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Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft 2011 - Zweiter Bericht
24. Mai 2011
Die erste Doppelrunde brachte noch keine Vorentscheidung. Zwar hat sich Vitaly Bernadskiy durch einen Sieg über Dennis Wagner an die Spitze gesetzt, allerdings beträgt der Vorsprung auf Patrick Zelbel und Matthias Bluebaum nur einen halben Zähler.
Vor der fünften Runde stand ein wenig Schachgeschichte auf dem Programm der IDJM. Im Schachmuseum gab es Zeugnisse der Ströbecker Schachvergangenheit zu bestaunen. In einem Wochenschaubeitrag aus den Dreißiger Jahren waren die Vorzüge einer Schachgrundausbildung sehr plastisch dargestellt. Frau Donchenko fühlte sich in ihre sowjetische Vergangenheit zurückversetzt. Verschiedenste Exponate und Bilddokumente zeugen von der reichen Tradition in Sachen Schach, Schachfiguren, Schachbrettern und Schachvariationen usw. im Schachdorf Ströbeck.
Der erste Schulschachwettkampf fand übrigens im Jahre 1823 in Ströbeck statt. Der "Kampf um Bretter und Steine" erlebte am vergangenen Sonntag seine 188ste Auflage.
Ich selbst gab ein Simultan mit Schülern der ersten bis vierten Klasse der Grundschule "Dr. Emanuel Lasker". Bei über 40 Brettern ist auch die sportliche Komponente nicht zu kurz gekommen. Am längsten hat sich der frischgebackene Kreismeister Fabian gehalten. Er geht in die erste Klasse, aber seine Eltern führen die Gastwirtschaft "Zum SCHACHSPIEL" – kein Wunder also. Vielleicht sehe ich ihn demnächst auf der TASI des DSB...
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Die Besten im Simultan -
Bernd Vökler