30.09.2024
Spannender hätte das Finale um die 51. Deutsche Blitzmeisterschaft nicht sein können. Und so sammelte sich am Ende eine große Traube von elektrisierten Zuschauern um das Brett, an dem GM Roven Vogel und GM Alexander Donchenko um die Blitz-Krone kämpften. Sie lagen vor der letzten Runde der Deutschen Blitzschach-Meisterschaft punktgleich mit 24,5 Punkten an der Spitze. In der letzten Runde trafen sie aufeinander. Donchenko dominierte, besiegte Vogel - und holte sich den Titel. Und danach marschieren beide gemeinsam zur kurzfristig anberaumten Dopingkontrolle – Seite an Seite, mit zwei Flaschen Wasser unterm Arm.
Weiterlesen … Armageddon-Charakter im letzten Duell. Blitz-Krone geht an Alexander Donchenko und Margarita Novikova
30.09.2024
Am Wochenende hat Axel Viereck sein Amt als Vizepräsident Finanzen niedergelegt. Als Grund nannte der Steuerberater aus Dresden Arbeitsüberlastung. „Aufgrund meiner persönlichen Situation und der zeitlichen Überforderung durch drei Funktionen im Schach, meinem Beruf und weiteren privaten Aufgaben“ sei ein Rücktritt für ihn leider zwingend notwendig, so Viereck. Er werde aber die derzeit laufende Betriebsprüfung beim Deutschen Schachbund weiter unterstützen. Präsidentin Ingrid Lauterbach nahm den Rücktritt mit Bedauern an: „Ich danke Axel für seine Unterstützung in den letzten 16 Monaten. Auch er hat großen Anteil daran, dass wir inzwischen mit den Finanzen wieder auf dem richtigen Weg sind.“ Das gesamte Präsidium wünsche ihm persönlich und im Schachsport weiterhin viel Erfolg.
Weiterlesen … Rücktritt: Axel Viereck nicht mehr Vizepräsident Finanzen – Nachfolgeregelung bei der Hauptausschuss-Sitzung
26.09.2024
Das besondere Turnier gibt es zum ersten Mal. Und wenn es nach dem Wunsch der Veranstalter geht, soll es auch nur den Weg bereiten für eine weitere Neuerung. Das klingt seltsam? Verwirrend? Ganz und gar nicht für Gert Schulz, den Referenten des Deutschen Schachbundes für Inklusion. Die erste Offene Deutsche Einzelmeisterschaft der Schachspieler mit Behinderung, wie das Turnier vom 25. November bis 1. Dezember 2024, in Augsburg heißt, ist für ihn in erster Linie “eine Krücke”. Der Mann will mehr.
Sein Ziel ist eine Deutsche Meisterschaft in Form eines großen inklusiven Schachfestivals. Um das zu schaffen, hat er diese Deutsche Meisterschaft für behinderte Schachspieler gewählt, an der alle mit einem Schwerbehindertengrad ab 50 Prozent teilnehmen dürfen. Als taktischer Kniff, quasi. Ein Turnier als Etappe auf dem Weg zum Ziel.
Weiterlesen … Deutsche Behindertenmeisterschaft: Ein Turnier soll den Weg ebnen zu noch mehr Inklusion im Schach. Gert Schulz: „Mein Traum – absolute Barrierefreiheit“
25.09.2024
Das FIDE Arbiters’ Manual wurde durch die FIDE Schiedsrichterkommission aktualisiert. Die neue Version enthält wichtige Regeländerungen. Weiterhin wurde Zeit investiert, um einige der Kommentare zu überarbeiten sowie die Beispielfragen der Prüfung anzupassen.
Weiterlesen … FIDE Arbiters’ Manual 2024
25.09.2024
Egal ob im internationalen Rampenlicht, wie zuletzt bei der Schacholympiade in Budapest, oder bei einem Schulschachturnier irgendwo in Deutschland, sie sind immer dabei, auch wenn sie sich oft im Hintergrund halten: Unsere Schachtrainerinnen und Schachtrainer. Sie vermitteln vor allem unserem Nachwuchs die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten, um sich im Schach weiterzuentwickeln. Sie helfen und unterstützen junge Schachspielerinnen und Schachspieler bei Turnieren und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Jeden Tag. Heute sollen sie einmal im Rampenlicht stehen.
Weiterlesen … „Thanks Coach Day“ am 25. September – Ein Dankeschön für unsere Schachtrainerinnen und Schachtrainer
24.09.2024
Es war ein Trainingslager der besonderen Art. Vier Tage mit IM Roman Vidonyak. 30 Stunden Training auf höchstem Niveau mit diesem gefragten Trainer, der auch schon mit zahlreichen renommierten Großmeistern zusammengearbeitet hat. Vidonyak, nach Votum einer Jury von Deutschem Schachbund und Deutscher Schachjugend auch der „Trainer des Jahres 2023“. „Roman ist einer, der mit den Spielern an die Belastungsgrenze geht“, sagte Bundesnachwuchstrainer IM Bernd Vökler nach den vier Tagen in München, „und genau darum ging es für unsere Talente: den Blick dafür zu bekommen, wie umfangsreich und hart Spitzen-Großmeister trainieren.“
Weiterlesen … Trainieren wie die Super-Großmeister: Vier intensive Tage für Talente mit Vidonyak, Hertneck und Vökler in München
23.09.2024
Am Ende der Generalversammlung der FIDE war Ingrid Lauterbach, die Präsidentin des Deutschen Schachbundes, zufrieden. Die Rückkehr von Russland und Belarus mit Fahne und Hymne an die internationalen Schachbretter wurde verhindert. Ein Kraftakt.
„Aber einer, der sich gelohnt hat“, sagte Lauterbach vor ihrer Abreise aus Budapest am Montag. Einhelliger Tenor in der Schachwelt: Die DSB-Präsidentin habe einen großen Erfolg auf sportpolitischer Ebene errungen. Schließlich war es der Deutsche Schachbund, der in der Russland-Frage als erster Verband klar Stellung bezogen – und in der Folge Allianzen geschmiedet hatte. Letztlich hatte auch Lauterbachs Einschalten des Dachverbandes ARISF (Association of IOC Recognised International Sports Federations) und eine damit verbundene Positionierung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) den Druck auf den russischen FIDE-Präsidenten Arkady Dvorkovich vergrößert.
Weiterlesen … Deutsche Initiative erfolgreich: Russische und belarussische Fahnen und Hymnen müssen den internationalen Brettern weiter fernbleiben. Lauterbach: „Der Einsatz hat sich gelohnt.“
25 Mannschaften aus den Bundesländern in Bad Soden-Salmünster am Start
22.09.2024
In der Altersgruppe 50+ spielen 8 Mannschaften ein Rundenturnier. In der Altersklasse 65 plus spielen 17 Mannschaften, auch mit einer Mannschaft vom Blindenschachverband, den Sieger aus. Gespielt wird im Forum Spessart mit Blick auf den Kurpark.
Weiterlesen … 32. Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft gestartet
21.09.2024
Baden-Württemberg ist zwar ein Bundesland, aber nach wie vor gibt es innerhalb dieses Bundeslandes wegen historischer Besonderheiten zwei separate Schachverbände: Baden und Württemberg. Es gibt zwar schon seit längerem Bestrebungen, diese beiden Landesverbände zu einem zusammenzuführen, aber bislang ist dies noch nicht geschehen.
So starten bei der diesjährigen Deutschen Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände in Bad Soden-Salmünster (Hessen) in den beiden Altersgruppen Ü50 und Ü65 wie bisher jeweils separate Teams aus Baden und Württemberg. Und diese gehören mit zum Feinsten, was es in Deutschland im Bereich Seniorenländermannschaften derzeit gibt, was sich daran zeigt, dass Baden und Württemberg in beiden Setzlisten jeweils auf Rang 1 und 2 liegen.
Weiterlesen … Baden und Württemberg sind die Favoriten bei der Deutschen Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände in Bad Soden-Salmünster