Die Favoriten lassen nichts anbrennen

Baden-Baden und Porz erreichen locker das Pokalfinale

Wirklich viel Gegenwehr war angesichts der gewaltigen Wertungsunterschiede im Pokal-Halbfinale nicht zu erwarten. Daran schuld war die Losfee, die die beiden Außenseiter den beiden großen Favoriten zuloste: SG Löberitz gegen OSG Baden-Baden und Gastgeber Aufbau Elbe Magdeburg gegen die SG Porz.

Der Deutsche Meister aus Baden-Baden brachte sogar die beiden besten deutschen Spieler mit in die Domstadt an der Elbe: Arkadij Naiditsch und Liviu Dieter Nisipeanu! Diesmal wollen die Badener also nichts anbrennen lassen. Vor elf Monaten war die OSG an Porz im Halbfinale mit 1½:2½ gescheitert: trotz Meier, Kasimdschanow und Gustafsson!

Mit der traditionsreichen SG Löberitz stand am heutigen Halbfinal-Sonnabend aber erst einmal ein Aufbaugegner zur Verfügung. Glatt 4:0 hieß es am Ende.

Das gleiche Schicksal ereilte den Gastgeber gegen die Kölner. Vielleicht ganz gut so, denn morgen kann Magdeburg nicht in Bestbesetzung antreten. WGM Tatjana Melamed macht sich nämlich morgen auf den Weg nach Berlin, wo sie Gast der Emanuel Lasker Gesellschaft beim 4. Schachfest im Hauptbahnhof ist.