Mitropa-Cup: Jugend forscht erfolgreich.

Michael Prusikin

Marius Deuer auf GM-Norm-Kurs, auch Svenja Butenandt überzeugt

Bergfest beim Mitropa-Cup. Das junge deutsche Männerteam steht mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf dem dritten Platz. “Ja, es ist oft eine Floskel, aber sie trifft in diesem Fall auch wirklich zu”, sagt Trainer GM Michael Prusikin. Drei Spieler sind im Soll, während IM Marius Deuer mit vier Punkten aus fünf Partien am erste Brett auf Kurs GM-Norm liegt. “Allerdings waren die ersten fünf Runden das Pflichtprogramm, ab jetzt kommt die Kür, bei der wir gegen die obere Tabellenhälfte zu spielen haben”, so Prusikin.  

Die (ebenfalls sehr junge) Frauenmannschaft liegt nach fünf Runden im Mittelfeld. WFM Svenja Butenandt sticht mit 4,5 Punkten und einer bemerkenswerten Elo-Performance von 2500+ heraus.  

Beide Mannschaften scheinen es jedenfalls gut verkraftet zu haben, vor Beginn der Veranstaltung aus dem luxuriösen Hotel Magnus ausquartiert worden zu sein. “Der Veranstalter hatte überbucht - und wollte dann für eine nicht so gute Herberge den gleichen Preis”, so DSB-Sportdirektor Kevin Högy. Der Protest läuft. Man wird sehen, wie das ausgeht. Die ständige Pendelei zwischen der neuen Unterkunft und dem Hotel Magnus, in dem auch gespielt und gegessen wird, bleibt etwas nervig. Aber am Brett ist bisher vom zusätzlichen Stress nichts zu spüren. Außerdem gilt, laut Högy: "Das Wichtigste ist, dass unsere jungen Spieler auf diesem hohen Niveau Erfahrungen sammeln." Der Mitropa-Cup findet in Trencin (Slowakei) noch bis 22. Mai statt.  (mw) 

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