21. Januar 2015
Von Januar bis April 2014 standen die Qualifikationsturniere zur DSAM 2013/14 in Hamburg-Bergedorf, Köln-Brühl und Kassel im Vordergrund meiner Aktionen im 1. Quartal 2014.
Die Teilnehmerzahlen an diesen Vorturnieren lagen in den einzelnen Ramada-Hotels alle an der Kapazitätsgrenze. Dank des eingearbeiteten Organisationsteams um Dr. Dirk Jordan verliefen diese Vorrunden in gewohnt ruhiger Atmosphäre unter dem Motto „keine nennenswerten Vorkommnisse“. Die Abschlussveranstaltung, das Finale dieser DSAM-Serie 2013/14 – auch „Ramada-Cup“ genannt, fand dann im Juni 2014, zusammen mit der Endrunde der DPEM (Deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft), im Ramadahotel Niedernhausen bei Wiesbaden statt. Der Höhepunkt dabei war dann das Gala-Essen für alle Teilnehmer, zu dem der DSB eingeladen hatte. Bei diesen Festlichkeiten wurde auch traditionsgemäß der Siegerverein des DSB-Wettbewerbs „Verein des Jahres“ mit einer Urkunde, einem Pokal und der Siegprämie ausgezeichnet. 2014 konnte dieser Preis vom Rhedaer SV e.V. entgegengenommen werden. Die Einzelberichte darüber fanden Sie auf der DSAM– und DSB-Homepage, sowie in der „Schach-Zeitung“. Bei den 6 Vorturnieren und dem Finale der DSAM–Serie 2013/14 - von Bad Soden (September 2013) bis Niedernhausen (Juni 2014) haben sich 2134 Schachspieler und Spielerinnen beteiligt, dies war die höchste Teilnehmerzahl bei einer DSAM-Serie seit 2001! Somit zählt diese Amateur-Turnierserie wohl zu den bedeutendsten Schachturnieren im DSB-Bereich.
Auch die neue DSAM-Serie 2014/15 ist im Oktober 2014 in Bad Soden wieder sehr erfolgreich gestartet, zumal diesmal die Teilnehmerzahlen in Aalen mit 252 Schachspielern und Spielerinnen eine neue Rekordmarke erreichte. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die restlichen Qualifizierungsrunden hinsichtlich der Teilnehmer-Zahlen entwickeln werden.
Im September 2014 fand die Deutsche Familienschachmeisterschaft 2014 in Hildesheim statt. Ausgerichtet wurde dieses breitenschachliche Familien-Schachturnier vom ansässigen Schachverein unter der Leitung von Dr. Werner Freier. Es beteiligten sich 14 Teams aus Nah und Fern, wobei die meisten Teilnehmer naturgemäß aus Niedersachsen stammten. Zwei Familienteams reisten sogar mit dem Flugzeug von Starnberger See zu diesem Turnier nach Hildesheim an. Und für dieses Familienteam „Stangl“ hat sich diese Fahrt sogar richtig gelohnt, wenn sie belegten in der Gruppe „Beste Familie“ den 1. Platz. Bei der „Spielstärksten Familie“ wurde das Team, André und Matthias Wiege aus Bad Salzdetfurth „Deutscher Familie-Schachmeister 2014“. Auch darüber wurde auf der DSB-Homepage und in der "Schach-Zeitung" berichtet.
2015 wird diese Deutsche Familienschachmeisterschaft mit der 5. Baden-Württembergischen Familienmeisterschaft zu einem Gesamtturnier zusammen gelegt und findet am 26. September im Kristallsaal des Kurhauses LA8, Lichtentaler Allee in 76530 Baden-Baden statt. Ausgerichtet wird dieses Turnier vom Schachzentrum Baden-Baden in Zusammenarbeit mit der OSG Baden-Baden. Wir können bestimmt eine Highlight-Veranstaltung erwarten.
Im Zuge der DSB-Breitenschachförderung wurde wieder das Internationale Berliner Tandemschach-Open durchgeführt, bei dem die beste deutsche Mannschaft, neben einem schönen Pokal auch den inoffiziellen Titel „Deutscher Tandemmeister 2014“ über mein Breitenschachressort erhielt. Gewonnen hat dieses Turnier das Team, André Sonder und Bernd Bötzel aus Berlin. Ausgerichtet wurde dieses Turnier, bei dem Schachspieler aus ganz Europa mitmischten, vom Berliner Schachverband in Verbindung mit Bughouse.info.
Im Oktober wurde dann das 4. Deutschland-Cup-Turnier in Wernigerode/Harz mit dem Ausrichterverein „Ran an's Brett e.V.“ unter der Regie von Dr. Dirk Jordan und dem DSB-Breitenschachressort ausgetragen. Dieses Turnier verbindet mit seinen vielen Rahmenprogrammen Breitenschach mit Freizeitangeboten und kann somit fast als ideales Amateurschachturnier für Familien bezeichnet werden. Als Besonderheit gibt es für jede der 12 Wertungsgruppen einen handbemalten, wertvollen Porzellanpokal, in Form eines Schachkönigs, neben weiteren Preisen zu gewinnen. An diesem 6-tägigen Schachturnier haben im Oktober die beachtliche Zahl von 154 Teilnehmern aus ganz Deutschland teilgenommen – dies entsprach einer weiteren Steigerung gegenüber 2013 mit 133 Teilnehmern. Auch über dieses Turnier wurde auf der D-Cup Homepage „www.deutschlandcup.org“ und SVW-Homepage ausführlich berichtet.
Da dieses familiäre Breitenschach-Turnier vom DSB-Breitenschachressort weiter unterstützt wird, ist der 5. Deutschland-Cup vom 29.09. bis 04.10. 2015 schon wieder fest eingeplant und bereits zur offiziellen Anmeldung freigegeben. Es findet natürlich wieder im malerischen Harzstädtchen Wernigerode statt.
Unter diesem Motto konnten sich diesmal die Vereine mit allen öffentlichen Schachaktionen, die von Januar bis November 2014 ausgetragen wurden, an diesem Wettbewerb beteiligen um eventuell einen Preis zu gewinnen. Idee dieser Aktion ist es, möglichst viele Schachvereine und Abteilungen zur Teilnahme zu animieren und Schach als attraktive und interessante Freizeitbeschäftigung oder als Sport darzustellen. Leider haben sich 2014 nur 12 Vereine für eine Teilnahme an diesem Wettbewerb entschieden, obwohl auch viele andere Vereine Schachtreffs und öffentliche Veranstaltungen – wie aus ihren Homepageberichten zu ersehen - durchführten. Aber sie haben vermutlich den gewissen Aufwand und notwendige Dokumentation gescheut, schade. Von den angemeldeten Vereinen, die teilweise ganz tolle Aktionen und ideenreiche Veranstaltungen durchführten, konnten 6 Vereine einen Preis zwischen 300 und 100 € gewinnen, den 1. Preis belegte der ganz junge Schachverein Sfr. Wilstermarsch aus Schleswig-Holstein gewinnen. Vier weitere Vereine haben bei ihren Veranstaltungen einen DSB-Zuschuss zwischen 50 und 100 € erhalten. Auch hierüber wurde bereits in der Januar-Ausgabe 2015 der "Schach-Zeitung" berichtet.
Da letztes Jahr die Teilnahme an dieser Aktion sehr bescheiden war und wegen der notwendigen Einsparung bezüglich der Kürzung der BMI-Mittel, wurde dieser Wettbewerb 2014 nicht angeboten.
Auch hier wurde, wegen der BMI-Mittelkürzung, erheblich kürzer getreten, so dass bis Ende Dezember 2014 nur zwei Konferenzen, in Heidenau – Sachsen im Februar und in Stuttgart – Württemberg im März 2014, stattfanden. Die Veranstaltung in Stuttgart kam allgemein ganz gut an und bei den ca. 25 Teilnehmern waren Schachfunktionäre von fast allen sechs Bezirken im Schachverband Württemberg vertreten.
Auch diese Sitzung wurde Opfer des DSB-Sparhaushaltes 2014 wegen der BMI-Mittelkürzung.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Schachverein/Abteilung, sowie allen Breitenschachreferenten einen erfolgreichen Start ins neue Schachjahr 2015.
Ihr Breitenschachreferent, Walter Pungartnik
Januar 2015
(Redaktionell bearbeitet)
// Archiv: DSB-Nachrichten - Breitenschach // ID 19321