20. April 2017
Nana Dsagnidse (Georgien) und Alexandra Gorjatschkina (Russland) schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Nach dem Ruhetag am Dienstag besiegten sie gestern Elina Danieljan (Armenien) und Daria Pustowoitowa (Russland), die mit ihnen am Montag gleichgezogen waren. Das Quartett schrumpfte damit wieder auf das altbekannte Duo zusammen. Die beiden Verliererinnen fielen auf die Plätze 7 bis 19 zurück, wo sich derzeit auch Elisabeth Pähtz aufhält.
Die Deutsche mußte nach dem freien Tag gegen Marina Nechajewa antreten.Die 30-jährige Russin ist der Weltschachgemeinschaft bekannter unter ihrem Mädchennamen Gusewa, wobei sie von 2007 bis 2013 auch den Nachnamen Romanko trug. Gegen Elisabeth Pähtz verließ die Partie nie das Gleichgewicht, so daß die Punkteteilung die logische Folge war.
Bei Sarah Hoolt sah es gegen Ilze Berzina etwas kritischer aus. Die Litauerin erarbeitete sich einen langanhaltenden Vorteil. Im Schwerfigurenendspiel konnte Berzina den Mehrbauern allerdings nicht verwerten und aufgrund der unsicheren Lage beider Könige driftete die Partie in ein Remis ab.
Einen ganz schlimmen Tag hatte Marta Michna erwischt. Es waren kaum 10 Züge gespielt und schon stand die Deutsche mit Schwarz schlechter. Sehenswert wie Laura Unuk danach den Vorteil immer weiter ausbaute und die schwarze Stellung in einem Königsangriff zerlegte.
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 21897