Chronik

Diese Seite enthält eine chronologische Auflistung historischer Ereignisse, von 1700 bis 2005. Die Urdaten basieren auf dem historischem Berliner Vereinsregister (online nur noch eingeschränkt verfügbar) mit über 300 Berliner Schachvereinen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.

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1901
Berliner Finkenschaft 14,5:6,5 SK Turm
Damit gelang den schon 80 Mitgliedern zählenden Akademikern die überzeugende Revanche für die 5:12-Niederlage im ersten Wettkampf. [BSZ 21]
1901
Finkenschaft erneut Sieger
Die Berliner Finkenschaft gewinnt mit 2:0 einen Correspondenzwettkampf gegen die Bonner Freie Studentschaft. [BSZ 21]
1901
Finkenschaft die Dritte
Berliner (Finkenschaft) und Charlottenburger Studenten gewinnen gegen den SC Springer 22,5:13,5. [BSZ 21]
01.1901
Das vom Berliner Schachverein anlässlich seines 25jährigen Bestehens veranstaltete Jubiläumsturnier ist in der Hauptklasse beendet. Den ersten Preis von 100 Mark errang Herr Spiess, den zweiten und dritten (60 und 40 Mark) theilten die Herren Dinge und Dr. Brück, den vierten und fünften (30 und 20 Mark) die Herren Assessor Brennert und Wagner.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1901, S.27
Vereine: 177
31.01.1901
Generalversammlung der Berliner Schachgesellschaft
Der Vorsitzende John Bierbach tritt aus Gesundheitsgründen als erster Vorsitzender zurück. Sein Amt übernimmt Knauff. Der Verein hat 112 Mitglieder.
01.03.1901
BSG-Versammlung
Die Berliner Schachgesellschaft hält seit heute ihre Versammlungen (Dienstags und Freitags, wie bisher) im Nollendorf-Casino, Kleiststrasse 41, ab. [Deutsche Schachzeitung Nr.4 04.1901, S.123]
01.03.1901
Die Berliner Schachgesellschaft hält seit heute ihre Versammlungen (Dienstags und Freitags, wie bisher) im Nollendorf-Casino, Kleiststrasse 41, ab.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 175
04.1901
ASB-Mitglied
Der Verein tritt dem Allgemeinen Schachbund zu Berlin bei. 121 Mitglieder.
04.1901
Verein tritt dem Allgemeinen Schachbund zu Berlin bei. 28 Mitglieder
Vereine: 114
04.1901
Verein tritt dem Allgemeinen Schachbund zu Berlin bei. 60 Mitglieder
Vereine: 177
04.1901
Der Correspondenzwettkampf zwischen den Schachabtheilungen der Berliner und der Bonner Freien Studentenschaft hat mit 2:0 zu Gunsten von Berlin geendigt.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1901, S.154
Vereine: 42
07.04.1901
25 Jahre Berliner Schachverein
25 Jahre Berliner Schachverein wurde in Krebs' Hotel gefeiert. 166 Spieler, darunter viele bekannte Meister, waren erst in den frühen Morgenstunden fertig.
Die Quellen nennen auch den 13.4. als Datum.
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 183
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 52
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 114
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 177
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 42
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 43
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 44
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 181
07.04.1901
Am 7.April fand der von dem Berliner Schachverein zur Feier seines 25jährigen Stiftungsfestes veranstaltete Schachwettkampf der Berliner Schachvereine im Festsaale von Krebs' Hotel statt. Nicht weniger als 166 Kämpfer traten in die Schranken, und wohl über 100 Freunde des königlichen Spiels, die sich als Zuschauer eingefunden hatten, verfolgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Verlauf des Kampfes, dem die Meister v. Bardeleben, B. Lasker, Cohn, Caro, Schallopp durch ihre Betheiligung besonderen Glanz verliehen. Die Vereine hatten sich vorher zu zwei Parteien zusammengeschlossen und ihre Spieler durch eine Rose bezw. ein Edelweiss kenntlich gemacht. Erst in früher Morgenstunde endete der heisse Kampf, und zwar mit dem negativen und doch wieder Alle befriedigenden Ergebniss, das jede Partei 36 Partieen gewonnen, 36 verloren und 22 remis gemacht hatte. Der veranstaltende Verein (Berliner Schachverein), dem die Ehre zugefallen war, ganz allein den fünf Schachmeistern ihre Gegner zu stellen, erzielte mit 17 Gewinn- gegen 12 Verlustpartieen bei 6 Remisen einen schönen Erfolg. Die Einzelergebnisse des Wettkampfes zeigt folgende Zusammenstellung:
                             Gruppe I (roth)                            gew.  verl. remisBerliner Schachverein       17    12     6Die akadem. Schachvereine    6     5     3Schachverein Nord            5     5     1Neuer Schachclub             3     5     -Schachverein Thurm           5     9     1                            -----------------                            36    36    11                                                        Gruppe II (weiss)                            gew.  verl. remisSchachverein Anderssen       7     3     2Berliner Schachgesellschaft 15     8     5Schachverein Springer       14    25     4                            -----------------                            36    36    11
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1901, S.123
Vereine: 175
13.04.1901
Am Sonnabend, den 13. April d. J. feierte der "Berliner Schachverein" das Fest seines 25jährigen Bestehens, zu dem sich in Krebs' Hotel über 150 Mitglieder und Gäste versammelt hatten. Fast sämmtliche Berliner Schachvereine hatten Vertreter entsandt. Am 18. April fand die die diesjährige Generalversammlung des Vereins statt. Die Vermögenslage des Clubs erwies sich als eine günstige, die Zahl der Mitglieder beträgt einschliesslich 2 Ehrenmitglieder 66. Die Vorstandswahl ergab, da der bewährte langjährige erste Vorsitzende, Herr Worbs, eine Wiederwahl von vornherein bestimmt ablehnte, folgendes Resultat: 1. Vorsitzender: Herr Koslowski; 2. Vorsitzender: Herr Spiess; Kassenwart: Herr Wagner; 1. Schriftführer: Herr Pauli; 2.Schriftführer: Herr Brennert; Bücherwart: Herr Dr. Simon. Ferner wurde der principielle Beitritt des Vereins zu dem inzwischen ins Leben getretenen Allgemeinen Schachbund, der seinen Sitz in Berlin haben wird, beschlossen.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1901, S.154/155
Vereine: 177
18.04.1901
Generalversammlung des Berliner Schachvereins, der 66 Mitglieder zählt
Koslowski löst Worbs als Vorsitzenden ab.
Die Versammlung beschließt den Beitritt zum Allgemeinen Schachbund zu Berlin.
26.04.1901
Gründung des Allgemeinen Schachbundes zu Berlin
Die gründenden Vereine sind die Berliner Schachgesellschaft, SC Springer, Berliner SV, Redaktion Wochenschach, SK Turm, SC Anderssen, SK Nord und der Neue Berliner Schachclub.
26.04.1901
Der Schachklub Springer zählt zu den Gründungsmitgliedern des Allgemeinen Schachbundes zu Berlin.
Vereine: 181
05.1901
Der Schachverein "Nord" hat sich aufgelöst.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1901, S.154
Vereine: 43
07.05.1901
Der Charlottenburger Schachclub hält seine Generalversammlung ab
Knauff beerbt Wambsganss als ersten Vorsitzenden. Das Winterturnier gewinnt Prof.Dr.Dziobek.
07.05.1901
Dienstag, den 7. Mai hielt der "Charlottenburger Schachclub" seine Generalversammlung ab. Der erste Vorsitzende, Herr Wambsganss, eröffnete dieselbe mit einem Rückblick auf das verflossene Vereinsjahr, das sich besonders durch rege Theilnahme der Mitglieder am Winterturnier auszeichnete. In demselben erzielten den 1. Preis Prof. Dr. Dziobek, den 2. Preis Herr Bauinspector Knauff, den 3. Preis Herr stud. Kamber, den 4. Preis Herr stud. Grüneberg. Die Wahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: 1. Vorsitzender: Bauinspector Knauff, 2. Vorsitzender: Prof. Dr. Dziobek, Schriftführer: Lehrer Harnisch, Kassirer: Exp.-Sekr. Schneppekrell, Bibliothekar: Rentier Pick. Am 18.Mai feierte der Club im Vereinslocal, Berlinerstrasse 102, in gewohnter Weise ein Maifest mit Festessen, Bowle und Tombolaturnier. Dasselbe erfreute sich eines ausserordentlich regen Besuches.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1901, S.251
Vereine: 45
18.05.1901
Der Charlottenburger Schachclub feiert sein Maifest. [BSZ 24]
06.1901
Die Schachabtheilung der Berliner Finkenschaft hat sich im letzten Semester so glänzend entwickelt, dass sie aus dem zweiten Wettkampf mit dem Schachclub "Thurm" mit 13, 5, 3 Partien als Siegerin hervorging. Im ersten Wettkampf war sie mit 5, 12, 0 Partien unterlegen. Die Theilnehmerzahl war im Juni schon auf 80 gestiegen.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1901, S.251
Vereine: 114
06.1901
Die Schachabtheilung der Berliner Finkenschaft hat sich im letzten Semester so glänzend entwickelt, dass sie aus dem zweiten Wettkampf mit dem Schachclub "Thurm" mit 13, 5, 3 Partien als Siegerin hervorging. Im ersten Wettkampf war sie mit 5, 12, 0 Partien unterlegen. Die Theilnehmerzahl war im Juni schon auf 80 gestiegen.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1901, S.251
Vereine: 42
06.1901
Die im Maiheft gebrachte Notiz über die Auflösung des Schachclubs "Berlin-Nord" beruht auf einer irrthümlichen Berichterstattung. Der Club besteht nach wie vor fort.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1901, S.184
Vereine: 43
01.10.1901
Die Berliner Schachgesellschaft tritt wieder dem Deutschen Schachbund bei
[Deutsche Schachzeitung Nr.4 04.1902, S.122]
01.10.1901
Die Berliner Schachgesellschaft tritt wieder dem Deutschen Schachbund bei.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1902, S.122
Vereine: 175
12.1901
Der Revanche-Wettkampf der Berliner und Charlottenburger Studenten gegen den Schachclub "Springer" (siehe März 1901) kam am 30. November v. J. zu Stande und hatte das Ergebniss, dass diesmal die Studenten mit 21, 12, 3 Sieger blieben.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1902, S.24
Vereine: 52
12.1901
Die Schachabtheilung der Berliner freien Studentenschaft (Finkenschaft), welche ihre Sitzungen Mittwochs 8 Uhr Abends in der Johannisstrasse 20 abhält, zählt 80 Mitglieder, darunter 20 erstclassige Spieler. An dem Winterturnier betheiligen sich in der ersten Classe 17, in der zweiten Classe 12, in der dritten Classe 16, in der vierten Classe 7 Mitglieder.Der Revanche-Wettkampf der Berliner und Charlottenburger Studenten gegen den Schachclub "Springer" (siehe März 1901) kam am 30. November v. J. zu Stande und hatte das Ergebniss, dass diesmal die Studenten mit 21, 12, 3 Sieger blieben.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1902, S.24
Vereine: 42
12.1901
Der Revanche-Wettkampf der Berliner und Charlottenburger Studenten gegen den Schachclub "Springer" (siehe März 1901) kam am 30. November v. J. zu Stande und hatte das Ergebniss, dass diesmal die Studenten mit 21, 12, 3 Sieger blieben.
Vereine: 181
1902
Bernstein in Berlin
Ossip Samoilowitsch Bernstein (* 20.09.1882 Schitomir, + 30.11.1962 in den Pyrenäen) weilt zum Jurastudium in Berlin und gewinnt lokale Turniere spielend. [SCHACH 2/1963, S.48]
1902
† Dr. A. von Waldkirch
Alt-Regierungsrath und Oberrichter Dr. A. von Waldkirch verstarb in Schaffhausen in hohem Alter. Als Student war er Mitglied der Berliner Schachgesellschaft und kannte die damaligen Schachgrößen Bledow, Hanstein, v.Bilguer, Horwitz, Mayet, v.d.Lasa u.a. persönlich. Waldkirch war ein guter Spieler, ohne jedoch besonders hervorzutreten. [Deutsche Schachzeitung Nr.3 03.1902, S.93/94]
1902
Schachclub "Springer" (Damen und Herren) Vors.: W.Pape, Kleine Markusstr.5; Sonnabend 20.30 Uhr Kleine Auguststr.14, Dienstag 21 Uhr Andreasstr.3
Berliner Adressbücher
Vereine: 181
1902
Alt-Regierungsrath und Oberrichter Dr. A. von Waldkirch verstarb in Schaffhausen in hohem Alter. Als Student war er Mitglied der Berliner Schachgesellschaft und kannte die damaligen Schachgrößen Bledow, Hanstein, v.Bilguer, Horwitz, Mayet, v.d.Lasa u.a. persönlich. Waldkirch war ein guter Spieler, ohne jedoch besonders hervorzutreten.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93/94
Vereine: 175
01.1902
Schachspalte eingegangen
Die von Emanuel Lasker geleitete Schachspalte der Evening News (Manchester) ist eingegangen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.3/4 26.01.1902, S.29]
01.1902
Vorstandsinfo
Vorsitzender John Bierbach. Der Mitgliederstand beträgt einschliesslich 4 Ehrenmitgliedern 112. An Stelle des zum allgemeinen Leidwesen aus Gesundheitsrücksichten zurückgetretenen Herrn John Bierbach wurde Herr Privatdocent Knauff, Stadtbauinspector a. D., zum Vorsitzenden gewählt. - Das Gesellschaftslocal befindet sich seit dem 1. 05.1901 im Café Kerkau, Ecke der Friedrichs- und Leipzigerstrasse.
19.01.1902
Der Schachklub Springer hält seine Generalversammlung ab
Pape wird Vorsitzender, sein Stellvertreter O.Schewe gewinnt das Winterturnier des Clubs.

Das Deutsche Wochenschach vermeldet außerdem, das es die günstigen Kassenverhältnisse des Klubs gestatten, einen Fonds von 100 M fest anzulegen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9 2.03.1902, S.70]
19.01.1902
Sonntag den 19. Januar fand die ordentliche Generalversammlung des Schachclubs "Springer" in seinem Hauptlocale, Rosenthalerstr. 4, statt. Dem Geschäftsberichte, den der Vorsitzende, Herr Pape, gab, entnehmen wir: Die Theilnahme am Winterturnier 1900/01 war die stärkste seit Gründung des Clubs. 60 Spieler traten in die Schranken, welche sich auf 6 Klassen vertheilten. Die erste Klasse hatte folgendes Ergebniss: 1. Preis Herr O. Schewe; 2. Preis Herr Friedrich; 3. Preis Herr Kintzel; 4. Preis getheilt die Herren Suffrian und Bülow. Von schachlichen Veranstaltungen sind bemerkenswerth die Wettkämpfe mit der Berliner Finkenschaft, derer einer für uns gewonnen, der andere verloren wurde. Eine Reihe lehrreicher Schachvorträge wurden im vergangenen Sommer von den Herren Friedrich und Schewe mit Zuhilfenahme des Demonstrationsbrettes gehalten. Die Vorstandswahlen ergaben: 1. Vorsitzender Herr Pape; 2. Vorsitzender Herr Schewe; 1. Schriftführer Herr Wertheim; 2. Schriftführer Herr Lüdicke; 1. Cassirer Herr Graf; 2. Cassirer Herr Freund; Bibliothekar Herr Schupke; Schachwart Herr Frank. Als Revisoren die Herren Tauer, Malsch und Georgé.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 42
19.01.1902
Der Schachklub Springer hält seine Generalversammlung ab. Pape wird Vorsitzender, sein Stellvertreter O.Schewe gewinnt das Winterturnier des Clubs.Das Deutsche Wochenschach vermeldet außerdem, das es die günstigen Kassenverhältnisse des Klubs gestatten, einen Fonds von 100 M fest anzulegen.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9 2.März 1902, S.70
Vereine: 181
19.01.1902
Sonntag den 19. Januar fand die ordentliche Generalversammlung des Schachclubs "Springer" in seinem Hauptlocale, Rosenthalerstr. 4, statt. Dem Geschäftsberichte, den der Vorsitzende, Herr Pape, gab, entnehmen wir: Die Theilnahme am Winterturnier 1900/01 war die stärkste seit Gründung des Clubs. 60 Spieler traten in die Schranken, welche sich auf 6 Klassen vertheilten. Die erste Klasse hatte folgendes Ergebniss: 1. Preis Herr O. Schewe; 2. Preis Herr Friedrich; 3. Preis Herr Kintzel; 4. Preis getheilt die Herren Suffrian und Bülow. Von schachlichen Veranstaltungen sind bemerkenswerth die Wettkämpfe mit der Berliner Finkenschaft, derer einer für uns gewonnen, der andere verloren wurde. Eine Reihe lehrreicher Schachvorträge wurden im vergangenen Sommer von den Herren Friedrich und Schewe mit Zuhilfenahme des Demonstrationsbrettes gehalten. Die Vorstandswahlen ergaben: 1. Vorsitzender Herr Pape; 2. Vorsitzender Herr Schewe; 1. Schriftführer Herr Wertheim; 2. Schriftführer Herr Lüdicke; 1. Cassirer Herr Graf; 2. Cassirer Herr Freund; Bibliothekar Herr Schupke; Schachwart Herr Frank. Als Revisoren die Herren Tauer, Malsch und Georgé.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 181
31.01.1902
SC Anderssen gewinnt 5,5:4,5 gegen Berliner Finkenschaft/Charlottenburger Wildenschaft. [BSZ 21]
Dazu schreibt das Deutsche Wochenschach: Heute fand in den Räumen des Schachklubs "Anderssen", ein Wettkampf zwischen diesem einerseits und der Berliner Finkenschaft und der Charlottenburger Wildenschaft andererseits statt. Der "Anderssen" gewann mit knapper Not mit 5:4 bei einer Remispartie. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.6 9.02.1902, S.47]
31.01.1902
Heute fand im Schachclub "Anderssen" ein Wettkampf gegen die Berliner Finkenschaft und die Charlottenburger Wildenschaft statt. "Anderssen" gewann mit dem kleinen Vorsprung 5, 4, 1.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 183
31.01.1902
Heute fand im Schachclub "Anderssen" ein Wettkampf gegen die Berliner Finkenschaft und die Charlottenburger Wildenschaft statt. "Anderssen" gewann mit dem kleinen Vorsprung 5, 4, 1.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 52
31.01.1902
Heute fand im Schachclub "Anderssen" ein Wettkampf gegen die Berliner Finkenschaft und die Charlottenburger Wildenschaft statt. "Anderssen" gewann mit dem kleinen Vorsprung 5, 4, 1.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1902, S.93
Vereine: 42
31.01.1902
Von der "Berliner Schachgesellschaft" (gegr. 1827) geht uns der gedruckte Jahresbericht für 1901 zu, welcher von dem Vorsitzenden Herrn John Bierbach in der ordentlichen Generalversammlung am 31. Januar vorgetragen wurde. Der Mitgliederstand beträgt einschliesslich 4 Ehrenmitgliedern 112. An Stelle des zum allgemeinen Leidwesen aus Gesundheitsrücksichten zurückgetretenen Herrn John Bierbach wurde Herr Privatdocent Knauff, Stadtbauinspector a. D., zum Vorsitzenden gewählt.Das Gesellschaftslocal befindet sich seit dem 1. Mai 1901 im Café Kerkau, Ecke der Friedrichs- und Leipzigerstrasse. An Stelle des von der Berliner Schachgesellschaft begründeten und herausgegebenen "Schachfreund", der trotz eines jährlichen Zuschusses und größerer freiwilliger Beträge nicht bestehen konnte, wird den Mitgliedern die "Deutsche Schachzeitung" geliefert. Die Einnahme des Jahres 1901 beziffert sich auf 1770 M 25 Pf.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1902, S.189
Vereine: 175
02.1902
Winterturnier Berliner Schachverein
Das Resultat des Winterturniers des Berliner Schachvereins war folgendes: Das Turnier wurde in 4 Klassen gespielt und begann am 10.Oktober. Turnierleiter A.Wagner. In der ersten Klasse beteiligten sich die Herren: Walter, A.Wagner, Dr.Brück, Lesser, Spiess, Brennert, Koslowski, Guttmann, Heilmann, Pauli, Löwy und Dueball. 1.Preis Herr Walter mit +8 =2 -1, 2.Preis Herr A.Wagner mit +7 =3 -1, 3.Preis Herr Dr.Brück mit +8 -3, 4.Preis Herr Lesser mit +5 =3 -3.
In der 2.Klasse spielten die Herren: Hufnagel, Dittmann, Springsklee, Dörscher, Held, Ide, Kolbe, Frank und Strich (Rewald und Augsburger traten zurück). Den 1.Preis gewann Herr Hufnagel mit +6 =1 -1, 2.Preis Herr Dittmann mit +5 =1 -2, 3.Preis Herr Springsklee mit +5 -3, 4.Preis Herr Dörscher mit +4 =1 -3.
3.Klasse. 6 Teilnehmer (Doppelrunde). 1.Preis Herr Potemgowski 7, 2.Preis Herr Schmitz 6½.
4.Klasse. 3 Teilnehmer. Preisträger Herr Graf. Die Preisverteilung findet am 13.03.statt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9 2.03.1902, S.70]
02.1902
Berthold Lasker jetzt New Yorker
Der bekannte Berliner Meister Dr. med B.Lasker, der Bruder Emanuel Laskers, ist nach New York übergesiedelt, wo er zur Zeit an einem Turnier des Manhattan Klubs teilnimmt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.10 9.03.1902, S.79]
02.1902
Der Berliner "Schachverein" hat seine Donnerstags-Zusammenkünfte nach "Becker's Festsäle", Kommandantenstrasse 62, verlegt.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1902, S.56
Vereine: 177
02.1902
Das Resultat des Winterturniers des Berliner Schachvereins war folgendes: Das Turnier wurde in 4 Klassen gespielt und begann am 10.Oktober. Turnierleiter A.Wagner. In der ersten Klasse beteiligten sich die Herren: Walter, A.Wagner, Dr.Brück, Lesser, Spiess, Brennert, Koslowski, Guttmann, Heilmann, Pauli, Löwy und Dueball. 1.Preis Herr Walter mit +8 =2 -1, 2.Preis Herr A.Wagner mit +7 =3 -1, 3.Preis Herr Dr.Brück mit +8 -3, 4.Preis Herr Lesser mit +5 =3 -3.
In der 2.Klasse spielten die Herren: Hufnagel, Dittmann, Springsklee, Dörscher, Held, Ide, Kolbe, Frank und Strich (Rewald und Augsburger traten zurück). Den 1.Preis gewann Herr Hufnagel mit +6 =1 -1, 2.Preis Herr Dittmann mit +5 =1 -2, 3.Preis Herr Springsklee mit +5 -3, 4.Preis Herr Dörscher mit +4 =1 -3.
3.Klasse. 6 Teilnehmer (Doppelrunde). 1.Preis Herr Potemgowski 7, 2.Preis Herr Schmitz 6½.
4.Klasse. 3 Teilnehmer. Preisträger Herr Graf. Die Preisverteilung findet am 13.März statt.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9 2.März 1902, S.70
Vereine: 177
23.03.1902
Außerordentliche Mitgliederversammlung
Am heutigen Sonntag, Nachm. 4 Uhr, findet im Hotel Krebs, Niederwallstr.11 im Hubertus-Saal eine ausserordentliche Mitgliederversammlung des Allgemeinen Schachbundes zu Berlin statt mit der Tagesordnung: 1. Bericht über das letzte Winterfest. 2. Antrag des Vorstandes auf Ansetzung eines Sommerturniers und Genehmigung der Turnier- und Spielordnung für dasselbe. 3. Geschäftliches. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.8 23.02.1902, S.62]
04.1902
Ausschreibung Sommerturnier des Allgemeinen Schachbundes
Sommerturnier 1902. Meldungen und Zahlung der Einsätze bis zum 15.05.an die Herren W.Pape, O 27, Kleine Markusstrasse 5 oder W.Koslowski, S 59, Boeckhstr.42. Beginn: 26.Mai. Lokal: Café Kerkau, Ecke Friedrich- und Leipzigerstrasse. Spielabende: Montag, Mittwoch, Sonnabend. Beginn der Spielzeit: 8 Uhr abends für die 1.Klasse, 9 Uhr abends für die anderen Klassen. Ende der Spielzeit: 12 Uhr nachts. Hängepartien nach besonderer Bestimmung. Es wird in 4 Klassen gespielt nach Selbsteinschätzung, doch kann die Turnierleitung Spieler in eine höhere Klasse versetzen. Einsatz: 1.Klasse 5 M., 2.Klasse 3 M., 3.Klasse 2 M., 4.Klasse 1 M. Einsätze werden nicht zurückgezahlt. Preisfonds 700 M. Es sind folgende Preise in Aussicht genommen: 1.Klasse I. 80 M., II. 50 M., III. 40 M., IV. 35 M., V. 30 M., VI. 25 M., VII. 20 M., VIII. 15 M., IX. 10 M. 2.Klasse I. 50 M., II. 30 M., III. 20 M., IV. 18 M., V. 16 M., VI. 14 M., VII. 12 M., VIII. 10 M., IX. 8 M. 3.Klasse I. 30 M., II. 20 M., III. 18 M., IV. 14 M., V. 12 M., VI. 10 M., VII. 8 M., VIII. 6 M., IX. 5 M. 4.Klasse I. 20 M., II. 16 M., III. 14 M., IV. 12 M., V. 10 M., VI. 8 M., VII. 6 M., VIII. 4 M., IX. 3 M.
Berechtigt zur Teilnahme sind alle Bundesmitglieder. Fremde werden als Zuschauer gegen ein Eintrittsgeld von 0,50 M. für den Abend zugelassen. In der 1.Klasse wird nach Uhren gespielt. Jede Klasse spielt in Gruppen von ca. 10 Teilnehmern und einer Siegergruppe. Gewinn zählt 1, Verlust 0, Remis ½. Als Spielgesetze gelten die üblichen Turnierregeln. Abänderungen des Programms erforderlichenfalls vorbehalten.
Der Vorstand des Allgemeinen Schachbundes zu Berlin. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.16 20.04.1902, S.134]
04.1902
Leserbrief im Wochenschach
An H.S. aus Charlottenburg: Ob Sie in Ihrem Alter bereits Mitglied werden können, wissen wir nicht, aber als Gast werden Sie jedenfalls gern zugelassen im Berliner Schachklub Anderssen, Königgrätzer Garten, Königgrätzer Str.111, Dienstag und Freitag abends. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.04.1902, S.120]
04.1902
Wagner besiegt Walter
Ein zwischen dem ersten und zweiten Preisträgerin diesem Winterturnier des Berliner Schachvereins Herren Walter und F.Wagner gespielten Wettkampf auf die ersten 5 Gewinnpartien, endete mit einem Sieg F.Wagner's mit 5 gegen 3. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.04.1902, S.128]
04.1902
E.Dyckhoff gewinnt Finkenschaft-Turnier
Im Turnier der Schachabteilung der Berliner Finkenschaft fielen die Preise an die Herren E.Dyckhoff 10 (von 14), Pietrowski 9½, Düball, W.John, E.Heilmann je 9, Feldtmann 8½. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.05.1902, S.152]
04.1902
von Bardeleben besiegt Kagan
von Bardeleben gewann einen Wettkampf gegen B.Kagan mit 4:1 bei 4 Remisen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.05.1902, S.152]
04.1902
Berthold Lasker New Yorker Meister
Aus dem Meisterturnier des New Yorker Staatenschachbundes ging Dr.B.Lasker, der seit einigen Monaten seinen Wohnsitz von Berlin dorthin verlegt hat, als Sieger hervor. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.05.1902, S.152]
04.1902
Leserbrief im Wochenschach: An H.S. aus Charlottenburg: Ob Sie in Ihrem Alter bereits Mitglied werden können, wissen wir nicht, aber als Gast werden Sie jedenfalls gern zugelassen im Berliner Schachklub Anderssen, Königgrätzer Garten, Königgrätzer Str.111, Dienstag und Freitag abends.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.April 1902, S.120
Vereine: 183
04.1902
Leserbrief-Antwort an C.P. aus Berlin
Der Kongress zu Hannover beginnt am Sonntag; am Sonnabend Abend treffen Sie sicher schon zahlreiche Schachfreunde. Besten Gruss A.H. (Albert Heyde, der Herausgeber der Zeitschrift aus Schlachtensee bei Berlin) [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.28 13.07.1902, S.232]
04.1902
Teilnahme am Stiftungsfest des Berliner Schachvereins
Vereine: 114
04.1902
Der SK Turm nimmt am Stiftungsfest des Berliner Schachvereins teil.
Vereine: 177
04.1902
Ein zwischen dem ersten und zweiten Preisträgerin diesem Winterturnier des Berliner Schachvereins Herren Walter und F.Wagner gespielten Wettkampf auf die ersten 5 Gewinnpartien, endete mit einem Sieg F.Wagner's mit 5 gegen 3.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.April 1902, S.128
Vereine: 177
04.1902
Im Turnier der Schachabteilung der Berliner Finkenschaft fielen die Preise an die Herren E.Dyckhoff 10 (von 14), Pietrowski 9½, Düball, W.John, E.Heilmann je 9, Feldtmann 8½.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.Mai 1902, S.152
Vereine: 42
04.1902
Im Turnier der Schachabteilung der Berliner Finkenschaft fielen die Preise an die Herren E.Dyckhoff 10 (von 14), Pietrowski 9½, Düball, W.John, E.Heilmann je 9, Feldtmann 8½.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18 4.Mai 1902, S.152
Vereine: 42
09.04.1902
26 Jahre Berliner Schachverein
Der "Berliner Schachverein" feierte am 9.v.M. im Königstädtischen Kasino das Fest seines sechsundzwanzigjährigen Bestehens. Mitglieder und Gäste waren zahlreich erschienen, fast sämtliche Berliner Schachvereine hatten Vertreter entsandt. Besonderen Beifall fand während der Kaffeepause recht hübsch dargestellte Moser'sche Einakter: "Papa hat's erlaubt". Unter den Mitwirkenden zeichnete sich, wie schon im Vorjahre, Frl.M.Spiess durch vortreffliches Spiel aus. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.04.1902, S.120]
09.04.1902
Der "Berliner Schachverein" feierte am 9.v.M. im Königstädtischen Kasino das Fest seines sechsundzwanzigjährigen Bestehens. Mitglieder und Gäste waren zahlreich erschienen, fast sämtliche Berliner Schachvereine hatten Vertreter entsandt. Besonderen Beifall fand während der Kaffeepause recht hübsch dargestellte Moser'sche Einakter: "Papa hat's erlaubt". Unter den Mitwirkenden zeichnete sich, wie schon im Vorjahre, Frl.M.Spiess durch vortreffliches Spiel aus.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 13.April 1902, S.120
Vereine: 177
19.04.1902
Winterturnier SK Springer
Das diesjährige Winterturnier des Schachklubs Springer ist beendet. Die Preisverteilung fand heute statt; ein Eisbeinessen nebst darauf folgendem Tanz vereinigte Mitglieder und zahlreiche Gäste zu einer fröhlichen Feier. Die Teilnahme in der ersten Klasse hatte unter einem Unstern zu leiden, von ursprünglich 7 Spielern schieden 2 Herren (Hintzel, Glatter) durch Abreise, 1 Spieler (Herr Lau) durch Tod aus. Für die verbleibenden Herren wurde nun festgesetzt, dass jeder mit jedem 3 Partien zu spielen hätte. Die nachstehende Tabelle zeigt das Resultat:
E.Cohn    xxx 1½0 111 11½  7
O.Schewe 0½1 xxx ½11 111 7
Frank 000 ½00 xxx 011 2½
Friedrich 00½ 000 100 xxx 1½
Demnach erreichten E.Cohn und O.Schewe mit je 7 Points gleichen Stand. Der vorgerückten Zeit halber wurde von einem Stichkampf abgesehen und der erste und zweite Preis zwischen den genannten Herren geteilt. Die übrigen Preisträger waren: 2a-Klasse: Frl.H.Birkholz, Herren Tauer und Schupke. 2b-Klasse: Herren Lüdecke und Kunath. 3.Klasse: Frl.J.Birkholz, 2 Preise geteilt Herren Gebr.Kühn. 4.Klasse: Herr Freund und Frau Erschler. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.05.1902, S.166]
19.04.1902
Das diesjährige Winterturnier des Schachklubs Springer ist beendet. Die Preisverteilung fand heute statt; ein Eisbeinessen nebst darauf folgendem Tanz vereinigte Mitglieder und zahlreiche Gäste zu einer fröhlichen Feier. Die Teilnahme in der ersten Klasse hatte unter einem Unstern zu leiden, von ursprünglich 7 Spielern schieden 2 Herren (Hintzel, Glatter) durch Abreise, 1 Spieler (Herr Lau) durch Tod aus. Für die verbleibenden Herren wurde nun festgesetzt, dass jeder mit jedem 3 Partien zu spielen hätte. Die nachstehende Tabelle zeigt das Resultat:
E.Cohn    xxx 1½0 111 11½  7
O.Schewe 0½1 xxx ½11 111 7
Frank 000 ½00 xxx 011 2½
Friedrich 00½ 000 100 xxx 1½
Demnach erreichten E.Cohn und O.Schewe mit je 7 Points gleichen Stand. Der vorgerückten Zeit halber wurde von einem Stichkampf abgesehen und der erste und zweite Preis zwischen den genannten Herren geteilt. Die übrigen Preisträger waren: 2a-Klasse: Frl.H.Birkholz, Herren Tauer und Schupke. 2b-Klasse: Herren Lüdecke und Kunath. 3.Klasse: Frl.J.Birkholz, 2 Preise geteilt Herren Gebr.Kühn. 4.Klasse: Herr Freund und Frau Erschler.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.Mai 1902, S.166
Vereine: 181
19.04.1902
Das diesjährige Winterturnier des Schachklubs Springer ist beendet. Die Preisverteilung fand heute statt; ein Eisbeinessen nebst darauf folgendem Tanz vereinigte Mitglieder und zahlreiche Gäste zu einer fröhlichen Feier. Die Teilnahme in der ersten Klasse hatte unter einem Unstern zu leiden, von ursprünglich 7 Spielern schieden 2 Herren (Hintzel, Glatter) durch Abreise, 1 Spieler (Herr Lau) durch Tod aus. Für die verbleibenden Herren wurde nun festgesetzt, dass jeder mit jedem 3 Partien zu spielen hätte. Die nachstehende Tabelle zeigt das Resultat:
E.Cohn    xxx 1½0 111 11½  7
O.Schewe 0½1 xxx ½11 111 7
Frank 000 ½00 xxx 011 2½
Friedrich 00½ 000 100 xxx 1½
Demnach erreichten E.Cohn und O.Schewe mit je 7 Points gleichen Stand. Der vorgerückten Zeit halber wurde von einem Stichkampf abgesehen und der erste und zweite Preis zwischen den genannten Herren geteilt. Die übrigen Preisträger waren: 2a-Klasse: Frl.H.Birkholz, Herren Tauer und Schupke. 2b-Klasse: Herren Lüdecke und Kunath. 3.Klasse: Frl.J.Birkholz, 2 Preise geteilt Herren Gebr.Kühn. 4.Klasse: Herr Freund und Frau Erschler.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.Mai 1902, S.166
Vereine: 181
05.1902
Curt von Bardeleben überlegen
Mit 12½ aus 13 gewinnt Curt von Bardeleben das freie Turnier im Café Kerkau vor John und Höfer.
Curt von Bardeleben gewinnt ein Turnier im Cafe Kerkau vor John und Höfer.
05.1902
Berliner Schachgesellschaft zog um
Die Berliner Schachgesellschaft hält ihre Versammlungen jetzt im Café Kerkau, Ecke Leipziger- und Friedrichstrasse, ab. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.22 1.06.1902, S.181]
05.1902
BSV 16:14 Studentenschaft
Am Himmelfahrtstage fand der Revanchewettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und der Schachabteilung der Berliner Studentenschaft statt. Der Berliner Schachverein siegte auch diesmal, wenn auch nicht so überlegen wie das erste Mal, nämlich nur mit 16 Gewinnpartien gegen 14. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.23/24 15.06.1902, S.198]
05.1902
Am Himmelfahrtstage fand der Revanchewettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und der Schachabteilung der Berliner Studentenschaft statt. Der Berliner Schachverein siegte auch diesmal, wenn auch nicht so überlegen wie das erste Mal, nämlich nur mit 16 Gewinnpartien gegen 14.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.23/24 15.Juni 1902, S.198
Vereine: 177
05.1902
Am Himmelfahrtstage fand der Revanchewettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und der Schachabteilung der Berliner Studentenschaft statt. Der Berliner Schachverein siegte auch diesmal, wenn auch nicht so überlegen wie das erste Mal, nämlich nur mit 16 Gewinnpartien gegen 14.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.23/24 15.Juni 1902, S.198
Vereine: 42
05.1902
Die Berliner Schachgesellschaft hält ihre Versammlungen jetzt im Café Kerkau, Ecke Leipziger- und Friedrichstrasse, ab.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.22 1.Juni 1902, S.181
Vereine: 175
02.05.1902
Heute kam neuerdings ein Match zwischen dem Schachclub "Anderssen" und der Schachabtheilung der "Berliner Finkenschaft" zum Austrag. Derselbe hatte das Ergebnis 6, 6, 0. Der Wettkampf fand in den Räumen des SK Anderssen statt. Am 1.Brett siegte Ranneforth gegen Pietrowski (Finkenschaft).
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1902, S.189
Vereine: 183
02.05.1902
SC Anderssen 6:6 Berliner Finkenschaft. [BSZ 21]
U.a. Ranneforth (Anderssen) siegte gegen Pietrowski (Finkenschaft). Die Partie findet man in folgender Quelle: [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.05.1902, S.159]
Der Wettkampf fand in den Räumen des SK Anderssen statt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.19/20 18.05.1902, S.167]
02.05.1902
Heute kam neuerdings ein Match zwischen dem Schachclub "Anderssen" und der Schachabtheilung der "Berliner Finkenschaft" zum Austrag. Derselbe hatte das Ergebnis 6, 6, 0. Der Wettkampf fand in den Räumen des SK Anderssen statt. Am 1.Brett siegte Ranneforth gegen Pietrowski (Finkenschaft).
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1902, S.189
Vereine: 42
06.1902
Walbrodt weiter kränklich
Es geht die Mitteilung durch die Blätter, Herr Walbrodt habe sich, nachdem er von schwerer Krankheit wiederhergestellt, für das Turnier in Hannover (Anm. Hoppe: DSB-Kongreß) angemeldet. Die Mitteilung ist falsch. Herr Walbrodt hat sich weder angemeldet, noch denkt er daran, es zu thun, da sein Gesundheitszustand, so sehr er sich auch verbessert hat, ihm das Turnierspiel durchaus verbietet. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.26 29.06.1902, S.214]
06.1902
Seit einigen Wochen ist im Café Kerkau das Sommerturnier des Allgemeinen Berliner Schachbundes im Gange. Für die erste Klasse hatten sich 16 Teilnehmer gemeldet, die in zwei Gruppen verloost wurden. In der einen Gruppe spielten die Herren Bernstein, Dr.Brück, E.Cohn, H.Friedrich, Januschpolski, Pauli, Pietrowski und Suffrian, von denen Bernstein (+7), Cohn (+4½), Pietrowski (+4½) und Januschpolski (+4) in die Siegergruppe eintraten. In der zweiten Gruppe spielten A.Bauer, E.Heilmann, John, Lange, Dr.Lewitt, Schewe, Walter und Wendt, von denen John (+6), Walter (+5), Bauer (+4½) und Dr.Lewitt (+4½) in die Siegergruppe übergingen. Das Ergebnis steht noch nicht fest. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.26 29.06.1902, S.215]
06.1902
† K.Nebel
Herr K.Nebel, ein hervorragendes und verdientes Mitglied des Berlin Nord, ist vor kurzem verstorben. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.27 6.07.1902, S.224]
06.1902
Herr K.Nebel, ein hervorragendes und verdientes Mitglied des Berlin Nord, ist vor kurzem verstorben.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.27 6.Juli 1902, S.224
Vereine: 43
27.06.1902
Simultan von Bardeleben und Heilmann
Heute gab Herr v.Bardeleben im Café Kerkau eine Vorstellung im Simultanspiel. Er spielte 22 Partien, von denen er 15 gewann, 1 verlor und 3 remis machte. (Anm. Hoppe: Komische Rechnung ...)
Gleichzeitig spielte Herr E.Heilmann 7 Blindpartien gegen zum Teil sehr starke Gegner mit dem Ergebnis, dass er 2 Partien gewann, 2 verlor und 3 remis machte. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.27 6.07.1902, S.224]
08.1902
Harry Nelson Pillsbury und H.Wolf weilen in Berlin und spielen einige Wettkämpfe. [BSZ 30]
08.1902
Berthold Lasker wieder in Berlin
Dr.B.Lasker hat seinen Wohnsitz von New York wieder nach Berlin verlegt. Dr.E.Lasker gedenkt demnächst eine größere Rundreise durch Amerika zu machen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
08.1902
Match Wolf vs. Kagan
Zwischen dem Wiener Meister H.Wolf und Herrn B.Kagan (Hauptturnier A in Hannover) ist ein Wettkampf um 100 Mark vereinbart worden. Sieger ist derjenige, die von 5 Partien die Mehrzahl (remis = ½) gewinnt. Gespielt wird im Café Kerkau am Sonntag, Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 8 Uhr abends an. Bedenkzeit 30 Züge in zwei Stunden. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
08.1902
Mieses in Skandinavien
Herr J.Mieses unternimmt in den nächsten Tagen eine Rundreise durch Skandinavien. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
Die Meldung stand wirklich im Berlin-Teil. Wußte garnicht, das Mieses (kurzzeitig) in Berlin lebte.
08.1902
Teichmann weiter in Schottland aktiv
London: R.Teichmann, der in der letzten Zeit wieder schwer an einem Auge zu leiden hatte, ist jetzt wieder so weit hergestellt, dass er seine Schachthätigkeit wieder aufnehmen kann. Er ist für diesen Winter wieder als Lehrer des Glasgower Schachklubs angesteltt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
23.08.1902
Lasker-Simultan
Dr.Emanuel Lasker gibt im Cafe Kerkau eine Simultanvorstellung mit dem Ergebnis 14:1 Siege und 6 Remis.
Das Deutsche Wochenschach schreibt dazu: Heute gab Herr E.Lasker im Café Kerkau eine Simultanvorstellung unter grossem Andrang des Publikums. Er gewann von 21 Partien 14, verlor eine und machte 6 remis. Der Vorstellung wohnte u.a. auch der österreichische Meister H.Wolf bei, der seit Beendigung seines Wettkampfes mit Bernstein für längere Zeit zu einem gern gesehenen Gast des Café Kaiserhof geworden ist. Am 24. traf auch Pillsbury in Berlin ein. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.35 31.08.1902, S.288]
29.08.1902
Pillsbury's Blindsimultan an 12 Brettern
Heute gab Herr H.N.Pillsbury auf Einladung der Berliner Schachgesellschaft in deren Klubräumen, Café Kerkau, eine Vorstellung im Blindspiel, die sich des lebhaften Besuchs der hiesigen Schachfreunde, Herren und Damen erfreute. Herr Pillsbury spielte zwölf Partien und zwar gegen die Herren Dr.M.Lewitt, Nebermann, Bergmann, Oberleutnant Behnisch, Kirchner, Dittmann, Völker, Kempner-Hochstädt, Glöden, Rob.Wehner, Minuth und Pauly. Der Wiener Meister Wolf sagte die Züge an. Das Spiel begann um 8 Uhr abends. Die Partien gestalteten sich ausnahmslos interessant und kombinationsreich und es war ein Vergnügen zu sehen, mit welcher Sicherheit und Eleganz der Blindspieler seine Kombinationen in der Mehrzahl der Partien durchführte. Gegen Mitternacht liess Herr Pillsbury etwas nach und machte Versehen, die er sich am Brett niemals hätte zu Schulden kommen lassen. So kam es, dass er von den 12 Partien 7 gewann, 3 (gegen Behnisch, Kempner-H. und Minuth) verlor und 2 (gegen Völker und Wehner) remis machte. Das Spiel erreichte um 1 Uhr sein Ende. Dann hielt Herr R.Steinweg als dritter Vorsitzender der Schachgesellschaft eine begeisterte Ansprache, die den Meister des Blindspiels feierte und mit einem lebhaft aufgenommenen Hoch auf Pillsbury und seine Gattin schloss, die die ganze Zeit über treu neben ihm ausgeharrt hatte. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.299]
29.08.1902
Heute gab Herr H.N.Pillsbury auf Einladung der Berliner Schachgesellschaft in deren Klubräumen, Café Kerkau, eine Vorstellung im Blindspiel, die sich des lebhaften Besuchs der hiesigen Schachfreunde, Herren und Damen erfreute. Herr Pillsbury spielte zwölf Partien und zwar gegen die Herren Dr.M.Lewitt, Nebermann, Bergmann, Oberleutnant Behnisch, Kirchner, Dittmann, Völker, Kempner-Hochstädt, Glöden, Rob.Wehner, Minuth und Pauly. Der Wiener Meister Wolf sagte die Züge an. Das Spiel begann um 8 Uhr abends. Die Partien gestalteten sich ausnahmslos interessant und kombinationsreich und es war ein Vergnügen zu sehen, mit welcher Sicherheit und Eleganz der Blindspieler seine Kombinationen in der Mehrzahl der Partien durchführte. Gegen Mitternacht liess Herr Pillsbury etwas nach und machte Versehen, die er sich am Brett niemals hätte zu Schulden kommen lassen. So kam es, dass er von den 12 Partien 7 gewann, 3 (gegen Behnisch, Kempner-H. und Minuth) verlor und 2 (gegen Völker und Wehner) remis machte. Das Spiel erreichte um 1 Uhr sein Ende. Dann hielt Herr R.Steinweg als dritter Vorsitzender der Schachgesellschaft eine begeisterte Ansprache, die den Meister des Blindspiels feierte und mit einem lebhaft aufgenommenen Hoch auf Pillsbury und seine Gattin schloss, die die ganze Zeit über treu neben ihm ausgeharrt hatte.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.September 1902, S.299
Vereine: 175
30.08.1902
Der Erfinder des Rice-Gambits in Berlin
Heute erschien im Café Kaiserhof auch Herr Prof.J.L.Rice, der bekannte starke Schachfreund aus New York, nach dem die auch von uns z.Zt. wiedergegebene Variante des Kieseritzky-Gambits den Namen führt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
30.08.1902
Simultan im SK Springer
Heute spielte Herr E.Heilmann im Schachklub "Springer" zehn Blindpartien, von denen er 3 gewann und 5 remis machte. Gleichzeitig gab Herr Walbrodt eine Simultanvorstellung, später abgelöst von den Herren H.Wolf und v.Bardeleben, die alternierend spielten und von 22 Partien 20 gewannen und eine remis machten. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
30.08.1902
Heute spielte Herr E.Heilmann im Schachklub "Springer" zehn Blindpartien, von denen er 3 gewann und 5 remis machte. Gleichzeitig gab Herr Walbrodt eine Simultanvorstellung, später abgelöst von den Herren H.Wolf und v.Bardeleben, die alternierend spielten und von 22 Partien 20 gewannen und eine remis machten.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.September 1902, S.300
Vereine: 181
30.08.1902
Heute spielte Herr E.Heilmann im Schachklub "Springer" zehn Blindpartien, von denen er 3 gewann und 5 remis machte. Gleichzeitig gab Herr Walbrodt eine Simultanvorstellung, später abgelöst von den Herren H.Wolf und v.Bardeleben, die alternierend spielten und von 22 Partien 20 gewannen und eine remis machten.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.September 1902, S.300
Vereine: 181
09.1902
Simultan im SK Nordstern
Im Schachklub Nordstern fand kürzlich eine Simultanvorstellung des Herrn H.Friedrich, Mitglied des Klubs, statt. Herr Friedrich spielte im ganzen 20 Partien, von denen er 12 gewann, 5 remis machte und nur 3 verlor. Zur Bewältigung aller Partien brauchte er nur die kurze Zeit von 3 Stunden. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.38 21.09.1902, S.316]
09.1902
Leserbrief-Antwort an H.R. aus Berlin
Pillsbury's Blindspielleistung in Hannover ist die grösste aller Zeiten und wird auch sobald nicht erreicht werden. Bedenken Sie doch nur: 21 Partien gegen die stärksten Hauptturnierspieler und dazu noch die Erlaubnis am Taschenbrett die Partien mit andern zu analysieren. Dazu kommt, dass das Komitee jeden Gewinn gegen den Blindspieler mit 10 M., jedes Remis mit 5 M. honorierte. Pillsbury gewann gegen Edelheim, Fahrni, Möller, verlor gegen Neumann, Lange, Exner, Brody, Mayer, Piotrowski, Eljaschoff, machte Remis gegen Bernstein, Bleykmans, E.Cohn, Dyckhoff, Englund, John, Kagan, Görtz, Bernstein, Kerwell, Fleischmann, Carls. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
09.1902
Im Schachklub Nordstern fand kürzlich eine Simultanvorstellung des Herrn H.Friedrich, Mitglied des Klubs, statt. Herr Friedrich spielte im ganzen 20 Partien, von denen er 12 gewann, 5 remis machte und nur 3 verlor. Zur Bewältigung aller Partien brauchte er nur die kurze Zeit von 3 Stunden.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.38 21.September 1902, S.316
Vereine: 47
02.09.1902
Beratungswettkampf der Meister
Am heutigen Dienstag, abends 8 Uhr wird im Café Kerkau ein Beratungswettkampf zwischen den zur Zeit in Berlin weilenden Meistern Dr.E.Lasker, Pillsbury, v.Bardeleben und H.Wolf veranstaltet werden. Lasker wird gegen Wolf und Pillsbury gegen v.Bardeleben spielen, jeder von einem starken Amateur unterstützt. Eintritt 1 Mark. Die Partien werden an grossen Demonstrationsbrettern nachgezogen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.35 31.08.1902, S.288]
Heute ging der angekündigte Beratungswettkampf Lasker gegen Wolf und Pillsbury gegen v.Bardeleben vor sich. Lasker und Pillsbury gewannen. Namentlich die Partie des amerikanischen Meisters gestaltete sich ausserordentlich lebhaft. Wir bringen beide Partien in dieser Nummer. Am folgenden Tag hat Pillsbury seine Reise nach Wien fortgesetzt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.36 7.09.1902, S.300]
07.09.1902 - 12.09.1902
Wolf 4½:½ Kagan
In dem Wettkampf mit B.Kagan gewann H.Wolf (Wien) die erste und dritte Partie; die zweite blieb unentschieden. Auch die 4. und 5.Partie gewann Herr Wolf und somit den Wettkampf mit 4½:½. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.37 14.09.1902, S.308]
10.1902
Berliner Schachverein umgezogen
Der Berliner Schachverein hat mit dem neuen Vierteljahr neue Vereinsräume im Café Selky, Kommandantenstrasse 66, bezogen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.40 5.10.1902, S.331]
10.1902
SK Nordstern benennt sich um
Der Schachklub "Nordstern" (Freitag abends, Müllerstrasse 161) führt zu Ehren des verstorbenen Schachmeisters den Namen Schachklub Walbrodt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.10.1902, S.354]
10.1902
Teichmann weiter krank
London. R.Teichmann hat wieder eine Augenklinik aufsuchen müssen. Der verstorbene E.B.Schwann hat ihm in seinem Testament 4000 M. vermacht. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.10.1902, S.355]
10.1902
Der Berliner Schachverein hat sein Spiellocal nunmehr im Café Selky, Kommandantenstrasse 66.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1902, S.320
Vereine: 177
10.1902
Der Berliner Schachverein hat mit dem neuen Vierteljahr neue Vereinsräume im Café Selky, Kommandantenstrasse 66, bezogen.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.40 5.Oktober 1902, S.331
Vereine: 177
10.1902
Der Schachclub "Nordstern", welcher sich Freitag Abends in der Müllerstrasse 161 versammelt, hat zu Ehren des verstorbenen Gründers den Namen "Schachclub Walbrodt" angenommen.Am 28. October hielt Referendar S. Löwy im Neuen Berliner Schachclub einen Vortrag über den verstorbenen Meister.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1902, S.353
Vereine: 44
10.1902
Der Schachclub "Nordstern", welcher sich Freitag Abends in der Müllerstrasse 161 versammelt, hat zu Ehren des verstorbenen Gründers den Namen "Schachclub Walbrodt" angenommen.Am 28. October hielt Referendar S. Löwy im Neuen Berliner Schachclub einen Vortrag über den verstorbenen Meister.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1902, S.353
Vereine: 47
10.1902
Der Schachklub "Nordstern" (Freitag abends, Müllerstrasse 161) führt zu Ehren des verstorbenen Schachmeisters den Namen Schachklub Walbrodt.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.Oktober 1902, S.354
Vereine: 47
01.10.1902
Cordes schwer verletzt
Charlottenburg. Von einem betrübenden Unfall ist der auch in Schachkreisen als Problemfreund wohl bekannte und gern gesehene Regierungs- und Baurat Cordes betroffen worden. Er unternahm heute mit anderen Herren eine Probefahrt auf einer neuen Lokomotive. Zwischen den Bahnhöfen Charlottenburg und Grunewald schlugen plötzlich die Flammen in den Führerraum zurück, und um sich zu retten, sprangen die Herren ab. In diesem Augenblick fuhr ein Güterzug vorbei; Regierungsrat Cordes fiel hin und geriet mit der Hand unter die Räder des Güterzuges. Auch im Gesicht trug er Verletzungen davon. Die Hand bis zum Ellenbogen hinauf hat ihm abgenommen werden müssen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.40 5.10.1902, S.331]
03.10.1902
† Carl 08.Walbrodt
Carl Walbrodt (* 1871) stirbt in Berlin. Er war 1893 Deutscher Meister.
Kurz vor Drucklegung unseres Blattes geht uns die traurige Mitteilung zu, dass der Schachmeister C.A.Walbrodt am Freitag, den 3.10.im 31.Lebensjahr gestorben ist. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.40 5.10.1902, S.331]
05.10.1902
5.Stiftungsfest des SK Turm
Am 8.d.M. (Anm.Hoppe: 8. oder 5. ?) feierte der Klub sein 5.Stiftungsfest durch ein Abendessen, verbunden mit Tombola-Turnier und Tanzkränzchen im weissen Saal der Brauerei Patzenhofer, Turmstr.25. Er tagt Mittwoch abends 8½ Uhr und Sonntag vormittag von 10 Uhr ab im Café Tiergarten, Turmstr.9. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.45 9.11.1902, S.371]
05.10.1902
Am 5. October feierte dieser Club sein 5. Stiftungsfest.
Vereine: 114
15.10.1902
Versammlung des SK Turm wählt Th.Bretschneider zum Vorsitzenden
Der Schachklub Turm hat heute seinen Vorstand wie folgt gewählt: Vorsitzender Apotheker Th.Bretschneider, stellv. Vors. Amtsgerichtrat Richter, Schriftführer B.Kohlmann; Kassierer E.Rost; Spielwart W.Zastrow. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.45 9.11.1902, S.371]
15.10.1902
Der Schachclub "Thurm", Cafe Tiergarten, Thurmstrasse 9, wählte in der Versammlung am 15. October den Vorstand wie folgt: Apotheker Th. Bretschneider, Vorsitzender, Amtsgerichtsrath Richter, stellv. Vorsitzender, B. Kohlmann, Schriftführer, E. Rost, Kassirer, W. Zastrow, Spielwart. Am 5. October feierte dieser Club sein 5. Stiftungsfest.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1902, S.353
Vereine: 114
24.10.1902
75 Jahre Berliner Schachgesellschaft
Die Berliner Schachgesellschaft feiert am 6.12.d.J. ihr 75.Stiftungsfest, durch ein Festessen im Kaiserkeller, ausserdem durch eine Anzahl Turniere, deren erstes, ein Tombolaturnier, unter zahlreicher Beteiligung heute stattgefunden hat. Der Beginn der übrigen Turniere ist auf den 11.11.festgesetzt. Der Festausschuss besteht aus den Herren Dr.Lewitt, Hans Oppenheim und Hans Wendt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.45 9.11.1902, S.370]
24.10.1902
Die Berliner Schachgesellschaft feiert am 6.Dezember d.J. ihr 75.Stiftungsfest, durch ein Festessen im Kaiserkeller, ausserdem durch eine Anzahl Turniere, deren erstes, ein Tombolaturnier, unter zahlreicher Beteiligung heute stattgefunden hat. Der Beginn der übrigen Turniere ist auf den 11.November festgesetzt. Der Festausschuss besteht aus den Herren Dr.Lewitt, Hans Oppenheim und Hans Wendt.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.45 9.November 1902, S.370
Vereine: 175
28.10.1902
Vortrag über Walbrodt
S.Löwy hält im gerade zum SC Walbrodt umbenannten Schachclub Nordstern einen Vortrag über den viel zu früh verstorbenen Vereinsgründer Carl 08.Walbrodt. [BSZ 52]
Zu Ehren des verstorbenen Schachmeisters Walbrodt wird Herr Referendar S.Löwy im Klublokal des Neuen Berliner Schachklubs Stralauer Str.3-6 (Ecke der Waisenstr.) bei Albert Bier am heutigen Dienstag, abends ½9 Uhr einen Vortrag über den verstorbenen Meister halten und einige Glanzpartien desselben demonstrieren. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.10.1902, S.354]
28.10.1902
Zu Ehren des verstorbenen Schachmeisters Walbrodt wird Herr Referendar S.Löwy im Klublokal des Neuen Berliner Schachklubs Stralauer Str.3-6 (Ecke der Waisenstr.) bei Albert Bier am heutigen Dienstag, abends ½9 Uhr einen Vortrag über den verstorbenen Meister halten und einige Glanzpartien desselben demonstrieren.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.43 26.Oktober 1902, S.354
Vereine: 44
11.1902
Albert Heyde hört auf
Der verdienstvolle Gründer und Leiter des "Deutschen Wochenschach", Herr Albert Heyde (aus Schlachtensee bei Berlin), wird Ende des Jahres aus beruflichen Gründen aus der Redaktion ausscheiden. Heinrich Ranneforth (Berlin W 30, Gleditschstr.14) hat bereits jetzt die Amtsgeschäfte übernommen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.47 23.11.1902, S.381]
11.11.1902
75 Jahre Berliner Schachgesellschaft
Wir haben bereits kürzlich mitgeteilt, das die Berliner Schachgesellschaft in diesem Jahre die Feier ihres 75jährigen Bestehens begeht. Aus diesem Anlass ist das sonst übliche Winterturnier zu einem Jubiläumsturnier ausgestaltet, für welches ein beträchtlicher Preisfond gesammelt worden ist. Das Turnier wird in drei Klassen gespielt; in der ersten Klasse beträgt der Einsatz 5 M., die Preise 250, 125, 80, 60, 45, 30 M., in der zweiten der Einsatz 3 M., die Preise 75, 50, 35, 25, 20, 15 M., in der dritten der Einsatz 2 M., die Preise 40, 25, 20, 15, 10, 5 M. An dem Turnier der ersten Klasse beteiligen sich folgende 15 Herren: v.Bardeleben, A.Bauer, Behnisch, Bernstein, Caro, W.Cohn, Heilmann, Höfer, Kagan, Kempner-Hochstädt, Knauff, Lange, Romann, Schallopp, Völkel. Die zweite Klasse umfasst 13, die dritte 12 Teilnehmer. Innerhalb jeder Klasse hat jeder Teilnehmer mit jedem andern eine Partie zu spielen. Spielabende sind in der Regel die Dienstage, während die Freitage zur Erledigung der Hängepartien reserviert bleiben. Die Turniere haben heute begonnen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.48 30.11.1902, S.394]
11.11.1902
Wir haben bereits kürzlich mitgeteilt, das die Berliner Schachgesellschaft in diesem Jahre die Feier ihres 75jährigen Bestehens begeht. Aus diesem Anlass ist das sonst übliche Winterturnier zu einem Jubiläumsturnier ausgestaltet, für welches ein beträchtlicher Preisfond gesammelt worden ist. Das Turnier wird in drei Klassen gespielt; in der ersten Klasse beträgt der Einsatz 5 M., die Preise 250, 125, 80, 60, 45, 30 M., in der zweiten der Einsatz 3 M., die Preise 75, 50, 35, 25, 20, 15 M., in der dritten der Einsatz 2 M., die Preise 40, 25, 20, 15, 10, 5 M. An dem Turnier der ersten Klasse beteiligen sich folgende 15 Herren: v.Bardeleben, A.Bauer, Behnisch, Bernstein, Caro, W.Cohn, Heilmann, Höfer, Kagan, Kempner-Hochstädt, Knauff, Lange, Romann, Schallopp, Völkel. Die zweite Klasse umfasst 13, die dritte 12 Teilnehmer. Innerhalb jeder Klasse hat jeder Teilnehmer mit jedem andern eine Partie zu spielen. Spielabende sind in der Regel die Dienstage, während die Freitage zur Erledigung der Hängepartien reserviert bleiben. Die Turniere haben heute begonnen.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.48 30.November 1902, S.394
Vereine: 175
19.11.1902
100-Bretter-Match
Der Allgemeine Schachbund veranstaltet heute einen Massenwettkampf mit 100 Paaren. Für den 1.12.ist ein Lösungsturnier in Aussicht genommen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.46 16.11.1902, S.380]
01.12.1902
ASB-Lösungsturnier
Der Allgemeine Schachbund veranstaltete heute abend in den Räumen der Berliner Schachgesellschaft ein Lösungsturnier. Die beiden Dreizüger wurden von den Herren Bernstein (30 Min.), Dr.Lewitt (36 Min.) und stud.Lange (51 Min.) gelöst. In der Zweizüger-Abteilung wurden sämtliche vier Aufgaben von Dr.Lewitt in 12 Minuten gelöst; da dieser jedoch auf einen Preis verzichtete, gingen als Sieger hervor: Heilmann (32 Min.), Loewy (39 Min.), Januschpolski (40 Min.), Nebermann (43 Min.), Pape (46 Min.). [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.49 7.12.1902, S.403]
01.12.1902
Der Allgemeine Schachbund veranstaltete heute abend in den Räumen der Berliner Schachgesellschaft ein Lösungsturnier. Die beiden Dreizüger wurden von den Herren Bernstein (30 Min.), Dr.Lewitt (36 Min.) und stud.Lange (51 Min.) gelöst. In der Zweizüger-Abteilung wurden sämtliche vier Aufgaben von Dr.Lewitt in 12 Minuten gelöst; da dieser jedoch auf einen Preis verzichtete, gingen als Sieger hervor: Heilmann (32 Min.), Loewy (39 Min.), Januschpolski (40 Min.), Nebermann (43 Min.), Pape (46 Min.).
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.49 7.Dezember 1902, S.403
Vereine: 175
06.12.1902
75.Stiftungsfest
Die Berliner Schachgesellschaft feiert ihr 75. Stiftungsfest durch ein Festessen im Kaiserkeller, sowie durch nachstehende Turniere, deren Beginn auf den 11. 11.festgesetzt war: Turnier I. Klasse, sechs Preise: 250, 125, 80, 60, 45, 30 M; Turnier II. Klasse, 40, 25, 20, 15, 10, 5 M. [Deutsche Schachzeitung Nr.12 12.1902, S.353]

Anläßlich des Jahrestages widmete Vereinsmitglied Max Kempner-Hochstädt ein Festlied.
06.12.1902
Die Berliner Schachgesellschaft feiert ihr 75. Stiftungsfest durch ein Festessen im Kaiserkeller, sowie durch nachstehende Turniere, deren Beginn auf den 11. November festgesetzt war: Turnier I. Klasse, sechs Preise: 250, 125, 80, 60, 45, 30 M; Turnier II. Klasse, 40, 25, 20, 15, 10, 5 M.Anläßlich des Jahrestages widmete Vereinsmitglied Max Kempner-Hochstädt ein Festlied.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1902, S.353
Vereine: 175
09.12.1902
Neuer Berliner Schachklub 5:12 SK Turm
Heute fand in den Räumen des Neuen Berliner Schachklubs (Stralauerstr.3/6) ein Wettkampf dieses Klubs mit dem Schachklub Turm statt, den auch Nichtmitglieder mit Interesse verfolgten. Der "Turm" gewann von 17 Partien 11, verlor 4 und machte 2 remis. Ein Vergeltungskampf soll am 14.01.im Klublokal des "Turm" (Turmstr.9) ausgefochten werden. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.51 21.12.1902, S.422]
09.12.1902
Heute fand in den Räumen des Neuen Berliner Schachklubs (Stralauerstr.3/6) ein Wettkampf dieses Klubs mit dem Schachklub Turm statt, den auch Nichtmitglieder mit Interesse verfolgten. Der "Turm" gewann von 17 Partien 11, verlor 4 und machte 2 remis. Ein Vergeltungskampf soll am 14.Januar im Klublokal des "Turm" (Turmstr.9) ausgefochten werden.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.51 21.Dezember 1902, S.422
Vereine: 114
09.12.1902
Heute fand in den Räumen des Neuen Berliner Schachklubs (Stralauerstr.3/6) ein Wettkampf dieses Klubs mit dem Schachklub Turm statt, den auch Nichtmitglieder mit Interesse verfolgten. Der "Turm" gewann von 17 Partien 11, verlor 4 und machte 2 remis. Ein Vergeltungskampf soll am 14.Januar im Klublokal des "Turm" (Turmstr.9) ausgefochten werden.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.51 21.Dezember 1902, S.422
Vereine: 44
06.05.1903
Die Schachfreunde Neukölln werden gegründet.
Chronik der Schachfreunde Neukölln
Vereine: 122
03.01.1904
Der Schachklub "Springer" wählte in seiner Generalversammlung am 3.Januar seinen Vorstand wie folgt: W.Pape, erster Vorsitzender; O.Schewe, zweiter Vorsitzender; H.Wertheim, erster Schriftführer; Bürger, zweiter Schriftführer; Freund, erster Schatzmeister; Camin, zweiter Schatzmeister; Stanowsky, Bibliothekar. Der Klub zählt derzeit 97 Mitglieder.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1904, S.59
Vereine: 181
29.01.1904
Am 29.Januar hielt die Berliner Schachgesellschaft ihre ordentliche Generalversammlung ab. In den Vorstand wurden gewählt: Dr.Lewitt, Vorsitzender; R.Steinweg, I.stellvertr.Vorsitzender; B.Lewy, II.stellvertr.Vorsitzender; J.Alt, Schatzmeister; E.Nebermann, Schriftführer; W.Bergmann, Bücherwart, und an Stelle des wegen Zeitmangels ausscheidenden Herrn P.Ziethen Herr G.Heinzelmann als Schachwart. Zu Kassenprüfern wurden die Herren M.Jordan und A.Bauer bestellt. Der Jahresbericht ergibt die erfreuliche Tatsache, daß die Zahl der ordentlichen Mitglieder der Schachgesellschaft von 125 auf über 150 gestiegen ist. Konnte dieselbe sich stets rühmen, die älteste Deutschlands zu sein, so hat sie jetzt den Rang der größten Vereinigung unter den Schachklubs erreicht. Der Besuch der Gesellschaft gestaltete sich seit dem Jubiläumsturnier und den folgenden Wettkämpfen mit den Engländern und den anderen Berliner Klubs sehr lebhaft. Auch die Einrichtung einer Schachschule unter persönlicher Leitung des Vorsitzenden Dr.Lewitt wirkte belebend darauf ein. Für seine emsige und aufopfernde Tätigkeit wurde dem Vorsitzenden der Dank der Versammlung durch Erheben gezollt. Vor Schluß der Generalversammlung wurde noch mitgeteilt, daß der Wettkampf mit der "Finkenschaft" am Dienstag den 23.Februar stattfinden wird. Dem Zuge der Zeit folgend, bildete sich in der Gesellschaft, der seit längerer Zeit eine kleine Anzahl weiblicher Mitglieder angehören, eine besondere Damenabteilung.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1904, S.59/60
Vereine: 42
29.01.1904
Am 29.Januar hielt die Berliner Schachgesellschaft ihre ordentliche Generalversammlung ab. In den Vorstand wurden gewählt: Dr.Lewitt, Vorsitzender; R.Steinweg, I.stellvertr.Vorsitzender; B.Lewy, II.stellvertr.Vorsitzender; J.Alt, Schatzmeister; E.Nebermann, Schriftführer; W.Bergmann, Bücherwart, und an Stelle des wegen Zeitmangels ausscheidenden Herrn P.Ziethen Herr G.Heinzelmann als Schachwart. Zu Kassenprüfern wurden die Herren M.Jordan und A.Bauer bestellt. Der Jahresbericht ergibt die erfreuliche Tatsache, daß die Zahl der ordentlichen Mitglieder der Schachgesellschaft von 125 auf über 150 gestiegen ist. Konnte dieselbe sich stets rühmen, die älteste Deutschlands zu sein, so hat sie jetzt den Rang der größten Vereinigung unter den Schachklubs erreicht. Der Besuch der Gesellschaft gestaltete sich seit dem Jubiläumsturnier und den folgenden Wettkämpfen mit den Engländern und den anderen Berliner Klubs sehr lebhaft. Auch die Einrichtung einer Schachschule unter persönlicher Leitung des Vorsitzenden Dr.Lewitt wirkte belebend darauf ein. Für seine emsige und aufopfernde Tätigkeit wurde dem Vorsitzenden der Dank der Versammlung durch Erheben gezollt. Vor Schluß der Generalversammlung wurde noch mitgeteilt, daß der Wettkampf mit der "Finkenschaft" am Dienstag den 23.Februar stattfinden wird. Dem Zuge der Zeit folgend, bildete sich in der Gesellschaft, der seit längerer Zeit eine kleine Anzahl weiblicher Mitglieder angehören, eine besondere Damenabteilung.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1904, S.59/60
Vereine: 175
23.02.1904
Am 23.Februar fand im Architektenhause der Wettkampf der Berliner Finkenschaft mit der Berliner Schachgesellschaft statt. Die Berliner Schachgesellschaft errang diesmal einen glänzenden Sieg, indem sie von 40 Partien 27 gewann.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1904, S.91
Vereine: 42
23.02.1904
Am 23.Februar fand im Architektenhause der Wettkampf der Berliner Finkenschaft mit der Berliner Schachgesellschaft statt. Die Berliner Schachgesellschaft errang diesmal einen glänzenden Sieg, indem sie von 40 Partien 27 gewann.
Deutsche Schachzeitung Nr.3 März 1904, S.91
Vereine: 175
29.02.1904
Schachabend des ASB
Am 29.02.fand der vom allgemeinen Berliner Schachbund veranstaltete Schachabend statt. Herr O.S.Bernstein spielte 80 Simultanpartien, von denen er binnen 5 Stunden 71 gewann, 5 verlor und 4 remis machte - eine respektable Leistung! Herr M.Lange spielte 10 Partien gleichzeitig blindlings, von denen er 7 gewann, 1 verlor und 2 remis machte. [Deutsche Schachzeitung Nr.3 03.1904, S.91]
12.03.1904
Am 12.März feierte der Schachklub "Springer" in den Räumen der Industrie-Festsäle, Beuthstraße 19, sein neuntes Stiftungsfest. Das Fest verlief für die zahlreich Erschienenen in der angenehmsten Weise, wozu nicht zum wenigsten beitrug, daß außer der Gelegenheit zum fröhlichen Tanz auch für zahlreiche Vorträge heiterer und ernster Art gesorgt war.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1904, S.120
Vereine: 181
04.1904
In der im April abgehaltenen Mitgliederversammlung des Schachklubs "Walbrodt" wurden in den Vorstand gewählt: H.Friedrich, I.Vorsitzender; Lembcke, II.Vorsitzender; W.Haertel, Schriftführer; Barduhn, Rendant und Wawrczinsky, Zeugwart.Das kurz danach abschließende Winterturnier, ein Ausgleichungsturnier, in einer Gruppe gespielt, hatte folgendes Ergebnis: I.Preis W.Metzke, II.-V.Preis geteilt zwischen J.Barduhn, H.Friedrich, W.Haertel und A.Lehmann, VI.Preis B.Jauer, VII. und VIII.Preis geteilt zwischen Lembcke und Mandel.Das Vereinsleben war wie im Vorjahre ein sehr reges.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1904, S.185
Vereine: 47
05.1904
Das Winterturnier des Schachklubs "Turm", welches in drei Klassen mit je zwei Runden abgehalten wurde, fand im Mai seinen Abschluß. In der ersten Klasse (9 Teilnehmer) erhielt den I.Preis A.Lange (14 Gewinnzähler), den II.Preis Kaufmann Pfau (13), den III.Preis teilten W.Richter und W.Zastrow (je 10½). In der zweiten Klasse erhielt den I.Preis Lehrer Eickhoff, in der dritten Klasse gewann Kaufmann Nagel den I.Preis.
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1904, S.218
Vereine: 114
05.1904
Der "Neue Berliner Schachklub" tagt jetzt Donnerstags Stralauerstr.3/6
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1904, S.190
Vereine: 44
05.1904
Die Berliner Schachgesellschaft tagt jetzt: Wilhelmstraße 118 (Vereinshaus)
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1904, S.190
Vereine: 175
14.05.1904
Am 14.Mai spielte R.Spielmann im Schachklub "Springer" 40 Simultanpartien gegen stärkere Spieler mit dem Resultate, daß er binnen 4 Stunden 29 Partien gewann, 6 verlor und 5 remis machte.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1904, S.185
Vereine: 181
04.06.1904
Preisverleihung anläßlich Tombolaturnier
Beim heute abgehaltenen Tombolaturniers des allgemeinen Schachbundes zu Berlin gab Herr R.Steinweg das Ergebnis der Konkurrenz um die Schönheitspreise des Meisterschaftsturniers (siehe Aprilheft S.121) bekannt. Die beiden vom "Deutschen Wochenschach" gestifteten Buchpreise erhielten B.Blumenfeld für seine Partie gegen W.Cohn und R.Spielmann für seine Partie gegen A.Wagner (siehe Partie Nr.7210 im Maihefte). Das von R.Steinweg gestiftete Exemplar der Loyd-Sammlung von M.Weiß erhielt A.Wagner für seine Partie gegen J.Januschpolski. [QUELLE "Deutsche Schachzeitung Nr.7 07.1904, S.218]
07.1904
Anfang Juli d.J. veranstaltete die Berliner Schachgesellschaft ein Übungsturnier für Teilnehmer am Coburger Schachkongreß. Das Resultat dieses kleinen Turniers ist aus nachfolgender Tabelle zu entnehmen:
1.Dr.Moritz Lewitt  4,5  x 1 ½ 1 1 12.Rudolf Spielmann  3,0  0 x 1 1 0 13.Erich Cohn        2,5  ½ 0 x 0 1 1 4.Max Lange         2,5  0 0 1 x ½ 15.Ernst Heilmann    2,0  0 1 0 ½ x ½6.E.Nebermann       0,5  0 0 0 0 ½ x
Es gewann Dr.M.Lewitt den ersten, R.Spielmann den zweiten Preis, E.Cohn und M.Lange teilten den dritten Preis.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1904, S.252
Vereine: 175
15.09.1904
Der Berliner Schachverein wählte in der Generalversammlung am 15.September den Vorstand wie folgt: R.Worbs, Vorsitzender; Prof.K.Simon, Vorsitz.-Stellvertreter; Brennert und Schmidt, Schriftführer; Wegemund, Schatzmeister; Dörscher, Bücher- und Schachwart. Das Vereinslokal befindet sich jetzt in der Niederwaldgasse 11.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1904, S.313
Vereine: 177
26.09.1904
Generalversammlung des ASB
Am 26.09.hielt der allgemeine Berliner Schachbund im Königsstadt-Kasino seine Generalversammlung ab. Die Mitgliederzahl beträgt jetzt 392. In den Vorstand wurden gewählt: R.Steinweg (Berliner Schachgesellschaft), Vorsitzender; Th.Bretschneider (Schachklub "Turm") erster Schriftführer; J.Reichenheim (Schachklub "Nord") erster Schatzmeister; A.Menzel (Rixdorf), Schachwart. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1904, S.313]
10.1904
Bundesfest und Massenkampf
Am 22.10.findet das Bundesfest in der Ressource (Kommandantenstraße), am 16.11.im Königsstadt-Kasino wie gewöhnlich der große Massenkampf statt. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1904, S.313]
03.10.1904
Albrecht Buschke wird in Berlin geboren
04.10.1904
Am 4.Oktober bezog die Berliner Schachgesellschaft ihre neuen Gesellschaftsräume in Rosches Festsälen, Wilhelmstraße 118, Logenhaus. Aus diesem Anlass fand ein grösseres Tombolaturnier statt.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1904, S.313
Vereine: 175
05.10.1904
Am 5.Oktober hielt der Schachklub "Turm" den Einzug in seine neuen Klubräume (Turmstraße 7).
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1904, S.314
Vereine: 114
07.10.1904
Der Schachklub "Anderssen" hielt am 7.Oktober seine Generalversammlung ab. In den Vorstand wurden gewählt: E.Pinner, Vorsitzender; Dr.Behnke, stellvertr.Vorsitzender; Dr.Jacobsohn, Schriftführer; G.Bolonne, Schatzmeister; H.Prusse, Schachwart. Wie im Vorjahre wird auch heuer ein Vorgabeturnier veranstaltet.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1904, S.345
Vereine: 183
11.10.1904
Die Berliner Schachgesellschaft veranstaltet vom 11.Oktober d.J. ab eine Reihe von Vorträgen mit Demonstrationen und praktischen Übungen, die für Mitglieder unentgeltlich sind. Zu den Vorträgen über die Abarten des Schachspiels (6.Dezember), Geschichte und Literatur des Schachspiels (31.Januar), Springer oder Läufer im Endspiele (14.März) und über das Schachproblem (21.März) hat jedermann freien Zutritt.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1904, S.313/314
Vereine: 175
19.10.1904
Der Schachklub "Turm" hielt am 19.Oktober die diesjährige Generalversammlung ab. Der Vorstand besteht nunmehr aus den Herren: Th.Bretschneider, I.Vorsitzender; H.Richter, II.Vorsitzender; stud.Brandt und Kottmann, Schriftführer; E.Rost, Schatzmeister; W.Zastrow und Baeskow, Schachwarte. Der Schachklub "Turm" tagt seit Anfang Oktober im Nordwest-Hotel (Café Tiergarten, Turmstraße 7). Das Klubturnier, welches in drei Klassen gespielt wird, hat am 2.November begonnen.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1904, S.345
Vereine: 114
17.11.1904
Das Winterturnier der Berliner Schachgesellschaft nahm am 17.November seinen Anfang. Zu demselben hatten sich 36 Teilnehmer, von denen später zwei ausschieden, gemeldet. Es spielen: in der ersten Klasse: die Herren v.Bardeleben, Dr.Benary, Völkel und Wendt;in der zweiten Klasse: die Herren Bergmann, Bielenberg, Bruski, Dittmann, Gutsche, Hartenheim, Jordan, Munk, Paeske, Siebarth, Simon und Wöpke;in der dritten Klasse (zwei Gruppen): die Herren Dunje, Gehrandt, Gloeden, Grew, Ihlefeldt, Rosien, Perlhöfter, Prof.Simon und Weyl, ferner die Herren Dürigen, Heinzelmann, Kiesel, Klaucke, Pick, Robielski, Steinweg, Weber und Zacharias. Turnierleiter ist der Schriftführer der Gesellschaft, Herr Nebermann. Augenblicklicher Stand des Turniers: Erste Klasse: v.Bardeleben +3 -0, Dr.Benray ½:2, Völkel 1½:1, Wendt 2:2. In der zweiten Klasse führt Herr Hartenheim mit +3, in der dritten Klasse (erste Gruppe) Herr Perlhöfter mit +4 und (zweite Gruppe) Herr Klaucke mit +4.Zwei Wettkämpfe zwischen den Herren Bergmann-Nebermann und Wöpke-Ziethen sind während des Turniers unterbrochen. Stand 1½:2½ bzw. 2½:2½.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1904, S.27/28
Vereine: 175
01.1905
Automobil-Schachkarten
Herr Architekt Hubert Loewenthal in Tegel, Berlinerstr.11, hat uns von Nr.6 der von ihm herausgegebenen Automobil-Schach(Post-)Karten einige Exemplare zur Ansicht übermittelt. Die Karten sind originell erdacht und schön ausgeführt. [Deutsche Schachzeitung Nr.1 01.1905, S.31]
08.01.1905
Der seit 10 Jahren bestehende Schachverein "Springer" hielt heute seine Jahresversammlung ab. In dem Vorstandsbericht wird besonders auf den regen Besuch an den Spielabenden, am Dienstag im Durchschnitt 29, am Sonnabend 43 Personen - der stärkste Besuch aller Berliner Schachvereine - hingewiesen. Mitgliederzahl 110. In den Vorstand wurden folgende Herren gewählt: W.Pape, 1.Vorsitzender, O.Schewe, 2.Vorsitzender, P.Bürger und M.Liesener 1. und 2.Schriftführer, Freund und Frankl 1. und 2.Kassierer, Uppendahl Bibliothekar, George und Siebert Zeugwarte. Revisoren: Die Herren Malsch, George und Pietsch. der Versammlung folgte ein gemütliches Tänzchen. Der "Springer" versammelt sich am Dienstag und Sonnabend abends 8½ Uhr, Alexander-Str.21. Königstadt-Kasino.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1905, S.25
Vereine: 181
31.01.1905
Die Berliner Schachgesellschaft, gegründet 1827, hielt am 31.Januar cr. die ordentliche Mitgliederversammlung im Klublokale Wilhelmstr.118 (Logenhaus) ab. Der Vorsitzende Dr.Lewitt erstattete den Jahresbericht. Die Mitgliederzahl beträgt 131 (gegen 151 im Vorjahr). Der Rückgang ist hauptsächlich durch Verzug nach außerhalb verursacht. Der Kassenbericht brachte die erfreuliche Mitteilung, daß nach Rückerstattung der Entnahme für Ergänzung des Spielmaterials wieder ein eiserner Bestand von 900 M vorhanden ist. Der Bibliothek werden verschiedene Zuwendungen gemacht.Herr Bankier J.Rosenheim wurde in Anerkennung seiner Verdienste um die Gesellschaft zum Ehrenmitglied gewählt.In den Vorstand wurden gewählt bzw. wiedergewählt: Dr.M.Lewitt, 1.Vorsitzender; R.Steinweg, 2.Vorsitzender; F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender; J.Alt, Schatzmeister; E.Nebermann, Schriftführer; W.Kunze, Bibliothekar; Joh.Schmidt, Schachwart.Zur Beschaffung besser geeigneter Klubräume soll versucht werden, die erforderlichen Mittel durch freiwillige Zeichnungen eines höheren Jahresbeitrags aufzubringen.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1905, S.59
Vereine: 175
02.1905
Vorschau auf das ASB-Sommerturnier
Der Allgemeine Schachbund in Berlin hat das Programm seines diesjährigen Sommerturniers veröffentlicht. Das Turnier wird am 29.04.beginnen. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends 9 Uhr im Königstadt-Kasino (Alexanderstrasse 21). Das Turnier ist offen für sämtliche Bundesmitglieder. Es wird in vier Klassen von nicht mehr als 12 Teilnehmern gespielt. Einsätze: I.Klasse 3 M, II.Klasse 2½ M, III.Klasse 2 M, IV.Klasse 1½ M. Reugeld ist in gleicher Höhe bei der Anmeldung zugleich mit dem Einsatz bis spätestens 15.04.bei den Vereinsvorständen zu erlegen. In der I. und II.Klasse wird nach Zeit gespielt, und zwar 30 Züge in 1½ Stunden, 60 Züge in 3 Stunden. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape und H.Spieß. [Deutsche Schachzeitung Nr.2 02.1905, S.59]
06.02.1905
Am 6.Februar sprach Herr Dr.Lewitt über "Gambitspiele" und führte unter Assistenz des Herrn P.Ziethen einige interessante Partien, u.a. die "unsterbliche", am großen Demonstrationsbrett vor. Reicher Beifall der zahlreich erschienene Mitglieder und Gäste lohnte die fesselnden Ausführungen des Vortragenden. Ein Vortrag über Problemwesen wird im März stattfinden.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1905, S.59
Vereine: 175
03.1905
Im Winterturnier des Berliner Schachvereins gewann in der Klasse I (14 Teilnehmer) den I.Preis H.Wagner (10½ Gewinnzähler), den II. und III.Preis teilten H.Walter und O.Wegemund, den IV.Preis gewann Funk, den V.Preis O.Brennert. In der Klasse II blieb Jackier nach einem Stichkampfe mit Lange erster Sieger.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.124
Vereine: 177
04.1905
Sommerturnier
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.04.beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke). [Deutsche Schachzeitung Nr.4 04.1905, S.123/124]
04.1905
Im Winterturnier des Schachklub "Springer" gewann in der ersten Klasse den I.Preis W.Metzke, den II.Preis O.Schewe. In der zweiten Klasse (a) blieb I. W.Bergmann, II. Tscheppe, in der zweiten Klasse (b) I. Johannes, II. und III. Gostynski und E.Ensel, in der dritten Klasse I. Koppenheim, II. Wiegand, in der vierten Klasse I. Müller, II. Weise. Am 15.April fand die Preisverteilung, verbunden mit Gruppenturnier, statt.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1905, S.155
Vereine: 181
04.1905
F.J.Marshall spielte am 4.April in der Berliner Schachgesellschaft 32 Simultanpartien, von denen er in fünf Stunden 22 gewann, 4 verlor und 6 remis machte. Am 5.April spielte er gleichzeitig 6 Partien gegen beratende stärkere Spieler. Er gewann eine Partie, verlor 2 und machte 3 remis.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123
Vereine: 175
06.04.1905
Der Berliner Schachverein wählte in der Generalversammlung am 6.April in den Vorstand: R.Worbs, I.Vorsitzender; H.Wagner, II.Vorsitzender; O.Wegemund, Kassierer; H.Walter, I.Schriftführer; W.Haertel, II.Schriftführer; H.Dörscher, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1905, S.155
Vereine: 177
07.04.1905
Der Schachklub "Walbrodt" wählte in seiner am 7.April im Vereinslokale, Müllerstr.161, abgehaltenen Generalversammlung folgende Vorstandsmitglieder: H.Friedrich, I.Vorsitzender; Lembcke, II.Vorsitzender; W.Härtel, Schriftführer; J.Barduhn, Kassierer; W.Metzke, Schachwart.In dem kürzlich beendeten, in einer Gruppe mit Vorgabe gespielten Winterturnier des Vereins kam folgendes Resultat zustande: I.Preis: H.Friedrich (1.Klasse) mit 16,0,2(!); II.Preis: P.Schmoll (2.Klasse) mit 13½; III.Preis: W.Härtel (1.Klasse) mit 12; IV.Preis: J.Barduhn (2.Klasse) mit 11½.Es sind Verhandlungen betreffs Fusion des "Walbrodt" mit einem anderen Berliner Verein im Gange.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1905, S.155
Vereine: 47
18.04.1905
Am 18.April spielte der Schachmeister C.v.Bardeleben in der Berliner Schachgesellschaft 18 Simultanpartien, von denen er in 3½ Stunden 9 gewann, 4 verlor und 5 remis machte.
Deutsche Schachzeitung Nr.5 Mai 1905, S.155
Vereine: 175
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 183
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 114
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 278
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 177
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 43
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 181
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 47
29.04.1905
Der Allgemeine Schachbund, welcher die "Berliner Schachgesellschaft", den "Berliner Schachverein", Schachklub "Springer", Schachklub "Turm", Schachklub "Anderssen", Schachklub "Berlin-Nord", Schachklub "Walbrodt" und "Rixdorfer Schachverein" umfaßt, hält auch in diesem Jahre ein Turnier ab, das am 29.April beginnt. Das Turnier ist für sämtliche Bundesmitglieder offen und wird diesmal, um auch schwächeren Spielern Gelegenheit zur Teilnahme und Aussicht auf Erfolg zu geben, in vier Klassen von höchstens 12 Teilnehmern gespielt; bei Mehranmeldungen werden weitere Abteilungen gebildet. Gespielt wird Dienstag und Sonnabend abends im Königstadt-Kasino, Alexanderstraße 21 (am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke).
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1905, S.123/124
Vereine: 175
09.05.1905
In der Berliner Schachgesellschaft ist seit dem 9.Mai ein Wettkampf zwischen H.Caro und Dr.M.Lewitt im Gange. Die erste Partie gewann Dr.Lewitt, die zweite H.Caro. Die dritte, vierte, fünfte und siebente Partie blieb remis, die sechste Partie gewann Dr.Lewitt, die achte Caro. Stand: Dr.Lewitt 2, H.Caro 2, remis 4.
Deutsche Schachzeitung Nr.6 Juni 1905, S.185
Vereine: 175
06.1905
Das Vorgabeturnier des Schachklubs "Anderssen" (20 Teilnehmer) hatte folgendes Ergebnis: den I.Preis gewann Th.Prusse (17 Gewinnzähler), den II.Preis H.Ranneforth (14), den III.Preis Münch (13½), den IV. und V.Preis teilten Pinkowitz und Theden (13).
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1905, S.222
Vereine: 183
06.1905
Im Winterturniere des Schachklubs "Turm" gewann in der ersten Klasse (7 Teilnehmer, 2 Runden) den I.Preis Lampert (10 Gewinnzähler), den II.Preis Pfau (7), den III.Preis teilten Kohlmann und Wegener (6½). In der zweiten Klasse (8 Teilnehmer, 2 Runden) gewann den I.Preis Mertens (10½), den II.Preis Nagel (10), den III.Preis Baeskow (9). In der dritten Klasse blieb Wernick erster, Kröger zweiter Sieger.
Deutsche Schachzeitung Nr.7 Juli 1905, S.222
Vereine: 114
07.1905
Endstand Sommerturnier
Das vom allgemeinen Berliner Schachbunde veranstaltete Sommerturnier hatte folgendes Resultat. In der ersten Klasse teilten E.Cohn und E.Post mit je 8½ Gewinnzählern (von 11 zu spielenden Partien) den I. und II.Preis, den III.Preis gewann O.Schewe (8 Gewinnzähler), den IV.Preis K.Nyholm (8). Den Preisträgern folgen zunächst Th.Prusse und Lampert (je 6), O.Wegemund (5½) und E.Schermenske (5). O.Wegemund erhielt den Spezialpreis für das beste Resultat gegen die Preisträger.
In der zweiten Klasse gewann den I.Preis W.Bergmann mit 9 Gewinnzählern (von 11 zu spielenden Partien), den II.Preis gewann Dunje (8), den III.Preis Fürst (7½), den IV.Preis teilten Tschoppe und K.Simon (je 7).
In der dritten Klasse gewann den I.Preis Ruhnau (9 Gewinnzähler), den II.Preis Koppenheim (8½), den III. und IV.Preis teilten Johannes und Gostinsky.
In der vierten Klasse gewann den I.Preis Chr.Siebert (12 Gewinnzähler), den II.Preis E.Wiegand (10), den III.Preis Müller (9), den IV. und V.Preis teilten Schunke und Weise. [Deutsche Schachzeitung Nr.7 07.1905, S.221/222]
07.1905
Nachdem im Wettkampfe Caro - Lewitt der Stand 4:4 (bei 6 Remisen) erreicht war, schlug Dr.Lewitt, um den Wettkampf abzukürzen, vor: Sieger sollte sein, wer von drei Partien die Mehrzahl gewinnt. Herr H.Caro konnte aus Gesundheitsrücksichten darauf nicht eingehen und so wurde der Wettkampf als unentschieden abgebrochen.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1905, S.252
Vereine: 175
08.1905
Der Berliner Schachverein von 1876 wünscht im kommenden Winter mit anderen größeren Vereinen Wettkämpfe auszufechten und bittet die Vorstände der Vereine, welche hierauf eingehen wollen, sich behufs näherer Erörterung Donnerstags an einem Spielabend im Vereinslokal, Niederwallstr.11, oder beim Vorsitzenden R.Worbs, Bärwaldstr.59, zu melden.
Deutsche Schachzeitung Nr.9 September 1905, S.288
Vereine: 177
08.1905
Die Berliner Schachgesellschaft ist von dem Manhattan Chess Club zu einem Kabelwettkampf herausgefordert worden.
Deutsche Schachzeitung Nr.9 September 1905, S.287
Vereine: 175
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 183
28.09.1905
Mitgliederversammlung des ASB
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.09.im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.
Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1905, S.314]
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 114
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 278
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 177
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 43
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 181
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 47
28.09.1905
Der "Allgemeine Schachbund" hielt am 28.September im Lokal des Berliner Schachvereins seine Mitgliederversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete Herr W.Pape. Der Bund zählt gegenwärtig 396 Mitglieder, welche sich wie folgt verteilen: 1 Gönner (J.Bierbach), Schachgesellschaft 131, "Springer" 113, "Turm" 45, Schachverein 36, "Anderssen" 24, "Walbrodt" 18, "Nord" 15, Rixdorfer Schachverein 13. In den Bundesvorstand wurden gewählt: 1.Vorsitzender W.Pape, 2.Vorsitzender F.W.Leonhardt, 3.Vorsitzender F.Bretschneider, 1.Schriftführer Professor Simon, 2.Schriftführer H.Friedrich, 1.Schachwart Dr.Böhmer, 2.Schachwart A.Wagner. Als Schatzmeister fungieren wie bisher weiter J.Reichenheim und H.Ranneforth.Für den Winter ist ein Turnier für erstklassige Spieler mit Gesamtpreisen von 600 M in Aussicht genommen. Das Turnierkomitee besteht aus den Herren W.Pape, F.W.Leonhardt, Dr.M.Lewitt, H.Spieß und Professor Simon.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.314
Vereine: 175
03.10.1905
Am 3.Oktober spielte der Schachmeister O.S.Bernstein in der Berliner Schachgesellschaft zur Eröffnung der Wintersaison 33 Simultanpartien, von welchen er 26 gewann, 5 remis machte und nur 2 verlor.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1905, S.315
Vereine: 175
13.10.1905
Am 13.Oktober hielt der Schachverein "Anderssen" seine Jahresversammlung ab. Die Mitgliederzahl ist von 22 auf 32 gestiegen. Der bisherige Vorstand wurde wiedergewählt: E.Pinner, Vorsitzender; Dr.Behnke, stellv. Vors.; Dr.Jacobsohn, Schriftführer; G.Bolonne, Schatzmeister, und Th.Prusse, Schachwart.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.346/347
Vereine: 183
19.10.1905
Der heute ausgefochtene Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub "Springer" endete mit dem knappen Siege des Schachvereins, der von 30 Partien 15½ gewann und 14½ verlor.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.347
Vereine: 177
19.10.1905
Der heute ausgefochtene Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub "Springer" endete mit dem knappen Siege des Schachvereins, der von 30 Partien 15½ gewann und 14½ verlor.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.347
Vereine: 181
27.10.1905
Am 27.Oktober spielte E.Cohn im Schachklub "Walbrodt" anläßlich der Einweihung des neuen Spiellokals "Schachklause" (Linienstrasse 142) innerhalb 3 Stunden 20 Simultanpartien gegen zum Teile starke Gegner mit dem Resultate, daß er 14 Partien gewann, 1 remis machte und 5 verlor.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.347
Vereine: 47
11.1905
Der Kabelwettkampf Berlin - New YorkAm 11. und 12.November wurde zwischen der Berliner Schachgesellschaft und dem Manhattan Chess-Club zu New York ein Kabel-Wettkampf ausgefochten. Es wurden 6 Partien gewechselt; als Siegespreis hatte Präsident Roosevelt sein Bildnis mit eigenhändiger Unterschrift ausgesetzt. Die Beteiligung professionsmäßiger Schachmeister sowie von Preisträgern aus den letzten internationalen Turnieren war ausgeschlossen worden. Die Partie Davidson (New York) - Caro (Berlin), in der Caro die nach ihm benannte Verteidigung gewählt hatte, blieb remis; Dr.B.Lasker (Berlin) schlug den New Yorker Philipps in einer russischen Partie. Ein Vierspringerspiel Finn (New York) - Schallopp (Berlin) endete remis. Die Partie Dr.Lewitt (Berlin) - Kohler (New York), ebenfalls ein Vierspringerspiel, wurde von Dr.Lewitt verloren. In der Partie Roething (New York) - Post (Berlin), einem Damengambit, unterlag letzterer. Das Vierspringerspiel Ranneforth (Berlin) - Simonson (New York) wurde von letzterem gewonnen. Somit hat New York mit 3:1 bei 2 Remisen gesiegt. Es wurden etwa 600 Schachtelegramme auf den zwei direkt zur Verfügung gestellten Kabeln gewechselt, die in der staunenswert kurzen Zeit von ½ Minute von Saal zu Saal übermittelt wurden.
Deutsche Schachzeitung Nr.11 November 1905, S.346
Vereine: 175
10.11.1905
Am 10.November wurde in den Räumen des "Anderssen" der Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub "Anderssen" ausgefochten. Letzterer siegte mit 11:9, indem er 10 Partien gewann, 8 verlor und 2 remis machte.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1905, S.377
Vereine: 183
10.11.1905
BSV unterliegt Anderssen
Der Berliner Schachverein verliert einen Wettkampf gegen den SC Anderssen mit 8:10 bei 2 Remis.
10.11.1905
Am 10.November wurde in den Räumen des "Anderssen" der Wettkampf zwischen dem Berliner Schachverein und dem Schachklub "Anderssen" ausgefochten. Letzterer siegte mit 11:9, indem er 10 Partien gewann, 8 verlor und 2 remis machte.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1905, S.377
Vereine: 177
11.11.1905 - 12.11.1905
Ein Kabelwettkampf zwischen Berlin und New York findet statt. Es wurden 6 Partien gespielt. Resultat: New York 3, Berlin 1 Gewinn; 2 Partien wurden remis. [Willy Roscher in SCHACH 9/1955, S.136]
Dazu bemerkt ein amerikanischer Schachfreund in der Deutschen Schachzeitung Nr.1 1906, S.31: "Die Berliner Herren haben sich offensichtlich durch das Ungewohnte verblüffen lassen. Die Herren hätten weniger auf die Telegraphen, aber mehr auf das Brett sehen sollen, dann wäre vieles nicht passiert."
14.11.1905
An dem vom Allgemeinen Berliner Schachbunde veranstalteten Meisterschaftsturniere, welches heute begann, nehmen teil: A.Bauer, H.Caro, E.Cohn, H.Friedrich, B.Gregory, W.Haertel, Hartenheim, W.Kunze, Lampert, W.Metzke, E.Post, O.Schewe, Wagner, O.Wegemund und Wendt. [Deutsche Schachzeitung Nr.1 01.1906, S.27]
21.11.1905
Am 21.November feierte die Berliner Schachgesellschaft unter zahlreicher Beteiligung von Mitgliedern und sonstigen Schachfreunden den 70.Geburtstag ihres Ehrenmitgliedes, Herrn J.Bierbach.
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1905, S.376
Vereine: 175
30.12.1905
Der SK Springer wählt auf seiner Generalversammlung einen neuen Vorstand. W.Pape wird 1. und Otto Schewe 2.Vorsitzender. Der Klub ist mit 161 Mitgliedern, einer der größten Schachvereine Deutschlands. Durchschnittlich besuchen 100 Spieler den Klub.
30.12.1905
Der Schachklub "Springer" hielt am 30. Dezember seine Generalversammlung ab und wählte in den Vorstand: W. Pape, l. Vors.; O. Schewe, 2. Vors.; M. Liesener und E. Ensel, Schriftführer; A. Freund und E. Franke, Kassierer; M. Franke, Bibliothekar; Chr. Siebert und M. Koppenheim, Schachwarte. Aus dem Jahresberichte ist zu ersehen, daß der Schachklub "Springer" zu den größten Vereinen Deutschlands zählt, hatte er doch mit Jahresschluß die stattliche Zahl von 161 Mitgliedern aufzuweisen. Im vergangenen Jahre richtete der Klub wieder eine Schachschule ein, die beim Publikum großen Anklang fand. Der Höchstbesuch des Unterrichts betrug 145, der Durchschnittsbesuch über 100 Personen. Infolgedessen beginnt im August 1. J. wieder ein unentgeltlicher Unterricht, zu dem jedermann eingeladen ist.
Vereine: 181