Da waren es nur noch…nein, falscher Ansatz: Zwar ist GM Rasmus Svane heute ausgeschieden, aber es sind immer noch vier deutsche Topspieler unter den besten 32 Akteuren beim World Cup. In Goa sorgten zwei von ihnen heute sogar für faustdicke Überraschungen. Nicht unbedingt prognostizierte Siege, die die Nummer eins des DSB, GM Vincent Keymer, der ebenfalls (aber wie erwartet aus der Favoritenrolle heraus) weiterkam, zu einem Fazit mit vielsagendem Lächeln brachte: „Das zeigt, wie viel Potenzial im deutschen Schach ist. Wir haben viele junge Spieler und werden bei der nächsten Olympiade gute Chancen haben.“ Doch bis es soweit ist, im kommenden Spätsommer in Usbekistan, blicken derzeit alle Augen nach Indien. Wo im Schach-Wunderland auch Deutsche Akzente setzen können – siehe Runde drei. Dabei brachte GM Frederik Svane das Kunststück fertig und eliminierte Weltmeister GM Dommaraju Gukesh. Danach sagte er, die Ruhe in Person, er habe sich gar nicht vom Titel und der Aura des Gegners beeindrucken lassen: „Natürlich ist es etwas Besonderes gegen ihn zu spielen. Aber ich habe es angenommen wie jedes andere Spiel auch.“