30. März 2007
von Manfred Kalmutzki
Schach kann von jedermann und zu jeder Zeit gespielt werden. Dies gilt vor allem auch für behinderte Menschen. Schach ist eine der Sportarten, die von Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen gemeinsam mit nicht behinderten Menschen vollwertig ausgeübt werden kann.
Die Behinderten erfahren hier die Anerkennung und Integration in der Welt der nicht behinderten Schachspieler. Der Schachsport ermöglicht ihnen Erfolgserlebnisse, die ihnen in anderen Lebensbereichen verwehrt sind.
Behindert spielen regelmäßig in vielen Vereinen und nehmen einzeln, mit eigenen Mannschaften, aber vor allem in gemischten Mannschaften am Spielbetrieb teil.
Wir möchten:
Diese Broschüre (z.Z. vergriffen) enthält die Themen:
Der Deutsche Schachbund äußerte sich wie folgt:
Das Thema muss "Schach mit Behinderten" lauten, nicht etwa "Schach der Behinderten", weil die Integration unserer behinderten Mitbürger durch das Schach, nicht ihre Isolation beim Schachspielen unter Behinderten erreicht werden soll."
Ich vertrete den Standpunkt, dass es beide Kategorien gibt, sowohl
Beim Breitenschach geht es darum, Wettkämpfe der Zielgruppen, also z. B. der Kinder, der Senioren, der Familien und natürlich auch der Behinderten zu organisieren. Diese Methode dient dazu, an bestimmte soziale Interessengruppen heranzukommen, sie für das Schach zu interessieren und zu gewinnen.
Wenn also Behinderte in den Mannschaften des Vereins spielen, also in das Vereinsleben integriert sind, gehören sie in das Ressort des Spielleiters und nicht mehr in das des Breitenschachleiters.
Ich sehe keinen Widerspruch des Schachs der oder mit den Behinderten.
"Prinzipiell sind die Zielgruppen nicht zu isolieren, sondern in das Vereinsleben, wie in Mannschafts- und Einzelkämpfe, Geselligkeit u. s. w., dass heißt in die ganze Erlebniswelt des Schachvereins einzubeziehen.
Im Verein haben Kinder, Senioren, Familien und Behinderte ihre gemeinsame Schachheimat."
Ich komme also zu der Erkenntnis:
Beim Breitenschach geht es um das Schach der Behinderten.
Text gekürzt nach Ausführungen des Referenten für Breitenschach des Sächsischen Schachverbandes Manfred Kalmutzki
Nach Recherchen in der DSB-Geschäftsstelle und einer aufgefundenen Kopie der Seiten der Broschüre, können wir Ihnen hier die oben erwähnte und zitierte Broschüre als PDF zur Verfügung stellen:
Frank Hoppe, 06.10.2015