30.11.2011
Am vergangenen Wochenende ( 25. bis 27. November) trafen sich die führenden Funktionäre des DSB in Braunschweig zur Tagung des Hauptausschusses.Traditionell beschäftigt sich diese Veranstaltung im Herbst mit strategischen Überlegungen. Diesmal stand der Entwurf des neuen Verbandsprogramms im Mittelpunkt. Doch fangen wir vorne an!
Zuerst gab es ein Meeting der Vertreter des Präsidiums mit dem strategischen Partner HonorarKonzeptin Göttingen. Ziele waren ein gegenseitiges Kennenlernen und die Absprache gemeinsamer Aktivitäten für das kommende Jahr. Verabredet wurden Schulungsmaßnahmen für den Aufbau eines zeitgemäßen Marketings, die der Partner entsprechend dem Sponsoringvertrag unterstützen wird. Derweilen tagte der Arbeitskreis der Landesverbände in Braunschweig. Achim Schmitt (Schachbund Rheinland-Pfalz) wurde als neuer Sprecher des AKLV gewählt. Sein Stellvertreter ist Harald Balló (Hessischer Schachverband). Abends ab 22.00 Uhr gab es noch ein „Kamingespräch“ mit Präsidiumsmitgliedern, in dem die aktuelle Situation des DSB besprochen wurde.
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Gedanken nach Marc Langs Weltrekord im Blindsimultan-Schach
30.11.2011
Sontheim/Brenz, Sonntag, 27. November .2011, 6:59 Uhr:
Die zentnerschwere Anspannung der letzten Wochen und Monate fällt schlagartig von mir ab und weicht einem großen Glücksgefühl. Die Anstrengungen und Entbehrungen des letzten halben Jahres waren nicht umsonst, Marc hat es tatsächlich geschafft! Nach 21 Stunden Höchstleistungs-Gedächtnismarathon hat er sein Ziel, den Weltrekord im Blindsimultan-Schach aufzustellen, erreicht. Überall Jubel, Glückwünsche und Blitzlichtgewitter – mein Mann sieht sehr sehr glücklich und zufrieden, und im Gegensatz zu manch anderem wackeren Schachmitstreiter nach der durchwachten Nacht noch relativ frisch aus. Vermutlich ist es das Adrenalin, das in solchen Momenten unseren Körper und Geist beflügelt, denn kaum sind wir zu Hause, fällt Marc wie ein Stein ins Bett und ist bereits eingeschlafen, noch bevor sein Kopf das Kopfkissen berührt.
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30.11.2011
Am 4. Juni wurde auf dem 101. Bundeskongress des Deutschen Schachbundes in Bonn das DSB-Führungsgremium für die kommenden zwei Jahre gewählt. Nach genau 100 Tagen Amtszeit am 12. September haben wir auf diesem Weg begonnen, Ihnen die Chance zu geben, die neue Mannschaft - also das DSB-Präsidium und seine Referenten - in der Rubrik Vorgestellt persönlich kennen zu lernen. Wir haben dabei allen bewusst die gleichen sechs Fragen gestellt. Nach Niklas Rickmann, Vizepräsident Verbandsentwicklung, Sportdirektor Horst Metzing, Michael S. Langer, Vizepräsident Finanzen, Stellvertretender DSB-Präsident, Dr. Christian Warneke, 1. Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, Joachim Gries, Vizepräsident Sport, Dan-Peter Poetke, Referent für Frauenschach, Helmut Escher, Referent für Seniorenschach, Klaus Deventer, Referent für Leistungssport, Ralph Alt, Bundesturnierdirektor, folgt heute Walter Pungartnik, Referent für Breitenschach.
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46 Partien gleichzeitig am 26./27. November 2011 in Sontheim an der Brenz
29.11.2011
Seit Sonntagmorgen ist Sontheim an der Brenz im Besitz des Weltrekordes im Blindsimultanschach - aufgestellt durch FIDE-Meister Marc Lang, der insgesamt 46 Partien gleichzeitig spielte und dabei nur zwei verlor. 34½:11½ hieß es am Ende. Ein formidables Ergebnis, mit dem so keiner gerechnet hatte. Nicht mal Lang selbst.
Weiterlesen … Nachlese zum Blindsimultan-Weltrekord
29.11.2011
Obwohl man Schach natürlich nicht mit dem Rennzirkus der Formel 1 vergleichen kann – auch der zweite Platz für den Rennfahrer war ja Gold wert –, bleibt der zweite Teil der Überschrift für Schach-Deutschland erwähnenswert.
Die Silbermedaille der Erlangerin bildet den optischen Glanzpunkt einer durchaus gelungenen Vorstellung der deutschen Gesamtdelegation.
Die bereits vermeldeten Top-Ten-Plätze werden positiv untersetzt durch weitere gute Turnierleistungen, die „nur“ im Bereich 11 bis 20 rangieren. So haben die Deutschen Meister Kevin Schröder (Rang 11/U12) und Larissa Schwarz (14/U14) auch Luft nach oben geschnuppert.
Ergebnisse bei Chess-results...
Die Reise um die halbe Welt verlief besser als erwartet. Caldas Novas bildet vermutlich aufgrund seiner heißen Quellen einen Leuchtturm in Brasilien, oder ein Reservat? Polizeikontrollen an den Zufahrtsstraßen! Kaum Kriminalität, kaum Eselskarren, keine Slums!
Weiterlesen … Sebastian Vettel wird Zweiter in Brasilien - Hanna Marie Klek auch!
29.11.2011
Garri Kasparow hat viele Projekte: Er engagiert er sich für demokratischere Verhältnisse in Russland, hält Vorträge, spielt gelegentlich Schaukämpfe und Simultanvorstellungen, hat gerade ein Buch über Innovation verfasst (das im Frühjahr auf Englisch erscheint) und coacht den amerikanischen Weltklassespieler Hikaru Nakamura. Sein wichtigstes Anliegen lautet aber derzeit, Schach in die Schulen zu bringen, wie Kasparow bei einem Gespräch mit Vertretern der Deutschen Schachjugend, der Deutschen Schulschachstiftung und des Deutschen und Österreichischen Schachbundes in München überzeugend darlegte.
Weiterlesen … Garri Kasparow brennt für Schulschach
Ein Diskussionsbeitrag von Großmeister Gerald Hertneck
29.11.2011
Liebe Schachfreunde,
die Ereignisse der letzten Tage haben mich schockiert. Erst der überraschende Aufruf des Präsidenten Herbert Bastian vom 19. November. mit der Bitte um Diskussionsbeiträge zum Thema Nationalmannschaft – zu einem Zeitpunkt als sich die Schachfans noch über den sensationellen Erfolg unserer Goldjungen freuten. Angenehm zu lesen war aus meiner Sicht der Beitrag von Herrn Middelhoff vom 22. November. der das Thema recht ausgewogen beleuchtete. Die eigentliche Schockwirkung trat jedoch durch den offenen Brief von Daniel Fridman vom 24. November ein. Dass diese andauernde Missstimmung in einer Erklärung des DSB-Präsidiums vom 28. November gipfelte, wonach der Vertrag mit unserem Spitzenbrett Naiditsch zum Jahreswechsel nicht verlängert wird, und seine Kadermitgliedschaft suspendiert wird, kann unter diesen Umständen wohl niemanden mehr überraschen!
Weiterlesen … Perspektiven der deutschen Nationalmannschaft
28.11.2011
Die Frauen-Bundesliga-Saison 2011/12 scheint doch spannender als erwartet zu werden. Nach den Runden 3 und 4, die am vergangenen Wochenende von den zwölf Teams absolviert wurden, haben sich vier Teams deutlich abgesetzt. Mit jeweils 8:0-Mannschaftspunkten haben dabei Titelverteidiger OSG Baden-Baden und die Karlsruher SF noch eine weiße Weste, dahinter folgen mit jeweils 7:1 Zählern der Hamburger SK und der SC Bad Königshofen. Doch der Reihe nach.
Weiterlesen … Baden-Baden und Karlsruhe noch mit weißer Weste
28.11.2011
Am vergangenen Wochenende (25. bis 27. November) tagte der Deutsche Schachbund in Braunschweig (Bericht folgt). In Sponsorengesprächen, in der Sitzung des Arbeitskreises der Landesverbände und im Hauptausschuss war der Gewinn der Europameisterschaft durch die A-Nationalmannschaft der Männer ein beherrschendes Thema. In diesem Zusammenhang wurden bei allen Gesprächen auch die öffentlichen Angriffe auf den Bundetrainer Uwe Bönsch erörtert.
Das Präsidium des Deutschen Schachbundes hat sich in seiner Sitzung am 27. November 2011 mit den Äußerungen des A-Kaderspielers Arkadij Naiditsch gegenüber Pressevertretern aus Anlass der Erringung der Goldmedaille bei der Mannschaftseuropameisterschaft 2011 in Porto Carras befasst. Darin wird erneut die Arbeit des Bundestrainers Uwe Bönsch in unsachlicher Weise herabgewürdigt. Ferner werden die diversen und erfolgreichen Bemühungen des Deutschen Schachbundes, die Rahmenbedingungen für die Nationalspieler zu verbessern, wider besseres Wissen geleugnet.
Weiterlesen … Erklärung des DSB-Präsidiums
28.11.2011
Dass Hanna Marie Klek vom SC Erlangen bei der Jugend-WM in Brasilien mit Setzranglistenplatz 8 in ihrer Altersklasse durchaus zum engeren Favoritenkreis gehörte, war klar. Wie sie dann aber im Caldas Novas mit diesem durchaus vorhandenen Druck umging, war einfach klasse. Mit 7,5 Punkten aus 9 Partien erkämpfte sich die 16-jährige Gymnasiastin WM-Silber. Über die Medaillenränge entschied bei Punktgleichheit mit der Weißrussin Nastassia Ziaziulkina und der Kolumbianerin Aura Cristina Salazar lediglich die Feinwertung. Und da gab ihre Niederlage in Runde 6 gegen die neue Weltmeisterin U16 aus Weißrussland knapp den Ausschlag.
Weiterlesen … WM-Silber für Hanna Marie Klek
Großmeister Klaus Bischoff triumphiert zum 12. Mal
27.11.2011
Der für die Sportfreunde Katernberg 1913 startende Großmeister Klaus Bischoff gewann die 38. Auflage der Deutschen Meisterschaft im Blitzschach. Bei seinem insgesamt 12. Titelgewinn verwies er Großmeister Robert Rabiega (SK König Tegel 1949) und den Internationalen Meister Hagen Poetsch (Wiesbadener SV 1885) auf die weiteren Plätze.
Weiterlesen … 38. Deutsche Meisterschaft im Blitzschach 2011 in Calbe (Saale)
Gegner fallen auf einmal wie die Fliegen um
27.11.2011
Beim Marathonblitz kommt der Hammer meist nachts zwischen 2 und 4 Uhr. Beim Simultanspiel ließ sich das Schlaggerät bis nach 5 Uhr Zeit. Die einstündige Pause zwischen 4 und 5 brachte bei den meisten seiner Gegner den "Biorhythmus" (O-Ton Frank Jarchov) durcheinander. Viele Stellungen kippten gerade in dieser Zeit zugunsten des "Blindsimulanten". Um 5.56 Uhr vermeldeten die Live-Blogger die Aufgabe von Brett 38 und einen Stand von 24:10 - einen Punkt über 50 Prozent!
Weiterlesen … 5.56 Uhr - Der Weltrekord ist seiner!
Nach über 17 Stunden kassiert der Simulant die erste Null
27.11.2011
An Brett 4 gegen Josef Mayer erwischt es den "Blindsimulanten" Marc Lang um 3.20 Uhr. Er stellt bei ungleicher Materialverteilung einen Turm auf d4 ein und gibt nach der gegnerischen Antwort auf. Simuliert Lang womöglich doch nicht und hat er den schwarzen Bauern auf c5 wirklich nicht "gesehen"? Hat der Günzburger Weltrekordaspirant vielleicht noch ein paar andere weiße Stellen in den noch laufenden Partien? Kann man die als Sehender irgendwie herausbekommen? Ist ein zaghaftes Herumschleichen des Blindspielers um ein Feld ein Indiz für so ein Loch im Gehirn? Ganz nach dem Motto: Lieber nicht den Bauern von g2 nach g3 ziehen, weil dort vielleicht keiner mehr steht!
Weiterlesen … Blindsimulantentum
Kaum ist einer weg, steht der Nächste parat.
27.11.2011
Das war die Meldung um 0.44 Uhr im Live-Blog, der von den beiden Schiedsrichtern bedient wird. Damit könnte ich gemeint sein, da ich just zu diesem Zeitpunkt durch den Turniersaal streifte. Den Kommentator Vlastimil Hort und Schach-Chefredakteur Raj Tischbierek hatte es da schon längst zurück in die Unterkünfte gezogen.
Weiterlesen … Werden Fotografen eigentlich müde?
26.11.2011
Das waren die Worte von GM Vlastimil Hort bei der Kommentierung der Partien kurz vor 22 Uhr. Seinen launigen Worten folgen manchmal nur eine Handvoll Leute im Speisesaal, manchmal aber auch zwei Dutzend. Marc Lang, der schnurstracks zum Weltrekord eilt - vielleicht angesichts des langsamen Spieltempos übertrieben -, führte da bereits mit 5,5 zu 0,5. Er hatte zu diesem Zeitpunkt aber auch erst 14 bis 15 Züge absolviert. Der Marathon wird also garantiert länger als 24 Stunden dauern - falls die Gegner nicht plötzlich ihre Stellungen wegwerfen oder Lang sich nicht mehr an die Partien erinnern kann. In letzterem Fall wäre die Veranstaltung aber sowas von schnell zu Ende...
Weiterlesen … "Er spielt bisher wirklich sehr gut"
Weltrekordversuch im Blindsimultan durch FM Marc Lang
26.11.2011
Gestern konnte ich kurz verfolgen wie "Blindsimulant" Marc Lang seine Software zur Zugübertragung interessierten Zuschauern erklärte. Sein Programm hat selbst null Ahnung vom Schach und registriert lediglich die von ihm eingegebenen Züge und natürlich die der Gegner, die Lang ebenfalls eingeben muß. Wenn es seitens des Gegners und des Zugübermittlers Harald Keilhack keine Beanstandungen gibt, bestätigt Lang die Eingaben und kann danach nichts mehr ändern. Sollte sich ein Zug bei diesem Vorgang - also vor der Bestätigung - als fehlerhaft herausstellen und es ist der dritte Fehler in dieser Partie, hat Lang dieses Brett verloren.
Weiterlesen … Wie die Züge übertragen werden
26.11.2011
Der Vorsitzende des Schachklub Sontheim/Brenz, Roland Mayer, eröffnete heute um 9.15 Uhr die Weltrekordveranstaltung im Blindsimultan, die Pressevertreter und Zuschauer aus ganz Deutschland in die örtliche Gemeindehalle lockte. Sein Vereinskollege Marc Lang möchte den 64 Jahre alten Rekord von GM Miguel Najdorf brechen, der 1947 an 45 Brettern gleichzeitig blind spielte. Genau ein Brett mehr ist für diesen Versuch aufgebaut worden. Leider waren nicht alle geplanten Gegner zum Start anwesend, so daß einige Bretter neu besetzt werden mußten.
Weiterlesen … Der Weltrekordversuch hat Fahrt aufgenommen
25. November 2011 in Sontheim an der Brenz
25.11.2011
Am Freitag nahm die Weltrekordveranstaltung in Sontheim Fahrt auf. Die Gemeindehalle war gegenüber Donnerstag nicht mehr wiederzuerkennen. Die vielen Helfer hatten viel Zeit und Arbeit investiert um einen leeren Saal in ein - ja fast wortwörtlich - Stadion mit Zuschauertribünen zu verwandeln. So ein Aufwand ist wohl nur in einem Dorf möglich, das die kleine Gemeinde Sontheim an der Brenz nun mal ist. Dabei gab es auch das Angebot den Weltrekordversuch im knapp 100 Kilometer entfernten Stuttgart dank eines potenten Sponsors zu veranstalten. Doch mit diesem Gedanken wollte sich niemand im rührigen Schachklub Sontheim/Brenz beschäftigen. Immerhin hat der Verein über 130 Mitglieder und wurde von der Regionalpresse schon als größter "Dorfschachklub" Deutschlands bezeichnet. Und Sontheim hat nur 5.500 Einwohner!
Weiterlesen … Vlastimil Hort spielte - diesmal nicht blind
25.11.2011
Naturgemäß hängen die Punkte mit fortschreitendem Turnierverlauf immer höher, insbesondere für die Teilnehmer, die noch vorne mitspielen. So überrascht es nicht, dass sich die Zahl der Topscorer in unserer Delegation nach 6 von 9 Runden doch spürbar reduziert hat: Kevin Schröder (U12) kassierte in den letzten beiden Runden zwei Niederlagen, My Linh Tran holte nur 1 Remis aus drei Partien, leider verlor auch Hanna Marie Klek ihre gut stehende Partie der 6. Runde.
Aber dennoch: Die HonorarKonzept-Prinzen Dennis Wagner und Matthias Blübaum stehen in der U14 ebenso bei satten 5 aus 6 wie Filiz Osmanodja U16. Mit 4,5 Zählern noch gut im Rennen liegen Rasmus Swane, Hanna Marie Klek und Tigran Poghosyan – auch nach dem zweiten Drittel freuen wir uns über eine überdurchschnittlich gute Jugend-WM.
Weiterlesen … Jugend-WM: Die Punkte hängen höher
Vorbereitung auf den Weltrekordversuch im Blindsimultan
24.11.2011
Auf die 5.500-Einwohner-Gemeinde Sontheim an der Brenz im Schwabenland schaut am kommenden Sonnabend die ganze Schachwelt. Der Günzburger FIDE-Meister Marc Lang wird versuchen den Blindsimultan-Weltrekord zu brechen, den der polnisch-argentinische Großmeister Miguel Najdorf (1910 - 1997) seit 1947 hält. Damals trat Najdorf gegen 45 Gegner an. Lang will genau einen Kontrahenten mehr am Brett haben.
Weiterlesen … Sontheim bohrt und hämmert
24.11.2011
Bochum, den 23.November 2011
Sehr geehrter Herr Bastian,
nach einigem Nachdenken, möchte ich Ihr Angebot auf der Homepage des Verbandes annehmen, und nachfolgend einige Gedanken zur aktuellen Debatte um die Nationalmannschaft zur Diskussion stellen.
Es ist nunmehr fast zwei Wochen her, dass die deutsche Nationalmannschaft Mannschaftseuropameister geworden ist.
Das – während des Turniers spürbare – Interesse, das sich vorwiegend in Diskussionen über gespielte Partien, Spekulationen über Erfolgsaussichten unserer Mannschaft bis hin zu Tippspielen auf den allseits bekannten Schachseiten im Internet gezeigt hat, ist innerhalb kürzester Zeit einer Diskussion über einzelne Spieler, Funktionäre und Angestellte des DSB gewichen.
Weiterlesen … Offener Brief von Europameister Daniel Fridman an DSB Präsident Herbert Bastian
24.11.2011
Zu den negativen Überraschungen bei der diesjährigen Europa-Mannschaftsmeisterschaft gehörte in der Offenen Kategorie fraglos das unerwartet schlechte Abschneiden von Olympiasieger Ukraine. Mag sein, dass bei den Leistungsträgern durch die Mannschafts-WM, Weltcup, Grand-Slam-Finale und diverse weitere internationale Verpflichtungen der Akku schlichtweg leer war. Eine 1:3-Niederlage gegen die Schweiz, die noch dazu ohne ihren „Altstar“ Viktor Kortschnoi in dieses Match ging, ist ansonsten nicht zu erklären.
Oliver Reeh von ChessBase hat für unser Taktiktraining aus diesem Kampf eine Stellung aus der Partie Sahar Jefimenko - Richard Forster ausgewählt mit der oben stehenden thematischen Überschrift....
Weiterlesen … Freibauernfrage
26./27. November 2011
23.11.2011
So langsam etablieren sich auch Live-Übertragungen von den Partien aus der Frauenbundesliga. Am 29./30. Oktober bot diesen Service der SV Chemie Guben an. Nun überträgt auch der SV Mülheim Nord live, wobei die Ruhrstädter bereits Erfahrungen mit Übertragungen haben, wie man auf den Internetseiten des Vereins nachlesen kann.
Weiterlesen … Frauenbundesliga am Wochenende
23.11.2011
Am kommenden Samstag, dem 26. November 2012, findet in Calbe an der Saale die 38. Deutsche Meisterschaft im Blitzschach statt. 28 Spieler werden im Friedrich-Schiller-Gymnasium in der Großen Angergasse 10 um den Titel des Deutschen Blitzmeisters kämpfen, den der amtierende Meister GM Jan Gustafsson wegen anderer schachlicher Verpflichtungen nicht verteidigen kann. Große Chancen, den Titel zu gewinnen, haben die mehrfachen Titelgewinner früherer Jahre GM Klaus Bischoff (Sportfreunde Katernberg 1913, Elo 2547), den der Ausrichter noch als Teilnehmer gewinnen konnte, und GM Robert Rabiega (Foto, SK König Tegel 1949, 2501).
Weiterlesen … Teilnehmerfeld der Deutschen Blitzmeisterschaft
23.11.2011
In Berlin findet am kommenden Freitag ein Damenturnier statt, das ohne die beste deutsche Schachspielerin undenkbar wäre. Elisabeth Pähtz nahm an allen bisherigen fünf Schachgalas der Tageszeitung Neues Deutschland teil und ging dabei drei Mal als Siegerin hervor. Auch in diesem Jahr ist Elisabeth natürlich wieder dabei und trifft auf eine alte Bekannte (Anna Satonskich, 2008 Zweite) und zwei Neulinge: Maria Musitschuk und Sarah Hoolt. Bei dem von der Zeitschrift SCHACH unterstützten Vierkampf, spielt zuerst Jede gegen Jede. Danach bestreiten die beiden erstplazierten Damen das Finale und die beiden anderen das Spiel um Platz 3.
Weiterlesen … 6. ND-Damen-Schachgala in Berlin
23.11.2011
Nach Ketino Kachiani-Gersinska wird bei der elften Auflage der Deutschen Amateurmeisterschaft Elena Levushkina als zweite Patin der Frauen-Nationalmannschaft bei der größten Breitenschach-Veranstaltung im Schach aktiv werden. In Ramada-Hotel in der Turmstraße der Oderstadt Frankfurt trifft sie dabei am Donnerstagabend (24. November) bei einem Uhrensimultanhandicap an zehn Brettern auf das von Thomas Noack von USC Viadrina betreute Team „Frankfurt & Friends“. Wir haben Elena, die mit fünf Jahren bei ihrem Vater das Schachspiel erlernte und ein Jahr später von ihrer Mutter in die Schachschule des Taschkenter Pionierpalastes gebracht wurde, wie den übrigen Patinnen die folgenden Fragen gestellt.
Weiterlesen … Patin Elena spielt Uhrenhandicap beim zweiten DSAM-Qualifikationsturnier
22.11.2011
Am 19. November rief DSB-Präsident Herbert Bastian aus aktuellem Anlass zu einem Leserforum "Sie fragen - wir antworten!" auf der DSB-Website auf. Die nachfolgende Wortmeldung erreichte uns aus Thüringen von Cornelius Middelhoff, die wir hier mit seiner Zustimmung veröffentlichen!
Weiterlesen … Naiditsch contra Bönsch - Anregungen und Vorschläge...
"Zug um Zug in den Wahnsinn - Die Legende Bobby Fischer" am 6. Dezember bei ARTE
22.11.2011
Wie der Fernsehsender ARTE jetzt mitteilt, steht das neue Ausstrahlungsdatum des im August aus dem Programm genommenen Dokumentarfilms „Zug um Zug in den Wahnsinn – Die Legende Bobby Fischer“ nunmehr fest. Die Sendung der Dokumentation der amerikanischen Regisseurin Liz Garbus wurde auf den 6. Dezember um 22 Uhr festgelegt.
Weiterlesen … Fernsehtipp
Robert Rabiega ist in Calbe Favorit
22.11.2011
In der Volkstimmme, der großen Tageszeitung für das nördliche Sachsen-Anhalt, war jüngst zu lesen, dass am 26. November ganz Schach-Deutschland nach Calbe schaut. In der knapp 10.000 Einwohner zählenden Stadt an der Saale finden nämlich zum zweiten Mal nach 2007 die Deutschen Blitz-Einzelmeisterschaften statt - damals triumphierte zum bislang letzten Mal in seiner langen Schachkarriere "Potzblitz", im Klarnamen Karl-Heinz Podzielny. Der hatte bereits die bundesdeutsche Premiere 1974 gewonnen. Im damaligen Osten der Republik trug sich der Gothaer Heinz Rätsch allerdings schon sieben Jahre früher in diese Chronik ein.
Weiterlesen … Jan Gustafsson verteidigt seinen Blitz-Titel nicht
Ein Zwischenbericht nach Runde 4 von der Jugend-WM in Brasilien
21.11.2011
Nach der gestrigen Doppelrunde bietet der spielfreie Tag bei der Jugendweltmeisterschaft in Caldas Novas Gelegenheit für eine erste Zwischenbilanz. Und die fällt erfreulich positiv aus: Von unseren 27 Startern bei dieser „brasilianischen WM-Herausforderung“ rangieren nur vier mit 1,5 Zählern knapp unter 50 Prozent. Immerhin zwölf (!) Deutsche halten mit 3,5 bzw. 3 Zählern Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Hier ein kurzer Streifzug durch die Alterklassen:
Weiterlesen … Gar nicht so übel!
Ehepaar Michna sichert Norderstedter Sieg
21.11.2011
Genau wie in Liga 1 ist in die vier Staffeln der 2. Bundesliga bereits das erste Drittel der Saison 2011/12 vorbei. Nach der gestrigen dritten Runde haben sich die insgesamt 40 Mannschaften einsortiert. Darunter sind mit den Teams aus Baden-Baden, Hamburg und Bremen drei zweite Mannschaften, die nicht aufsteigen dürfen. Eine von zwei Klasse-Mannschaften die nicht aufsteigen will, ist Porz.
Weiterlesen … 3. Spieltag in Liga 2: Absteiger Aue und München patzten
DSB-Leserforum auf unserer Website
19.11.2011
Liebe Schachfreunde,
der Deutsche Schachbund hat mit dem Gewinn des Europameistertitels durch die A-Nationalmannschaft vor einer Woche seinen bisher größten Erfolg bei Mannschaftswettbewerben erzielt. Dieser Erfolg sollte uns alle erfreuen und zu neuen Anstrengungen anspornen, um dem auf vielen Ebenen zu beobachtenden Abwärtstrend entgegen zu treten.
Weiterlesen … Sie fragen - wir antworten!
Christian Goldschmidt wird Ehrenmitglied
19.11.2011
Die Vorstandschaft der Deutschen Schulschachstiftung konnte bei der Jahreshauptversammlung in Ettlingen eine sehr positive Bilanz aufweisen. Bekanntlich steht die Arbeit der Schulschachstiftung auf mehreren Säulen. Eine ist der Schulschachkongress, der sich als Fortbildung bei Lehrern etabliert hat. Weiterhin die Deutschen Lehrermeisterschaften in Berlin, die ebenfalls eine gelungene Veranstaltung waren. Außerdem läuft das Schulschachpatent mit 2.500 Abschlüssen weiterhin gut, und es gab die ersten beiden Kurse für das Schulschachpatent II.
Weiterlesen … Jahreshauptversammlung der Schulschachstiftung
19.11.2011
Allen Unkenrufen zum Trotz ist die deutsche Delegation pünktlich, ohne passbedingte Ausfälle, ohne gebrochene Gliedmaßen - nur leicht eingerostet - also eigentlich ohne Probleme, in Brasilien angekommen. Einige Familien waren mehr als 30 Stunden von Tür zu Tür unterwegs.
Weiterlesen … Gelungener Start für deutsche Mädchen und Jungen bei der Jugend-WM in Brasilien
18.11.2011
Am 6. Juli haben wir an dieser Stelle erstmals vier Beispiele aus den Landesverbänden vorgestellt, die zeigen sollten, wie unsere Verbandsmitglieder in den Vereinen mit originellen Ideen dafür sorgen, dass Schach in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen wird. Vier weitere folgten am 26. Juli und Teil 3 mit einem eindrucksvollen Beitrag aus Niedersachsen am 2. November. Heute nun gilt es ein Projekt aus den Landesverbänden Saarland und Pfalz zu würdigen, das für ähnliche Anlässe wirklich zu übernehmen ist.
Weiterlesen … Öffentlichkeitsarbeiter [4]
Exweltmeister Anatoli Karpow bei der Heimpremiere von Neuling Hockenheim dabei
18.11.2011
Der SV Hockenheim richtet am 19. und 20. November das erste Bundesliga-Wochenende seiner Vereinsgeschichte aus. Das Team aus der Rhein-Neckar-Region hat sich zum Start Einiges vorgenommen. Mit Exweltmeister Anatoli Karpow (Foto: Christian Buck) als Stargast präsentiert man sich vorab beim Sponsor WIRSOL SOLAR AG zum Presse- und Fototermin, bevor am Wochenende die Kämpfe der vierten und fünften Runde anstehen.
Weiterlesen … Bundesliga-Ticker - Die Vorschau
17.11.2011
Unseren "Blindsimulanten" Marc Lang knapp zwei Wochen vor seinem Weltrekordversuch noch zu einem Tagebuch zu bewegen, war fast unmöglich. Vormittags ist er täglich mit dem Fahrrad unterwegs, um sich physisch den letzten Schliff zu holen.
"Wenn es geht, dann sind es ca. 50 Kilometer im Schnitt, aber bei Nebel und Kälte wird das schon zur Tortur. Die ersten 15 Minuten möchte ich am liebsten absteigen, so friere ich. Aber wenn der Körper erst einmal in Tritt ist, dann kommt die Wärme von innen..."
Weiterlesen … Tagebuch einen Blindsimulanten (4 und Schluss)
Exklusiv-Interview mit Bernd Vökler vor der Nachwuchs-WM in Brasilien
16.11.2011
Letzter sportlicher Höhepunkt in diesem Jahr ist für den deutschen Schach-Nachwuchs die Weltmeisterschaft in Brasilien (17. bis 27. November). An den Titelkämpfen, die in Caldas Novas am Donnerstag eröffnet werden, werden unter Leitung von Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler 27 Mädchen und Jungen aus Deutschland teilnehmen. Dabei darf man vor allem auf das Abschneiden der HonorarKonzept Schachprinzen (Hanna Marie Klek, Matthias Bluebaum, Rasmus Svane und Dennis Wagner) gespannt sein, die bei dem eher durchwachsenen Abschneiden unserer Starter bei den kontinentalen Meisterschaften im September in Albena mit nur zwei TOP-10-Platzierungen (Filiz Osmanodja/4. in der U16 und Clara Victoria Graf/8. in der U12) nicht dabei waren, um sich nicht zuletzt durch die Teilnahme an internationalen Turnieren gezielt auf diese WM vorzubereiten.Wir nahmen die EM in Bulgarien als Ausgangspunkt, um mit Bernd Vökler offen über Probleme und Tendenzen im deutschen Nachwuchsschach zu sprechen.
Weiterlesen … Pflichtmedaille? Medaillenpflicht!
16.11.2011
Wie die Nachrichtenagentur dapd meldet wurde bei archäologischen Grabungen bei Detrmold eine 1000 Jahre alte Schachfigur gefunden worden - es muss ein Läufer sein. In der Märkischen Oderzeitung ist dazu heute zu lesen:
Weiterlesen … 1000 Jahre alte Schachfigur gefunden
16.11.2011
Am 4. Juni wurde auf dem 101. Bundeskongress des Deutschen Schachbundes in Bonn das DSB-Führungsgremium für die kommenden zwei Jahre gewählt. Nach genau 100 Tagen Amtszeit am 12. September haben wir auf diesem Weg begonnen, Ihnen die Chance zu geben, die neue Mannschaft - also das DSB-Präsidium und seine Referenten - in der Rubrik Vorgestellt persönlich kennen zu lernen. Wir haben dabei allen bewusst die gleichen sechs Fragen gestellt. Nach Niklas Rickmann, Vizepräsident Verbandsentwicklung, Sportdirektor Horst Metzing, Michael S. Langer, Vizepräsident Finanzen, Stellvertretender DSB-Präsident, Dr. Christian Warneke, 1. Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, Joachim Gries, Vizepräsident Sport, Dan-Peter Poetke, Referent für Frauenschach, Helmut Escher, Referent für Seniorenschach, Klaus Deventer, Referent für Leistungssport, folgt heute Bundesturnierdirektor Ralph Alt.
Weiterlesen … Ralph Alt, Bundesturnierdirektor
15.11.2011
Zum 4. Deutschen Schulschachkongress kamen am vergangenen Wochenende (11.-13. November) über 120 Lehrerinnen, Lehrer und Übungsleiter in Ettlingen zusammen, um sich über das Schulschach in Deutschland auszutauschen und an 21 Workshops zum Schulschach teilzunehmen.
Weiterlesen … Vielfältiges Bekenntnis zum Schulschach beim Kongress in Ettlingen
15.11.2011
Neuer Teilnehmerrekord in Bad Soden, in Frankfurt/Oder schon über 200 Einschreibungen, in Aalen ist die Hotelkapazität erschöpft und in Hamburg gibt es zwei Monate vorher auch schon über 160 gemeldete Spieler für das erste Turnier im neuen Jahr. Die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft setzt ihre Tradition im elften Jahr des Bestehens weiter fort.
Weiterlesen … Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft sehr gut nachgefragt
15.11.2011
Mittwoch geht's los! Dann werde ich an Bord der MS Deutschland, dem Traumschiff aus der ZDF-Serie, zu einer Reise nach Brasilien an den Amazonas aufbrechen. Wie es dazu kommt, möchte ich kurz erzählen.Von Niclas Huschenbeth
Weiterlesen … Als Schachexperte auf dem Traumschiff...
14.11.2011
Die Deutsche Schachjugend sucht spontane Jugendliche, die am kommenden Wochenende (18. bis 20. November) am Seminar für engagierte Jugendliche im schönen Dresden teilnehmen wollen. Im Mittelpunkt des Workshops steht diesmal die Öffentlichkeitsarbeit. Die Teilnehmer lernen dabei mit vielen praktischen Tipps, wie man Menschen fürs Schach begeistern kann und auf den eigenen Verein in der Presse und im Internet aufmerksam macht. Wenn Deutschland schon mal Europameister ist - was können wir gemeinsam tun, dass auch darüber berichtet wird? Selbstverständlich kann am Abend auch Dresden erkundet werden.
Weiterlesen … Noch Teilnehmer für Workshop Öffentlichkeitsarbeit gesucht!
Anatoli Karpow gratuliert persönlich!
14.11.2011
Der erstmalige Gewinn des Mannschafts-Europameistertitels durch die Männer hat in den deutschen Medien ein überaus positives Echo gefunden. So war unmittelbar - nachdem die Goldmedaille im griechischen Porto Carras von Arkadij Naiditsch, Georg Meier, Daniel Fridman, Jan Gustafsson und Rainer Buhmann sowie ihren Trainern Uwe Bönsch und Rustam Kasimdschanow am vergangenen Freitag erkämpft worden war - im ZDF-Videotext auf Seite 234 eine Meldung zu diesem sensationellen Erfolg zu lesen. Tags darauf war der EM-Triumph der deutschen Männer auch den meisten Tageszeitungen und den Sportnachrichten am Sonnabend die erste Meldung wert.
Weiterlesen … Erfreuliches Medien-Echo auf den sensationellen EM-Titel der deutschen Männer
14.11.2011
Erstmals seit ihrem Heimsieg auf der DLM 2007 in Verden/Aller errang die Niedersächsische Schachjugend wieder eine Deutsche Ländermeisterschaft. Auf der diesjährigen, vom 30.10. bis zum 3.11. in Xanten (NRW) ausgetragenen DLM setzte sich die von Bernd Laubsch, Alexander Markgraf und Jens Kahlenberg betreute Mannschaft gegen zehn Konkurrenzteams durch. Am Ende standen den Niedersachsen (Aufstellung: Schulz, Kyas, Schreiner, Koop, Kickert, Rethmann, Sieber, Rätzke von Stoventin) 12 Mannschaftspunkte zu Buche, zwei mehr als Württemberg (Rang 2) und Baden (Rang 3).
Kompletter Bericht von Stanley Yin
Weiterlesen … Deutsche Ländermeisterschaft 2011 in Xanten
13.11.2011
Neuer Deutscher Schnellschachmeister ist Hagen Poetsch. Der 20jährige Internationale Meister vom Wiesbadener SV gewann am Wochenende die vom SC Forchheim vorbildlich organisierten Titelkämpfe gegen seinen Vorgänger IM René Stern vom SK König Tegel Berlin nach einem 1,5:0,5-Sieg im Blitz-Stichkampf. [Kompletter Bericht von Wolfgang Fiedler]
Weiterlesen … Hagen Poetsch nach Stichkampf neuer Deutscher Schnellschachmeister
13.11.2011
12. November - 11. Tag: Ende gut, (fast) alles gut - mein ganz persönlicher Rückblick auf die Tage von Porto Carras...Mit meinem heutigen und (vorerst) letzten Bericht möchte ich die Europameisterschaft in Porto Carras noch einmal Revue passieren lassen und zusammenfassend meine Eindrücke von dem Turnier und den Rahmenbedingungen weitergeben.
Weiterlesen … Melanies EM-Tagebuch [11 und Schluss]
12.11.2011
Es lohnt, manchmal in der Stunde des Sieges zurückzuschauen. Unmittelbar nach seiner Wahl am 4. Juni in Bonn zum Präsidenten des Deutschen Schachbundes betonte Herbert Bastian in seinem Beitrag "Danke schön!" [DSB-Meldung vom 9.Juni]:"Es ist unser Ziel, auf der kommenden Europameisterschaft im November in Griechenland mit den wirklich stärksten Mannschaften sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern anzutreten. Keineswegs sind wir nämlich daran interessiert, dass der Deutsche Schachbund in der Zweitklassigkeit verschwindet!...Gens una sumus - versuchen wir in diesem Sinne künftig eine gemeinsame Sprache zu sprechen!"
Weiterlesen … Nach dem EM-Triumph die große Chance nutzen - Oder auf zu neuen Ufern?!
12.11.2011
11. November - 10. Tag: Die deutschen Männer sind erstmals Europameister – Frauen auf Platz 8Heute fangen wir einmal mit dem P.S. an – und das aus historischen Grund, denn was vor Beginn dieser Europa-Mannschaftsmeisterschaften im griechischen Porto Carras keiner für möglich gehalten hat: Wir sind Europameister!
Weiterlesen … Melanies EM-Tagebuch [10]
11.11.2011
Deutschland ist erstmals Schach-Europameister! Nach einem spannenden Endspiel gegen den amtierenden Weltmeister Armenien, das die Schützlinge von Bundestrainer Uwe Bönsch nach einer großartigen kämpferischen Leistung mit 2,5:1,5 für sich entschieden, stand um 17.17 Uhr im griechischen Porto Carras der historische Titelgewinn fest. Mit Ranglistenplatz 10 in der Offenen Kategorie gestartet, wuchs das Quintett mit Arkadij Naiditsch, Georg Meier - der im Finale an Brett 2 für den wichtigen Siegpunkt gegen Sergej Movsesian sorgte -, Daniel Fridman, Jan Gustafsson und Rainer Buhmann von Runde zu Runde über sich hinaus. So wurden neben dem hohen Favoriten Armenien die Spitzenteams aus Ungarn (2,5:1,5), der Ukraine (3,5:0,5) und des Titelverteidigers Aserbaidschan (2,5:1,5) alle geschlagen. Lediglich gegen Bulgarien gab es die einzige Niederlage (1:3) im EM-Turnier, die bei dem homogenen Team, dass professionell das Ziel Goldmedaille verfolgte, jedoch keinerlei negative Spuren hinterließ.
Weiterlesen … Wir sind Europameister!
11.11.2011
Es ist gerade einmal ein bis zwei Stunden her, daß unser Nationalteam in Griechenland sensationell Europameister wurde (ein Bericht von Raymund Stolze folgt), da geht es auch schon wieder zum "grauen" Turnieralltag über. In Forchheim spielen morgen und Sonntag 36 Teilnehmer die Deutsche Schnellschachmeisterschaft aus. Gute Leistungen sind zu erwarten, denn alle deutschen Schachspieler sind gerade in höchster Euphorie nach dem Husarenstück von Porto Carras. Der Schachclub Forchheim berichtet von der Meisterschaft in Wort und Bild auf seiner Homepage.
Weiterlesen … Zurück zum Turnieralltag
11.11.2011
10. November - 9. Tag: Frauen gewinnen & Männer im Spielrausch Meine Vorbereitung heute begann mit einem Erpressungsversuch von Raj. Lena hatte ihm Aufnahmen gezeigt, auf denen Sarah und ich beim Singstar spielen zu sehen bzw. zu hören sind. Anscheinend muss es echt grausam geklungen haben... Arkadijs Kommentar zu unseren Singkünsten ließ jedenfalls auf Ähnliches schließen.
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10.11.2011
EM-Medaille fast sicherDieser 10. November 2011 wird in der DSB-Chronik künftig einen festen Platz erhalten. Was selbst die kühnsten Optimisten nicht erwartet hatten, wurde mit dem sensationellen 2,5:1,5-Sieg des Männer-Teams gegen Titelverteidiger Aserbaidschan Wirklichkeit. Entscheidend war für diesen Erfolg in der vorletzten Runde der 18. Europa-Mannschaftsmeisterschaft ganz sicher eine geschlossene Teamleistung. Den Grundstein legten Georg Meier und Jan Gustafsson an den Brettern 2 und 4. Beiden gelang es eindrucksvoll, ihre Gegner Wugar Gaschimow und Eltaj Safarli zu neutralisieren und den 1:1-Zwischenstand festzumachen. Danach sorgte Arkadij Naiditsch am Spitzenbrett für die Vorentscheidung. In einer erbitterten Kampfpartie bezwang der 26-jährige, dessen Wahlheimatstadt Dortmund ist, den Weltklassespieler Teimur Radjabow. Doch für das Wunder von Porto Carras sorgte schließlich Daniel Fridman, der alle Gewinnversuche von Schachrijar Mamedjarow, abwehrte und schließlich nach 59 Zügen das alles entscheidende Remis holte.
Weiterlesen … Deutsches Männer-Team bezwingt Titelverteidiger Aserbaidschan sensationell mit 2,5:1,5
10.11.2011
9. November - 8. Tag: Frauen im Pech und Männer auf Platz 3!Bevor ich vom heutigen Tag berichte, noch ein kurzer Nachtrag zum letzten Abend. Obwohl das Treffen in der Purple Bar eigentlich als Zusammenkunft beider Mannschaften gedacht war, fand sich nur eine kleine Runde um 22.30 Uhr in dem hoteleigenen Club ein. Trotzdem wurde es ein netter Abend und wir hatten großen Spaß daran meine Partie gegen Irina Bulmaga (siehe Bericht 7) auseinander zu nehmen. Wir kamen zu dem Schluss, dass das Turmendspiel wahrscheinlich gewonnen ist und ich bis auf ein paar Ungenauigkeiten auch gar nicht so schlecht gespielt habe wie ich dachte. Für mich hat sich der Abend schon allein deswegen gelohnt, weil mir Rainer eine tolle Jogging-Strecke verraten hat, die ich unbedingt noch testen will. Das wird aber gar nicht so einfach werden. Wenn ich spiele, habe ich kaum noch freie Kapazitäten für andere Sachen. Ich brauche meist den ganzen Vormittag für die Vorbereitung und abends ist es dann meist schon zu dunkel (ich habe ja bisher auch immer sehr lange gespielt).
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09.11.2011
Morgen Showdown gegen Titelverteidiger Aserbaidschan Mit einem schwer erkämpften 2,5:1,5-Erfolg in der siebten Runde gegen den bisherigen Spitzenreiter Rumänien darf das deutsche Männer-Team weiter auf eine EM-Medaille hoffen. Nach einer frühzeitigen 1,5:0,5-Führung kam berechtigte Hoffnung auf, dieses Match gegen den Außenseiter zu gewinnen.
Weiterlesen … Deutsches Männer-Team besiegte Spitzenreiter Rumänien 2,5:1,5
09.11.2011
Es ist nicht anzunehmen, dass am heutigen Mittwoch bei den Europa-Mannschaftsmeisterschaften vor dem Beginn der siebten Runde eine Gedenkminute an Michail Tal zu dessen 75. Geburtstag angesetzt wird. Unsere Zeit ist da wohl zu schnelllebig. Und das hätte der Schachzauberer sicher auch nicht gewollt. Wilde Partien für die Galerie in Porto Carras wären dagegen ganz im Sinne des 8. Schachweltmeisters - und das nicht nur an diesem für ihn besonderen Tag, an den wir erinnern möchten...
Weiterlesen … EM-Erinnerungen an Michail Tal - zum 75. Geburtstag des Schachzauberers
09.11.2011
Die 1:3-Niederlage gegen die starken Bulgaren hat das deutsche Männer-Team nicht aus der Erfolgsspur geworfen. Durch einen deutlichen und klar herausgespielten 3:1-Sieg gegen Italien wurde die Chance erhalten, weiter um die EM-Medaillen mitzuspielen. Die Siegpunkte gegen die Azzuris holten am Spitzenbrett Georg Meier gegen den italienischen Nachwuchsstar Fabiano Caruana und Rainer Buhmann an Brett 4 gegen Axel Rombaldoni. Daniel Fridman und Jan Gustafsson steuerten jeweils ein Remis bei. Damit konnte sich unser Team auf Platz 5 in der Tabelle schieben (9:3-Mannschafts- und 15,0 Brettpunkte).
Weiterlesen … Deutsches Männer-Team spielt weiter um EM-Medaillen - nächster Gegner ist Spitzenreiter Rumänien
09.11.2011
8. November - 7. Tag: Ein Hoch auf beide deutschen Teams!Oh man, ich fühle mich gerade mindestens zehn Jahre älter und völlig erschöpft. Und da soll noch mal jemand sagen, dass Schach kein Sport sei. Aber so eine fünfeinhalb-Stunden-Partie schlaucht schon ganz schön, und obwohl ich beim Abendessen mittels Törtchen und Schokocreme möglichst viele Kalorien zu mir genommen habe, wird es wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich wieder auf der Höhe meiner geistigen Kräfte bin.
Weiterlesen … Melanies EM-Tagebuch [7]
08.11.2011
Im Rahmen der 18. Europäischen Mannschaftsmeisterschaft im griechischen Porto Carras führte die Europäische Schachunion (ECU) am 5. November die diesjährige Generalversammlung durch. Das im Vorjahr neu gewählte Präsidium mit dem Präsidenten Silvio Danailow an der Spitze berichtete über die Aktivitäten der ersten zwölf Monate. Einschließlich der Vollmachten waren insgesamt 48 der 54 europäischen Föderationen anwesend.
Weiterlesen … ECU-Generalversammlung Porto Carras
08.11.2011
Wie das Regelwerk auch immer umgeschrieben wird, welche neuen Sterne auch immer am Schachhimmel auftauchen, Viktor Kortschnoi wird weiter kämpfen und kämpfen und kämpfen.
Genna Sosonko
Es gibt sie tatsächlich noch, jene unglaublichen Geschichten, die man sich nicht ausdenken muss, sondern die das Leben schreibt. Und das auch im Schach...
Weiterlesen … Die unendliche Geschichte des Viktor K.
08.11.2011
7. November, 6. Tag - Stimmungstief in beiden deutschen TeamsUnd dabei hatte ich mich so auf den heutigen Tag gefreut... Ich durfte auch mal aussetzen und hatte schon ausführlich geplant, was ich so alles mit der plötzlich verfügbaren Freizeit anstellen wollte. Nicht dass ich nicht gerne spiele. Ganz im Gegenteil: Ich habe zurzeit noch mehr Freude als sonst am Schach und genieße eigentlich jede Partie. Aber so ein freier Tag ist auch was Schönes - vor allem wenn jeden Tag die Sonne scheint und man sonst eigentlich nur im Zimmer sitzt und sich vorbereitet.
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07.11.2011
Sensationeller 3,5:0,5-Sieg über Olympiasieger UkraineDie deutschen Männer gehen bei der 18. Europameisterschaft in Porto Carras hochmotiviert ans Brett und haben bisher mit kämpferischem Schach überzeugt! Nach dem unerwarteten Sieg über Ungarn (2,5:1,5) in Runde 3 folgte am Sonntag gegen Olympiasieger Ukraine ein sensationeller 3,5:0,5 Erfolg. Vor allem das geschlossen auftretende Team um Mannschaftskapitän Uwe Bönsch und Eröffnungstrainer Rustam Kasimdschanow hat große Freude in Schachdeutschland ausgelöst. Das Präsidium bedankt sich für diese herausragenden Leistungen und drückt heute ab 14.00 Uhr gegen Bulgarien (mit FIDE-Exweltmeister Wesselin Topalow am Spitzenbrett) zusammen mit den Fans in ganz Deutschland besonders fest die Daumen, damit die momentane Führungsposition behauptet werden kann!
Erfolgreich spielen auch die Frauen, die von Raj Tischbierek betreut werden. Wegen täglicher Stimmungsberichte aus Porto Carras verweise ich auf „Melanies Tagebuch“, wo auch Partien unserer Spielerinnen und Spieler, darunter in Folge 5 alle Gewinnpartien der Männer gegen die Ukraine besprochen werden.
Herbert Bastian, Präsident
Weiterlesen … Deutschlands Männer führen bei der EM
07.11.2011
Im Herzen Berlins, nahe der archäologischen Ausgrabungsstätte auf dem Areal des abgerissenen Palastes der Republik, fand am Sonnabend das 21. Turnier "Politiker spielen Schach" statt. 46 Teilnehmer fanden sich am 5. November im Forum der privaten Quadriga Hochschule am Werderschen Markt ein. Die ganz großen Namen fehlten diesmal, dafür spielten mit Diana Skibbe (Thüringen) und Niklas Rickmann (Mecklenburg-Vorpommern) zwei Präsidenten von Schach-Landesverbänden mit. Rickmann richtete in seiner Eigenschaft als DSB-Vizepräsident für Verbandsentwicklung vor Turnierbeginn noch einige Worte an die Anwesenden.
Weiterlesen … Dirk Jordan gewinnt das Berliner Politikerturnier
07.11.2011
6. November, 5. Tag – Pflichtsieg für die Frauen und Sensation durch die MännerBevor ich die Ereignisse des heutigen Tages wiedergebe, muss ich natürlich noch auf den Verlauf des gestrigen Abends und die Spielerparty eingehen. Nach unserer Mannschaftssitzung brachten wir Mädels (Sarah, Lena und ich) uns erst mal mittels Singstar in Partystimmung. Ich singe zum Leidwesen meiner Mitmenschen unglaublich gerne und bin jedes Mal hellauf begeistert, wenn ich irgendwo die Gelegenheit bekomme mein "Können" unter Beweis zu stellen. Trotzdem hielten wir uns nicht so lange damit auf, da Raj uns noch eine Runde Cocktails versprochen hatte. Als wir ihn dann an der Bar trafen, hatte er sein Vorhaben jedoch schon wieder vergessen und wir mussten uns einen anderen Mann angeln. DSB-Sportdirektor Horst Metzing erbarmte sich schließlich dankenswerterweise, und ich kam doch noch in den Genuss eines völlig überteuerten "Sex on the beach".
Weiterlesen … Melanies EM-Tagebuch [5]
06.11.2011
Die 15. Offene Internationale Bayerische Meisterschaft in Bad Wiessee ist zu Ende. Zum zweiten Mal in der Geschichte der Veranstaltung heißt der Sieger Alexander Graf. Der 49jährige in Taschkent geborene Großmeister, der im Jahr 2000 aus Usbekistan nach Deutschland übersiedelte, konnte im selben Jahr schon einmal das Turnier für sich entscheiden. Sein diesjähriger Erfolg fiel sehr überzeugend aus. Er kam auf 7,5 Punkte aus 9 Runden, zeigte vorbildlichen Kampfgeist und spielte alle Partien aus. Nur in der letzten Runde leistete er sich ein Kurzremis gegen den an Zwei gesetzten Liviu-Dieter Nisipeanu, mit dem er seinen Turniersieg absicherte.
Weiterlesen … Alexander Graf gewinnt zum zweiten Mal in Bad Wiessee
06.11.2011
Unglaublich, aber es ist wirklich schon 50 Jahre her: Am 30. Oktober 1961 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Türkische Republik das Abkommen zur Anwerbung von Arbeitskräften. Um an dieses historische Ereignis zu gedenken, finden und fanden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen statt.Für den Kölner interkulturellen Schachverein "Satranç Club 2000" ist das wirklich keine neue Erfahrung, hatte der Club doch schon 2001 mit einer Veranstaltung an den vierzigsten Jahrestag erinnert. Seitdem gingen auch weitere interkulturelle Schachveranstaltungen von diesem Verein aus. Dass der Satranç Club den Gedanken der interkulturellen Verständigung sogar in seiner Satzung verankert hat, versteht sich von selbst. Diesmal teilte man sich ein gemeinsam entwickeltes Turnierlogo mit dem Partnerverein Wittekinds Knappen, so dass es nun gar eine "Mini-Turnierserie" gibt.
Weiterlesen … Kölner Santranc Club richtete Interkulturelles Schachturnier zum Jubiläum des Anwerbeabkommens aus
06.11.2011
5. November, 4. Tag - Frauen flop, Männer topTja, heute war zumindest für die deutschen Frauen kein guter Tag. Die 1,5:2,5-Niederlage gegen Armenien sitzt mir noch schwer im Nacken während ich diese Zeilen schreibe. Man muss aber fairerweise sagen, dass die Niederlage durchaus verdient war und es auch schlimmer hätte ausgehen können. Einzig Lises Partie verlief weitestgehend normal. Bereits nach einer Stunde einigte sie sich mit ihrer Gegnerin Elina Danielian (2507) auf Remis, da sie mit Weiß gegen die zähe Armenierin keinen Vorteil erzielen konnte. Für die anderen drei Bretter hieß das natürlich, dass wir uns keine Niederlage leisten durften. Das war aber mit Blick auf die Stellungen nicht gerade einfach zu bewerkstelligen.
Weiterlesen … Melanies EM-Tagebuch [4]
05.11.2011
4. November, 3. Tag - unsere beiden Teams spielen UnentschiedenMein Tag begann heute um 7.30 Uhr - und zwar wieder ohne die Morgenmusik meines Handyweckers. Diesmal lag es aber nicht an dem Akku (ich hatte mir von Lena das Ladegerät borgen können) sondern an einer kranken Sarah, die mir nur eben Bescheid geben wollte, dass sie nicht mit Joggen gehen kann. Sarah hat leider über die Nacht Halsschmerzen bekommen. Heute morgen ging es ihr alles andere als gut. Inzwischen ist es aber zum Glück schon wieder besser geworden.
Weiterlesen … Melanies EM-Tagebuch [3]
04.11.2011
3. November, 2. Tag - Glückliches 3,5:0,5 gegen ÖsterreichMein Tag begann heute nicht wie üblich mit einem Weckerklingeln. Das lag schlicht und einfach daran, dass ich zurzeit keinen funktionstüchtigen Wecker besitze, da mich mein Handy ja gestern im Stich gelassen hatte. So musste ich mich also auf meine innere Uhr verlassen. Das jahrelange Zusammenwohnen mit fünf jüngeren Geschwistern hat jedoch seine Spuren hinterlassen - normalerweise wache ich nicht später als 7.30 Uhr auf. Und so war es auch heute.
Weiterlesen … Melanies EM-Tagebuch [2]
04.11.2011
Der Deutsche Schachbund hat die Ausrichtung der Deutschen Einzelmeisterschaft im Blitzschach wieder an unsere Heimatstadt Calbe (Saale) vergeben; ein Vertrauensbeweis und Würdigung auch der überregionalen Arbeit und erworbenen Position der Abteilung Schach der TSG Calbe unter der Leitung von Klaus Krausholz.
Weiterlesen … Deutsche Schachelite wieder in Calbe (Saale)
04.11.2011
"Per aspera ad astra." - So soll der alte Römer den beschwerlichen Weg zu den Sternen bezeichnet haben. Schaut man in der Neuzeit zwei Schachspielern über die Schulter, wenn sie ihre Figuren über die 64 Felder hinweg ziehen, würde man das königliche Spiel nicht unbedingt zu den körperlich anstrengenden Disziplinen zählen. Zeichnet sich diese Tätigkeit doch eher durch Ideen aus, die der Welt der Gedanken vorbehalten sind.
Kompletter Bericht von Christopher Overbeck
Weiterlesen … Pressekonferenz zum Weltrekordversuch im Blindsimultan
03.11.2011
2. November, 1. Tag - Anreise nach Porto CarrasHallo liebe Schachfreunde,ihr werdet also die nächsten zehn Tage, wie auf der DSB-Homepage in dem Beitrag Melanie schreibt EM-Tagebuch erwähnt, täglich von mir hören. Da ich dort umfassend vorgestellt wurde, kann ich mir das jetzt schenken. Wer aber noch mehr über mich wissen will, der findet diese Infos auf meiner Website www.melanie-ohme.de, von der ihr vielleicht schon einmal gehört habt.
Weiterlesen … Melanies EM-Tagebuch [1]
03.11.2011
Nach der Silbermedaille beim Mitropapokal Mitte Oktober im französischen Dörfchen Merlimont dürfte Melanie Ohme genug Selbstbewusstsein für die am Donnerstag beginnende Europa-Mannschaftsmeisterschaften in Porto Carras getankt haben. Damit Sie sozusagen Informationen aus erster Hand aus Griechenland bekommen, wird die 21jährige Nummer 3 der deutschen Frauen-Nationalmannschaft für die DSB-Homepage ein EM-Tagebuch schreiben.Und ganz sicher werden die Teilnehmer der deutschen Amateurmeisterschaften auf das sportliche Abschneiden ihrer Patinnen besonders gespannt sein. Bei allen sechs Qualifikationsturnieren und dann beim Finale der inzwischen 22. Auflage dieser größten Breitensport-Veranstaltung im Schach werden Kaderspielerinnen der deutschen Frauennationalmannschaft diese Rolle übernehmen.
Weiterlesen … Melanie schreibt EM-Tagebuch...
03.11.2011
In Griechenland ist im Moment gesehen viel los, heute haben in Porto Carras die Mannschafts-Europameisterschaften begonnen. 38 Länder, einschließlich Titelverteidiger Aserbaidschan, gehen bei den Herren an den Start. Doch wer ist Favorit? Früher, als der Eiserne Vorhang noch stand, gab es auf diese Frage nur eine Antwort: die Sowjetunion. Von 1957 bis 1989 fanden neun Mannschafts-Europameisterschaften statt, und neunmal gewann die Sowjetunion. Erst danach konnten sich andere Mannschaften in die Siegerliste eintragen. Von 1992 bis 2009 holte Russland drei Goldmedaillen, zwei erkämpften sich die Niederlande und je ein Titel ging an England, Armenien und Aserbaidschan.
Weiterlesen … Wer wird Europameister 2011?
02.11.2011
Judit Polgar und Magnus Carlsen sind weiterhin die Nummer 1 der Weltranglisten bei den Frauen und Männer. Die 35-jährige zweifache Mutter aus Ungarn hat dank ihres formidablen Auftritts beim Weltcup in Chanty Mansijsk sogar neun Punkte zugelegt und wird nun mit 2710 geführt, was ihr bei den Männern Platz 35 einbringt.Auch Magnus Carlsen (30.11.1990) der am 1. Januar 2010 die jüngste Nummer 1 der Welt wurde, hat weitere fünf Zähler gewonnen und liegt nun bei einem Rating von 2826. Zu den 2800er Eloriesen ist neben dem Norweger, Weltmeister Viswanathan Anand (2811) und Levon Aronjan (2802) nun auch der russische Ex-Champion Wladimir Kramnik mit einer Wertung von exakt 2800 hinzugestoßen.
Weiterlesen … Judit und Magnus weiterhin Nummer 1 der Weltrangliste
02.11.2011
Am 6. Juli haben wir an dieser Stelle erstmals vier Beispiele aus den Landesverbänden vorgestellt, die zeigen sollten, wie unsere Verbandsmitglieder in den Vereinen mit originellen Ideen dafür sorgen, dass Schach in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen wird. Vier weitere folgten am 26. Juli. Heute nun Teil 3 mit einem eindrucksvollen Beitrag aus Niedersachsen.
Weiterlesen … Öffentlichkeitsarbeiter [3]
01.11.2011
Am 4. Juni wurde auf dem 101. Bundeskongress des Deutschen Schachbundes in Bonn das DSB-Führungsgremium für die kommenden zwei Jahre gewählt. Nach genau 100 Tagen Amtszeit am 12. September haben wir auf diesem Weg begonnen, Ihnen die Chance zu geben, die neue Mannschaft - also das DSB-Präsidium und seine Referenten - in der Rubrik Vorgestellt persönlich kennen zu lernen. Wir haben dabei allen bewusst die gleichen sechs Fragen gestellt. Nach Niklas Rickmann, Vizepräsident Verbandsentwicklung, Sportdirektor Horst Metzing, Michael S. Langer, Vizepräsident Finanzen, Stellvertretender DSB-Präsident, Dr. Christian Warneke, 1. Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, Joachim Gries, Vizepräsident Sport, Dan-Peter Poetke, Referent für Frauenschach, Helmut Escher, Referent für Seniorenschach, folgt heute Klaus Deventer (Archivfoto: Harald Fietz), Referent für Leistungssport.
Weiterlesen … Klaus Deventer, Referent für Leistungssport