Bilder und Eindrücke der Siegerehrung von der 79. DEM

Daniel Fridman mit seiner Frau Anna Zatonskih, 2006 US-amerikanische Meisterin und professionelle Schachtrainerin - nun mit einem Deutschen Meister 2008 verheiratet.

Dank des Einsatzes eines unermüdlichen ehrenamtlichen Helfers, können wir Ihnen Bilder und Eindrücke der Siegerehrung zur 79. DEM in Bad Wörishofen auf unseren Seiten präsentieren. Einmal mehr: Herzlichen Dank an Frank Jarchov. Für die Augsburger Allgemeine schrieb Siegfried Zagler, Pressereferent im Schachbezirk Schwaben über die Deutsche Meisterschaft. Auch er hat uns seinen Artikel über die DEM, den Sieger und weitere Fotos überlassen, vielen Dank. Zuletzt möchte sich der DSB nochmal in aller Form beim Ausrichter bedanken, insbesondere für den unermüdlichen Einsatz von Werner Lux des Schachclubs Türkheim/Bad Wörishofen.

Um 16.47 Uhr war alles vorbei. Vitaly Kunin wehrte sich bis zum Schluss und gab gegen Thomas Henrichs auf. Für Kunin ein Schlusspunkt, den er sich so nicht erhoffte. Mit der Gesamtpunktzahl kann er wohl zufrieden sein, doch als lange Zeit Führender, hatte er sich wohl noch bis zur sechsten Runde selbst Chancen auf den Titel ausgerechnet. Um 19 Uhr trafen sich die Spieler und Schiedsrichter zu einer Abschlussfeier an einem eher ungewöhnlichen Ort - dem örtlichen "Irish Pub". Wirklich kurze Grußworte sprachen Dr. Manfred Fischer als Produktionsleiter im Kneipp-Werk Bad Wörishofen, Sponsor der Veranstaltung und 2. Vorsitzender des Schachklubs. Scherzend unterstrich er, dass kein Teilnehmer ohne ein Kneipp-Produkt nach Hause gehen würde! Prompt gab es reichlich Badesalz. Silverius Bihler als Bürgermeister Türkheims und Klaus Holetschek als Bürgermeister von Bad Wörishofen schlossen sich dem Takt kurzer Grußworte an.

Bundesturnierdirektor Ralph Alt war also in Zugzwang bei den Ehrungen, musste aber auf die allgemeine Euphorie- und Appetitbremse treten, denn so kurz wie seine Vorredner würde er es vor dem Buffet nicht schaffen. Den Schönheitspreis, gestiftet von Raj Tischbiereks SCHACH, ging mit den Worten "Der müsste ihn sowieso immer bekommen" an Sebastian Siebrecht. Irgendwer nahm den zielgenauen Wortpass wohl auf und spielte ihn mit der gleichen Treffsicherheit zurück: "Wer während der letzten Runde einen Anzug trägt, sollte am Abend nicht im weißen Pullover erscheinen." Sebastian nahm's locker und bedankte sich. Dann überreichte Alt den Pokal an Daniel Fridman, sowie die Preise Zwei und Drei an Klaus Bischoff und Leonid Kritz. Normen wurden auch noch "vergeben": Alexander Markgraf, Evgeni Chevelevitch und Julian Jorczik. "Beschwerden, Einsprüche und Streitigkeiten" gab es keine, fügte der Turnierdirektor hinzu, so dass die Schiedsrichter Holger Moritz, Hans Brugger und Werner Lux "nur mit Verwaltungskram" beschäftigt waren. So schnell kann der förmliche Teil in Deuschland abgearbeitet werden - das Buffet war eröffnet!

Frank Jarchov

Professionell
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Schachspieler. Und wenn es nur noch ein Brett gibt - mit nur noch einem Zug - den muss ich sehen!
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Klaus Bischoff (2.) und Daniel Fridman (1.) vermuten den Fotografen wahlweise in der Musikbox oder im Nebenraum, Leonid Kritz (3.) ist da schon treffsicherer, für Ralph Alt stellt sich die Frage hingegen überhaupt nicht
Ein Blick zurück
Die Wahrheit!

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