Chronik

Diese Seite enthält eine chronologische Auflistung historischer Ereignisse, von 1700 bis 2005. Die Urdaten basieren auf dem historischem Berliner Vereinsregister (online nur noch eingeschränkt verfügbar) mit über 300 Berliner Schachvereinen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.

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1916
Dr.Emanuel Lasker gewinnt in Berlin ein Match gegen Dr.Siegbert Tarrasch mit 5½:½. [Deutsche Schachblätter Nr.5, 1.03.1934, S.67]
05.1916
Dr.Tarrasch spielte simultan mit dem Ergebnis +24, =0, -1 und +28, =1, -1. [Schachjahrbuch 1915/16 von Ludwig Bachmann, S.4]
14.05.1916
Dr.Tarrasch ist von München gekommen, um den Berliner Schachfreunden einen willkommenen Besuch zu machen. Bei dieser Gelegenheit hat er mit Mieses ein kleines Match von zwei Partien gespielt, von denen er eine verlor und eine unentschieden machte. [Schachjahrbuch 1915/16 von Ludwig Bachmann, S.3/4]
1918
Rubinstein besiegt Schlechter
Rubinstein-Schlechter +2 =3 -1
1918
In den Jahren nach 1918 wurde der Spielbetrieb im Café "Astoria" am Potsdamer Platz wieder aufgenommen, allerdings führte die Inflationszeit der Jahre 1922 / 1923 zu einem erneuten Erliegen allerAktivitäten.
Vereine: 214
04.1918
Turnier in Berlin
1.Vidmar, 2.Schlechter, 3.Rubinstein und Mieses.
10.1918
Emanuel Lasker gewinnt
Im Berliner Kerkau-Palast findet unter der Leitung von Bernhard Kagan ein doppelrundiges Großmeisterturnier mit Dr.Emanuel Lasker, Akiba Rubinstein, Carl Schlechter und Dr.Siegbert Tarrasch statt.
23.12.1918
Walter Koppen, hochtalentierter Spieler des SK Süd-West, stirbt noch jung an Jahren.
Vereine: 59
23.12.1918
† Walter Koppen
Walter Koppen, hochtalentierter Spieler des SK Süd-West, stirbt noch jung an Jahren.
1919
Komitee zur Hebung des Schachinteresses und zur Förderung schachlicher Veranstaltungen

Aus Wien. Hier hat sich ein Komitee zur Hebung des Schachinteresses und zur Förderung schachlicher Veranstaltungen gebildet. Seine erste Tat ist das Zustandebringen eines Wettkampfes zwischen den Meistern Reti und Dr. Tartakower. Sie spielen eine Serie von 10 Partien miteinander. Der Schauplatz des Kampfes ist das altbekannte Wiener Schachlokal „Café Zentral". Der Wettkampf hat am 27. Januar begonnen. Es wird fünfmal in der Woche gespielt. Die ersten vier Partien wurden remis. Die fünfte wurde von Reti durch ein feines Bauernopfer mit nachfolgendem Qualitätsopfer gewonnen. In der sechsten war Tartakower siegreich, in der siebenten Reti.

Deutsche Schachzeitung 1/1919, S. 21/22
1919

Aus Wien. Der Wettkampf Richard Réti - Dr. Tartakower hat mit dem knappen Siege des letzteren geendet. Bis zur siebenten Partie war Réti um einen Zähler voraus, dann aber gewann Tartakower zwei Partien hintereinander. Er brauchte also die zehnte Partie nur remis zu machen, und dies gelang ihm auch trotz aller Gegenanstrengungen Rétis. Das Endergebnis ist: Dr. Tartakower 3, Réti 2, remis 5.

Deutsche Schachzeitung 2-3/1919, S. 50/51
1919

Aus Liegnitz. Der Buchhändler Gustav Günther, beim Verlage des "Liegnitzer Tageblattes" (H. Krumbhaar) tätig, wurde von der Liegnitzer Schachgesellschaft bei seinem Ausscheiden aus dem Vorstande zum Ehrenmitglied ernannt. Anläßlich der Ehrung wurde Herrn Günther eine hervorragend künstlerisch ausgeführte Ehrenurkunde überreicht. Sie ist eine Arbeit des Kunstmalers Hermann van Rietschoten in Liegnitz und hat folgenden Wortlaut: „Herr Buchhändler Gustav Günther, seit dem 9. August 1883 Mitglied der Liegnitzer Schachgesellschaft, leitete deren Geschicke als 1. Vorsitzender vom 22. August 1907 bis zum heutigen Tage. Alle Gaben des Geistes und des Herzens, um dieses Amt in vorbildlicher Weise zu verwalten, waren ihm eigen. Bei seinem Ausscheiden aus dem Vorstand faßt die Hauptversammlung daher einmütig den Beschluß, Herrn Günther in dankbarer Anerkennung seiner Verdienste um die Schachgesellschaft und um die Entwicklung des hiesigen Schachklubes zum Ehrenmitglied zu ernennen."

Deutsche Schachzeitung 2-3/1919, S. 51/52
Vereine: 4931
Spieler: 2412
1919
Die Wilmersdorfer Schachgesellschaft wird gegründet.
Vereine: 64
1919
BSV-Winterturnier
Das Winterturnier des Berliner Schachvereins gewinnt Simon Rotenstein.
1919
Gründung
Die Wilmersdorfer Schachgesellschaft wird gegründet.
01.1919
Bogoljubow und Selesniew zurück

Die russischen Großmeister Jefim Bogoljubow und Alexej Selesniew haben ihr Exil in Triberg beendet und leben jetzt in Berlin.

Bogoljubow und Selesniew nahmen, wie erinnerlich, beide am Mannheimer Turnier 1914 teil, und waren seitdem in Triberg interniert, während die anderen russischen Turnierteilnehmer Deutschland schon früher verlassen konnten. Sie wollen vorläufig in Berlin bleiben und erst dann in ihr Vaterland zurückkehren, wenn dort ruhige, geordnete Verhältnisse herrschen.

Deutsche Schachzeitung2-31/1919, S. 50
01.1919
Bauer mit neuem Vereinslokal
Der Schachklub Bauer hat sein Vereinslokal nach der Frankfurter Klause, Frankfurter Allee 17 bei Hoffmann verlegt. Die Spielabende sind unverändert, jeden Mittwoch 7 Uhr abds. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.3/4 vom 26.01.1919, S.22]
01.1919
Der Schachklub Bauer hat sein Vereinslokal nach der Frankfurter Klause, Frankfurter Allee 17 bei Hoffmann verlegt. Die Spielabende sind unverändert, jeden Mittwoch 7 Uhr abds.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.3/4 vom 26.Januar 1919, S.22
Vereine: 46
07.01.1919
Berlin-Treptow. Heute hielt der Schachklub Oberspree seine 24. geschäftliche Sitzung - 9.Hauptversammlung - im Wirtshaus L.Pinnow, Baumschulenstraße 102, ab. Da seit dem 23.Januar 1915 keine Sitzung mehr stattgefunden hatte, wurden die Jahres- und Kassenberichte für 1915 bis einschließlich 1918 vorgelegt. Während die Berichte für 1915/17 den hemmenden Einfluß des Krieges deutlich erkennen ließen, ging aus dem Bericht für 1918 hervor, daß in diesem Jahre die Vereinstätigkeit wieder aufgelebt ist. Außer einem Sommer-Vorgabe-Turnier wurden ein Blitz-Turnier, ein Scherz-Turnier, ein Simultanspiel und ein Blindspiel veranstaltet. In den Vorstand wurden gewählt die Herren Mittag (1.Vors.), Petrusch (2.Vors.), Zülsdorf (Schriftf.), Höregott (kass.) und Barth (Schachw.).
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.5/6 vom 5.Februar 1919, S.36/37
Vereine: 50
20.01.1919 - 27.01.1919
von Bardeleben - Bogoljubow
Im "Kerkaupalast" fand ein Wettkampf zwischen Curt von Bardeleben und Jefim Bogoljubow statt. Letzterer siegte mit 3:0 bei zwei Remispartien. [Deutsche Schachzeitung Nr.2/3 Februar-03.1919, S.50]
23.01.1919
Am 23.Januar fand der Vergeltungskampf des Berliner Schachvereins von 1876 gegen die Berliner Schachgesellschaft statt. Den ersten Kampf hatte die Schachgesellschaft mit 8:4 Punkten gewonnen. Diesmal kämpfte der Schachverein in den eigenen Räumen und hatte auf allen Brettern den Anzug. Es war ihm gelungen, seine kampferprobte erste Klasse fast vollzählig zu versammeln; Rotenstein, Loewy und Kergel, die beiden Vereinen angehören, entschieden sich für den Schachverein. Aber die Schachgesellschaft hatte durch die Rückkehr ihrer starken Spieler aus dem Felde Verstärkung erhalten und eine Mannschaft aufgestellt, die gegenwärtig in Vereinswettkämpfen kaum zu schlagen sein dürfte. Nach hartem Kampfe ergab sich wiederum der Sieg der Schachgesellschaft mit 9:5 Punkten; auf den ersten 9 Brettern konnte der Schachverein keine einzige Partie gewinnen und nur 3 remis machen. Auf Seiten der Schachgesellschaft siegten auf Brett 1: Gregory gegen Wegemund, 5. Zirker gegen Loewy, 6. von Hennig gegen Dörscher, 7. Plönnigs gegen Funk, 8. Dr.Preiswerk gegen Schermenske, 9. Salinger gegen Brennert, 14. Kretschmar gegen Schmidt; für den Schachverein gewannen auf Brett 10: Kergel gegen Jakobowitz, 12. Dvorak gegen Benjamin, 13. Dr.Dönniges gegen Wienskowitz; remis machten auf Brett 2: Rotenstein gegen Sämisch, 3. Wagner gegen Schlage, 4. Bauer gegen Dr.Dührssen, 11. Dr.Deißner gegen Maaß. Als Schiedsrichter amtete Meister John.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.Februar 1919, S.44
Vereine: 175
23.01.1919
BSG besiegt BSV
Die Berliner Schachgesellschaft gewinnt einen Wettkampf gegen den Berliner Schachverein mit 9:5.
23.01.1919
Am 23.Januar fand der Vergeltungskampf des Berliner Schachvereins von 1876 gegen die Berliner Schachgesellschaft statt. Den ersten Kampf hatte die Schachgesellschaft mit 8:4 Punkten gewonnen. Diesmal kämpfte der Schachverein in den eigenen Räumen und hatte auf allen Brettern den Anzug. Es war ihm gelungen, seine kampferprobte erste Klasse fast vollzählig zu versammeln; Rotenstein, Loewy und Kergel, die beiden Vereinen angehören, entschieden sich für den Schachverein. Aber die Schachgesellschaft hatte durch die Rückkehr ihrer starken Spieler aus dem Felde Verstärkung erhalten und eine Mannschaft aufgestellt, die gegenwärtig in Vereinswettkämpfen kaum zu schlagen sein dürfte. Nach hartem Kampfe ergab sich wiederum der Sieg der Schachgesellschaft mit 9:5 Punkten; auf den ersten 9 Brettern konnte der Schachverein keine einzige Partie gewinnen und nur 3 remis machen. Auf Seiten der Schachgesellschaft siegten auf Brett 1: Gregory gegen Wegemund, 5. Zirker gegen Loewy, 6. von Hennig gegen Dörscher, 7. Plönnigs gegen Funk, 8. Dr.Preiswerk gegen Schermenske, 9. Salinger gegen Brennert, 14. Kretschmar gegen Schmidt; für den Schachverein gewannen auf Brett 10: Kergel gegen Jakobowitz, 12. Dvorak gegen Benjamin, 13. Dr.Dönniges gegen Wienskowitz; remis machten auf Brett 2: Rotenstein gegen Sämisch, 3. Wagner gegen Schlage, 4. Bauer gegen Dr.Dührssen, 11. Dr.Deißner gegen Maaß. Als Schiedsrichter amtete Meister John.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.Februar 1919, S.44
Vereine: 177
02.1919
Der Schachklub Springer hat sein Vereinslokal wieder nach dem Königstadt-Kasino, Alexanderstr.21, verlegt, wo jeden Dienstag und Freitag von abends 6½ Uhr gespielt wird.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.Februar 1919, S.44/45
Vereine: 181
02.1919
Im zweirundigen Winterturnier ist der erste Umgang erledigt. In der ersten Klasse steht Kipke vor Pickert und Richter an der Spitze.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.Februar 1919, S.44/45
Vereine: 181
02.1919
Die Berliner Schachgesellschaft hat nunmehr den Schachbetrieb in ihrem eigenen Klubheim, Kantstraße 8, in vollem Umfange wieder aufgenommen. Gegenwärtig findet ein Preislösen von Sanitätsrat Dr.Lewitt verfaßter Aufgaben statt; in jeder Woche werden 2 Aufgaben zur Lösung gestellt.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.Februar 1919, S.44
Vereine: 175
02.1919
Unmittelbar nach Beendigung des Turniers um die Meisterschaft von Berlin begannen in der Berliner Schachgesellschaft die Vereinsturniere in 3 Klassen. Die erste Klasse hat infolge der Rückkehr der starken Spieler aus dem Felde eine glänzende Besetzung gefunden; es beteiligen sich 24 der bekanntesten Berliner Spieler, darunter Post, Gregory, Schweinburg, Schlage, Plönnigs, Pahl, von Hennig, Sämisch, Dr.Dührssen, Rotenstein, Hartenheim, Salinger, Steneberg, Kuttner. Gespielt wird am Freitag jeder Woche. In der ersten Runde siegten von Hennig gegen Landmann, Kuttner gegen Pahl, Post gegen Sämisch, Plönnigs gegen Dr.Dührssen, Kretschmar gegen Steneberg, Dr.Mittag gegen Lichtenstein, Schlage gegen Gregory, Rotenstein gegen Prof.Friedemann, Rosenblatt gegen Benjamin und Hartenheim gegen Witte; remis blieb Heck gegen Karge; es verlor Salinger gegen Schweinburg. In der 2.Runde gewann Pahl gegen Karge, Schweinburg gegen Heck, v.Hennig gegen Salinger, Kretschmar gegen Mittag, Post gegen Lichtenstein, Sämisch gegen Plönnigs, Dührssen gegen Steneberg, Gregory gegen Friedemann, Rotenstein gegen Witte, Hartenheim gegen Rosenblatt, remis Landmann - Kuttner, unbeendet Schlage - Benjamin. In der 3.Runde gewann v.Hennig gegen Heck, Pahl gegen Schweinburg, Kuttner gegen Karge, Salinger gegen Landmann, Plönnigs gegen Lichtenstein, Post gegen Kretschmar, Steneberg gegen Mittag, Sämisch gegen Dührssen, Gregory gegen Witte, Benjamin gegen Friedemann, Schlage gegen Rosenblatt, Rotenstein gegen Hartenheim.
Vereine: 175
02.1919
Gründung in Friedenau
Die Friedenauer Schachgesellschaft wird gegründet und hat ihr Domizil in der Handjerystr.42. [BSZ 85]
02.1919
Dreimeisterkampf
Im Dreimeisterkampfe siegte John, der Post mit 3:1 und Gregory mit 2½:1½ Punkten schlug; 2. wurde Post, der gegen Gregory mit 2½:1½ gewann. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.02.1919, S.43]
02.1919
BSG wieder aktiv
Die Berliner Schachgesellschaft hat nunmehr den Schachbetrieb in ihrem eigenen Klubheim, Kantstraße 8, in vollem Umfange wieder aufgenommen. Gegenwärtig findet ein Preislösen von Sanitätsrat Dr.Lewitt verfaßter Aufgaben statt; in jeder Woche werden 2 Aufgaben zur Lösung gestellt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.02.1919, S.44]
01.02.1919

Aus Freiburg. Am 1. Februar fand im Kaffeehaus „Zum Kopf" die ordentliche Mitgliederversammlung des Schachklubs Freiburg i. Br. statt. An Stelle des durch Krankheit verhinderten Vorsitzenden, Herrn Oberst v. Rolff, leitete Herr Dr. Kneis die Versammlung. Dem Jahresbericht entnehmen wir, daß der Krieg auch das Leben innerhalb des Klubs sehr beeinflußt hat, da ein großer Teil der Mitglieder zum Heeresdienst eingezogen war. Es sind gefallen die Herren Kaufmann Ganter, Schriftleiter Pollmann und stud. Reunert. Über das Schicksal der Mehrzahl der studierenden Mitglieder konnte leider bisher Genaueres nicht in Erfahrung gebracht werden. Ferner wurde dem Klub ein verdienstvolles Mitglied, Herr Bankdirektor Donner, durch den Tod entrissen. Der Klub wird den Dahingeschiedenen ein ehrendes Gedenken be-wahren.

Die Neuwahl des Vorstandes ergab: 1. Vorsitzender: Herr Dr. Kneis; stellv. Vorsitz und Spielwart: Herr Reis; Schriftführer und Bibliothekar: Herr Dell; Kassenwart: Herr Scherer.

Erfreulicherweise ist die Zahl der Mitglieder auf 36 angewachsen und die Beteiligung an den Klubabenden äußerst rege. Auf den mehrfach geäußerten Wunsch hin wurde der Vorstand mit den Vorbereitungen für ein Klubturnier betraut. Es ist zu erwarten, daß mit Beginn des Semesters auch die studierende Jugend sich wieder an den heißen, doch unblutigen Kämpfen beteiligen wird.

Deutsche Schachzeitung 2-3/1919, S. 51
02.02.1919
Der Vorkämpfer des Vereins, K.Stephan, der Sieger des jüngst beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, gab heute eine Simultanvorstellung, bei welcher er von 25 gespielten Partien 18 gewann, 2 verlor (gegen Brandt und Heling) und 5 unentschieden machte.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.Februar 1919, S.44/45
Vereine: 181
11.02.1919
Post-Simultan
Heute spielte E.Post 26 Simultanpartien: +18, =3 (Dobrin, Dr.Edel, Würzburger), -5 (Dr.Riegel, Slawtscheff, Hamburger, Pätzold, Entenner). [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.02.1919, S.44]
16.02.1919 - 17.02.1919

Aus Leipzig. Am 16. Februar gab Meister R. Spielmann in der Schachgesellschaft „Augustea" eine Vorstellung im Simultanspiel. Von 24 Partien gewann er 22 und machte 2 remis. Am 17. Februar spielte er gleichzeitig 2 Partien gegen je drei miteinander beratende Mitglieder der „Augustea". Er gewann beide Partien.

Deutsche Schachzeitung 2-3/1919, S. 51
Vereine: 4719
18.02.1919
In der Berliner Schachgesellschaft fand am 18.Februar ein Blitzturnier statt. In der ersten Klasse siegte Rotenstein mit 11½ Punkten, 2. Sämisch 10, 3. Pahl 9½, 4. Wegemund 9, 5. u. 6. Jakobowitz und Stephan 7½, 7. Würzburger 7, 8. Hutter 5. In der dritten Klasse gewann den 1.Preis Frau Berthold, 2. Wernick, 3. u. 4. Slawtscheff und Fräulein Stern. Zur Erledigung der 14 Runden des Turniers wurden nur 2 Stunden Zeit gebraucht.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9/10 vom 9.März 1919, S.60/61
Vereine: 175
18.02.1919 - 19.02.1919

Aus Magdeburg. Auf Anregung des Schachklubs „Caissa" gab R. Spielmann am 18. und 19. Februar im „Café Hohenzollern" zwei Simultan-Vorstellungen. Das Gesamtergebnis war: +49, -2 und 11 Remisen. Gewinner waren die Herren Schönlaube und H. Kühne.

Vereine: 4932
21.02.1919 - 26.02.1919
Bogoljubow Sieger
Jefim Bogoljubow gewinnt das Berliner Viermeisterturnier im Kerkaupalast.
24.02.1919
Berlin-Treptow. Heute beging der Schachklub Oberspree im Wirtshaus Pinnow unter starker Beteiligung der Mitglieder und in Anwesenheit einiger Gäste sein 12.Stiftungsfest. Es zerfiel in 3 Teile: Wurstessen (!), Blitzturnier und Fidelitas. Der Vorsitzende Herr P.Mittag hob in seiner Begrüßungsansprache hervor, daß der Verein zum ersten Mal seit Bestehen sein Stiftungsfest wirklich am Stiftungstag feiern könne, gedachte der früheren Festtage und gab der Hoffnung auf bessere Zeiten Ausdruck. Der 2.Vorsitzende Herr Petrusch überreichte dem Vorsitzenden in Anerkennung seiner Verdienste um den Verein im Namen der Mitglieder das Cordelsche Werk "Theorie und Praxis des Schachspiels", eine Aufmerksamkeit, wofür der ganz überraschte Vorsitzende herzlich dankte. Von auswärtigen Mitgliedern waren aus Siemensstadt und Düsseldorf Glückwünsche eingelaufen. Im Blitzturnier errangen Preise die Herren Winter, Busse, Höregott, Krause, Hofmeister, Mittag, Petrusch, Kraushaar und Kablau. Die dann folgende Fidelitas brachte Vorträge aller Art und machte den Abend so genußreich, wie es in dieser Zeit eben möglich war.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9/10 vom 9.März 1919, S.61
Vereine: 50
24.02.1919
Stiftungsfest Oberspree
Der SK Oberspree begeht sein 12.Stiftungsfest.
25.02.1919
Heute beginnt unter Leitung von K.Stephan ein Lehrkursus für Anfänger.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.Februar 1919, S.44/45
Vereine: 181
25.02.1919
In einem Lösungsturnier Dr.Lewittscher Endspiele am 25.Februar teilten Jakobowitz und Rotenstein die beiden ersten Preise, 3. Sämisch, 4. Hahn. Die nächsten Veranstaltungen sind: 11.März Blindspiel von Paul Johner, 18.März Vortrag von Sanitätsrat Dr.Lewitt: "Schachscherze und Glück im Schach", 25.März Beratungspartien; außerdem beginnt am 13.März ein auch für Nichtmitglieder unentgeltlicher Übungskursus für schwächere Spieler unter Leitung von Diplom-Ingenieur Zirker.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.9/10 vom 9.März 1919, S.60/61
Vereine: 175
03.1919
Im Turnier um die Vereinsmeisterschaft ist Karge wegen Krankheit zurückgetreten; seine Partien werden den Gegnern gewonnen gerechnet. Schlage gewann seine Hängepartie gegen Benjamin. In der 4.Runde siegten Schweinburg über Kuttner, von Hennig über Pahl, Salinger über Heck, Landmann über Karge, Post über Steneberg, Plönnigs über Kretschmar, Sämisch über Lichtenstein, Dr.Dührssen über Dr.Mittag, Dr.Friedemann über Rosenblatt, Witte über Benjamin, Schlage über Hartenheim; remis blieb Rotenstein - Gregory. In der 5.Runde gewannen von Hennig gegen Kuttner, Schweinburg g. Karge, Landmann g. Heck, Sämisch g. Kretschmar, Plönnigs g. Steneberg, Post g. Dr.Mittag, Rotenstein g. Benjamin, Schlage g. Dr.Friedemann; unbeendet blieben Pahl - Salinger, Dr.Dührssen - Lichtenstein, Rosenblatt - Witte und Gregory - Hartenheim. An der Spitze stehen nunmehr von Hennig, Post, Schlage mit 5, Rotenstein mit 4½, Plönnigs, Sämisch, Schweinburg mit 4 Punkten.
Vereine: 175
03.1919
Im Turnier um die Vereinsmeisterschaft der Berliner Schachgesellschaft wurden die Hängepartien Pahl - Salinger, Dr.Dührssen - Lichtenstein und Gregory - Hartenheim von den erstgenannten gewonnen. In der 6.Runde gewannen Hennig g. Karge, Salinger g. Kuttner, Pahl g. Heck, Schweinburg g. Landmann, Sämisch g. Steneberg, Kretschmar g. Lichtenstein, Post g. Dr.Dührssen, Schlage g. Witte, Rotenstein g. Rosenblatt und Hartenheim g. Dr.Friedemann; unbeendet blieb Plönnigs - Dr.Mittag und Gregory - Benjamin.
Vereine: 175
03.1919
Berlin-Friedenau. Auf Anregung des Prof.Öhquist wurde hier ein Schachklub gegründet, der den Namen Friedenauer Schachgesellschaft erhielt. In den Vorstand wurden gewählt: Dr.Helm, 1.Vorsitzender; Meißler, 2.Vorsitzender und Schriftführer; Goldstein, Kassierer; A.Simonowitz, Bibliothekar; Böhnicke, Beisitzer.Der Verein tagt jeden Montag und Donnerstag abends im Restaurant zum Prinzen Handjery, Handjerystr.42.Die Spielabende sind gut besucht. Gäste sind stets willkommen.
Vereine: 63
04.03.1919
Die Berliner Schachgesellschaft E.V., gegründet 1827, ladet die Vorstände oder Vertreter aller Schachvereine Groß-Berlins ein, zu einer Besprechung über die Zusammenfassung und den Ausbau des Berliner Schachlebens am heutigen Dienstag, 7½ Uhr abends, in ihrem Klubheim, Kantstraße 8 (neben Theater des Westens) zu erscheinen.Anm.: Diese Veranstaltung fiel wegen eines Generalstreiks aus und wurde auf den 25.März verschoben.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.Februar 1919, S.44
Vereine: 175
04.03.1919
Berliner Schach
Die Berliner Schachgesellschaft E.V., gegründet 1827, ladet die Vorstände oder Vertreter aller Schachvereine Groß-Berlins ein, zu einer Besprechung über die Zusammenfassung und den Ausbau des Berliner Schachlebens am heutigen Dienstag, 7½ Uhr abends, in ihrem Klubheim, Kantstraße 8 (neben Theater des Westens) zu erscheinen. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.02.1919, S.44]
Anm.: Diese Veranstaltung fiel wegen eines Generalstreiks aus und wurde auf den 25.03.verschoben.
04.03.1919

Aus Altona. Im Altonaer Schachklub von 1873 fand am Dienstag, den 4. März unter reger Beteiligung ein Problemlösungsturnier statt. Den Spielern der I. Gruppe wurde ein Dreizüger, denjenigen der II. Gruppe ein Zweizüger vorgelegt. Die Sieger, welche Bücher als Preise erhielten, waren die folgenden Herren: I. Gruppe: 1. A. Mittelmann, 2. Arthur Schubert jr., 3. Ernst Rincke, 4. F. A. Schmidt. II. Gruppe: 1. Alfred Meyer, 2. Frau Mittelmann.

Deutsche Schachzeitung 2-3/1919, S. 51
Vereine: 4785
11.03.1919
Blindsimultan Johner
Heute gibt Meister Paul Johner eine Vorstellung im Blindspiel. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.7/8 vom 23.02.1919, S.44]
In einer Blindspielvorstellung gewann P.Johner von 6 Partien 4, machte eine unentschieden (g. Wernick) und verlor 1 (g. Lichtenstein). [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.11/13 vom 23.03.1919, S.88]
12.03.1919
Die auf den 12.März anberaumte Generalversammlung des Schachklubs Bauer mußte des Generalstreiks und der Unruhen wegen vertagt werden und wurde am 2.April abgehalten. Die Kassenverhältnisse des Klubs befinden sich in ordnungsmäßiger Verfassung. Die monatlichen Beiträge wurden auf 50 Pfennig erhöht, die Beitrittsgebühr unverändert auf 1 M. belassen. Zu Revisoren wurden die Herren Garbe und Franke gewählt. Aus dem bisherigen Vorstande schieden zwei Herren - Strauß und Arndt - aus; der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Blümel 1.Vorsitzender, Hahne 2.Vorsitzender, Piritz Schriftführer, Nowack Kassenwart, Damrath Zeugwart. Das gegenwärtig gespielte Klassenturnier geht demnächst zu Ende. Die Vereinsleitung stellt für das neue Geschäftsjahr abwechslungsreiche schachliche Darbietungen in Aussicht. Die Spielabende werden jeden Mittwoch, abends 7 Uhr, im Vereinslokal Frankfurter Allee 17, Frankfurter Klause, abgehalten.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.16/17 vom 27.April 1919, S.110
Vereine: 46
15.03.1919
Charlottenburg
Geh. Regierungsrat Prof.Dr. Otto Dziobek ist am heute nach schwerer Krankheit gestorben. Er war ein in den Berliner Kreisen gern gesehener Schachfreund, der über eine hervorragende Spielstärke verfügte. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.11/13 vom 23.03.1919, S.88]
21.03.1919
Der Schachklub Süd-West, Lichterfelder Str.11 (Schultheiß-Brauerei-Ausschank), hielt am 21.März eine Gedächtnisfeier für sein am 23.Dezember 1918 verstorbenes Mitglied Walter Koppen ab. Der Vorsitzende, Herr Hoeppel *, leitete den Abend mit einer Ansprache ein, worin er der seltenen Begabung des leider so früh Dahingeschiedenen gedachte.
Herr Willi Schlage führte darauf einige vom Verstorbenen gespielte Partien vor und demonstrierte am Brett den bei allen Gelegenheiten wiederkehrenden genialen Weitblick des Koppen; schon eine im Alter von 18 Jahren mit einem starken Gegner gespielte Partie wurde im glänzendsten Stil von ihm gewonnen.
Zum Schluß gab Herr Schlage eine Simultanvorstellung und gewann, in einer Stunde, von 12 Partien 10 und machte 2 remis.* Gemeint ist wahrscheinlich Köppel
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 vom 13.April 1919, S.98
Vereine: 59
21.03.1919
Gedächtnisfeier
Der Schachklub Süd-West, Lichterfelder Str.11 (Schultheiß-Brauerei-Ausschank), hielt eine Gedächtnisfeier für sein am 23.12.1918 verstorbenes Mitglied Walter Koppen ab. Willi Schlage demonstrierte einige Partien des Verstorbenen und spielte anschließend simultan.
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 50
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 181
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 51
25.03.1919
Die Zusammenkunft der Groß-Berliner Schachvereine, die wegen des Generalstreiks verschoben werden mußte, findet nunmehr am heutigen Dienstag, 7½ Uhr, in den Räumen der Schachgesellschaft statt.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.11/13 vom 23.März 1919, S.88
Vereine: 175
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 175
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 183
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 192
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 193
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 194
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 53
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 22
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 59
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 60
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 62
25.03.1919
Berliner Schach II
Die Zusammenkunft der Groß-Berliner Schachvereine, die wegen des Generalstreiks verschoben werden mußte, findet nunmehr am heutigen Dienstag, 7½ Uhr, in den Räumen der Schachgesellschaft statt. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.11/13 vom 23.03.1919, S.88]
Die Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine wird gegründet.
Der Berliner Schachbund gilt als praktisch erloschen, nachdem er jahrelang kein Lebenszeichen von sich gab. [BSZ 88]
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 177
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 46
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 65
25.03.1919
Zu der Zusammenkunft in der Berliner Schachgesellschaft am 25.März hatten sich Vertreter von 17 Groß-Berliner Schachvereinen eingefunden. Der Vorsitzende der Schachgesellschaft, Herr Amtsanwalt Post, legte die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines Zusammenschlusses dar. Es solle jedoch nicht ein fester Bund mit Zwang und Pflichten, die die Selbständigkeit und das Eigenleben der Vereine beeinträchtigen, gebildet werden, sondern eine freie Gemeinschaft, an deren Veranstaltungen jeder Verein nach dem jeweiligen Grade seines Interesses teilnehmen könnte. Gedacht sei an Vereinswettkämpfe in Mannschaftsform und durch Beratungspartien, an die gemeinsame Veranstaltung von Wettbewerben nach Art des kürzlich beendeten Turniers um die Meisterschaft von Berlin, an Städte- und Massenkämpfe und an die gegenseitige Unterstützung bei den besonderen Unternehmungen der Vereine. Die Berliner Schachgesellschaft sei bereit, ihre Räume und ihre Mittel in den Dienst der Sache zu stellen. Eine Anfrage aus der Versammlung nach dem Bestehen des Berliner Schachbundes beantwortete der Vorsitzende des Berliner Schachvereins, Herr Wagner, dahin, daß man den Bund für erloschen halten müsse, nachdem er seit Jahren kein Lebenszeichen mehr gegeben. Auf eine weitere Frage über den Deutschen Schachbund erklärte Herr Amtsanwalt Post es für sehr wünschenswert, daß alle Groß-Berliner Schachvereine sich dem Deutschen Schachbunde anschlössen, wonach dann die neu zu gründende Vereinigung als Landesverband im Bunde gelten könnte. Voraussetzung müsse allerdings sein, daß der Deutsche Schachbund stärker als früher das nationale Schach begünstige und mehr für die Förderung des deutschen Nachwuchses und das Leben in den Vereinen sorge. Die Versammelten stimmten diesen Ausführungen zu und versprachen, in ihren Vereinen den Beitritt zum Deutschen Schachbunde zu betreiben. Es wurde dann einstimmig die Gründung eines Zusammenschlusses unter dem Namen: "Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine" beschlossen. Es traten bei: Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und Karlshorster Schachgesellschaft, zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern........
Vereine: 47
04.1919
Im Turnier um die Vereinsmeisterschaft der Berliner Schachgesellschaft gewannen Plönnigs und Gregory ihre Hängepartien gegen Dr.Mittag und Benjamin. In der 7.Runde gewannen Heck g. Kuttner, Salinger g. Karge, von Hennig g. Schweinburg, Post g. Plönnigs, Dr.Dührssen g. Kretschmar, Gregory g. Rosenblatt, Schlage g. Rotenstein, Witte g. Friedemann, Hartenheim g. Benjamin. Der Kampf in den Vorgruppen ist damit beendet; die Ergebnisse sind: Gruppe A: von Hennig 7, Pahl, Schweinburg 5, Salinger 4, Landmann, Kuttner 2½, Heck 1½, Karge (zurückgetreten) ½; Gruppe B: Post 7, Sämisch 6, Plönnigs 5, Dr.Dührssen 4, Kretschmar 3, Steneberg 2, Dr.Mittag 1, Lichtenstein 0; Gruppe C: Schlage 7, Gregory, Rotenstein 5½, Hartenheim 4, Rosenblatt, Witte 2, Benjamin, Dr.Friedemann 1. Die 4 ersten jeder Gruppe treten mit den erzielten Punkten in die Siegergruppe, in der am Montag und Freitag jeder Woche gespielt wird. Die Ergebnisse der ersten Runde waren: Dr.Dührssen - Plönnigs 1, Salinger - Rotenstein 1, Sämisch ½ - Schweinburg ½, Gregory 1 - Schlage, Hartenheim - Post 1, Pahl - Hennig ½. In der zweiten Runde war das Ergebnis: Schweinburg 1 - Hartenheim, Plönnigs - Sämisch 1, v.Hennig 1 - Salinger, Gregory 1 - Pahl, Schlage ½ - Post, abgebrochen Rotenstein - Dr.Dührssen; die dritte Runde ergab: Salinger 1 - Gregory, Pahl 1 - Schlage, Hartenheim - Plönnigs 1, Dr.Dührssen - v.Hennig 1, abgebrochen Sämisch - Rotenstein und Post - Schweinburg.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 vom 13.April 1919, S.99/100
Vereine: 175
09.04.1919
† Emil Schallopp
Altmeister Emil Schallopp (* 01.08.1843 in Friesack) stirbt in Berlin. Er wird 6 Tage später auf dem Steglitzer Friedhof beigesetzt. Der Deutsche Schachbund, dessen Ehrenmitglied er war, ließ einen Kranz am Grab niederlegen. [Nachruf]
11.04.1919
Heute hielt der Schachklub Springer seine ordentliche Generalversammlung ab. Der Vorsitzenden Herr Stephan erstattete den Jahresbericht, demzufolge das Klubleben auch während des Krieges einen erfreulichen Aufschwung genommen hat. In dem soeben beendeten Winterturnier errang in der 1.Klasse Herr E.Kipke in überlegener Weise den 1.Preis mit 2½ Punkten Vorsprung (13). Es folgen 2. Herr K.Richter (10½), 3. Herr F.Pickert (10), 4. die Herren Hartmann und Lindenborn. In der 2.Klasse war das Ergebnis: 1.Preis Herr H.Jeurich (17), 2. Herr N.Süßermann (15½), 3. Herr Prof.Simon (13), 4. u. 5. die Herren Kranich und Frank geteilt (12½). In der 3.Klasse siegte Herr S.Bontemps (7½) vor Herrn F.Reiche (7). Außerdem ist zu erwähnen, daß aus dem von der Berliner Schachgesellschaft veranstalteten Meisterturnier der 1.Vorsitzende Herr Stephan ohne Verlustpartie als Sieger hervorging. Anläßlich der Verlegung des Klublokals nach dem Königstadt-kasino gab Herr Stephan am 2.Febr. eine Simultan-Vorstellung mit dem Ergebnis +18 -2 =5. Ferner fand im Februar ein Blitzturnier statt, in dem in der 1.Klasse Kipke vor Brandt und Süßermann, in der 2.Klasse Hornig vor Grimm und in der 3.Klasse Frl.Häusler vor Srenka die Preise errangen. Gleichzeitig wurde die Neuwahl des Vorstandes und der Revisoren vorgenommen. Es wurden gewählt: K.Stephan (1.Vors.), E.Sackel (2.Vors.), F.Martins (Schriftf.), P.Bülow (Schatzm.), E.Kipke (Bücherwart), W.Hornig und W.Grimm (Schachwarte), Bringmann, Bürger und Endrun (Revisoren).Das Sommerturnier wird als Gruppenturnier mit daranschließendem Sieger- und Trostturnier gespielt. Der 1.Preisträger in der Siegerklasse erringt außerdem die Klubmeisterschaft.Die Spielabende sind jeden Dienstag und Freitag im Königstadt-Kasino, Alexanderstr.21, von 7 Uhr abends ab.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.22/23 vom 8.Juni 1919, S.148/149
Vereine: 181
22.04.1919
Berliner Schachgesellschaft: Am Dienstag, den 22.April, 6 Uhr, findet eine Simultanvorstellung des Schachmeisters Bogoljuboff statt. Am 29.April werden Bogoljuboff und Sselesnieff eine Beratungspartie gegen die Schachgesellschaft spielen und am 6.Mai wird Sselesnieff einen Vortrag über eigene Endspiele halten.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.14/15 vom 13.April 1919, S.100
Vereine: 175
22.04.1919 - 28.04.1919
Russen-Simultan
Die in Berlin weilenden russischen Meister Bogoljuboff und Selesnieff haben Simultanvorstellungen im "Café Kerkau" gegeben. Bogoljuboff gewann von 27 Partien 24 und machte 3 remis, Selesnieff spielte 28 Partien, von denen er 24 gewann und 4 remis machte. [Deutsche Schachzeitung Nr.5 05.1919, S.107]
26.04.1919
Treptow-Baumschulenweg. Heute fand hier ein Wettkampf des Schachklubs Oberspree mit dem Neuköllner Schachverein statt. Neukölln erzielte 6½, Oberspree 5½ Gewinnpunkte.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18/19 vom 11.Mai 1919, S.124
Vereine: 50
26.04.1919
Treptow-Baumschulenweg. Heute fand hier ein Wettkampf des Schachklubs Oberspree mit dem Neuköllner Schachverein statt. Neukölln erzielte 6½, Oberspree 5½ Gewinnpunkte.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18/19 vom 11.Mai 1919, S.124
Vereine: 20
26.04.1919
Treptow-Baumschulenweg
Heute fand hier ein Wettkampf des Schachklubs Oberspree mit dem Neuköllner Schachverein statt. Neukölln erzielte 6½, Oberspree 5½ Gewinnpunkte. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.18/19 vom 11.05.1919, S.124]
05.1919
Es findet zur Zeit ein sehr stark besetztes Turnier um die Meisterschaft der "Berliner Schachgesellschaft" statt. Die Teilnehmer kämpfen in drei Gruppen. Die vier ersten aus jeder Gruppe treten mit der erzielten Anzahl von Zählern in die Siegergruppe ein. Aus Gruppe A waren dies: v.Hennig 7, Pahl, Schweinburg 5, Salinger 4; aus Gruppe B: Post 7, Sämisch 6, Plönnings 5, Dr.Dührssen 4; aus Gruppe C: Schlage 7, Gregory, Rotenstein 5½, Hartenheim 4.
Vereine: 175
14.05.1919
Arbeiter-Sport
Unter diesem Titel ist heute die erste Nummer einer Wochenschrift für sämtliche Sportarten erschienen. Sie enthält auch eine umfangreiche Schachspalte, die von R.Oehlschläger in Berlin N 65, Hochstädterstr.10 I geleitet wird. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.20/21 vom 25.05.1919, S.135]
27.05.1919
Berliner Schachgesellschaft ?: Heute fand ein Vortrag von W.Junk über sein Werk: "Die Philosophie des Schachs" statt, der sich eines starken Interesses erfreute. Die anschließende angeregte Diskussion mußte wegen vorgerückter Stunde abgebrochen werden, bevor alle Redner zum Wort gekommen waren.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.24/26 vom 22.Juni 1919, S.163
Vereine: 175
27.05.1919
Vortrag
Berliner Schachgesellschaft ?: Heute fand ein Vortrag von W.Junk über sein Werk: "Die Philosophie des Schachs" statt, der sich eines starken Interesses erfreute. Die anschließende angeregte Diskussion mußte wegen vorgerückter Stunde abgebrochen werden, bevor alle Redner zum Wort gekommen waren. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.24/26 vom 22.06.1919, S.163]
06.1919
Freie Vereinigung: In nächster Zeit fanden bzw. finden folgende Vorträge statt: 13.Juni in Oberspree: E.Post über Bauernendspiele; 18.Juni in Tegel: W.Schlage über Königsgambit; 19.Juni in Neukölln: E.Post über Spanische Partie; 20.Juni in Schöneberg: Dr.Lewitt über Gambitspiele; 24.Juni im Doppelbauer: E.Post über Mittel- und Evansgambit. Simultanvorstellungen sind bzw. waren am 17.Juni in Karlshorst (E.Post) und am 2.Juli im Sportklub Charlottenburg (Sämisch). Am 27.Juni treffen sich sämtliche Groß-Berliner Vereine auf Einladung der Karlshorster Schachgesellschaft um 7 Uhr auf dem Bahnhof in Sadowa; von dort Spaziergang nach Karlshorst, Rheinischer Hof (am Bahnhof); dort ab 8 Uhr freies Turnier.In den Vereinen ist zurzeit ein Lösungsturnier von Dr.Lewittschen Aufgaben im Gange.
Vereine: 50
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 50
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 181
06.1919
Freie Vereinigung: In nächster Zeit fanden bzw. finden folgende Vorträge statt: 13.Juni in Oberspree: E.Post über Bauernendspiele; 18.Juni in Tegel: W.Schlage über Königsgambit; 19.Juni in Neukölln: E.Post über Spanische Partie; 20.Juni in Schöneberg: Dr.Lewitt über Gambitspiele; 24.Juni im Doppelbauer: E.Post über Mittel- und Evansgambit. Simultanvorstellungen sind bzw. waren am 17.Juni in Karlshorst (E.Post) und am 2.Juli im Sportklub Charlottenburg (Sämisch). Am 27.Juni treffen sich sämtliche Groß-Berliner Vereine auf Einladung der Karlshorster Schachgesellschaft um 7 Uhr auf dem Bahnhof in Sadowa; von dort Spaziergang nach Karlshorst, Rheinischer Hof (am Bahnhof); dort ab 8 Uhr freies Turnier.In den Vereinen ist zurzeit ein Lösungsturnier von Dr.Lewittschen Aufgaben im Gange.
Vereine: 51
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 51
06.1919
In der Berliner Schachgesellschaft sind die Winterturniere nunmehr beendet. Die erste Klasse, in der um die Vereinsmeisterschaft für 1919 gekämpft wurde, hatte durch die Teilnahme mehrerer aus Kriegsdiensten zurückgekehrter bekannter Spieler eine ungewöhnlich starke Besetzung erfahren. Die aus den vier ersten der drei Vorgruppen gebildete Siegergruppe stand sicher in der Spielstärke einem deutschen Hauptturnier mindestens gleich. Den wohlverdienten Sieg errang nach hartem, wechselvollem Kampfe von Hennig mit 14½ Punkten aus 18 Partien. von Hennig war früher in Kiel ansässig; nach Rückkehr aus mehrjähriger englischer Kriegsgefangenschaft siedelte er nach Berlin über, wo sein Spiel sich rasch zu voller Meisterstärke entwickelte. Seine Spielweise ist gesund und sicher und ähnelt der Capablancas; die deutsche Schachwelt darf von ihm noch große Taten erwarten. Auch der zweite Preisträger Schlage hat mit 13½ Punkten eine bemerkenswerte Leistung vollbracht. Sein Spiel hat während der durch die Kriegsteilnahme erzwungenen Schachruhe an Kraft und Tiefe gewonnen; seine Partien zeigen eine ruhige aber lebendige Führung. An dritter und vierter Stelle stehen mit 12½ Punkten Post und Sämisch; ersterer spielte im Beginn des Turniers sehr stark und lag an der Spitze; gegen Schluß versagte er - offenbar von übergroßer Tätigkeit im Dienste des Berliner Schachlebens erdrückt - gänzlich. Der junge Sämisch ließ wieder erhebliche Fortschritte in seiner Entwicklung erkennen; er wird bald den Besten gleich sein. Fünfter ist Gregory mit 12, 6. und 7. Pahl und Schweinburg mit 11½, 8. Dr.Dührssen mit 10½ Punkten. Von diesen vier Spielern hatte jeder im Verlauf des Turniers so gute Momente, daß er für den ersten Platz in Frage zu kommen schien; das nächste Mal kann leicht einer von ihnen an der Spitze sein. Es folgen 9. Plönnigs 10, der sich erst wieder einspielen muß, 10. Rotenstein 9½, der enttäuscht hat, 11. Salinger 7, 12. Hartenheim 6.In der 2.Klasse siegte Dr.Neiß mit 11 Punkten, 2. Hutter 9, 3. Nebermann 8½, 4. Juhre 8, 5. u. 6. Angelkort und Scheehl 7.Die Preisträger der 3.Klasse sind: 1. Birnbaum 8, 2. Gehrandt 6½, 3. u. 4. Köster und Wernick 6.Der Sieger der 3.Klasse, ein junger, begabter Spieler, ist leider vor einigen Tagen tödlich verunglückt.
Vereine: 175
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 175
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 183
06.1919
Freie Vereinigung: In nächster Zeit fanden bzw. finden folgende Vorträge statt: 13.Juni in Oberspree: E.Post über Bauernendspiele; 18.Juni in Tegel: W.Schlage über Königsgambit; 19.Juni in Neukölln: E.Post über Spanische Partie; 20.Juni in Schöneberg: Dr.Lewitt über Gambitspiele; 24.Juni im Doppelbauer: E.Post über Mittel- und Evansgambit. Simultanvorstellungen sind bzw. waren am 17.Juni in Karlshorst (E.Post) und am 2.Juli im Sportklub Charlottenburg (Sämisch). Am 27.Juni treffen sich sämtliche Groß-Berliner Vereine auf Einladung der Karlshorster Schachgesellschaft um 7 Uhr auf dem Bahnhof in Sadowa; von dort Spaziergang nach Karlshorst, Rheinischer Hof (am Bahnhof); dort ab 8 Uhr freies Turnier.In den Vereinen ist zurzeit ein Lösungsturnier von Dr.Lewittschen Aufgaben im Gange.
Vereine: 20
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 257
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 59
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 27
06.1919
Freie Vereinigung: In nächster Zeit fanden bzw. finden folgende Vorträge statt: 13.Juni in Oberspree: E.Post über Bauernendspiele; 18.Juni in Tegel: W.Schlage über Königsgambit; 19.Juni in Neukölln: E.Post über Spanische Partie; 20.Juni in Schöneberg: Dr.Lewitt über Gambitspiele; 24.Juni im Doppelbauer: E.Post über Mittel- und Evansgambit. Simultanvorstellungen sind bzw. waren am 17.Juni in Karlshorst (E.Post) und am 2.Juli im Sportklub Charlottenburg (Sämisch). Am 27.Juni treffen sich sämtliche Groß-Berliner Vereine auf Einladung der Karlshorster Schachgesellschaft um 7 Uhr auf dem Bahnhof in Sadowa; von dort Spaziergang nach Karlshorst, Rheinischer Hof (am Bahnhof); dort ab 8 Uhr freies Turnier.In den Vereinen ist zurzeit ein Lösungsturnier von Dr.Lewittschen Aufgaben im Gange.
Vereine: 60
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 60
06.1919
Freie Vereinigung: In nächster Zeit fanden bzw. finden folgende Vorträge statt: 13.Juni in Oberspree: E.Post über Bauernendspiele; 18.Juni in Tegel: W.Schlage über Königsgambit; 19.Juni in Neukölln: E.Post über Spanische Partie; 20.Juni in Schöneberg: Dr.Lewitt über Gambitspiele; 24.Juni im Doppelbauer: E.Post über Mittel- und Evansgambit. Simultanvorstellungen sind bzw. waren am 17.Juni in Karlshorst (E.Post) und am 2.Juli im Sportklub Charlottenburg (Sämisch). Am 27.Juni treffen sich sämtliche Groß-Berliner Vereine auf Einladung der Karlshorster Schachgesellschaft um 7 Uhr auf dem Bahnhof in Sadowa; von dort Spaziergang nach Karlshorst, Rheinischer Hof (am Bahnhof); dort ab 8 Uhr freies Turnier.In den Vereinen ist zurzeit ein Lösungsturnier von Dr.Lewittschen Aufgaben im Gange.
Vereine: 62
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 36
06.1919
von Hennig gewinnt den ersten Preis im Meisterschaftsturnier der Berliner Schachgesellschaft.
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 177
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 46
06.1919
Freie Vereinigung: In nächster Zeit fanden bzw. finden folgende Vorträge statt: 13.Juni in Oberspree: E.Post über Bauernendspiele; 18.Juni in Tegel: W.Schlage über Königsgambit; 19.Juni in Neukölln: E.Post über Spanische Partie; 20.Juni in Schöneberg: Dr.Lewitt über Gambitspiele; 24.Juni im Doppelbauer: E.Post über Mittel- und Evansgambit. Simultanvorstellungen sind bzw. waren am 17.Juni in Karlshorst (E.Post) und am 2.Juli im Sportklub Charlottenburg (Sämisch). Am 27.Juni treffen sich sämtliche Groß-Berliner Vereine auf Einladung der Karlshorster Schachgesellschaft um 7 Uhr auf dem Bahnhof in Sadowa; von dort Spaziergang nach Karlshorst, Rheinischer Hof (am Bahnhof); dort ab 8 Uhr freies Turnier.In den Vereinen ist zurzeit ein Lösungsturnier von Dr.Lewittschen Aufgaben im Gange.
Vereine: 65
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 65
06.1919
Freie Vereinigung: In nächster Zeit fanden bzw. finden folgende Vorträge statt: 13.Juni in Oberspree: E.Post über Bauernendspiele; 18.Juni in Tegel: W.Schlage über Königsgambit; 19.Juni in Neukölln: E.Post über Spanische Partie; 20.Juni in Schöneberg: Dr.Lewitt über Gambitspiele; 24.Juni im Doppelbauer: E.Post über Mittel- und Evansgambit. Simultanvorstellungen sind bzw. waren am 17.Juni in Karlshorst (E.Post) und am 2.Juli im Sportklub Charlottenburg (Sämisch). Am 27.Juni treffen sich sämtliche Groß-Berliner Vereine auf Einladung der Karlshorster Schachgesellschaft um 7 Uhr auf dem Bahnhof in Sadowa; von dort Spaziergang nach Karlshorst, Rheinischer Hof (am Bahnhof); dort ab 8 Uhr freies Turnier.In den Vereinen ist zurzeit ein Lösungsturnier von Dr.Lewittschen Aufgaben im Gange.
Vereine: 11
06.1919
In der Freien Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine sind die Mannschaftskämpfe um den von der Berliner Schachgesellschaft gestifteten Wanderpreis in vollem Gange. Es beteiligen sich 14 Vereine mit 27 Mannschaften. Die Ergebnisse der 3.Klasse waren bisher: Doppelbauer 8 Punkte gegen Tegel 2 und A.E.G. 2, Sportklub Charlottenburg 8 gegen Schiller-Realgymnasium 2, Oberspree 4 und Karlshorst 3½ gegen Süd-West 2½ und Neukölln 2, Doppelbauer 9 gegen Sportklub Charlottenburg 3, Springer 5 gegen Neukölln 3 und A.E.G. 1, Schachgesellschaft 6½ gegen Oberspree 4½ und Karlshorst 1. In der 2.Klasse erzielten: Schachverein 6 gegen Springer 3 und Bauer 3, Schachverein 4½ gegen Neukölln 4½ und A.E.G. 0, Schachgesellschaft 7 gegen Anderssen 3 und Tegel 1. Die nächsten Wettspiele fanden bzw. finden statt: 1.Klasse am 13.Juni in der Schachgesellschaft; 2.Klasse am 18.Juni, 24.Juni und 1.Juli in der Schachgesellschaft, 16.Juni im Schachverein, 20.Juni in Süd-West und 2.Juli im Bauer; 3.Klasse 17.Juni im Doppelbauer, 18.Juni in A.E.G., 19.Juni und 30.Juni im Schachverein, 20.Juni, 25.Juni und 3.Juli in der Schachgesellschaft, 3.Juli in Neukölln und 4.Juli im Springer.
Vereine: 11
03.06.1919
Berliner Schachgesellschaft ?: Heute spielte Selesnieff simultan mit dem Ergebnis 18 gewonnen, 1 (gegen Angelkort) remis.
Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.24/26 vom 22.Juni 1919, S.163
Vereine: 175
03.06.1919
Selesniew-Simultan
Berliner Schachgesellschaft ?: Heute spielte Selesnieff simultan mit dem Ergebnis 18 gewonnen, 1 (gegen Angelkort) remis. [Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung Nr.24/26 vom 22.06.1919, S.163]
13.06.1919
Ehrhardt Post gibt beim SK Oberspree einen Vortrag über Bauernendspiele.
Vereine: 50
13.06.1919
Ehrhardt Post hält beim SK Oberspree einen Vortrag über Bauernendspiele. [BSZ 88]
17.06.1919
Ehrhardt Post spielt bei der Karlshorster Schachgesellschaft simultan. [BSZ 88]
18.06.1919
Willi Schlage hält in Tegel einen Vortrag über das Königsgambit. [BSZ 88]
19.06.1919
Ehrhardt Post hält in Neukölln einen Vortrag über die Spanische Partie. [BSZ 88]
20.06.1919
Dr.Lewitt hält in Schöneberg einen Vortrag über Gambitspiele. [BSZ 88]
27.06.1919
Die Karlshorster Schachgesellschaft lädt die Berliner Vereine ein. [BSZ 88]
07.1919
In der Berliner Schachgesellschaft hat ein Viererturnier zwischen v.Hennig, Sämisch, Schlage und Schweinburg stattgefunden. Jeder spielte mit jedem vier Partien. Den ersten Preis errang v.Hennig mit 8 Zählern. Zweiter und dritter wurden Sämisch und Schlage mit 6 vierter Schweinburg mit 4.
Deutsche Schachzeitung Nr.8 August 1919, S.174
Vereine: 175
07.1919
Das sehr interessante und in Bezug auf die Qualität der Teilnehmer außerordentlich starke Meisterschaftsturnier der Berliner Schachgesellschaft ist nunmehr beendet. Den ersten Preis errang v.Hennig mit 14½ Zählern. Eine ganz vortreffliche Leistung ! Zweiter Sieger wurde Schlage, der 13½ Zähler erreichte - was gleichfalls als ein bedeutender Erfolg hervorgehoben werden muß. Den dritten und vierten Preis teilten Post und Sämisch mit 12½. Sämisch ist ein junger, talentvoller Kämpe. Fünfter Preisträger ist Gregory mit 12; an sechster und siebenter Stelle stehen Schweinburg und Pahl. Achter ist Dr.Dührssen mit 10½, neunter v.Plönnings mit 10, zehnter Rotenstein mit 9½, elfter Salminger mit 7, zwölfter Hartenstein mit 6.
Vereine: 175
07.1919
Viererturnier
In der Berliner Schachgesellschaft hat ein Viererturnier zwischen v.Hennig, Sämisch, Schlage und Schweinburg stattgefunden. Jeder spielte mit jedem vier Partien. Den ersten Preis errang v.Hennig mit 8 Zählern. Zweiter und dritter wurden Sämisch und Schlage mit 6 vierter Schweinburg mit 4. [Deutsche Schachzeitung Nr.8 08.1919, S.174]
02.07.1919
Sämisch-Simultan
Fritz Sämisch spielt beim Sportklub Charlottenburg simultan. [BSZ 88]
08.1919
von Hennig - Sämisch
Ein Wettkampf zwischen v.Hennig und F.Sämisch endete mit 4:4 bei zwei Remispartien unentschieden. [Deutsche Schachzeitung Nr.9 09.1919, S.198]
28.08.1919
† Erich Cohn
Der Berliner Meister Erich Cohn fällt im Krieg in Frankreich. Sein Todestag kann nicht genau ermittelt werden. [BSZ 59]
09.1919
Tenner - Selesniew
Zwischen Tenner und Selesnieff ist ein Wettkampf von 6 Partien zum Austrag gekommen. Selesnieff gewann drei und machte drei remis. Einige von diesen Partien sind recht interessant. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1919, S.220]
09.1919
Viererturnier
Augenblicklich ist im "Kerkaupalast" ein Viererturnier im Gange, an dem sich Bogoljuboff, Sämisch, Selesnieff und v.Bardeleben beteiligen. [Deutsche Schachzeitung Nr.9 09.1919, S.198]
10.1919
Viererturnier II
Im Viererturnier des "Café Kerkau" (vgl.Septemberheft S.198) errang Selesnieff mit 4 Zählern den ersten Preis. Zweiter wurde Bogoljuboff mit 3½, dritter Sämisch mit 3, vierter v.Bardeleben mit 1½. [Deutsche Schachzeitung Nr.10 10.1919, S.220]
10.1919
Das Winterturnier des "Berliner Schachvereins" ist zu Ende. Es beteiligten sich 15 der stärksten Spieler des Vereins. Den 1.Preis errang Rotenstein mit 12 Gewinnpartien von 14 gespielten Partien, den 2.Preis erhielt Wagner mit 10 Zählern, den 3.Preis Deißner mit 9, den 4., 5. und 6.Preis teilten Wegemund, Loewy und Dr.Doenniges mit je 8½. Es folgen: Funk 8, Kergel 7½, Dvorak 7, Schermenske 6½, Doerscher 5½, Schmidt 5, Jantzen 3½, Rosenberg 3 und Grummel 2.
Deutsche Schachzeitung Nr.10 Oktober 1919, S.220
Vereine: 177
11.1919
Selesniew - Schories
Selesnieff spielte mit dem jetzt in Berlin weilenden, früher in England ansässigen deutschen Meister G.Schories einen Wettkampf von sechs Partien. Er gewann davon drei und machte drei remis.
Selesnieff hat überhaupt Ursache, auf seine Leistungen in Berlin während des Jahres 1919 mit Stolz zurückzublicken. Er hat im ganzen gegen v.Bardeleben, Bogoljuboff, Reti, Sämisch, Spielmann, Schories und Tenner 27 Partien gespielt. Davon hat er 9 gewonnen, 18 remis gemacht und keine einzige verloren. [Deutsche Schachzeitung Nr.12 12.1919, S.264]
12.1919
Reshevsky in Berlin
Das 8jährige Wunderkind Samuel Reshevsky ist einige Wochen in Berlin und gibt einige Proben seines Könnens ab. [BSZ 57]
17.12.1919
Das Meisterschaftsturnier der "Berliner Schachgesellschaft" ist zu Ende gegangen. Den ersten Preis errang mit 12 Zählern Ernst Schweinburg. Er hat in diesem Turnier eine Reihe wertvoller Partien gespielt und unzweifelhafte Proben von Meisterstärke abgelegt. Den zweiten, dritten und vierten Preis teilen mit je 11 Zählern Ahues, v.Hennig und Sämisch. Fünfter Preisträger ist Schlage mit 10½, sechster v.Plönnings mit 9½; den siebenten und achten Preis teilen Rotenstein und Wegemund (9).
Deutsche Schachzeitung Nr.12 Dezember 1919, S.264
Vereine: 175
17.12.1919
BSG-Meisterschaft
Das Meisterschaftsturnier der "Berliner Schachgesellschaft" ist zu Ende gegangen. Den ersten Preis errang mit 12 Zählern Ernst Schweinburg. Er hat in diesem Turnier eine Reihe wertvoller Partien gespielt und unzweifelhafte Proben von Meisterstärke abgelegt. Den zweiten, dritten und vierten Preis teilen mit je 11 Zählern Ahues, v.Hennig und Sämisch. Fünfter Preisträger ist Schlage mit 10½, sechster v.Plönnings mit 9½; den siebenten und achten Preis teilen Rotenstein und Wegemund (9). [Deutsche Schachzeitung Nr.12 12.1919, S.264]
1920

Aus Rochlitz. Hier hat sich vor einiger Zeit ein Schachklub gegründet. Er heißt Schachklub Rochlitz und zählt gegenwärtig 13 Mitglieder. Spielabend ist Montag im Restaurant des Herrn Brünner in Rochlitz. Der Vorstand bat sich gebildet aus den Herren: Hildebrand, Vorsitzender, Maede, Schriftführer und Kassierer. In nächster Zeit wird ein Preisturnier stattfinden. Gäste sind stets willkommen.

Deutsche Schachzeitung 7/1920, S. 164
Vereine: 4948
1920

Aus Halle a. S. Der Saaleschachbund, durch das Ableben des Bundessekretärs Paul Voigt verwaist und seit Kriegsbeginn nicht mehr hervorgetreten, nimmt auf Beschluß des Gründerklubs Halle seine Tätigkeit wieder auf. Ein an 13 in Betracht kommende Schachvereine gerichtetes Schreiben wurde nur von drei Klubs beantwortet. Der „Saaleschachbund" besteht daher augenblicklich aus den Klubs Halle, Dessau, Bernburg und Magdeburg-Buckau. Er fordert auf diesem Wege nochmals die früher dem Bunde angehörigen Vereine und Klubs, sowie andere Schachvereinigungen, auch einzelne Schachfreunde der provinzial-sächsischen-anhaltischen Gegend auf, ihre Zugehörigkeit zum Bunde von neuem zu erklären, bzw. um ihre Aufnahme nachzusuchen. (Jahresbeitrag von 1920 ab: Klubmitglieder zunächst 50 Pfennige, Einzelmitglieder 5 Mark.) Beabsichtigt ist die Veranstaltung einer Bundesversammlung und eines Turniers Anfang Oktober in Halle. Alle Zuschriften und Sendungen erbeten an den vorläufigen Leiter des Bundes, den Vorsitzenden des Halleschen Schachklubs, Dr. Bierbach, Halle a. S., Wielandstraße 22.

Deutsche Schachzeitung 7/1920, S. 164
Vereine: 4949
1920
Berliner Meisterschaft
Die Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine trägt ihr erstes Turnier um die Berliner Meisterschaft aus. [BSZ 45]
1920
Breyer vorn
Der Ungar G.Breyer gewinnt ein internationales Turnier in Berlin.
01.1920
Anfang Februar wird in der "Berliner Schachgesellschaft" ein Meisterturnier veranstaltet werden, an dem sechs anerkannte Meister und die sechs ersten Sieger im kürzlich stattgefundenen Berliner Meisterschaftsturnier teilnehmen sollen.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1920, S.22
Vereine: 175
01.1920
Der telegraphische Wettkampf zwischen der "Berliner Schachgesellschaft" und Holland, der am 18. und 24.Januar stattfinden sollte, ist auf den 1.Februar verschoben worden, weil infolge des Hochwassers in Westdeutschland die telegraphische Verbindung mit Holland gestört ist. Auch wird der Wettkampf nicht an zwei Tagen, sondern an einem gespielt werden, denn für die holländischen Spieler, die im Haag zusammen kommen, würde eine zweimalige Reise dorthin unbequem sein.
Deutsche Schachzeitung Nr.1 Januar 1920, S.22
Vereine: 175
23.01.1920
Der Schachklub Oberspree hielt seine 10.Hauptversammlung ab. Der Jahresbericht entrollte ein günstiges Bild. Noch nie, selbst vor dem Kriege nicht, war das Schachleben im Klub so rege wie im abgelaufenen Geschäftsjahre. Es kann das wohl zum großen Teil auf den Anschluß des Klubs an die "Freie Vereinigung Groß-Berliner Schach-Vereine" zurückgeführt werden. In den Vorstand wurden wieder- bzw. neugewählt die Herren Mittag (1.Vors.), Petrusch (2.Vors.), Görler (Schriftf.), W.Rahn (Kass.) und Barth (Schachw.).
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1920, S.41
Vereine: 50
23.01.1920
Treptow
Der Schachklub Oberspree hielt seine 10.Hauptversammlung ab. Der Jahresbericht entrollte ein günstiges Bild. Noch nie, selbst vor dem Kriege nicht, war das Schachleben im Klub so rege wie im abgelaufenen Geschäftsjahre. Es kann das wohl zum großen Teil auf den Anschluß des Klubs an die "Freie Vereinigung Groß-Berliner Schach-Vereine" zurückgeführt werden. In den Vorstand wurden wieder- bzw. neugewählt die Herren Mittag (1.Vors.), Petrusch (2.Vors.), Görler (Schriftf.), W.Rahn (Kass.) und Barth (Schachw.). [Deutsche Schachzeitung Nr.2 02.1920, S.41]
02.1920
Aus Charlottenburg. An der Schachabenden der Charlottenburger Turngemeinde herrscht reger Betrieb, durchschnittlich sind etwa 60 Spieler anwesend. An dem in drei Klassen stafffindenden Jugendschachturnier beteiligen sich 66 Spieler. In der letzten Zeit fanden drei Vorträge statt. Herr K.Schirm sprach über die französische Partie, Herr K.Pahl zeigte und erläuterte vorzügliche Kombinationen und der Schachmeister Herr Post fesselte seine Zuhörer durch einen sehr interessanten und lehrreichen Vortrag über das Bauernendspiel.
Vereine: 3
01.02.1920
Der telegraphische Schachwettkampf Berlin-Holland ging am 1.Februar in den Räumen der "Berliner Schachgesellschaft" (Kantstr.8) vor sich. An Stelle von Post, der ursprünglich das erste Brett übernehmen sollte, trat P.Johner ein. Auf Berliner Seite kämpften Johner, Gregory, Schories, Schweinburg, v.Hennig, Ahues, Sämisch und Schlage. Ihre respektiven Gegner waren Marchand, Fontein, van Gelder, Loman, Fick, Oskam, Euwe, Strick van Linschoten. Auf dem ersten, dritten, fünften und siebenten Brett hatte Berlin den Anzug. Nach etwa siebenstündigem Kampfe fiel die erste Entscheidung: ein Remis zwischen Sämisch und Euwe. Kurz darauf wurde auch die Partie Strick van Linschoten - Schlage remis gegeben. Erst zwei Stunden später konnte Berlin seinen ersten Sieg verzeichnen, und zwar in der Partie Oskam - Ahues. Da die andern Partien nach 11 Uhr abends noch schwebten, so einigte man sich dahin, daß Brett eins für Holland als verloren gelten sollte, während alle anderen Partien als remis erklärt wurden.Der ganze Verlauf des Wettkampfes war ein in jeder Hinsicht sehr befriedigender. Nicht unerwähnt sei noch das sympathische Begrüßungstelegramm, das die Holländer vor Beginn des Kampfes sandten. Es lautete: "Wir begrüßen herzlich die 'Berliner Schachgesellschaft' und sprechen unsere Genugtuung darüber aus, daß durch den Friedensschluß die internationalen Schachbeziehungen wieder angeknüpft werden können. Wir hoffen, daß diesem ersten Klubwettkampf noch viele andere folgen werden."
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1920, S.40/41
Vereine: 175
01.02.1920
BSG - Holland
Die Berliner Schachgesellschaft gewinnt einen telegraphischen Wettkampf gegen eine hochklassige, holländische Mannschaft mit 4½:3½ acht Brettern.
24.02.1920
In der "Berliner Schachgesellschaft" hat am 24.Februar ein Turnier begonnen, an dem sich zwölf sehr starke Spieler, darunter eine Anzahl anerkannter Meister, beteiligen. Die Namen der Teilnehmer sind: Ahues, Gregory, Stephan, Pahl, Sämisch, Selesnieff, v.Hennig, Schweinburg, Kenzinsky, Privonitz, Post, Rotenstein, Zander. Das Turnier ist ein einrundiges.
Deutsche Schachzeitung Nr.2 Februar 1920, S.41
Vereine: 175
04.1920
Das Meisterschaftsturnier der "Berliner Schachgesellschaft" ist Anfang April zu Ende gegangen. Den ersten Preis errang Selesnieff mit 8 Zählern. Zweiter Preisträger, nur einen halben Zähler zurückstehend, ist Sämisch. Der dritte Preis fiel an Rotenstein, der 6½ Zähler erreicht hat, der vierte an Post (+6), der fünfte an Pahl (+5). Nachstehende Tabelle gibt eine Gesamtübersicht über den Verlauf des Turniers.
 1.Selesnieff     x  1  ½  1  ½  1  ½  1  ½  1  1  8    I.Preis
2.Sämisch 0 x 1 ½ 1 ½ 1 1 ½ 1 1 7½ II.Preis
3.Rotenstein ½ 0 x 0 1 1 0 1 1 1 1 6½ III.Preis
4.Post 0 ½ 1 x 0 ½ 0 1 1 1 1 6 IV.Preis
5.Pahl ½ 0 0 1 x 1 1 1 ½ 0 0 5 V.Preis
6.Gregory 0 ½ 0 ½ 0 x 1 0 1 ½ 1 4½
7.v.Hennig ½ 0 1 1 0 0 x 0 1 0 1 4½
8.Zander 0 0 0 0 0 1 1 x 0 1 1 4
9.Stephan ½ ½ 0 0 ½ 0 0 1 x ½ 0 3
10.Krenzyski 0 0 0 0 1 ½ 1 0 ½ x 0 3
11.Wegemund 0 0 0 0 1 0 0 0 0 x 1
Ein kleiner Wettkampf zwischen v.Bardeleben und Selesnieff endete mit 2:0 bei vier Remispartien zugunsten des russischen Meisters.Selesnieff hat in den anderthalb Jahres seines Berliner Aufenthalts in Turnieren und Wettkämpfen mit Meistern (darunter Bogoljuboff, Reti und Spielmann) über 50 Partien gespielt, ohne eine einzige zu verlieren (!). Das ist eine ganz erstaunliche Leistung, die ihn unserer Ansicht nach zur Teilnahme in jedem Meisterturnier berechtigt.
Deutsche Schachzeitung Nr.4 April 1920, S.93
Vereine: 175
04.1920
BSG-Meisterturnier
Selesnieff gewinnt ein Meisterturnier der Berliner Schachgesellschaft vor Sämisch und Rotenstein.
07.1920
Wahlen in Charlottenburg
Die Schachabteilung der Charlottenburger Turngemeinde wählt E.Hartmann zum Vorsitzenden.
Gegen den SK Caissa Magdeburg wird ein Korrespondenzwettkampf an 6 Brettern ausgetragen. [BSZ 82]
08.1920
Aus Charlottenburg. In der Generalversammlung der Schachabteilung der Charlottenburger Turngemeinde wurde E.Hartmann zum Vorsitzenden gewählt, dem zur Unterstützung ein Ausschuß, bestehend aus den Vereinsmitgliedern Horn, Kirstein, Minikes und Schirm beigegeben wurde. Gegenwärtig trägt die Charlottenburger Turngemeinde gegen den Schachklub "Caissa", Magdeburg, sechs Fernpartien aus.
Vereine: 3
09.1920
DSB-Kongreß
Der Deutsche Schachbund hält in Berlin seinen Kongreß ab.
26.09.1920
Der Neuaufbau des Deutschen Schachbundes.Die Mitgliederversammlung des Deutschen Schachbundes hat sich auf dem Berliner Ting am 26. September mit den Anträgen der Berliner Schachgesellschaft beschäftigt, die eine Nationalisierung des deutschen Schachs und aut dieser Grundlage einen Neuaufbau des Deutschen Schachbundes bezwecken. Wir haben darüber eingehend in Nr. 40 berichtet und freuen uns, daß Adolf Keller in Elberfeld durch die Wiedergabe dieses Berichts in der Bergisch-Märkischen Zeitung das richtige Verständnis für die Bedeutung der Berliner Verhandlungen bewiesen hat. In einem halben Jahr tritt in Hamburg die Bundesversammlungwieder zusammen, um endgültig Beschluß zu fassen. Bis dahin muß der in Berlin eingesetzte Ausschuß zu festen Vorschlägen gekommen sein. Es wird also Zeit, daß auch die Presse sich kritisch äußert.....
Vereine: 175
04.11.1920
Tenner - Ahues
Profispieler Oskar Tenner beginnt einen umstrittenen Wettkampf gegen Carl Ahues, der noch vor der zweiten Partie abgebrochen wird. [BSZ 98]