28. Februar 2022
Zu den Entscheidungen des FIDE Councils erklärt Ullrich Krause, Präsident des Deutschen Schachbundes:
„Der DSB begrüßt die Entscheidung der FIDE, sich von russischen Geldgebern und Sponsoren zu trennen. Ebenso unterstützen wir die Entscheidung, die öffentliche Unterstützung des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine durch Sergej Karjakin und Sergey Shipov von der Ethik- und Disziplinarkommission der FIDE untersuchen zu lassen. Diese Schritte sind dringend nötig, können aber lediglich ein Anfang sein. Wir fordern die FIDE auf, russische und belarussische Athleten von allen internationalen Wettkämpfen auszuschließen.
Weltweite Sanktionen in allen gesellschaftlichen Feldern sind umso effektiver, je mehr Akteure sich daran beteiligen. Auch der Sport kann sich seiner Verantwortung und seinem Beitrag dazu nicht entziehen. Dies trifft auch Athleten, die nicht selber für diesen Krieg verantwortlich sind. Das Ziel, den Krieg in der Ukraine zu beenden, rechtfertigt jedoch diesen Schritt.“
Erklärung des FIDE Councils
Erklärung des DOSB zum Ausschluss russischer und belarussischer Athleten
Erklärung des IOC zum Ausschluss russischer und belarussischer Athleten
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 24167