schachklub 1853

Sieger des KSK-Vereinsturniers wurde Max Eisinger (9) vor Ludwig (8) und Köster (7½).

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
05.1968
SK Goslar: Im Mai waren die Gäste aus Berlin-Reinickendorf zu Gast beim Schachklub. Goslar verlor 4 : 8.Im Herbst Rückkampf in Berlin. Ergebnis 7 : 7.
Vereine: 128
22.06.1968
Simultan mit IM Lothar Zinn in Wilkau
Der Kreisfachausschuß Schach Zwickau-Land organisierte anlässlich des Lasker-Gedenkjahres am 22. 06.1968 eine Simultanveranstaltung an 40 Brettern mit dem Internationalen Meister Lothar Zinn. Gespielt wurde im Saal der HO-Gaststätte Speisehaus, dem damaligen Spiellokal der Sektion Schach. Wahrscheinlich gibt es keine Resultatslisten mehr, zur Zeit liegt nur eine Partie dieser Veranstaltung vor. Wer noch etwas dazu hat, sollte sich melden. [http://www.svm-jugendschach.de/verein/fp196806Zinn.jpg]
09.1968
† Heinz Musculus
Anfang des Monats verstarb nach längerer Krankheit im Alter von nur 41 Jahren unser langjähriger treuer Schachfreund Heinz Musculus. Viele Jahre hindurch spielte er mit gutem Erfolg am 1.Brett der 1.Mannschaft. Wir alle kennen ihn als aufrichtigen Menschen und fairen Sportkameraden und werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. Ihm zu Ehren wird unsere Sektion einen Gedächtnispreis stiften, der jedes Jahr neu ausgespielt wird. [Werner Windmüller in SCHACH 11/1968, S.346]
11.1968
Brameyer gewinnt in Polen
Zu einem schönen Erfolg kam Hermann Brameyer (DAW Berlin) bei einem internationalen Turnier in Wisla (Polen). Er erzielte 10½ Punkte aus 15 Partien und verwies Sapi (Budapest), Sliwinski (Bytom) und Drozd (Chorzow), die alle ebenfalls 10½ Punkte erreichten, in dieser Reihenfolge nach Wertung auf die nächsten Plätze. H.Brameyer erfüllte durch diesen Turniersieg die Meisternorm. [SCHACH 1/1969, S.31]
1969
Lok in Polen
Die BSG Lok "Erich Steinfurth" weilte in Volkspolen, und zwar auf Einladung des Klubs Row Rybnik. In Rybnik (etwa 30.000 Einwohner) wurden drei Kämpfe ausgetragen. Einen Blitzvergleich über zweimal 10 Minuten gewannen die Berliner 51½:48½. Den zweiten Kampf - 50 Züge in zwei Stunden - verloren sie 3½:6½. Zum Abschluß fand ein weiterer Blitzvergleich statt, den Lok "Erich Steinfurth" ebenfalls 45½:35½ gewinnen konnte. Dank an den Klub Row Rybnik für alle Mühe und die schönen Stunden, die wir in Polen verlebten. [K.Beyer in SCHACH 6/1969, S.191]
1969
5 Jahre SG Eckturm
Anläßlich ihres fünfjährigen Bestehens führte die SG Eckturm ihr erstes Schülerturnier durch. Endstand der Finalgruppe: 1. Gruner (Motor Marzahn), 2. Bryniuk (Eckturm), 3. K.Brandenburg, 4. G.Brandenburg (beide Dynamo Hohenschönhausen), 5. Kabelitz (Berliner Brauereien), 6. Zähler (Aufbau Rüdersdorf), 7. Reich, 8. Anders (beide SG Grün-Weiß), 9. Albrecht (Berliner Brauereien), 10. Hoffmann (Eckturm). [Kurt Neumann in SCHACH 10/1969, S.311]
1969
Umbenennung des Schachvereins Buschhütten

Mit der Gründung der Stadt Kreuztal wurde der Name auf Schachverein Kreuztal-Buschhütten geändert.

Vereine: 1028, 4923
04.1969
SK Goslar: Ostern 1969 war der Schachklub Berlin-Wedding zu Gast in Goslar. Freundschaftswettkampf an 17 Brettern. Gehrer, H. Scholz, Lieske und Erdmann gewannen ihr Spiel. Harloff und Krakau spielten Remis.
Vereine: 210
20.04.1969
Limburg/Lahn

Das beliebte DOM-POKAL-TURNIER findet am Sonntag, den 20. April 1969, ab 9.30 im St. Georgshof statt. Meldungen nimmt H. G. Giebermann, 6252 Diez/Lahn, Postfach 1170, Ruf: (0 64 32) 22 27 entgegen.

Schach-Echo 21/1968 1. Novemberheft, dritte Umschlagseite
02.07.1969
† Hermann Gulweida
Hermann Gulweida, vor dem Krieg Vorsitzender des BSV (Nachfolger von Herrn Post), stirbt mit 76 Jahren.
17.08.1969
Erich-Steinfurth-Turnier
Im Klubhaus der Eisenbahner Berlin-Karlshorst fand das II."Erich-Steinfurth"-Gedenkturnier statt. Mit 13 Mannschaften aus 6 Bezirken war es stärker besetzt als das im vorigen Jahr. Da die meisten Mannschaften einen Monat vorher im Stralsunder Finale standen, versprach das Turnier einen spannenden Verlauf. Die Entscheidung fiel dann auch erst in der letzten Runde. Sieger wurde zum zweiten Mal Rotation Berlin in der Aufstellung Schikore, Reschke, Tölg und Krüger.
Endstand: 1. Rotation Berlin 34, 2.-3. Lok Stralsund und Einheit Friesen Berlin je 32½, 4.-5. "German Titow" Berlin und Lok Rostock je 32, 6. Lok "Erich Steinfurth" 24, 7. Lok Erfurt 21½, 8.-9. Lok Waren und Friesen II je 20½, 10. Rotation Berlin II 19½, 11.-12. Lok Schwerin und Motor Wildau je 17½, 13. Rotation Kunst Berlin 9. Beste Einzelspieler: Wiesner (Friesen) 10½ aus 12, Ullrich ("German Titow") 10 aus 12, Jabusch (Stralsund) 9½ aus 12. [Klaus Beyer in SCHACH 10/1969, S.313]
09.1969
SK Goslar: Im September war der Schachklub Goslar in Berlin-Wedding zum Gegenbesuch mit 28 Teilnehmern, die zum Teil per Flugzeug ihre Reise antraten.
Vereine: 210
01.12.1969
Kinzel weiter BSV-Präsident
Alfred Kinzel wird beim Verbandstag als Präsident des Berliner Schachverband wiedergewählt.
29.12.1969
† Kurt Richter
30.12.1969
† Hans Karge
Hans Karge, ein starker Spieler in früheren Jahren, stirbt im Alter von 77 Jahren.
1970
Herbert Dahl Vereinsmeister
Herbert Dahl wird Vereinsmeister beim SK Tempelhof
1970
† Michael Gesell
Michael Gesell (* 28.04.48, SC Kreuzberg) verstirbt.
1970
Propach Vereinsmeister
W.Propach wird Vereinsmeister beim SK Caissa.
1970
Dalstein Vereinsmeister
Horst Dalstein wird Vereinsmeister des SC Weiße Dame.
1970
Lohhe Vereinsmeister
H.-P.Lohße wird Vereinsmeister bei Lasker Steglitz
1970
Neue Sektion Medizin
Bei der BSG Medizin Lichtenberg wird eine Sektion Schach gegründet. Seit Ende 1968 trafen sich Schachfreunde, die rund ein Jahr später von Vertretern der BSG aufgespürt wurden. Erster Vorsitzender war Alfred Miethke.
1970
Otto Ruppe Dynamo-Meister
Die Dynamo-Meisterschaft von Berlin sah zehn Teilnehmer am Start: Tabellenspitze: 1. Ruppe 8 Punkte, 2. Zehm 7½ (beide Dynamo Hohenschönhausen), 3. Kothe 5½ (Dynamo "Helmut Just"), 4. Bär (Dynamo Adlershof). [SCHACH 2/1971, S.63]
1970
Bezirksliga
Nach der 3.Runde führt in der Berliner Bezirksliga Post Berlin mit 21½ Punkten vor Wissenschaft Humboldt-Universität 19½, Lok Pankow II 14½ und TSG Oberschöneweide 12. [SCHACH 2/1971, S.63]
1970
Pankow - Poznan
Lok Pankow gewann einen internationalen Freundschaftskampf gegen die polnische Oberligavertretung KKS Lech Poznan überraschend hoch mit 7:3 Punkten. Die Einzelergebnisse: S.Wucke 0 Pietrusiak, Stieg ½ Bernard, Schmidt 1 Kedziora, Höckendorf 0 Rozanski, Thiede 1 Zielinski, Plath ½ Woda, Petzold 1 Baranowski, Kühnel 1 Renz, Meißner 1 Hatoszyn, H.Wucke 1 Wotkowiak. [SCHACH 12/1970, S.373]
1970
Köpenick steigt auf
Chemie Köpenick steigt zur DDR-Liga auf. [SCHACH 11/1970, S.333]
1970
Mark Taimanow in Berlin
Rotation Berlin lud den Leningrader Großmeister Mark Taimanow während seines DDR-Aufenthalts zu einem Simultan-Wettkampf ein. An 28 Brettern gewann der Großmeister 23mal, spielte dreimal remis (A.Sehm, W.Heymach und der 13jährige N.Fenske) und verlor gegen A.Martin und K.-P.Schmidt. Einen Tag später stellte sich Taimanow bei "German Titow" einer Kombination von "German Titow" und Post Berlin zu einer Handicap-Vorstellung an 7 Brettern (40 Züge in zwei Stunden). Der sowjetische Gast gewann überlegen 6:1 (Niederlage gegen Pilarek von "German Titow"). [Walter Tölg in SCHACH 8/1970, S.241]
1970
DAW - Katowice
DAW Berlin empfing Start Katowice zu einem internationalen Freundschaftskampf. Das 4:4 war für die Gäste sehr schmeichelhaft, da Frohß zuletzt noch eine gute Stellung verdarb. Die Einzelergebnisse: Zinn ½ Sliwinski, Dr.Baumbach 1 Kornasiewicz, Brüntrup 1 Dzieciolowski, Brameyer 0 Fronczek, Krug ½ Szpakowski, Thormann 1 Kloza, Frohß 0 Juczynowicz, Strobel 0 Olej. [SCHACH 8/1970, S.241]
1970
Neue Sektion WBK
Bei der BSG WBK Berlin wird eine Sektion Schach mit 15 Mitgliedern gegründet. [SCHACH 9/1986, S.2]
15.01.1970
† Marianne Schröder
Marianne Schröder geb.Kulke, Olympiadeteilnehmerin, stirbt im Alter von nur 32 Jahren.
03.1970
Aufstiegsrunden zur Hessischen Oberliga

3. Runde: Gelnhausen - Kassel 76 6:2, 4. Runde: 5. April: Offenbach - Gelnhausen 4:4, Hofheim - Langendernbach 7:1, 5. Runde: 26. April: Kassel 76 - Offenbach 3½:4½ und Gelnhausen -Hofheim 4½:2½ (1.) - Vorläufiger Endstand: Zwei Aufsteiger: 1. VGS 1880 Offenbach 7 (22); 2. SK Gelnhausen 7 (191/2); 3. Kassel 76 3 (15); 4. Hofheim 3 (141/2) und 5. Langendernbach 0 (9) P.

Schach-Echo 9/1970 S. 2
03.1970
23. Hessischer Schachkongreß

Jahreshauptversammlung in Hanau

Auf dem Hessischen Verbandskongreß wurde der bisherige Vorstand bestätigt: 1. Vorsitzender: Dr. Hans von Freyberg (F-Höchst); Stellvertretender Vors.: Willy Hempfing (Eschwege), 2. stellv. Vors.: Erich Opel (Lauterbach); Kasse: Willi Ellenberger; Schriftführer: Julius Kugel-mann; Turnierleiter: Friedrich Stenner; Jugend: Dr. Joachim Bauer (alle Höchst); Presse: Herbert Stern (KS Ffm.); Frauen-betreuerinnen: Margarete Grzeskowiak und Inge Kuhr (beide Gießen), wobei nur der halbe Vorstand zur Wahl stand. Ehrenvorsitzender Alfred Seidel überreichte die Goldene Ehrennadel des HSV an Otto Zubrod (Bensheim) und die Silberne an Erich Opel (Lauterbach) und Hermann Rieck (Langendernbach). Eine Geschäftsordnung wurde verabschiedet und die Versicherung für die Spieler soll so vorbereitet werden, daß sie im kommenden Jahr in Kraft treten kann. Für den Kongreß und die Einzelmeisterschaften 1971 liegen von Bad Kreuznach und Arolsen Bewerbungen vor.

Schach-Echo 9/1970 S. 2
Vereine: 1118
26.03.1970
Neuer BFA
Berlin wählte den neuen Bezirksfachausschuß mit 18 Sportfreunden. Die Delegierten nahmen eine Entschließung an, die die Entwicklung des Schachsports vor allem in Fragen des Nachwuchses, der Bildung von Schachzentren und der Entwicklung des Freizeit- und Erholungssports für die nächsten Jahre beeinflussen wird. Als neuer Vorsitzender wurde Otto Ruppe wiedergewählt, der in dieser Funktion bereits 16 Jahre tätig ist. Seine Stellvertreter sind die Sportfreunde Dieter Urban, verantwortlich für den Nachwuchssport, und Werner Ramke für die Organisation. Als Vertreter des Präsidiums des DSV sprach Sportfreund Werner Barthel. [SCHACH 5/1970, S.152]
27.03.1970 - 30.03.1970
Pfalzkongreß 1970

Der 39. Pfälzische Schachkongreß fand über Ostern in den idealen Turnierräumen der Landauer Stadtsparkasse statt und war so recht nach dem Herzen des Publikums und der Teilnehmer. Die Entscheidungen fielen erst in der letzten Runde, so daß die Spannung bis zum Schluß erhalten blieb. „Salonremisen" waren sehr selten, dagegen wurde eine Reihe schöner Partien gespielt. Neuer Pfalzmeister wurde Rahn (Frankenthal) mit 6 Punkten vor seinem Klubkameraden und Titelverteidiger Jäger mit 5½ P., 3. Dietzsch (Pirmasens), 4. Salzmann (Worms) beide 5 Punkte, 5.-8. Dr. Engerer (Pirmasens), Niehus (Frankenthal), Dr. Tochtermann (Speyer) und Wiedmann (Dahn) mit 4½ P., 9. Dr. Flügel (Speyer), 10. Kuntz (Ludwigshafen). Auch bei den Damen gab es eine neue Mei- [S. 3 der Quelle liegt leider nicht vor]

Schach-Echo 9/1970 S. 2
16.08.1970
Erich-Steinfurth-Gedenkturnier
Mit 24 Mannschaften war das III."Erich-Steinfurth"-Gedenkturnier (Blitzschach) im Klubhaus der Eisenbahner Karlshorst stärker besetzt als seine Vorgänger. Rotation Berlin belegte verdient den ersten Platz. Damit gewannen die Rotationer zum dritten Mal und brachten den Pokal endgültig in ihren Besitz. 1. Rotation Berlin 30 Punkte, 2. Lok Rostock 28, 3.-4. Einheit Friesen Berlin und Lok Pankow je 27, 5. "German Titow" Berlin 26½, 6. Lok Erfurt 25, 7. Lok Stralsund 22½ usw.
Erfolgreichste Einzelspieler der Endrunde: Süß (Post Berlin) 9½, Wiesner (Friesen) 8, Stieg (Pankow) 8, Reschke (Rotation) 8, alle aus 11 Partien. [Klaus Beyer in SCHACH 10/1970, S.302]
08.09.1970
† Peter Tietz
Peter Tietz (1968 Vereinsmeister beim SK Tempelhof) verstirbt mit 30 Jahren.