25. Dezember 2014
Andere Menschen, ja sogar Schachspieler, sind meistens am heiligen Abend zuhause bei Verwandten oder ganz besinnlich zusammen mit den Liebsten und lassen den Stress des vergangenen Jahres Revue passieren.
Nicht so die deutsche Nummer 1 der Frauen Elisabeth Pähtz, nach den German Masters, einem Wochenende Frauenbundesliga und den Mind Games in China, geht es für die in Erfurt geborene 29-Jährige ins niederländische Groningen, wo sie gegen die junge Anne Haast im Zuge des dortigen Schachfestivals einen Zweikampf über 6 Partien spielt. Nach bisher zwei absolvierten Runden liegt Elisabeth 1,5:0,5 in Führung und kann mit diesem Vorsprung in den Ruhetag gehen. Denn in den Niederlanden wird am Fünfundzwanzigsten Bescherung mit all dem Drum und Dran gefeiert und nicht am Vierundzwanzigsten.
In der ersten Partie spielte Elisabeth mit den schwarzen Steinen die französische Verteidigung und kam nach 48 Zügen zu einer Punkteteilung. Am Folgetag der zweiten Runde machte Elisabeth kurzen Prozess, mit den weißen Steine brauchte sie in einem Vier-Springer-Spiel nur 27 Züge um nach einem gekonnten Angriff den vollen Punkt einzufahren.
Weiter geht es am 26. mit der dritten Runde, die unter anderem auf der Turnierseite verfolgt werden kann.
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