14. Dezember 2017
Nach Niedernhausen und Magdeburg folgt Aalen als das traditionelle "Weihnachtsturnier". Die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft DSAM wird in Aalen 255 Spieler an jene Bretter bringen, die manchem die Welt bedeuten. In den sieben Gruppen qualifizieren sich die sieben Besten jeder Gruppe mit sieben ... nein, in fünf Partien für das Finale, das im Sommer (es soll einen geben) 2018 in Leipzig Raum greifen wird, wie immer zusammen mit dem Dähnepokal-Finale am Gründungsort des Deutschen Schachbundes.
An diesem schwäbischen Vorweihnachts-Freitag geht's wie immer pünktlich um 10:00 Uhr im H+Hotel los und bei manchem tritt nun schon das Bild des wirklich schönen Schwimmbades, genauer: der Limes-Therme, vor das geistige Auge. Hugo Schulz wird neben Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan als Repräsentant des DSB sozusagen das Matt-Büffet eröffnen.
Obwohl ja Schach die Phantasie (und den Kaffeekonsum) fördert, kann man diesem knallharten Wettkampf-Sport die Neigung zum Schwarz-Weiß-Denken nicht ganz absprechen. Das hindert die uns großartig unterstützende Stadt Aalen "in keinschter Weiise", den Deutschen Schachbund rührend zu unterstützen und an dieser Veranstaltung und am Schachsport insgesamt Anteil zu nehmen. Erst am Sonntag um 14:15 Uhr legt sich die Spannung, wenn bei der Ehrung der Sieger (und nicht eher!) die Endstände publiziert und zahlreiche Zusatz-Überraschungen überreicht werden.
Der "schachliche Schwabenpfeil" FM Hartmut Metz, SG Rochade Kuppenheim bei Rastatt (aktuell: Elo 2260, DWZ 2262, Tendenz jetzt: natürlich weihnachtlich steigend) ist Rating-Favorit der A-Klasse. Wir benutzten hier unser Bild aus dem Pokal-Finale 2012. Die Presse der Region ist verständigt, die Hotelküche auch, die letzten Vorkehrungen werden in Aalen vom anreisenden "Team Jordan" am Donnerstag getroffen, kurzum: Es kann gleich losgehen.
Ralf Mulde
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 22559