12. November 2015
Heute beginnt auf Island die Mannschaftseuropameisterschaft der Damen und Herren. Unsere Nationalmannschaften sind dabei und haben durchaus gute Aussichten. Von Spiel zu Spiel wird sich zeigen, wie weit der Weg nach oben geht. Wir sprachen zum Auftakt mit Bundestrainer Dorian Rogozenco.
Dorian, ihr seid gut auf Island angekommen, was sind Deine Erwartungen an das Abschneiden unserer Teams?
Zunächst einmal sollten beide nicht schlechter abschneiden, als es ihr Setzplatz vorsieht - beide sehe ich unter den TOP 10. Wenn auch die jungen Spielerinnen und Spieler mitziehen, kann es für einen Platz unter den ersten sechs reichen. Filiz Osmanodja und Josefine Heinemann bei den Damen und Dennis Wagner bei den Herren haben ihr Potenzial ja bereits bewiesen.
Welche Mannschaften sind Titelanwärter?
Bei den Damen sind es Georgien, Russland und die Ukraine, bei den Herren Russland, Aserbaidschan und die Ukraine. Alle Genannten haben die im Durchschnitt stärksten Spielerinnen und Spieler und werden alles daran setzen, den Titel zu holen. Diese Mannschaften haben sich bereits monatelang mit speziellen Trainingslehrgängen vorbereitet und sind schon 4 Tage vor Turnierbeginn zur Akklimatisierung angereist.
Wie hältst Du die Motivation während der 11 Tage dauerhaft hoch?
Das ist nicht schwer. Die Stimmung in beiden Teams ist harmonisch. Wir alle verstehen uns untereinander sehr gut. Für mich spielt eine gute Mannschaftsatmosphäre eine wichtige Rolle. Bei den Mannschaftssitzungen versuche ich auch in den unangenehmsten Momenten, die es ja leider wohl geben wird, unseren Humor und den kollegialen Zusammenhalt beizubehalten. Außerschachliche Aktivitäten, wie etwa Spaziergänge oder eine gemeinsame Stadtbesichtigung am freien Tag stärken die Motivation zusätzlich.
Dorian, vielen Dank für das Gespräch und wir wünschen viel Erfolg!
Frank Neumann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 20462
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