Chronik

Diese Seite enthält eine chronologische Auflistung historischer Ereignisse, von 1700 bis 2005. Die Urdaten basieren auf dem historischem Berliner Vereinsregister (online nur noch eingeschränkt verfügbar) mit über 300 Berliner Schachvereinen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.

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1961
Brandenburger Tor - Pirna
Die SG Dynamo Brandenburger Tor unterliegt in einem Vergleich bei der SG Dynamo Pirna mit 9½:10½ (2½:7½ und 7:3). Der Berliner Rausch erzielte 2 Punkte. [SCHACH 9/1961, S.143]
1961
München
Anläßlich der 125-Jahr-Feier des Münchener Schachklubs 1836 wurde ein Vierstädtekampf durchgeführt. Ergebnis: Westberlin 19 Punkte (aus 30 Partien), Wien 16½ (H), München 16 (H), Zürich 7½. An den Spitzenbrettern endeten alle Partien zwischen Unzicker, Dr.Lehmann, Beni und Keller unentschieden. [SCHACH 20/1961, S.320]
1961
Medzin Buch I (Albert, Türtmann, Sackewitz, Müller, Fabian, Lenz, Hollmann, Runge ) wird in der Bezirksliga mit 32 Punkten Sechster.
Vereine: 74
1961
FIDE

Dr. Heinz Lehmann (BRD) und Wolfgang Pietzsch (DDR) wird von der FIDE der Titel Internationaler Meister verliehen.

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.85
Spieler: 376, 499
1961
FIDE

Helga Axt (BRD) wird von der FIDE der Titel Internationale Frauenmeisterin verliehen.

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.86
Spieler: 909
09.01.1961
Simultan IM Perez
Der Internationale Meister F.J.Perez, der bei der XIV.Schach-Olympiade am 1.Brett der Mannschaft Spaniens spielte, nahm auf der Durchreise zum internationalen Turnier in Beverwijk kurzen Aufenthalt in Berlin. Bei dieser Gelegenheit spielte er in der Deutschen Sporthalle, Stalinallee, 6 Uhrenpartien gegen Angehörige des TSC Oberschöneweide. Die kurzfristig organisierte Veranstaltung endete mit einem schönen Erfolg der Berliner. Meister Perez remisierte gegen Baumbach und Brameyer, mußte sich jedoch an allen anderen Brettern geschlagen bekennen, gegen Nünchert, Rittner, Starck und Strehlow. [SCHACH 3/1961, S.48]
30.01.1961
Problemschachtreffen
Problemabend ab 19 Uhr im Hotel "Albrechtshof", Albrechtstr.17 (nahe Bhf.Friedrichstraße). [SCHACH 2/1961, S.29]
02.1961
Pionierspartakiade
Mit etwa 120 Jungen und Mädchen wurden in den Winterferien in Berlin die Ausscheidungskämpfe für die Pionierspartakiade in Erfurt durchgeführt. Es wurde auf der ganzen Linie hartnäckig um eine gute Plazierung gerungen; fast alle hielten bis zum Ende durch. Gespielt wurde nach dem Treptower System. Hier die Resultate:
Jungen A: 1.Berliner Meister und Anwärter für die Kämpfe in Erfurt: Roderich Strobel 7½, 2.Alexander Ossowski 5½, 3.Reinhard Golke 4½, 4.Jürgen Kadelka 4 Punkte (alle Zentralhaus der Jungen Pioniere).
Jungen B: 1.Bernd Wolff 7, 2.Wolf-Dieter Lehmann 5½, 3.Gregor Ossowski 5 Punkte (alle Zentralhaus der Jungen Pioniere).
Mädchen: 1. mit Fahrkarte für Erfurt: Birgit Neukrantz (Zentralhaus der Jungen Pioniere) 10½, 2.Annerose Böttcher (BSG Post) 10, 3.Monika Heinrich (Zentralhaus der Jungen Pioniere) 9½ Punkte.
Wie das Resultat zeigt, waren die Spieler des Zentralhauses nicht zu schlagen. Die kommenden Mannschaftsausscheide dürften kaum ein anderes Bild ergeben, doch ist mit Überraschungen zu rechnen, da einige Spieler ein gutes Können zeigten und bis zu den Ausscheiden noch etwas Zeit vergeht. [Walter Spengler in SCHACH 7/1961, S.107]
27.02.1961
Problemschachtreffen
Problemabend ab 19 Uhr im Hotel "Albrechtshof", Albrechtstr.17 (nahe Bhf.Friedrichstraße). [SCHACH 4/1961, S.59]
27.03.1961
Problemschachtreffen
Problemabend ab 19 Uhr im Hotel "Albrechtshof", Albrechtstr.17 (nahe Bhf.Friedrichstraße). [SCHACH 6/1961, S.94]
04.1961
Lok Pankow gewinnt in Oranienburg
DDR-Liga-Vertreter Lok Pankow gewinnt in Oranienburg an Karfreitag ein Mannschaftsblitzturnier überlegen mit 99 Brettpunkten. Pankow spielte u.a. mit Heinrich 22/23, Thiede 19, Kerkow 18, Brettschneider 17 und Dieckow 13½. Jedem Team gehörten 6 Spieler an. [SCHACH 8/1961, S.128]
30.04.1961
2.DSV-Verbandstag
Beim II.Verbandstag des Deutschen Schachverbandes in Halle werden folgende Berliner Funktionäre bestätigt bzw. neugewählt: Horst Rittner, Berlin-Baumschulenweg, Hänselstr.49 (Vizepräsident); Dieter Heym, Berlin-Weißensee, Buschallee 104 (Generalsekretär); Hans Platz, Falkensee, Rotkehlchenstr.26 (Verbandstrainer); Otto Ruppe, Berlin NO 55, Ermländische Str.22 (Agit-Prop.); Berthold Koch, Berlin N 58, Knaackstr.71 (Redaktion SCHACH). [SCHACH 10/1961, S.147]
05.1961
Wildau - Treptow
In Anwesenheit einiger Mitglieder des BFA Groß-Berlin trafen sich am Himmelfahrtstag in Wildau (Kreis Königs Wusterhausen) die Spieler von Motor Berlin-Treptow und Motor Wildau zu einem Freundschaftskampf. Der in sehr herzlicher Atmosphäre ausgetragene Vergleich endete mit einem hohen 9½:3½-Erfolg der Berliner. Nach dem Mittagessen wurde von den Unentwegtesten ein kleines Mannschaftsblitzturnier organisiert. [SCHACH 12/1961, S.192]
01.05.1961
Blitzturnier im Berolinahaus
Im Zentrum Berlins, im Berolinahaus am Alexanderplatz, trafen sich mehr als 30 Schachfreunde, zumeist Nichtorganisierte, um sich wieder einmal an dem herrlichen Spiel zu erfreuen. Es wurde ein Blitzturnier organisiert, das Br.Ullrich vor Lange (Fortschritt Berlin), Strehlow (TSC Oberschöneweide) und Strobel (Zentralhaus der Jungen Pioniere) gewann. Von den übrigen 15 Teilnehmern des Turniers gehörten nur drei einer Schachsektion an! Die vier Erstplazierten erhielten vom DTSB gestiftete Preise. Die Spieler und zahlreiche Kiebitze äußerten ihre Befriedigung über die gelungene Veranstaltung. [SCHACH 10/1961, S.159]
01.05.1961
Simultan Otto Ruppe
Mit Unterstützung des DTSB Kreis Friedrichshain und des Zentralen Klubs der Sportler und der Jugend wurde vor der Deutschen Sporthalle ein großes Simultanspiel durchgeführt. Jeder hatte hier Gelegenheit, gegen Sportfreund Ruppe zu spielen. Dieser erzielte das schöne Resultat von 53½:1½. Sein Bezwinger war der Sportfreund Rudzianski, das Unentschieden errang Sportfreund Lentschu.
Diese beiden Sportfreunde unterstützten dann Sportfreund Ruppe, indem sie an weiteren 20 Brettern gegen neu hinzugekommene Schachfreunde simultan spielten. Außerdem fanden 30 bis 40 freie Partien statt. Die anderen Sportarten wie Radrennen, Kegeln, Judo und Leichtathletik, die zu gleicher Zeit in der Nähe Veranstaltungen durchführten, konnten den Schachspielern in keiner Weise Abbruch tun. Während des ganzen Spieles waren deren Tische von zahlreichen Zuschauern umlagert.
Besonderer Dank gebührt unserem alten Schachveteranen Richard Scholz, der die Veranstaltung vorbildlich leitete. [SCHACH 11/1961, S.176]
14.05.1961
Oberschöneweide Deutscher Meister
In einer zentralen Endrunde in Halle wird TSC Oberschöneweide zum dritten Mal hintereinander Deutscher Mannschaftsmeister. Der TSC spielte u.a. mit Hans Platz, Friedrich Baumbach, Reinhart Fuchs, Werner Golz, Olaf Thal, Lothar Kollberg und Franz Stahl. [SCHACH 11/1961, S.161ff]
28.05.1961
Oranienburg
Die BSG Einheit Oranienburg hatte zu einem Viererturnier (Motor Ost Berlin, Berliner Glühlampenwerk, Empor Mitte Nauen und Einheit Oranienburg) nach Birkenwerder eingeladen, das mit Achter-Mannschaften und verkürzter Bedenkzeit (40 Züge in 1½ Stunden) gespielt wurde. Die Vorrunde ergab: Motor Ost Berlin - Empor Mitte Nauen 6:2, Berliner Glühlampenwerk - Einheit Oranienburg 3:5. Nach der Mittagspause entschieden die Siegermannschaften Einheit Oranienburg - Motor Ost Berlin mit 6:2 den Kampf um den 1. und 2.Platz, während die Paarung Berliner Glühlampenwerk - Empor Mitte Nauen 6:2 den 3. und 4.Platz klärte.
In den Nebenräumen, von Schachfreund Wilke betreut, kämpften die Allerjüngsten und die Frauen genauso verbissen um den Sieg wie die Vatis nebenan. Leider hatte der Wettergott kein Einsehen; es wäre bei Sonnenschein und Badewetter am schönen Boddensee noch viel netter gewesen. Aber auch so blieben Gäste und Gastgeber in froher Runde noch lange beisammen und tauschten Erinnerungsgeschenke aus. [SCHACH 12/1961, S.192]
04.06.1961
1400 Simultanpartien anläßlich des Pressefestes des ND
Eine riesige Massenveranstaltung im Schach wurde während des Pressefestes des ND in Berlin durchgeführt. Mit einem freien Schachverkehr an über 40 Brettern begann das Treffen schon am frühen Morgen. Dann stellten sich die Sportfreunde Golz, Ruppe, Wilke, Schipke, Lange, Tölg, Ullrich u.a. als Simultanspieler zur Verfügung. Sie spielten fast durchweg über 100 Partien. Sportfreund Wilke allein gegen 100 Kinder.
Tausende von Zuschauern umrahmten die gelungene Veranstaltung, die in ihrer Art für sie sicher ein bisher einmaliges Erlebnis war. Dabei wurden an die tausend Broschüren von der XIV.Schach-Olympiade unter ihnen verteilt. Das "Neue Deutschland" schrieb von einem "Mekka der Schachspieler" im Berliner Friedrichshain.
Auch viele Westberliner Schachfreunde haben an dieser Veranstaltung teilgenommen. Nach ihrer Meinung war diese Veranstaltung einmalig und stellt in ihrer Beteiligung einen Rekord dar.
Die Sportfreunde des BFA unterhielten sich mit vielen Teilnehmern, gaben Auskünfte und empfahlen, sich einer Schachsektion anzuschließen. Auch mit einigen Eltern wurde Rücksprache geführt, ihre Kinder ständig Schach spielen zu lassen. Lehrer aus Berliner Schulen verpflichteten sich, Arbeitsgemeinschaften Schach in ihren Schulen einzurichten. Damit hat diese Riesenveranstaltung dazu beigetragen, den Schachsport in Berlin noch mehr zu popularisieren. [Otto Ruppe in SCHACH 13/1961, S.202]
11.06.1961
Erfurt - Berlin 14:12
Der Vergleichskampf Berlin gegen Erfurt, der in Zukunft zur Tradition werden soll, trug einen freundschaftlichen Charakter. Das Treffen war vor allem dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch gewidmet, um beide Fachausschüsse in ihrer Arbeit voranzubringen.
Erfurt siegte an 26 Brettern überraschend mit 14:12 Punkten. Bei den Männern endete der Kampf 8½:7½ für Berlin, bei den Frauen 2½:1½ für Erfurt und bei der Jugend 4:2 für Erfurt. An den ersten acht Brettern (Berlin zuerst genannt): 1. Brameyer ½ Franz, 2. Tiemer ½ Kampfhenkel, 3. Wergin 0 Dr.Winter, 4. Kollberg 1 Friedrich, 5. Igney 1 Voß, 6. Frohß ½ Vogler, 7. Seiffert 1 Lange, 8. Hoppensack 0 König. [Otto Ruppe in SCHACH 13/1961, S.202]
02.07.1961
Strausberg
Am diesem Sonntag wurde ein Vergleichskampf zwischen der einheimischen BSG Medizin und der BSG Motor Treptow ausgetragen. Trotz tropischer Temperaturen wurden harte Kämpfe geliefert. Nach vierstündigem Ringen gewann Motor Treptow knapp mit 8:7 Punkten.
Bei dieser Gelegenheit wurde für den 24.09.ein Mannschaftskampf an mindestens 30 Brettern zwischen dem Kreis Strausberg und dem Berliner Stadtbezirk Treptow vereinbart. Auch die Schüler und Jugendlichen werden ihre Kräfte messen. Austragungsort dieser Großveranstaltung ist Strausberg. [SCHACH 15/1961, S.240]
16.07.1961
Simultan Reinhart Fuchs
An diesem Freitag spielte Meister Reinhart Fuchs in der SG Friedrichshagen an 17 Brettern simultan mit dem Ergebnis +14, =2, -1. Für die Niederlage sorgte Glatzel. Remis spielten Wullstein und Menard. [SCHACH 16/1961, S.256]
08.1961
Lok Ost gegen Bremen
Durch einen Fernschachwettkampf waren zwischen Lok Ost Berlin und Werder Bremen die ersten Beziehungen geknüpft worden. Und Anfang 08.war es dann soweit: Die Schachfreunde aus Bremen weilten zu einem Vergleichskampf in Berlin. An 21 Brettern spielten sie gegen eine Kombination von Lok Ost und Fortschritt Berlin. Die Bremer, die bei den letzten Stadtmeisterschaften den 2.-3.Platz belegt hatten, mußten sich mit 9½:11½ geschlagen geben. An den ersten zehn Brettern trennte man sich 5:5. Besondere Beachtung fand die Begegnung der beiden ältesten Schachfreunde Last (Bremen) und Scholz (Berlin), die zusammen mehr als 140 Jahre alt waren. Nach abwechslungsreichem Partieverlauf trennten sich die Alterspräsidenten mit einem freundschaftlichen Unentschieden. Das Vergleichstreffen verlief in sehr herzlicher Atmosphäre und das anschließende gemütliche Beisammensein ließ es zur Gewißheit werden, daß auch die Schachspieler aus beiden deutschen Staaten einander freundschaftlich verbunden sind und sich gern zu einer Partie Schach zusammenfinden. [SCHACH 18/1961, S.287]
26.12.1961
Köpenick
In aller Stille hat unser Schachfreund Heinrich Hausold heute sein 75.Lebensjahr vollendet. Er wird vielen Schachfreunden bekannt sein durch seine scharfen Partien, die er mit ihnen in den verschiedenen Kämpfen ausgefochten hat. Weniger bekannt dürfte sein, daß es ihm zu verdanken ist, daß seit 1910 in Köpenick Schach gespielt wird. War er doch einer der Mitbegründer des ersten Schachvereins in Köpenick. Aus dem ersten Weltkrieg kehrte er als Kriegsbeschädigter heim, doch sein Schach ließ ihn nicht ruhen, und so sehen wir ihn bald wieder eifrig tätig. Auch nach dem unsinnigen Geschehen des zweiten Weltkrieges, dem sein Sohn zum Opfer fiel, war er wieder einer der ersten beim Wiederaufbau. Nur wer sein Wirken für das Schach kennt, kann ermessen, was er geleistet hat. Wir wünschen Dir, lieber Heinrich, noch ein recht langes Zusammensein im Kreise Deiner Schachfreunde. [Hg. in SCHACH 2/1962, S.34/63]
27.12.1961 - 31.12.1961
Pionierturnier
Im Zentralhaus der Pioniere "German Titow" fand das 2.Weihnachts-Einladungsturnier für Pioniere statt.
1962
† Franz Meyer
Uns erreichte die traurige Nachricht, daß unser Schachfreund Franz Meyer im Alter von 72 Jahren verstorben ist.
In der Arbeiter-Schachbewegung stand er von früher Jugend lange Zeit an führender Stelle. Die ersten lebenden Schachpartien an Reichsarbeitersporttagen sind seiner Initiative zu verdanken. Bis ins hohe Alter war er für das Schach tätig. Ganz besonders gehörte sein Herz der Jugend. Mit als einer der ersten gründete er gleich nach dem ersten Weltkriege im roten Wedding eine starke Kinderschachgruppe des Berliner-Arbeiter-Schachklubs, die unter seiner Leitung bis 1932 bestand. Aus dieser sind viele gute Schachspieler und Arbeiterfunktionäre hervorgegangen. Und wie oft hat er in die eigene Tasche gefaßt, wenn die Gruppe auf Fahrt oder zum Wettkampf ging, denn eine solche Unterstützung durch die Regierung wie heute gab es nicht.
Ehren wir unseren Schachfreund, indem wir sein begonnenes Werk, das Schachspiel bei der Jugend zu verbreiten, mit noch größerem Eifer fortsetzen. [Walter Spengler in SCHACH 5/1962, S.159]
1962
Himmelfahrt mit Bodo Starck
Bodo Starck hält am Himmelfahrtstag in Eberswalde einen Vortrag über die WM, führt am Demobrett eine Partie und ist im Simultan mit 15 aus 16 erfolgreich. Nur Horst Ewald kann ihn bezwingen. [Mehr in SCHACH 7/1962, S.194]
1962
Westberlin siegreich
In einem Städtevergleich in Berlin siegte die Mannschaft Westberlins (mit Darga am Spitzenbrett) mit 19 Punkten vor Zürich (1.Brett Dr.Christoffel) 15, München (1.Brett Unzicker) und Wien (1.Brett Beni) je 13 Punkte. [SCHACH 7/1962, S.224]
1962
Lok Pankow
Die Sektion Schach der BSG Lokomotive Pankow konnte das vergangene Schachjahr mit einer erfolgreichen Bilanz abschließen. Die drei von ihr gemeldeten Mannschaften errangen in ihren Klassen jeweils den 1.Platz. Diese schönen Erfolge kamen nicht von ungefähr. Sie sind das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen der Sektionsleitung mit ihren bewährten Funktionären und den Spielern, wodurch sich ein festgefügtes Kollektiv gebildet hat, das im Schachleben Berlins sowie der DDR eine gute Rolle spielt.
Anläßlich des Tages der Eisenbahner konnten durch die BSG-Leitung von Lok Pankow verdiente Funktionäre und Mitglieder mit der Ehrennadel des DTS ausgezeichnet werden: Robert Seiffert, Erich Brettschneider sowie die ehemaligen Arbeiterschachsportler Walter Linke und Erich Mueller.
Im 09.veranstaltet die Sektion ein Einladungsturnier, offen für alle, zu dem alle interessierten Spieler eingeladen sind. Meldungen sind schriftlich an den Turnierleiter Erich Mueller, Berlin N 113, Czarnikauer Straße 8, oder mündlich freitags im Klubhaus Erich Weinert, Berlin-Pankow, Breite Straße 43a, bis zum 31.08.1962, abzugeben. [Erich Mueller in SCHACH 8/1962, S.226]
1962
Medizin Buch I (Türtmann, Runde, Sackewitz, Müller, Albert, Hollmann, Lenz, Welzel) steigt mit 24,5 Punkten als Neunter aus der Bezirksliga ab.
Vereine: 74
1962
FIDE

Reinhart Fuchs (DDR) und Burkhard Malich (DDR) wird von der FIDE der Titel Internationaler Meister verliehen.

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.84-85
Spieler: 184, 408
06.05.1962 - 08.05.1962
Suhl - Treptow
Eine Mannschaft der Sektion Schach von Motor Treptow weilte zu einem doppelrundigen Vergleichskampf gegen Motor Suhl I und II in Suhl, der 8:8 endete. Die Aufnahme und Betreuung sowie Organisation der Gastgeber für unsere Mannschaft waren vorbildlich und herzlich. Dem Sektionsleiter - Sportfreund H.Krohl, gebührt unsere Anerkennung für seine organisatorische Arbeit.
In Diskussionen mit den Suhler Sportfreunden wurden manche Unklarheiten über die Situation Ost-Westberlin und die berechtigten Maßnahmen unserer Regierung seit dem 13.08.1961 beseitigt.
Für 1963 wurde ein Drei-Städte-Vergleichsturnier Lauscha-Suhl-Berlin in Aussicht genommen. Ein kurzer Ausflug in die schöne Umgebung von Suhl bereicherte unsere Erinnerungen. [Walter Strehlow in SCHACH 6/1962, S.162]
30.06.1962
Blitzturnier bei German Titow
Die am 6.02.1962 gegründete BSG German Titow im Zentralen Haus der DSF veranstaltet im Rahmen der Woche der Jugend und des Sports am heutigen Sonnabend ein Blitzturnier, offen für alle Schachfreunde. Beginn der Veranstaltung um 16 Uhr. Wir weisen bei dieser Gelegenheit noch darauf hin, daß der Schachsaal im Zentralen Haus der DSF in Berlin W 8, Unter den Linden 2, dienstags, freitags, sonnabends und sonntags geöffnet ist und Gäste herzlich willkommen sind. [Bruno Ullrich in SCHACH 6/1962, S.162]
05.08.1962
Treptow - Karl-Marx-Stadt
Heute fand im Klubheim der EAW in Berlin-Baumschulenweg ein Freundschaftskampf zwischen den Gehörlosen der BSG Einheit Karl-Marx-Stadt und der BSG Motor Treptow statt. Es war der erste Vergleichskampf mit einer kombinierten Mannschaft (Gehörlose und andere) überhaupt. Der Freundschaftskampf wurde in einer sehr herzlichen Atmosphäre abgewickelt und endete mit 5½:3½ zugunsten von Motor Treptow. Der diesbezügliche Aufruf im Maiheft 1962 des "Schach" hat somit den ersten Erfolg gezeitigt. Wir hoffen, daß weitere Vergleichskämpfe mit Gehörlosen-Schachsektionen folgen werden. Ein Rückkampf ist für Pfingsten 1963 in Karl-Marx-Stadt geplant.
Ferner ist vorgesehen, zu Ostern 1963 im Spielraum der BSG Motor Treptow, Berlin-Lichtenberg, einen 7-Städte-Freundschaftskampf zwischen Karl-Marx-Stadt, Dresden, Halle, Plauen, Erfurt, Leipzig und Berlin (Gehörlose Mannschaften mit anderen kombiniert) durchzuführen. Sollte es den gehörlosen Schachfreunden in Rostock, Stralsund und Schwerin nicht möglich sein, eine Mannschaft aufzustellen ? Es dürfte an der Zeit sein, daß sich die zuständigen BFA einmal um diese Schachfreunde kümmern. Auch sie sollten beim IV.Deutschen Turn- und Sportfest 1963 in Leipzig mit stärkeren Mannschaftsabordnungen vertreten sein. [Walter Strehlow in SCHACH 9/1962, S.258]
02.09.1962 - 06.09.1962
Fuchs jetzt IM
Auf dem 23.FIDE-Kongreß in Schweden wird Reinhart Fuchs der Tietel "Internationaler Meister" verliehen. [SCHACH 10/1962, S.294]
16.09.1962
Schach-Vergleichskampf der Schüler von Oranienburg gegen Pionierhaus "German Titow" Lichtenberg
Eine alte Schachbekanntschaft frischte die neugegründete Oranienburger Schüler- und Jugendmannschaft auf, als sie im Clubhaus der Jungen Pioniere gegen die frischgebackenen Berliner Schülermeister antrat und mit 2:5 den kürzeren zog. Beim Rückspiel am folgenden Sonntag (23.9. ?)in Lehnitz konnten sich die Oranienburger Jungen mit 5½:4½ Punkten revanchieren. Leider war das Wetter nicht sehr freundlich, aber trotzdem ging es nach dem Kampf an den schönen Lehnitzsee. Gern werden die munteren Berliner Jungen und Mädchen im nächsten Sommer wieder nach Lehnitz kommen und noch viele spannende Kämpfe mit den Oranienburger Jungen austragen. [Georg Schenk in SCHACH 10/1962, S.308]
1963
Integration der Schachgruppe als Sektion Schach zur BSG Lok Berlin Oberspree (Zusammenschluß mit der kleineren dort bereits bestehenden Sektion Schach).
Vereine: 121
1963
Lok Oberspree I. (Albert, Runge, Türtmann, Sackewitz, Schneidereit, Lenz, Welzel, Fabian, Wegner) wird mit 34 Punkten Vierter der 2. Bezirksliga.
Vereine: 121
1963
Westberlin - Kopenhagen
In einem doppelrundigen Wettkampf an 10 Brettern zwischen den Stadtmannschaften von Westberlin und Kopenhagen erlitten die Berliner (ohne Darga, Dr.Lehmann und Lieb) mit 8:12 Punkten (jede Runde 4:6) eine klare Niederlage, die indes in erster Linie auf das Versagen an den unteren Brettern zurückzuführen war. Am 1.Brett trennten sich Teschner und Großmeister Larsen 1:1; am 2.Brett bezwang Bialas den Altmeister Jens Enevoldsen mit 2:0 Punkten. [SCHACH 10/1963, S.320]
1963
Integration der Schachgruppe als Sektion Schach zur BSG Lok Berlin Oberspree (Zusammenschluß mit der kleineren dort bereits bestehenden Sektion Schach).
Vereine: 74
10.02.1963
1 Jahr German Titow
Die BSG "German Titow" beging das einjährige Bestehen mit einem Mannschafts-Blitzturnier das von TSC Oberschöneweide vor Lok Pankow und TSC Oberschöneweide II gewonnen wurde.
21.05.1963
Simultan Reinhart Fuchs
In einem Simultanspiel an 31 Brettern im VEB Berliner Bremsenwerk erreichte Meister Reinhart Fuchs +28 -2 =1. [SCHACH 6/1963, S.162]
26.05.1963
Dass in den sechziger Jahren Schach auch mit der großen Politik zu tun haben konnte, zeigt ein schachliches Großereignis in Koblenz: Am 26. Mai 1963, in der Hochzeit des Kalten Krieges und der Abschottung Berlins, spielte eine Auswahlmannschaft des SV 03 im Restaurant im ‘Haus des Straßenverkehrs‘ einen Freundschaftskampf gegen die Berliner Schachgesellschaft 1827 Eckbauer, den amtierenden (west)deutschen Mannschaftsmeister (1. DM Bialas – Dr. Alles 2. Kauder – Lungmuß 3. Lohse – Jupp Krämer 4. Silbermann – Heinz Schulz 5. Czack – Herrmann 6. Kinzel – Buchberger 7. Vogt – K.W. Bohn 1-0 8. Springer – M. Krämer). Hierbei ging es auch um „ein kameradschaftliches Treffen und Verbundenheit mit den Westberliner Schachfreunden“, die der Koblenzer Oberbürgermeister dann am Montag offiziell im Rathaus begrüßte.
http://www.svkoblenz.de/index.php?id=geschichte
Vereine: 112
29.09.1963
Köpenick unterliegt Zwickau
An diesem Sonntag weilte eine Auswahlmannschaft der BSG Motor Zwickau bei der BSG Chemie Köpenick. Das Freundschaftsspiel an 12 Brettern endete mit 9:3 Punkten erfolgreich für die Gäste. Am 1.Brett gewann Lorenz (Zwickau) gegen Rudnick. [SCHACH 11/1963, S.322]
05.10.1963
Lok Oberspree - Lok Werdau
Ein zu Ehren des Tages der Republik im Hause des Ministeriums für Verkehrswesen durchgeführter Freundschaftskampf zwischen Lok Berlin-Oberspree und Lok Werdau wurde von den Berlinern mit 14:8 Punkten gewonnen. An den ersten acht Brettern gewann Werdau zwar hoch mit 7:1, verlor aber mit einer Ausnahme an allen anderen Brettern. Zu gleicher Zeit unterlag Lok Werdau in einem Schülervergleichskampf gegen Post Berlin mit 1:3 Punkten. [SCHACH 11/1963, S.322]
26.10.1963 - 28.11.1963
Rotation-Volkssportturnier
Bernhard Huuck aus Eggersdorf gewinnt das II.Volkssportturnier der BSG Rotation Berlin mit 9½ aus 10.
1964
Lok Oberspree I (Albert, Lenz, Türtmann, Fabian, Winkler, Sackewitz, Wegner, Stenzel) steigt als Achter der 2. Bezirksklasse in die 1. Stadtklasse ab.
Vereine: 121
1964
Die Schachfreunde geraten in eine ernste Krise. Ein Teil spielstarker Mitglieder verläßt den Club und gründet den Schachverein Schwarz-Weiß Neukölln, der schnell einen großen Aufschwung nimmt. Nachdem Bemühungen zu einer Fusion der drei Neuköllner Vereine zu einem Großverein scheitern, schließen sich auch die Spitzenspieler von Neukölln 03 den "Schwarz-Weißen" an, die damit zur unangefochtenen Nummer Eins im Bezirk werden. Der Aufstieg des neuen Vereins bleibt nicht ohne Folgen für die beiden anderen Neuköllner Klubs.
Chronik der Schachfreunde Neukölln
Vereine: 122
1964
Die Schachfreunde geraten in eine ernste Krise. Ein Teil spielstarker Mitglieder verläßt den Club und gründet den Schachverein Schwarz-Weiß Neukölln, der schnell einen großen Aufschwung nimmt. Nachdem Bemühungen zu einer Fusion der drei Neuköllner Vereine zu einem Großverein scheitern, schließen sich auch die Spitzenspieler von Neukölln 03 den "Schwarz-Weißen" an, die damit zur unangefochtenen Nummer Eins im Bezirk werden. Der Aufstieg des neuen Vereins bleibt nicht ohne Folgen für die beiden anderen Neuköllner Klubs.
Chronik der Schachfreunde Neukölln
Vereine: 133
1964
FIDE

Klaus Darga (BRD) wird von der FIDE der Großmeister-Titel verliehen.

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.83
Spieler: 119
1964
Die Schachfreunde geraten in eine ernste Krise. Ein Teil spielstarker Mitglieder verläßt den Club und gründet den Schachverein Schwarz-Weiß Neukölln, der schnell einen großen Aufschwung nimmt. Nachdem Bemühungen zu einer Fusion der drei Neuköllner Vereine zu einem Großverein scheitern, schließen sich auch die Spitzenspieler von Neukölln 03 den "Schwarz-Weißen" an, die damit zur unangefochtenen Nummer Eins im Bezirk werden. Der Aufstieg des neuen Vereins bleibt nicht ohne Folgen für die beiden anderen Neuköllner Klubs.
Chronik der Schachfreunde Neukölln
Vereine: 321
07.01.1964
Neue Sektion Elektroprojekt Lichtenberg
Das Berliner Schachleben wurde im Bezirk Lichtenberg um eine neue Schachsektion bereichert. Eine Anzahl Schachfreunde, die am 31.12.1963 aus der Sektion Schach Motor Treptow ausgeschieden sind, gründeten heute mit einigen bisher unorganisierten Schachfreunden sowie der Berliner Gehörlosenschachgruppe eine neue Sektion Schach Elpro Lichtenberg der BSG Elektroprojekt Berlin-Lichtenberg.
Folgende Schachfreunde wurden in die Sektionsleitung gewählt: Walter Strehlow (Sektionsleiter), Fritz Dux (Stellvertreter), H.Weitzberg (Gruppenleiter der Gehörlosen), H.Krause (Kassierer), E.Fröhlich (Schriftführer).
Gespielt wird im Kulturhaus Elpro Berlin-Lichtenberg, Krummhübeler Straße, Ecke Marktstraße, dienstags 16.30 bis 22 Uhr. [Walter Strehlow in SCHACH 2/1964, S.46]
14.03.1964 - 15.03.1964
DSB-Kongreß in Köln

Dem DSB gehören jetzt 44830 Mitglieder, darunter 4428 Jugendliche, an. Die Beiträge der Landesverbände an den DSB werden ab Januar 1965 auf 0,90 DM je Spieler erhöht. Alle Herren des Präsidiums wurden wiedergewählt.

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.257
Vereine: 375
04.07.1964
Bayern

Die bisher unter der Bezeichnung Fachverband Schach im BLSV zusammengeschlossenen Schachvereine und Schachabteilungen der Turn- und Sportvereine Bayerns konstituierten sich in einer Gründungsversammlung in Regensburg neu unter dem Namen Schachverband Bayern e.V. im Landessportverband e.V.. Dieser Verband ist dem Deutschen Schachbund e.V. nicht angeschlossen.

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.187
Vereine: 375
05.08.1964
TSC - Uljma (SFRJ)
Einen internationalen Freundschaftskampf bestritt der TSC Berlin ohne seine zur Vorrunde der Europa-Mannschaftsmeisterschaft in Rumänien weilenden Spitzenspieler gegen den jugoslawischen Schachklub "Uljma". Die Gäste, die sich auf der Durchreise befanden und nur zwei Tage in Berlin Station machten, sind in ihrer Spielstärke mit den führenden Mannschaften der DDR-Liga zu vergleichen.
Der 4½:3½-Sieg des TSC Berlin hätte leicht höher ausfallen können, wenn Stahl und Kollberg mit der ungewohnten Bedenkzeit von 50 Zügen für 2½ Stunden besser zurechtgekommen wären. Hingegen erwies sich Thal in beiderseitiger Zeitnot gegen Djaja als der bessere Blitzspieler und errang mit seinem Sieg über den zur jugoslawischen Meisterklasse zählenden Gast einen schönen persönlichen Erfolg.
Die Einzelresultate: Thal 1 Djaja, Brüntrup 0 Knezevic, Barwich ½ Schljiwitsch, Kollberg 0 Popov, Stahl 0 Acketa, Pitt 1 Radiwojewic, Frohß 1 Kapelan und Krug 1 Golonja. [SCHACH 9/1964, S.286]
11.1964
Jugend des SC Leipzig zum vierten Male Deutscher MeisterDas RAW Revaler Straße in Berlin war vom 28. bis 29. November 1964 Austragungsort der diesjährigen Endrundenkämpfe um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der männlichen Jugend. Nachdem sich in der Zwischenrunde die Mannschaften von Lok "Erich Steinfurth" Berlin, Motor Südost Magdeburg, SC Einheit Dresden, Lok Karl-Marx-Stadt, SC Leipzig, Motor West Erfurt, SC Chemie Halle und Aktivist Oelsnitz durchgesetzt hatten, gab es bei den Qualifikationskämpfen um den Einzug in die Endrunde zum Teil sehr erbitterte Auseinandersetzungen.....
Vereine: 85
28.11.1964 - 29.11.1964
Deutsche Jugendmeisterschaft in Berlin
Die Jugend des SC Leipzig wird in Berlin zum 4.Male Deutscher Meister. [BSZ 86]
29.11.1964
TSC - Karl-Marx-Stadt
Die Bezirksauswahl Karl-Marx-Stadt weilte zum Rückkampf beim TSC Berlin und erwiderte damit den Besuch des mehrfachen Deutschen Meisters vom 09.1963. Der an 16 Brettern ausgetragene freundschaftliche Vergleich endete insgesamt 10½:5½ für die Berliner.
An den drei letzten Brettern, die mit Jugendlichen besetzt waren, blieben die Gäste jedoch 2:1 siegreich. Einen Achtungserfolg errang der Karl-Marx-Städter Bezirksmeister Gottsmann, der dem soeben aus Tel Aviv zurückgekehrten Internationalen Meister R.Fuchs ein Remis abtrotzte. [SCHACH 1/1965, S.31]
12.1964
Zinn Berliner Meister
1965
Lok Oberspree I. (Albert, Türtmann, Runge, Hahn, Sackewitz, Seils, Fabian, W. Schlief) wurde mit 36,5 Punkten Sieger in der 1. Stadtklasse und stieg wieder in die 2. Bezirksklasse auf.
Vereine: 121
1965
10 Jahre Freibauer
SK Freibauer feiert sein 10-jähriges Bestehen.
1965
Pfaue Vereinsmeister
Dr.Johannes Pfaue wird Vereinsmeister bei Eckbauer.
1965
† Berthold Schwarz
Berthold Schwarz, Jugendwart des BSV, verstirbt.
1965
Redwanz Vereinsmeister
Redwanz wird Vereinsmeister der Neuköllner Schachfreunde.
1965
Grimm Vereinsmeister
Albert Grimm wird Vereinsmeister des SK Turm.
1965
† Kurt Maaß
Kurt Maaß (Wittenau) verstirbt.
1965
Abraham Vereinsmeister
Abraham wird Vereinsmeister von Läufer Reinickendorf.
1965
Delander Vereinsmeister
Adolf Delander gewinnt die Vereinsmeisterschaft bei SW Neukölln.
1965
Flad Vereinsmeister
Flad wird Vereinsmeister bei Lasker.
1965
Ullrich Vereinsmeister
Klaus Ullrich wird zum vierten Mal Vereinsmeister beim SK Humboldt.
1965
Delegierter des DSB bei der FIDE ist Emil Dähne, Hamburg 20, Hellwigstr. 142\nFür den DSV (Sitz der Geschäftsstelle ist 1018 Berlin, Storkower Str. 118): Armin Heintze, 1055 Berlin, Gubitzstr. 35. Verbandsorgan ist die Zeitschrift "SCHACH", für die Berthold Koch, Berlin N 58, Knaakstr. 71 verantwortlich zeichnet.
Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.75/76
1965

Die FIDE-Liste führt folgende deutschen Titelträger: Internationale Großmeister sind Klaus Darga (BRD, 1964 verliehen), Fritz Sämisch (BRD, vor 1951 verliehen), Lothar Schmid (BRD, 1959), Wolfgang Uhlmann (DDR, 1959) und Wolfgang Unzicker (BRD, 1954). Internationale Meister sind Carl Ahues (BRD, vor 1951), Alfred Brinckmann (BRD, 1953), Reinhart Fuchs (DDR, 1962), Karl Gilg (BRD, 1953), Herbert Heinicke (BRD, 1953), Rudolf Keller (DDR, vor 1951), Georg Kieninger (BRD, vor 1951), Berthold Koch (DDR, vor 1951), Dr. Heinz Lehmann (BRD, 1961), Burkhard Malich (DDR, 1962), Gerhard Pfeiffer (BRD, 1957), Helmut Pfleger (BRD, 1965), Wolfgang Pietzsch (DDR, 1961), Ludwig Rellstab (BRD, vor 1951), Kurt Richter (DDR, vor 1951), Dr. Ludwig Rödl (BRD, 1953), Paul Schmidt (BRD, vor 1951) und Rudolf Teschner (BRD, 1957). Internationale Frauenmeister sind Helga Axt (BRD, 1961), Edith Keller-Herrmann (DDR, 1950) und Friedl Rinder (BRD, 1957).

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.83-87
1965
Helmut Pfleger (BRD) wird von der FIDE der Titel Internationaler Meister verliehen.
Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.85
18.02.1965
Simultan IM Fuchs
Der Internationale Meister Reinhart Fuchs vom TSC Berlin gab bei der Sektion Schach des VEB Chemie Adlershof ein Simultanspiel an 14 Brettern. Der Simultanspieler gewann 13 Partien und gestattete nur einem Gegner ein Remis. [SCHACH 3/1965, S.95]
20.03.1965 - 21.03.1965
DSB-Kongreß in Rothenburg o.d.T.

Konsul Emil Dähne wurde einstimmig als Präsident wiedergewählt, auch Dr. Erich Stüber, Berlin als 2. Vizepräsident, der leider inzwischen verstorben ist. Ferner: Willi Fohl, Hamburg als Turnierleiter, Ludwig Rellstab, Schriftführer und Pressewart, und F.A. Stock. Frauenwart ist Frau Anni Hecker. Nach langen Diskussionen beschloß die Versammlung, die "30-Zügeregel", die der Weltschachbund in Tel Aviv abgeschafft hat, für Turniere des Deutschen Schachbundes bestehen zu lassen.
Der nächste Kongreß wird in Travemünde 1966 abgehalten.

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.257
Vereine: 375
31.03.1965
† Dr.Erich Stüber
Dr.Erich Stüber verstirbt mit 74 Jahren. Er war seit 14 Jahren 1.Vorsitzender des Berliner Schachverbandes und Vizepräsident des Deutschen Schachbundes.
04.04.1965 - 08.04.1965
Claire-Benedict-Turnier
Beim 12.Internationalen Clare-Benedict-Turnier in Westberlin siegte die Mannschaft des Deutschen Schachbundes - ohne eine Partie zu verlieren - mit 15½ Punkten (von 20 möglichen) vor Spanien 12½, Holland 10½, England 9, Österreich 7½ und der Schweiz mit 5 Punkten. [SCHACH 5/1965, S.160]
10.04.1965 - 19.04.1965
Halbfinale
Toter Einlauf beim Halbfinale in Berlin zwischen Hermann Brameyer, Ulrich Kobe und Bodo Starck. Ein Stichkampf um die Teilnahme am Dreiviertelfinale steht noch aus.
08.05.1965
Lok Oberspree - Lok Zittau
Der Sieger in der 1.Berliner Stadtklasse, Lok Oberspree, trat zu einem Vergleichskampf gegen Lok Zittau an. Den Berlinern gelang es, gegen den Gastgeber, der zur Dresdener Bezirksliga gehört, ein Unentschieden von 6:6 zu erreichen. An den ersten vier Brettern spielten (Berlin zuerst genannt): Albert ½ Tritzschler, Türtmann 0 Mauer, Runge ½ Siebald, von Leliwa 1 Kretschmer. [SCHACH 7/1965, S.223]
14.05.1965 - 18.05.1965
DDR - Belorußland
Im Haus der DSF in Berlin verliert die DDR einen Länderkampf gegen Belorußland mit 14:26.
06.1965
Im Juni 1965 wurde der 1. Freundschaftskampf gegen Lech Poznan (1. Polnische Liga) in Berlin mit 14,5:5,5 verloren. Der Rückkampf in Poznan im September wurde mit 8,5:11,5 nur knapp verloren (Beste: Sackewitz, Schulze, Doppelstein mit je 1,5 aus 2).
Vereine: 121
13.06.1965
Der erweiterte Vorstand des Deutschen Schachbundes lehnte in der Sitzung im Curio-Haus, Hamburg den Aufnahmeantrag des Schachverbandes Bayern im Bayerischen Landessportbund einstimmig ab.
Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.257
08.1965
70 "Friesen" im HDL
Durch die Vereinigung mit der Sektion Schach der BSG Fortschritt Berlin ist die Schachgemeinschaft der BSG Einheit Friesen zur größten Sektion der Hauptstadt angewachsen. Im attraktiven Haus des Lehrers am Alex finden die über 70 Mitglieder ideale Spiel- und Trainingsmöglichkeiten vor. Am 31.08.kam es zur Wahl der neuen Leitung. Sektionsleiter wurde Erich Michaelis. Der schon 16 Jahre als Kassierer verdienstvolle Martin Rhode regelt weiterhin die finanziellen Belange der Sektion. Die Betreuung der Schülermannschaft wurde Werner Lange übertragen. [SCHACH 10/1965, S.320]
10.1965
Lok - Karlovy Vary
Lok "Erich Steinfurth" 2½:6½ Slovan Karlovy Vary. [SCHACH 4/1966, S.112]
03.10.1965
Bei der Vereinigung der Problemfreunde "Schwalbe", wird der Vorstand wiedergewählt. 1. Vorsitzender: Dr. Werner Speckmann, Hamm/Westfalen, Lisenkamp 4; 2. Vorsitzender: Dr. Wilhelm Maßmann, Kiel; Schriftleiter Monatszeitschrift "Die Schwalbe": Peter Kniest, Wegberg (Rheinland); Kassenwart: Dr. Leopold Jüptner, Hamm/Westfalen, Geibelstr. 11. Postempfänger ist Speckmann. Die Vereinigung unterhält Ortsgruppen in vielen größeren Städten.
Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1966, S.82
24.12.1965
† Adolf Pawelczak
Adolf Pawelczak, ein großer Berliner Meister, verstirbt.