Chronik

Diese Seite enthält eine chronologische Auflistung historischer Ereignisse, von 1700 bis 2005. Die Urdaten basieren auf dem historischem Berliner Vereinsregister (online nur noch eingeschränkt verfügbar) mit über 300 Berliner Schachvereinen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.

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1911
DSB

Die Problemkomponisten Johannes Kohtz und Carl Kockelkorn bringen einen später berühmten Vierzüger unter dem Motto "Eine Schwalbe" heraus. Die 1924 gegründete Problemschachvereinigung "Schwalbe" leitet sich von diesem Namen ab.

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.82
Vereine: 2985
Spieler: 956, 957
1911
Am Winterturnier des Schachklubs "Springer" nahmen 84 Spieler in 8 Abteilungen teil. Preisträger waren: Klasse Ia 1.-3.Preis geteilt Rotenstein, Schewe und Frank (mit je 7 Gewinnpartien) 4.Preis Dunje I (6); Klasse Ib 1.Ensel, 2.Marquardt II, 3.geteilt Toepper und Villaret I; Klasse IIa 1.Malkin, 2.Ermler, 3. und 4. geteilt Doose, Engel und Horn; Klasse IIb 1.-3. geteilt Jaene, Koppe und Villaret II; Klasse IIc 1.Rohde, 2. und 3. geteilt Eismann und Gross, 4. geteilt Eiser und Friedrich; Klasse IIIa 1. Müller I, 2. und 3. geteilt Bittmann und Dennjer, 4.Rudolph; Klasse IIIb 1. und 2. geteilt Charmatz und Hennig, 3.Graf II; Klasse IV 1.Grieshaber, 2. und 3. geteilt Breitag und Chessin. Von sonstigen Veranstaltungen des "Springer" im ersten Halbjahr 1911 ist zu erwähnen: 25.Januar Vortrag des Herrn Schlage über Eröffnungslehre; 28.Januar 3 (gewonnene) Blindpartien von Herrn Ensel; 8.April Simultanproduktion des Vorsitzenden, Herrn Otto Schewe (15:6:3); 3.Juni Wettkampf mit dem Berliner Schachverein an 20 Brettern (Der "Springer" siegte mit 9:4:7, obwohl die Meister des "Springer" nicht mitspielen durften; "Springer" hat nunmehr zwei Kämpfe gewonnen gegen 1 und 1); 22.Juni zweiter Wettkampf gegen den Rixdorfer Schachverein an 10 Brettern ("Springer" siegte, wie oben, mit 6:1:3).
Deutsche Schachzeitung, Nr.8 August 1911, S.249
Vereine: 181
01.1911
Um einem größeren Kreis von Damen die Möglichkeit, sich am Schach zu erfreuen, zugänglich zu machen, hat, wie den Leipziger Neuesten Nachr. geschrieben wird, der "Deutsche Frauenklub", Berlin, Kurfürstenstr.124, beschlossen, einen Schachzirkel einzurichten. Dieser Schachzirkel soll wöchentlich einmal nachmittags zwischen 4 und 7 Uhr stattfinden, und der Deutsche Frauenklub fordert die Damen, die sich daran zu beteiligen denken auf, ihre Adresse an das Bureau des Klubs einzusenden.
Deutsche Schachzeitung, Nr.2 Februar 1911, S.56
Vereine: 191
01.1911
Der Schachklub "H.Zwanzig" in Berlin hat sein Spiellokal in das Café Gesundbrunnen (Badstr. Nr.35/36, Berlin-Nord) verlegt. Bei den Neuwahlen für 1911 wurde folgende Herren in die Vereinsleitung gewählt: als erster Vorsitzender Ingenieur H.F.Bonté Schäfer, zweiter Vorsitzender Ingenieur von Derschau, Schriftführer Fabrikant R.Schwarz, Schatzmeister Lehrer Gärtich, Schachwarte die Kaufleute Bracke und Schupke.
Deutsche Schachzeitung, Nr.2 Februar 1911, S.56
Vereine: 58
01.1911
von Bardeleben Sieger
C.v.Bardeleben gewann einen Wettkampf gegen Kurt Richter mit 3:1 bei 2 Remisen. [Deutsche Schachzeitung, Nr.1 01.1911, S.25]
01.1911
SC Springer wird DSB-Mitglied
Der DSB meldet den Schachclub Springer (Vorsitzender O.Schewe, S.59, Wissmannstr.44) als 178.Mitglied bei den Vereinen. Der DSB akzeptierte auch Einzelmitglieder. [Deutsche Schachblätter Nr.14 22.01.1911, S.187]
01.1911
SK Hermann Zwanzig umgezogen
Der Schachklub "Hermann Zwanzig" ist in das Café Gesundbrunnen umgezogen. Als 1.Vorsitzender wurde H.F. Bonté Schäfer gewählt. [BSZ 91]

Der Schachklub "H.Zwanzig" in Berlin hat sein Spiellokal in das Café Gesundbrunnen (Badstr. Nr.35/36, Berlin-Nord) verlegt. Bei den Neuwahlen für 1911 wurde folgende Herren in die Vereinsleitung gewählt: als erster Vorsitzender Ingenieur H.F.Bonté Schäfer, zweiter Vorsitzender Ingenieur von Derschau, Schriftführer Fabrikant R.Schwarz, Schatzmeister Lehrer Gärtich, Schachwarte die Kaufleute Bracke und Schupke. [Deutsche Schachzeitung, Nr.2 02.1911, S.56]
01.1911
Damen-Schachzirkel
Um einem größeren Kreis von Damen die Möglichkeit, sich am Schach zu erfreuen, zugänglich zu machen, hat, wie den Leipziger Neuesten Nachr. geschrieben wird, der "Deutsche Frauenklub", Berlin, Kurfürstenstr.124, beschlossen, einen Schachzirkel einzurichten. Dieser Schachzirkel soll wöchentlich einmal nachmittags zwischen 4 und 7 Uhr stattfinden, und der Deutsche Frauenklub fordert die Damen, die sich daran zu beteiligen denken auf, ihre Adresse an das Bureau des Klubs einzusenden. [Deutsche Schachzeitung, Nr.2 02.1911, S.56]
01.1911
Die Schachwelt
In Berlin erscheint seit 01.d.J. eine neue Halbmonats-Zeitschrift "Die Schachwelt" im Verlage von Dr.Wedekind & Co. Redigiert wird die Zeitung von J.Mieses unter Mitwirkung von Dr.v.Gottschall, Dr.B.Lasker und Dr.S.Tarrasch. Bei der Herausgabe der beiden ersten Nummern scheint nicht die an den alten Organen geschätzte Sorgfalt gewaltet zu haben. [Deutsche Schachzeitung, Nr.2 02.1911, S.61]
01.1911
Gambitwettkampf
Professor Werner Begas aus Dresden veranstaltete im 01.einen kleinen Gambitwettkampf zwischen C. v. Bardeleben und E.Schröder, welcher mit 2:2 bei 2 Remisen unentschieden blieb. Es wurde nur Läufer- und Evansgambit gespielt. [Deutsche Schachzeitung, Nr.3 03.1911, S.89]
01.1911
Der DSB meldet den Schachclub Springer (Vorsitzender O.Schewe, S.59, Wissmannstr.44) als 178.Mitglied bei den Vereinen. Der DSB akzeptierte auch Einzelmitglieder.
Deutsche Schachblätter Nr.14 22.Januar 1911, S.187
Vereine: 181
07.01.1911
Hauptversammlung SK Springer
Der Schachklub "Springer" hielt heute seine diesjährige Hauptversammlung in seinem Klublokale Marinehaus (Brandenburger Ufer 1) ab. Aus dem vom Vorsitzenden erstatteten Geschäftsberichte ging hervor, daß der Verein sich gut weiterentwickelt und allein seit seiner Lokalverlegung dreißig neue Mitglieder gewonnen hat. In den Vorstand wurden wiedergewählt: der erste Vorsitzende Herr O.Schewe, die Schriftführer H. Ensel und Doré, der Bibliothekar Herr Koppenheim, der erste Kassierer Herr Freund und der erste Schachwart Herr Friedmann. Neugewählt wurden: der zweite Vorsitzende Herr Schönherr, der zweite Kassierer Herr Howay und der zweite Schachwart Herr Marquard. Gleichzeitig wurden die Revisoren und das Turnier- und Vergnügungskomitee ernannt. Dann wurde beschlossen, dem Deutschen Schachbunde beizutreten. An dem zur Zeit noch schwebenden Winterturnier beteiligen sich 84 Spieler. [Deutsche Schachzeitung, Nr.3 03.1911, S.89]
07.01.1911
Der Schachklub "Springer" hielt heute seine diesjährige Hauptversammlung in seinem Klublokale Marinehaus (Brandenburger Ufer 1) ab. Aus dem vom Vorsitzenden erstatteten Geschäftsberichte ging hervor, daß der Verein sich gut weiterentwickelt und allein seit seiner Lokalverlegung dreißig neue Mitglieder gewonnen hat. In den Vorstand wurden wiedergewählt: der erste Vorsitzende Herr O.Schewe, die Schriftführer H. Ensel und Doré, der Bibliothekar Herr Koppenheim, der erste Kassierer Herr Freund und der erste Schachwart Herr Friedmann. Neugewählt wurden: der zweite Vorsitzende Herr Schönherr, der zweite Kassierer Herr Howay und der zweite Schachwart Herr Marquard. Gleichzeitig wurden die Revisoren und das Turnier- und Vergnügungskomitee ernannt. Dann wurde beschlossen, dem Deutschen Schachbunde beizutreten. An dem zur Zeit noch schwebenden Winterturnier beteiligen sich 84 Spieler.
Deutsche Schachzeitung, Nr.3 März 1911, S.89
Vereine: 181
02.1911
Aus dem Meisterschaftsturnier der Berliner Schachgesellschaft, einem Doppelturnier mit sechs Teilnehmern, ist Erich Cohn mit 8 Gewinnzählern (ohne Verlustpartie) als erster Sieger hervorgegangen. Zweiter wurde Eduard Lasker (6), dritter Kurt Moll (6½); es folgen W. Cohn (5), C. Ahues (4), H. Bodenstein (1½). Nach Beendigung des ersten Turnus war der Stand der Turnierteilnehmer folgender: E. Cohn 3½, Ed. Lasker und W. Cohn je 3, C. Ahues 2½, H. Bodenstein und K Moll je 1½.
Deutsche Schachzeitung, Nr.3 März 1911, S.89
Vereine: 175
02.1911
Der Wiener Schachklub hat die Einladung der Berliner Schachgesellschaft zu einem telegraphischen oder telephonischen Wettkampfe zwischen den zehn besten Spielern jedes Vereins angenommen und hat folgende Vertreter bestimmt: C. Schlechter, Dr. J. Perlis, G. Marco, Dr. S. Tartakower, H. Wolf, R. Réti, Max Weiss, A. Zinkl, A. Albin, H. Fähndrich und L. Loewy. Die Berliner Mannschaft ist noch nicht endgültig zusammengestellt. Der Wettkampf wird voraussichtlich Ende März stattfinden.
Deutsche Schachzeitung, Nr.3 März 1911, S.89
Vereine: 175
02.1911
Klubmeisterschaft Berliner Schachgesellschaft
Aus dem Meisterschaftsturnier der Berliner Schachgesellschaft, einem Doppelturnier mit sechs Teilnehmern, ist Erich Cohn mit 8 Gewinnzählern (ohne Verlustpartie) als erster Sieger hervorgegangen. Zweiter wurde Eduard Lasker (6), dritter Kurt Moll (6½); es folgen W. Cohn (5), C. Ahues (4), H. Bodenstein (1½). Nach Beendigung des ersten Turnus war der Stand der Turnierteilnehmer folgender: E. Cohn 3½, Ed. Lasker und W. Cohn je 3, C. Ahues 2½, H. Bodenstein und K Moll je 1½. [Deutsche Schachzeitung, Nr.3 03.1911, S.89]
10.02.1911
Heute gab A. Niemzowitsch in der Berliner Schachgesellschaft eine Simultanvorstellung. Er spielte 25 Partien, von denen er binnen zwei Stunden 17 gewann, 4 verlor und 4 remis machte.
Deutsche Schachzeitung, Nr.3 März 1911, S.89
Vereine: 175
10.02.1911
Simultan Aron Nimzowitsch
Heute gab A. Niemzowitsch in der Berliner Schachgesellschaft eine Simultanvorstellung. Er spielte 25 Partien, von denen er binnen zwei Stunden 17 gewann, 4 verlor und 4 remis machte. [Deutsche Schachzeitung, Nr.3 03.1911, S.89]
18.02.1911
Der Schachklub "Anderssen" feierte im Restaurant "Zum Fürsten Bülow" sein 13.Stiftungsfest.
Deutsche Schachzeitung, Nr.4 April 1911, S.121
Vereine: 183
18.02.1911
Stiftungsfest SK Anderssen
Der Schachklub "Anderssen" feierte im Restaurant "Zum Fürsten Bülow" sein 13.Stiftungsfest. [Deutsche Schachzeitung, Nr.4 04.1911, S.121]
03.1911
Generalversammlung SK Nord
Der Schachklub "Nord" hielt Ende 03.seine Generalversammlung im Klublokal "Schachklause", Restaur.Döring, Linienstr.142 (Oranienburger Tor) ab. Es wurde u.a. beschlossen, die Fusion mit dem Berliner Schachverein von 1876 zu lösen und ferner aus dem Deutschen Schachbunde auszutreten. In den Vorstand wurden wiedergewählt: Ed.Schermenske, Vors.; G.Friebe, Schriftführer. [Deutsche Schachzeitung, Nr.5 05.1911, S.153]
03.1911
Der Schachklub "Nord" hielt Ende März seine Generalversammlung im Klublokal "Schachklause", Restaur.Döring, Linienstr.142 (Oranienburger Tor) ab. Es wurde u.a. beschlossen, die Fusion mit dem Berliner Schachverein von 1876 zu lösen und ferner aus dem Deutschen Schachbunde auszutreten. In den Vorstand wurden wiedergewählt: Ed.Schermenske, Vors.; G.Friebe, Schriftführer.
Deutsche Schachzeitung, Nr.5 Mai 1911, S.153
Vereine: 177
03.1911
Der Schachklub "Nord" hielt Ende März seine Generalversammlung im Klublokal "Schachklause", Restaur.Döring, Linienstr.142 (Oranienburger Tor) ab. Es wurde u.a. beschlossen, die Fusion mit dem Berliner Schachverein von 1876 zu lösen und ferner aus dem Deutschen Schachbunde auszutreten. In den Vorstand wurden wiedergewählt: Ed.Schermenske, Vors.; G.Friebe, Schriftführer.
Deutsche Schachzeitung, Nr.5 Mai 1911, S.153
Vereine: 43
07.03.1911
Heute spielte E.Post in der Berliner Schachgesellschaft sechs Blindlingspartien, von denen er in der kurzen Zeit von 2½ Stunden 5 gewann und eine remis machte.
Deutsche Schachzeitung, Nr.4 April 1911, S.121
Vereine: 175
07.03.1911
Blindsimultan Ehrhardt Post
Heute spielte E.Post in der Berliner Schachgesellschaft sechs Blindlingspartien, von denen er in der kurzen Zeit von 2½ Stunden 5 gewann und eine remis machte. [Deutsche Schachzeitung, Nr.4 04.1911, S.121]
08.03.1911
Generalversammlung SK Bauer
Der Schachklub Bauer (Frankfurter Klause, Frankfurter Allee 120) wählte in seiner Generalversammlung in den Vorstand die Herren: Paul Blümel, 1.Vors.; Hahn, 2.Vors.; Piritz, Schriftführer; Strauß und Bethke, Schatzmeister; Lehmann, Zeugwart. Es wurde beschlossen, alljährlich einen Wettkampf um die Klubmeisterschaft abzuhalten. Der Sieger erhält ein Diplom und einen Klubpreis, daneben einen von dem Mitgliede Herrn Beiersdorf gestifteten Wanderpreis, welcher dreimal nacheinander erobert werden muß, ehe er Eigentum des Siegers wird. [Deutsche Schachzeitung, Nr.4 04.1911, S.121]
08.03.1911
Der Schachklub Bauer (Frankfurter Klause, Frankfurter Allee 120) wählte in seiner Generalversammlung in den Vorstand die Herren: Paul Blümel, 1.Vors.; Hahn, 2.Vors.; Piritz, Schriftführer; Strauß und Bethke, Schatzmeister; Lehmann, Zeugwart. Es wurde beschlossen, alljährlich einen Wettkampf um die Klubmeisterschaft abzuhalten. Der Sieger erhält ein Diplom und einen Klubpreis, daneben einen von dem Mitgliede Herrn Beiersdorf gestifteten Wanderpreis, welcher dreimal nacheinander erobert werden muß, ehe er Eigentum des Siegers wird.
Deutsche Schachzeitung, Nr.4 April 1911, S.121
Vereine: 46
25.03.1911
Am 25. und 26.März fand der telegraphische Wettkampf der Berliner Schachgesellschaft mit dem Wiener Schachklub statt. Die beiden Vereine waren durch eine direkte telegraphische Leitung miteinander verbunden. Als Vertrauensmann für Berlin fungierte in Wien Hofrat Emil Ritter von Feyerfeil, für Wien in Berlin Geheimer Kanzleirat Emil Schallopp. Die Paarung der Matchteilnehmer war folgende: 1.Brett B.Gregory (Berlin) - L.Löwy (Wien), 2. Dr.J.Perlis (W) - E.Cohn (B), 3. C.Ahues (B) - Dr.A.Kaufmann (W), 4. A.Zinkl (W) - Eduard Lasker (B), 5. K.Moll (B) - S.R.Wolf (W), 6. Max Weiß (W) - Dr.Berthold Lasker (B), 7. E.Post (B) - H.Wolf (W), 8. G.Marco (W) - W.Cohn (B). Am zweiten Spieltage um 10 Uhr abends waren nur drei Partien beendet. Es siegte H.Wolf über E.Post, die Partien Dr.Perlis - E.Cohn und Marco - W.Cohn wurden remis. Die in Schwebe befindlichen Partien wurden den beiden Schiedsrichtern Dr.Emanuel Lasker (Berlin) und Hugo Fähndrich (Wien) zur Abschätzung unterbreitet. Die Schiedsrichter erklärten die Partie Gregory - Löwy als für Ersteren gewonnen, die vier anderen Partien für remis. Der Wettkampf ist daher mit 1:1 bei 6 Remisen (4:4) unentschieden geblieben.
Deutsche Schachzeitung, Nr.4 April 1911, S.121/122
Vereine: 175
25.03.1911 - 26.03.1911
Berliner Schachgesellschaft - Wiener SK
Der Wiener Schachklub hat die Einladung der Berliner Schachgesellschaft zu einem telegraphischen oder telephonischen Wettkampfe zwischen den zehn besten Spielern jedes Vereins angenommen und hat folgende Vertreter bestimmt: C. Schlechter, Dr. J. Perlis, G. Marco, Dr. S. Tartakower, H. Wolf, R. Réti, Max Weiss, A. Zinkl, A. Albin, H. Fähndrich und L. Loewy. Die Berliner Mannschaft ist noch nicht endgültig zusammengestellt. Der Wettkampf wird voraussichtlich Ende 03.stattfinden. [Deutsche Schachzeitung, Nr.3 03.1911, S.89]

Am 25. und 26.03.fand der telegraphische Wettkampf der Berliner Schachgesellschaft mit dem Wiener Schachklub statt. Die beiden Vereine waren durch eine direkte telegraphische Leitung miteinander verbunden. Als Vertrauensmann für Berlin fungierte in Wien Hofrat Emil Ritter von Feyerfeil, für Wien in Berlin Geheimer Kanzleirat Emil Schallopp. Die Paarung der Matchteilnehmer war folgende: 1.Brett B.Gregory (Berlin) - L.Löwy (Wien), 2. Dr.J.Perlis (W) - E.Cohn (B), 3. C.Ahues (B) - Dr.A.Kaufmann (W), 4. A.Zinkl (W) - Eduard Lasker (B), 5. K.Moll (B) - S.R.Wolf (W), 6. Max Weiß (W) - Dr.Berthold Lasker (B), 7. E.Post (B) - H.Wolf (W), 8. G.Marco (W) - W.Cohn (B). Am zweiten Spieltage um 10 Uhr abends waren nur drei Partien beendet. Es siegte H.Wolf über E.Post, die Partien Dr.Perlis - E.Cohn und Marco - W.Cohn wurden remis. Die in Schwebe befindlichen Partien wurden den beiden Schiedsrichtern Dr.Emanuel Lasker (Berlin) und Hugo Fähndrich (Wien) zur Abschätzung unterbreitet. Die Schiedsrichter erklärten die Partie Gregory - Löwy als für Ersteren gewonnen, die vier anderen Partien für remis. Der Wettkampf ist daher mit 1:1 bei 6 Remisen (4:4) unentschieden geblieben. [Deutsche Schachzeitung, Nr.4 04.1911, S.121/122]
27.03.1911
Simultan Akiba Rubinstein
Heute gab Meister A.Rubinstein im Café Kerkau eine große Simultanvorstellung. Er spielte 40 Partien, von denen er 36 gewann und nur eine verlor. [Deutsche Schachzeitung, Nr.5 05.1911, S.153]
05.04.1911
Simultan Aron Nimzowitsch
Heute spielte A.Niemzowitsch 20 Simultanpartien, von denen er 16 gewann und vier remis machte. [Deutsche Schachzeitung, Nr.5 05.1911, S.153] Wahrscheinlich im Café Kerkau, da die Meldung genau unter Rubinstein (27.03.1911) stand.
08.04.1911
Capablancas Schachtournée in Deutschland. Nach Beendigung des Turnieres in San Sebastian gab J.R.Capablanca in mehreren Städten Deutschlands größere Simultanvorstellungen mit glänzendem Erfolge.1.April Café Kerkau +36 =4 -3, 8.April Berliner Schachgesellschaft +22 =4 -4, 9.April SK Anderssen +26 =1 -2
Deutsche Schachzeitung, Nr.5 Mai 1911, S.158
Vereine: 175
09.04.1911
Capablancas Schachtournée in Deutschland. Nach Beendigung des Turnieres in San Sebastian gab J.R.Capablanca in mehreren Städten Deutschlands größere Simultanvorstellungen mit glänzendem Erfolge.1.April Café Kerkau +36 =4 -3, 8.April Berliner Schachgesellschaft +22 =4 -4, 9.April SK Anderssen +26 =1 -2
Deutsche Schachzeitung, Nr.5 Mai 1911, S.158
Vereine: 183
26.04.1911
Berliner Meisterschaft hat begonnen
Heute begann das Turnier um die Meisterschaft des Berliner Schachbundes. An diesem Turniere beteiligen sich C.Ahues, H.Caro, W.Cohn, Dunje, Frank, B.Gregory, Klose, Rotenstein, Schewe, Schlage, Tenner und Wegemund. Gespielt wird jeden Mittwoch und Sonnabend von 8½ bis 12½ Uhr nachts im Marinehaus (Brandenburger Ufer, Schachklub Springer). Hängepartien werden am Donnerstag im Berliner Schachverein (Café Schiller) gespielt. Preise 200, 150, 100, 75, 50, 25 M. Unter die Nichtpreisträger werden 50 M als Spielhonorar verteilt. [Deutsche Schachzeitung, Nr.6 06.1911, S.186]
26.04.1911
Heute begann das Turnier um die Meisterschaft des Berliner Schachbundes. An diesem Turniere beteiligen sich C.Ahues, H.Caro, W.Cohn, Dunje, Frank, B.Gregory, Klose, Rotenstein, Schewe, Schlage, Tenner und Wegemund. Gespielt wird jeden Mittwoch und Sonnabend von 8½ bis 12½ Uhr nachts im Marinehaus (Brandenburger Ufer, Schachklub Springer). Hängepartien werden am Donnerstag im Berliner Schachverein (Café Schiller) gespielt. Preise 200, 150, 100, 75, 50, 25 M. Unter die Nichtpreisträger werden 50 M als Spielhonorar verteilt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.6 Juni 1911, S.186
Vereine: 177
26.04.1911
Heute begann das Turnier um die Meisterschaft des Berliner Schachbundes. An diesem Turniere beteiligen sich C.Ahues, H.Caro, W.Cohn, Dunje, Frank, B.Gregory, Klose, Rotenstein, Schewe, Schlage, Tenner und Wegemund. Gespielt wird jeden Mittwoch und Sonnabend von 8½ bis 12½ Uhr nachts im Marinehaus (Brandenburger Ufer, Schachklub Springer). Hängepartien werden am Donnerstag im Berliner Schachverein (Café Schiller) gespielt. Preise 200, 150, 100, 75, 50, 25 M. Unter die Nichtpreisträger werden 50 M als Spielhonorar verteilt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.6 Juni 1911, S.186
Vereine: 181
06.05.1911
Das Winterturnier des Berliner Schachvereins hatte folgendes Ergebnis: 1.Klasse 1. und 2.Preis geteilt Dunje und Walter, 3.Kuttner; 3.Klasse 1.K.Pick, 2.Berggrün, 3. get. Achsel, Fürst und Goericke; 2.Kl. 1. Fritz, 2.Zöllner. Am 6.Mai fand das Turnier unter gleichzeitiger Begehung der Feier des 35jährigen Bestehens des Vereines durch die feierliche Preisverleihung seinen Abschluß.
Deutsche Schachzeitung, Nr.6 Juni 1911, S.186
Vereine: 177
29.05.1911
Wolfgang Heidenfeld geboren
Wolfgang Heidenfeld wird in Berlin geboren. Er ist 8 Jahre Meister von Südafrika und 6 Jahre irischer Meister.
03.06.1911
3.Juni Wettkampf des SK Springer mit dem Berliner Schachverein an 20 Brettern (Der "Springer" siegte mit 9:4:7, obwohl die Meister des "Springer" nicht mitspielen durften; "Springer" hat nunmehr zwei Kämpfe gewonnen gegen 1 und 1)
Deutsche Schachzeitung, Nr.8 August 1911, S.249
Vereine: 177
22.06.1911
22.Juni zweiter Wettkampf des SK Springer gegen den Rixdorfer Schachverein an 10 Brettern ("Springer" siegte, wie oben, mit 6:1:3).
Deutsche Schachzeitung, Nr.8 August 1911, S.249
Vereine: 278
07.1911
Die Veranstaltungen des "Anderssen" ergaben im Turnier I, 1. und 2.Klasse ohne Vorgabe, aber mit Vorbehalt des 2.-4.Preises für die zweite Klasse (4+9 Teilnehmer): I.Kette (10½), II.Theden (7½), III.-V.Bolonne, Dietzschold und Grün (je 6). Im Turnier II, 3.Klasse (8 Teiln.) siegten I Weckel (5½), II, III Heil und Leiste (4).
Deutsche Schachzeitung, Nr.8 August 1911, S.249
Vereine: 183
10.09.1911
Der Schachklub "Bauer" veranstaltete am 10.September d.J. ein Jugendschachturnier. Den Einladungen waren 35 Kampflustige nachgekommen. Eine Umfrage unter den Erschienenen ergab, daß die Gelegenheit, sich mit stärkeren Spielern zu messen, herbeigewünscht wird, weil die intimen Freunde gewöhnlich die einzigen Schachgegner sind. Für Theorie schwärmt die Jugend nicht. Fast alle hatten schon Simultanvorstellungen besucht, fühlten sich aber dabei gelangweilt. Der "Bauer" will nun der Jugend verschiedene Übungsgelegenheiten verschaffen. Meldungen nimmt der Vorsitzende Herr Paul Blümel, Eldenaer Straße 7 entgegen.
Deutsche Schachzeitung, Nr.10 Oktober 1911, S.313
Vereine: 46
27.09.1911
Der Berliner Schachbund hielt am 27.September im Schachklub "Turm" seine Hauptversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete der Vorsitzende Th.Bretschneider. Nach Deckung der Kosten des Meisterschaftsturniers (650 M) verbleibt ein Kassebestand von 109,87 M. Der Schachklub "Bauer" ist dem Bund neu beigetreten. Es wurde beschlossen, am Bußtag wieder ein Tombolaturnier zu veranstalten. Ein von Herrn Kolbe (Schachverein) entwickelter Plan, der regelmäßige Vereinskämpfe um die Bundesmeisterschaft ermöglichen soll, wurde einer zu diesem Zwecke eingesetzten Kommission zur Vorberatung überlassen. Die Kommission hat ihre Vorschläge einer im Frühjahr einzuberufenden Hauptversammlung vorzulegen. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Schermenske (2. stellv.Vors.), Lewitt (2.Schriftf.), Barduhn (2.Schachwart) wurden durch Zuruf wiedergewählt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.10 Oktober 1911, S.313
Vereine: 114
27.09.1911
Der Berliner Schachbund hielt am 27.September im Schachklub "Turm" seine Hauptversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete der Vorsitzende Th.Bretschneider. Nach Deckung der Kosten des Meisterschaftsturniers (650 M) verbleibt ein Kassebestand von 109,87 M. Der Schachklub "Bauer" ist dem Bund neu beigetreten. Es wurde beschlossen, am Bußtag wieder ein Tombolaturnier zu veranstalten. Ein von Herrn Kolbe (Schachverein) entwickelter Plan, der regelmäßige Vereinskämpfe um die Bundesmeisterschaft ermöglichen soll, wurde einer zu diesem Zwecke eingesetzten Kommission zur Vorberatung überlassen. Die Kommission hat ihre Vorschläge einer im Frühjahr einzuberufenden Hauptversammlung vorzulegen. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Schermenske (2. stellv.Vors.), Lewitt (2.Schriftf.), Barduhn (2.Schachwart) wurden durch Zuruf wiedergewählt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.10 Oktober 1911, S.313
Vereine: 177
27.09.1911
Der Berliner Schachbund hielt am 27.September im Schachklub "Turm" seine Hauptversammlung ab. Den Jahresbericht erstattete der Vorsitzende Th.Bretschneider. Nach Deckung der Kosten des Meisterschaftsturniers (650 M) verbleibt ein Kassebestand von 109,87 M. Der Schachklub "Bauer" ist dem Bund neu beigetreten. Es wurde beschlossen, am Bußtag wieder ein Tombolaturnier zu veranstalten. Ein von Herrn Kolbe (Schachverein) entwickelter Plan, der regelmäßige Vereinskämpfe um die Bundesmeisterschaft ermöglichen soll, wurde einer zu diesem Zwecke eingesetzten Kommission zur Vorberatung überlassen. Die Kommission hat ihre Vorschläge einer im Frühjahr einzuberufenden Hauptversammlung vorzulegen. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Schermenske (2. stellv.Vors.), Lewitt (2.Schriftf.), Barduhn (2.Schachwart) wurden durch Zuruf wiedergewählt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.10 Oktober 1911, S.313
Vereine: 46
10.1911
Der Schachklub "Springer" hat ein neues Vereinslokal im Marinehaus an der Jannowitzbrücke bezogen. Am 21.Oktober wurde die Wintersaison mit einem großen Tombolaturnier begonnen. Am 28.Oktober fand eine Doppelsimultanveranstaltung von W.Cohn und H.Caro statt. Am 4.November hielten Schewe und Schlage Vorträge über das Berliner Meisterschaftsturnier und über das Karlsbader Turnier. Am 11.November begann das Winterturnier.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1911, S.374
Vereine: 181
10.1911
Die Berliner Schachgesellschaft hat am 10.Oktober die Wintersaison mit einem Tombolaturnier begonnen. Am 13.Oktober hielt E.Cohn einen Vortrag über seine Erinnerungen an das Karlsbader Turnier mit Demonstration eigener Turnierpartien. Am 17.Oktober fand die ordentliche Generalversammlung statt. Der 2.Vorsitzende verlas in dienstlicher Behinderung des 1.Vorsitzenden den Jahresbericht. Die Gesellschaft umfaßt 254 Mitglieder. Ausgetreten, bzw. wegen Nichtzahlung der Beiträge ausgeschieden, sind im abgelaufenen Jahre 64, dagegen neu eingetreten 45 Mitglieder. Die Ausgaben haben sich auf 10289 M belaufen, wovon ein Teil durch freiwillige Beisteuern der Mitglieder gedeckt wurde. Die Kasse schließt mit einem Bestand von 15,71 M ab, bei einem Etat, der mit 8650 M balanciert. Für schachliche Veranstaltungen sind diesmal 1500 M ausgeworfen, davon 800 M für die Winterturniere, die in drei Klassen gespielt werden und am 31.Oktober begannen. Herr V.Benary, eines der fleißigsten Mitglieder und hervorragender Gönner, wurde unter lebhaftem Beifall zum Ehrenmitglied ernannt. Der neue Vorstand setzt sich (bachdem Oberstabsarzt Dr.Loew eine Wiederwahl nicht annehmen konnte) wie folgt zusammen: Amtsanwalt E.Post, 1.Vorsitzender, Rechtsanwalt S.Loewy, 2.Vorsitzender, Rechtsanwalt Heye, 3.Vorsitzender, Kaufmann W.Mannheimer, Schriftführer, Kaufmann P.Matzdorff, Schatzmeister, Zahnarzt M.Salinger, Bücherwart, Ingenieur E.Stein, Schachwart. Ein zum Beschluß erhobener Antrag, den Vorstand zu ermächtigen, für die Dauer der Amtsführung des Prof.Dr.Gebhardt aus dem Deutschen Schachbunde auszutreten, falls der Bundesvorstand keine befriedigende Erklärung über seine Stellung gegenüber den Mitgliedern der Berliner Schachgesellschaft abgebe, wird hoffentlich durch Aussprachen und Aufklärungen seine allseits beruhigende Erledigung finden.
Deutsche Schachzeitung, Nr.11 November 1911, S.345/346
Vereine: 175
10.1911
Rixdorf. Der Rixdorfer Schachverein hat jetzt seine Spielabende Montags im Kaiser Friedrich-Kasino, Kaiser Friedrichstr., Ecke Tellstr. Vorsitzender ist Lewitt, Berlin, Luckauerstr.6, Schriftführer ist Schwela, Rixdorf, Laubestr.13. Der Verein wünscht eine Korrespondenzpartie zu spielen und bittet Interessenten, sich zu melden.
Deutsche Schachzeitung, Nr.11 November 1911, S.346
Vereine: 278
04.10.1911
Im Schachklub "Bauer" wurde am 4.Oktober das Turnier um die Klubmeisterschaft beendet. Herr Blümel, der Vorsitzende des Klubs, siegte mit 14 Zählern von 15 gespielten Partien. Mit dem Klubmeistertitel errang der Sieger - bis auf weiteres - den von Herrn Beiersdorf gestifteten Wanderpreis, einen schönen Pokal. Den 2. u. 3.Preis teilten Hahne und Rechtsanwalt Brennert. Vierter war Rengert, Fünfter Ehlert, in den 6.Preis teilten sich Lüben und Koßmann. Das neue Turnier ist ein Klassenturnier und hat am 1.November begonnen. Die Herren Himmstedt und Rechtsanwalt Brennert haben hierzu Sonderpreise gestiftet, ersterer für Gambitpartien. Die versuchsweise eingeführten Jugend-Schachspiele an Sonntagen werden fortgesetzt.
Deutsche Schachzeitung, Nr.11 November 1911, S.345
Vereine: 46
13.10.1911
Der Schachklub "Anderssen" hielt am 13.Oktober seine Generalversammlung ab. Er zählt 37 Mitglieder. Der Vorstand (Prusse, Kette, Dr.Jacobsohn, Bolonne, Günther) wurde wiedergewählt. Es wurde die Abhaltung eines Vorgabeturniers beschlossen. Vom 20.Oktober ab tagt der Verein Kurfürstenstr.79 (Ecke Keith- und Lutherstr.).
Deutsche Schachzeitung, Nr.11 November 1911, S.345
Vereine: 183
05.03.1912
Die erste Gründung der Schachgruppe erfolgte am 5.März 1912 in Berlin. Zunächst wurde in einem Lokal an der Cöpenicker Straße gespielt. Durch den ersten Weltkrieg wurde der Spielbetrieb unterbrochen.
Vereine: 214
14.05.1913
† Oscar Cordel
Oscar Cordel (Cordel-Variante) stirbt in Berlin.
17.08.1913
† Wilhelm Cohn
Berufsschachspieler Wilhelm Cohn stirbt in Berlin.
30.11.1913
Dr.Siegbert Tarrasch hält in der Berliner Schachgesellschaft einen Vortrag.
Schachjahrbuch 1915/16 von Ludwig Bachmann, S.3
Vereine: 175
30.11.1913
Vortrag von Tarrasch
Dr.Siegbert Tarrasch hält in der Berliner Schachgesellschaft einen Vortrag. [Schachjahrbuch 1915/16 von Ludwig Bachmann, S.3]
07.1914
Capablanca besiegt Lasker
Im Café Kerkau gewinnt Capablanca ein Blitzmatch (5 Sekunden je Zug) gegen Weltmeister Emanuel Lasker mit 6½:3½. [http://www.zeit.de/2004/26/Spielen_2fSchach_26]
10.1914
Herr Karl Doppler, ein bekannter Berliner Schachfreund, ist kürzlich gestorben. Er war viele Jahre Mitglied des Schachklubs "Nord" und beteiligte sich mit Erfolg an mehreren Turnieren des Deutschen Schachbundes, dessen Mitgbegründer er war.
Deutsche Schachzeitung, Nr.11 November 1914, S.347
Vereine: 43
11.1914
Der Berliner Arbeiterschachklub, der 134 Mitglieder zählt, hat davon 45 im Felde.
Deutsche Schachzeitung, Nr.12 Dezember 1914, S.379
Vereine: 54