3. Juli 2017
Ullrich Krause, neu gewählter Präsident des Deutschen Schachbundes, startet in seine erste Amtszeit gleich mit einem Aufsehen erregenden Projekt. Wurden bislang bereits Kinder zwischen 6 und 10 Jahren in den rund 2.400 Schachvereinen sowie verschiedenen Projekten der Deutschen Schachjugend gefördert, konnte am Rande der Deutschen Einzelmeisterschaften in Apolda, Thüringen, die bereits bei der DJEM in Willingen vereinbarte Kooperation noch einmal vertieft werden. Gemeinsam mit der Jussupow Schachakademie werden der Deutsche Schachbund und die Deutsche Schachjugend Kinder der Altersgruppen U8 und U10 sowie deren Eltern auf eine schachliche Karriere vorbereiten.
Dabei hat sich die Initiative ehrgeizige Ziele gesetzt: „Bis zum Alter von 10 Jahren sollen Jungen mindestens 2.000 DWZ, Mädchen 1.800 DWZ-Punkte erreichen“, so Artur Jussupow, selbst Großmeister und lange Jahre Nummer 1 in Deutschland. Die Deutsche Wertungszahl (DWZ) ist die Messlatte und sollte möglichst stabil erreicht werden, damit national wie international Schach auf hohem Niveau gespielt werden kann.
„Wir freuen uns sehr über das hohe Engagement der Familie Jussupow und wollen im engen Austausch mit unseren Bundestrainern dafür sorgen, in naher Zukunft wieder enger an die Weltspitze heranzurücken“, so Klaus Deventer, für den Leistungssport zuständiger Vizepräsident im Deutschen Schachbund.
Erste positive Stimmen von Eltern zeigen, dass die Initiative auf ein großes Echo stößt – Anmeldungen sind unter www.jussupow.de bereits erfolgt. Für die Eltern bedeutet die Aufnahme ihrer Kinder eine emotionale Unterstützung und erhebliche organisatorische Entlastung. Das Ehepaar Jussupow hat jahrzehntelange Erfahrung im Schachtraining und kennt die Bedingungen für ein erfolgreiches Training. Je nach dem Grad der Teilnahme ist in den ersten zwei Jahren mit Kosten von jeweils 1.000 bis 1.500 € pro Kind und Jahr zu rechnen. Für September 2017 ist ein Aufnahmelehrgang fest terminiert.
Abschließend Artur Jussupow: „Wir arbeiten mit den Kindern, den Eltern und natürlich mit dem Trainer zu Hause eng zusammen. Dabei orientieren wir uns stets am Wohl des Kindes, unterstützen dort, wo es nötig ist und wollen fordern und fördern. Ich bedanke mich beim Deutschen Schachbund und der Deutschen Schachjugend und bin sicher, dass sich mit der notwendigen Teamorientierung der Erfolg bald einstellen wird.“
Frank Neumann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 22119