26.10.2019
Mit Siegen gegen die Außenseiter Montenegro und Schweiz haben die beiden deutschen Mannschaften die zweite Runde bei der Europameisterschaft in Batumi gestern abgeschlossen. Bundestrainer Dorian Rogozenco ist besonders von unseren jungen Damen und ihrem Trainer beeindruckt: "Die Mädels sind großartig. Hut ab für Alexander Naumann, der seinen Job als Frauenkapitän sehr gut macht." Die Schweiz wurde klar mit 3½:½ bezwungen. Unser Nachbarland konnte zwar lange gut mithalten, doch am Ende gelang nur Camille de Seroux (Schweiz) an Brett drei ein halber Punkt gegen Hanna Marie Klek. Und das nach einer ziemlich überlegenen Stellung.
Weiterlesen … EM in Batumi: Siege gegen Montenegro und die Schweiz
25.10.2019
Am Mittwoch haben in Batumi am Schwarzen Meer die 22. Mannschafts-Europameisterschaften mit der Eröffnungsfeier und einer Sitzung der Team-Captains begonnen. Gestern saßen unsere acht Spielerinnen und Spieler pünktlich um 13 Uhr unserer Zeit am Brett, um gegen Nordmazedonien und die Ukraine die erste von insgesamt neun Runden bis zum 2. November zu absolvieren. Unsere vier Männer, bei denen Matthias Blübaum erst einmal nur auf der "Ersatzbank" saß, hatten mit Nordmazedonien (bis vor einigen Monaten noch unter Mazedonien bekannt) einen schlagbaren Gegner. Doch die Aufgabe erwies sich schwieriger als erwartet.
Weiterlesen … EM in Batumi: Kein optimaler Auftakt im Open, Frauen mit Achtungserfolg
23.10.2019
Heute Abend werden im georgischen Batumi die Europäischen Mannschaftsmeisterschaften feierlich eröffnet. Morgen starten dann um 13 Uhr (MESZ) die ersten Runden – bis zum 2. November wird an den Brettern um die Medaillen gekämpft. Der Deutsche Schachbund ist mit zwei Mannschaften vertreten.
Weiterlesen … Europäische Mannschaftsmeisterschaften starten in Batumi
Schach-Frauennationalmannschaften von Deutschland und Aserbaidschan in der Toskana Therme Bad Sulza
05.07.2019
Pressemitteilung Toskana Therme Bad Sulza
Tagsüber rauchten die Köpfe, am Abend gab es die wohlverdiente Entspannung: Am gestrigen Donnerstag, 4. Juli 2019 haben die deutschen und aserbaidschanischen Nationalspielerinnen im Schach die Toskana Therme Bad Sulza besucht. Anlass war ein Länderkampf zwischen beiden Nationen, der vom 29. Juni bis 4. Juli im Hotel am Schloss in Apolda stattfand.
Weiterlesen … Länderkampf in Apolda: Erholung für Denksport-Asse
Das junge deutsche Team sammelt wertvolle Erfahrungen
05.07.2019
Jana Schneider kam zu ihrem ersten Einsatz und zauberte eine hübsche Remis-Kombination am Ende einer schwierigen Partie aufs Brett. Eine weitere Niederlage gegen Aserbaidschan konnte sie jedoch auch nicht verhindern. Unsere Gäste agierten abgeklärter, selbstsicherer und waren einfach besser. Die Analyse des Wettkampfes ergibt wertvolle Hinweise für die Zukunft. Insgesamt begrüßte Teamkapitän Alexander Naumann diese Art der „Trainingsmaßnahme“ auch wenn ihm das reine Endergebnis ein paar zusätzliche graue Haare beschert hat. Bundestrainer Dorian Rogozenco lobte die Spielbedingungen und hofft auf weitere Veranstaltungen dieser Art.
Weiterlesen … Länderkampf in Apolda: Aserbaidschan gewinnt klar
03.07.2019
In der dritten Runde traten laut Teamkapitän Alexander Naumann einige Defizite zu Tage, an denen verstärkt gearbeitet werden muss. Ungeduld ist ein Privileg der Jugend! Auf dem Schachbrett führt sie selten zum Erfolg. Andererseits kann auch zu zögerliches Vorgehen, wie im Falle von Hanna Marie Klek geschehen, zu einer langsamen Verschlechterung und später zum Verlust führen. Einzig Sarah Hoolt stemmte sich erfolgreich gegen den Trend und gewann mittels einer netten Kombination ihre erste Partie, Glückwunsch! Der Jenaer Hauptschiedsrichter Bernd Missbach hat bisher ein leichtes Amtieren. Seine größte Herausforderung war die Nachfrage, ob mit Zugzähler oder ohne gespielt würde. Der Zwischenstand von 9½ zu 5½ für Aserbaidschan wirkt deutlich, lässt aber noch Platz zur Ergebniskorrektur.
Weiterlesen … Länderkampf in Apolda: Aserbaidschan baut Vorsprung aus
02.07.2019
Am Sonntag waren Turkan und Zeinab Mamedjarowa noch wesentlich am guten 2½:2½-Ergebnis der deutschen Damen beteiligt, indem sie ihre Punkte einfach mal beim Gastgeber ließen. Gestern nun schlugen sie mit Weiß zurück und sorgten für die einzigen Siege für Aserbaidschan. Da die drei anderen Partien remis endeten, unterlag Deutschland und liegt in der Gesamtwertung jetzt 4:6 zurück.
Weiterlesen … Länderkampf in Apolda: Mamedjarowa-Schwestern bringen Aserbaidschan in Führung
01.07.2019
Kaum hatten Coschen (Brandenburg) und Bad Muskau (Sachsen) am vergangenen Mittwoch mit 38,6 Grad einen Junirekord aufgestellt, so war dies vier Tage später wieder Makulatur. In Bernburg/Saale (Sachsen-Anhalt) wurden gestern um 16.30 Uhr 39,6 Grad gemessen. Apolda liegt gerade einmal 87 km weiter südlich und das Thermometer stieg dort "nur" auf 36 Grad. Glücklicherweise ist der Saal im Hotel Am Schloß klimatisiert und die zehn Spielerinnen des Frauen-Länderkampfes Deutschland gegen Aserbaidschan wurden höchstens in den Spielpausen beim Schlendern vor die Tür von einer Hitzewand erschlagen. Heiß her ging es trotzdem auf den fünf Brettern und am Ende steht ein gutes 2½:2½ für die junge deutsche Mannschaft zu Buche.
Weiterlesen … Länderkampf in Apolda: Hitzeschlacht endet unentschieden
30.06.2019
Gestern fand die Eröffnungsveranstaltung des Länderkampfes der Frauen im Schach in Apolda im Hotel am Schloß statt. Der Geschäftsführer des Deutschen Schachbundes Dr. Marcus Fenner begrüßte die aserbaidschanischen Schachspielerinnen, die deutsche Frauennationalmannschaft und die geladenen Gäste. Er verwies auf den hohen sportlichen Wert eines solchen Länderkampfes und die politische Bedeutung des Schachsports zur bilateralen Verständigung der beiden Länder.
Weiterlesen … Eröffnung des Länderkampfes in Apolda
27.06.2019
Am Sonnabend beginnt mit der Eröffnungsfeier und einem Grillabend in Apolda der Frauen-Länderkampf gegen Aserbaidschan. Es ist praktisch auch der Rückkampf für den Wettkampf im August 2017 in Baku, den die deutsche Mannschaft mit 9½:15½ verloren hat. Insgesamt treffen beide Auswahlmannschaften zum siebten Mal aufeinander, rechnet man die beiden Duelle der B-Mannschaften bei den Olympiaden 2008 und 2016 hinzu. Nur den ersten Vergleich, 2003 bei der Europameisterschaft in Plowdiw, konnten die deutschen Frauen gewinnen. Elisabeth Pähtz und Jordanka Micic besiegten die Mamedjarowa-Schwestern damals mit 1½:½.
Die beiden Schwestern sind 16 Jahre später wieder mit dabei. Die beiden Deutschen fehlen: Für Micic war Plowdiw der letzte Einsatz in der Nationalmannschaft, Pähtz beendete erst vor Kurzem ihre Auswahlkarriere. Bernd Vökler: "Durch den Rücktritt von unserer Spitzenspielerin Elisabeth Pähtz ist die Favoritenrolle ziemlich eindeutig festgelegt. Im Durchschnitt sitzen 44 Elo-Punkte weniger auf der deutschen Seite. Die Führungsrolle in diesem jungen Team fällt fast automatisch an Sarah Hoolt. Sie versteht es seit Jahren, Job und Schach zu verbinden und peilt demnächst wieder die 2400er Marke an, welche sie vor zwei Jahren schon einmal deutlich überschritten hatte."
Weiterlesen … Länderkampf der Frauen Deutschland gegen Aserbaidschan
15.06.2019
2017 bekam der Deutsche Schachbund eine der seltenen Einladungen zu einem traditionellen Länderkampf. Der aserbaidschanische Verband hatte unsere Frauennationalmannschaft nach Baku eingeladen und das Team nutzte die Partien zur Vorbereitung auf die Mannschaftseuropameisterschaft im Herbst.
Das damalige Ergebnis kann man hier nachlesen.
Weiterlesen … Vorschau auf den Länderkampf der Frauen gegen Aserbaidschan in Apolda
05.06.2019
Im slowenischen Radenci, einem Ort mit wenig mehr als 2000 Einwohnern, fand vom 27. Mai bis zum 4. Juni der Mitropa-Cup statt. Bei dem seit 1976 durchgeführten Mannschaftswettbewerb treten Auswahlmannschaften der mitteleuropäischen Länder gegeneinander an. Der Name "Mitropa" lehnt sich dabei an die seit 1916 bestehende Bewirtungs- und Beherbergungsgesellschaft der Bahn an.
Deutschland gehört als mitteleuropäisches Land zum festen Teilnehmerkreis, doch aufgrund der Überschneidung mit dem Meisterschaftsgipfel in Magdeburg konnten nicht beide Turniere in Slowenien beschickt werden. Unsere Frauen, die schon dreimal Gold mit nach Hause brachten, waren diesmal nicht dabei. Da der slowenische Schachverband wohl nicht so schnell Ersatz fand, spielten die Frauen zu neunt.
Unsere Männerriege bestand aus den erfahrenen Witali Kunin und Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler, sowie drei starken Jugendlichen. Ein guter fünfter Platz wurde es am Ende. Gold ging im offenen Turnier nach Ungarn und bei den Frauen nach Kroatien.
Weiterlesen … Mitropa-Cup 2019: Ungarn und Kroatien holen Gold
29.05.2019
Der Mitropa-Cup wird als Traditionsturnier seit 1976 ausgetragen. Die zehn Teilnehmerländer sind in diesem Jahr in Slowenien zu Gast. Die Terminkollision mit dem Meisterschaftsgipfel des Deutschen Schachbundes in Magdeburg war leider nicht mehr aufzulösen. Aus diesem Grund sind wir heuer leider auch nur mit einem Team vertreten. Einzig eine Männermannschaft wurde nach Radenci entsandt.
Weiterlesen … Mitropa-Cup 2019 - von jungen Spielern und alten Bekannten