31. Dezember 2014
Mit 4:2 gewann Elisabeth Pähtz ihren Wettkampf gegen Anne Haast in der Universität Groningen. Der Niederländischen Meisterin gelang in der letzten Partie dabei sogar noch der langersehnte Sieg gegen die deutsche Nummer eins. Fast die ganze Partie war die Niederländerin mit Schwarz am Drücker und beschäftigte die Deutsche mit ihrem Freibauern. Als sich der Pulverrauch dann aber verzogen hatte, stand ein remisverdächtiges Endspiel auf dem Brett.
Um den 40. Zug herum kippte die Partie wieder zu Gunsten von Anne Haast. Pähtz entschied sich für den falschen Damezug und mußte ein Abzugsschach über sich ergehen lassen, bei der ein Bauer und später die ganze Partie verloren ging.
Mit dem Endergebnis von 4:2 können wohl beide Spielerinnen zufrieden sein. Es spiegelt haargenau das Kräfteverhältnis wieder, welches durch die unterschiedlichen Elo-Zahlen (2485 zu 2360) entstand.
Am nächsten Tag, dem 30. Dezember, spielten Haast und Pähtz noch ein Simultan, bevor die Siegerehrung ein schönes Schachfestival abschloß.
Frank Hoppe
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