1. September 2020
Der Berliner Schachverband (BSV) hielt gestern seinen aufgrund der Corona-Pandemie vom März verschobenen Verbandstag ab. Dabei kam es neben zahlreichen Änderungen im erweiterten Präsidium und bei den Referenten auch zu einem Wechsel an der Spitze. Carsten Schmidt, der seit 2010 Präsident des Verbandes war, hatte seinen Rückzug schon länger angekündigt. Als Nachfolger des 49-Jährigen war Vizepräsident Christian Kuhn (55) vorgesehen. Doch bevor es zu diesem Wechsel kam, übernahm der anwesende Ehrengast DSB-Präsident Ullrich Krause, nach der Entlastung des alten BSV-Präsidiums, die Sitzungsleitung. Krause verabschiedete seinen langjährigen Freund mit einer Laudatio, die bei Schmidt emotionale Spuren hinterließ. Anschließend erhielt der scheidende Präsident die Goldene Ehrennadel des Berliner Schachverbandes überreicht. Und Christian Kuhn wurde zum neuen Präsidenten gewählt.
Der Verbandstag fand in der Aula der Max-Taut-Schule im Berliner Ortsteil Lichtenberg statt. Der Saal war groß genug, um die maximal zwei Vertreter je Verein, die Verbandsfunktionäre und Gäste mit genügend Abstand zwischen den Plätzen aufzunehmen. Zu den Gästen gehörten neben dem DSB-Präsidenten noch DSB-Geschäftsführer Marcus Fenner sowie einige zu ehrende Kinder, die Berlin erfolgreich im Nachwuchsschach vertraten. Auch die beiden Ehrenpräsidenten des Berliner Schachverbandes, Matthias Kribben und Gerhard Mietzelfeldt, gehörten zu den Anwesenden.
Zu Beginn der Versammlung gab es neben den sportlichen Ehrungen für die Jugend folgende weitere Auszeichnungen:
Nachfolgend die Ergebnisse der Wahlen. Das Referat für Schiedsrichterwesen wurde neu geschaffen. Für die Referate Seniorenschach und Öffentlichkeitsarbeit gab es keine Bewerber. Auch der Posten des Materialwarts bleibt vakant.
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 10491