Wir freuen uns, Dir mitzuteilen, dass bereits spannende Veranstaltungen für den Tag des Schachs im Juli und Anfang August im Rahmen unseres Schachsommer-Programms geplant sind. Hier sind die Details zu den kommenden Events:
Gute Jugendarbeit muss sich lohnen!
Dafür überlegt eine Arbeitsgruppe im Deutschen Schachbund die Einführung einer Ausbildungskostenentschädigung, wie diese in anderen Sportarten bereits üblich ist. Dazu wurde ein Konzept vorgeschlagen und nun möchten wir dazu das Feedback von dir wissen! Nimm dir bitte 15 Minuten für die Zukunft des Schachs Zeit. Wir freuen uns, dass du an unserer Umfrage teil nimmst. Dafür bereits an dieser Stelle vielen Dank. Viel Spaß!
Nur ein weiteres Kinderturnier? Zugegeben, inzwischen gibt es sehr viele Turniere, die sich an Kinder und Jugendliche aller Altersklassen und Spielstärken richten. Doch was ist das Besondere am Abrafaxe-Turnier des SC Borussia Lichtenberg?
Nun, man schaue sich die Zählung an. Vielleicht ist es nicht das erste Kinderschachturnier in Deutschland. Aber es war sicherlich eines der ersten Turniere im Berliner Raum, das sich v.a. an Anfänger und Einsteiger richtete - und das bereits Ende der 1990er Jahre, als Kinder- und Jugendschach gerade erst im Entstehen war. Und wenn ein Turnier seit den späten 1990er Jahren durchgehend angeboten wird, dann wird es wohl zu Recht erfolreich sein. Wahrscheinlich, weil es von Anfang an die Zielgruppen Anfänger und Einsteiger im Blick hatte, für die es in den Anfängen des Jugendschachs nur wenig Angebote gab. Es bildete jahrelang die einzige Verbindung zwischen dem schwächeren Schul- oder Hobbyschach und den anspruchsvollen Turnieren für Vereinsspieler wie Berliner Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften. Wieviele Berliner Spieler spielten ihr erstes "richtiges" Turnier bei den Abrafaxen? Gibt es einen erfolgreichen Berliner Jugendlichen, der nie mitgespielt hat? Man wird woh länger suchen müssen.
Was macht jetzt ein solches Turnier aus?
Zum einen die "Marke". Wir sind sehr stolz, dass der Mosaik-Verlag uns von Anfang an unterstützt. Die Pokale stellt der Verlag (natürlich mit Abrax, Brabax und Califax drauf), das Turnier wird in der Zeitschrift annonciert. Glücklich der Verein, der solch Unterstützung bekommt. Dann natürlich die Preise: Niemand geht hier mit leeren Händen nach Hause. Und wir reden nicht von einer Tüte Gummibärchen oder einer Teilnehmermedaille. Wir reden von vollgepackten Beuteln mit Preisen, jeder enthält mindestens einen Abrafaxe-Comic. Wir reden von großen Hauptpreisen für die besten 10 Spieler jeder Altersklasse. Wir reden von Abrafaxe-Tassen oder -Gläsern, die inzwischen Kult-Status erreicht haben. Weiterhin: Verpflegung am Tag. Jeder Spieler bekommt mit der Anmeldung Gutscheine für das leibliche Wohl. Und es gibt sogar Cola :-) Wann darf man das sonst?
Und weiter: Häufig bildet das Abrafaxe-Turnier den Saisonabschluss. Alle Meisterschaften sind durch, wozu sich noch die Köpfe einschlagen? Da kommt bei häufig bestem Wetter fast sowas wie familiäre Stimmung auf. Und wo läuft das alles zusammen? Kein Preis tütet sich selbst ein, keine Cola-Flasche läuft von alleine aus der Kaufhalle in die Küche. Hinter jedem erfolgreichen Turnier steht ein engagierter, aber fix-und-fertiger Organisator. Thomas Neumann nimmt sich vor dem Turnier alljährlich eine Woche frei um alles zu organisieren, damit es am Turniertag rund läuft. Und das tut es. Seit nunmehr 26 Turnieren. Man kann für die kommenden Schachspielergenerationen nur hoffen, dass es noch lange so weiter geht.
Markus Hormuth
Referent für Breiten- und Freizeitsport