DSB jetzt bei Bluesky. "Wir wünschen uns einen demokratischen und faktenbasierten Diskurs.“

30. Januar 2025

DSB-News jetzt in Kurzform auch hier

Hasskommentar, Rassismus, Desinformation. DSB-Präsidentin Lauterbach: "Plattform X kein passender Ort für fairen Austausch"

Der Deutsche Schachbund ist seit einigen Tagen auch auf der immer populärer werdenden Kurznachrichtenplattform Bluesky zu finden. Bluesky hat derzeit rund 30 Millionen Nutzer. Das ist nicht nur als zusätzliches Angebot des DSB für seine Follower zu sehen. Hintergrund: Auch der Deutsche Schachbund und viele seiner Mitglieder sind über Falschinformationen und Hasskommentare bei X (ehemals Twitter) geschockt.

 

Seit der US-Milliardär Elon Musk die Plattform übernommen hat, haben unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit Hass gegen Minderheiten, rechtsextremistische Posts und Verschwörungstheorien in einem unglaublichen Tempo zugenommen. Rassismus und Verschwörungslegenden verbreiten sich ungehindert. Beleidigungen und Drohungen werden kaum sanktioniert und als Meinungsfreiheit verkauft.

 

„Die Plattform X ist durch mangelnde Moderation kein Ort für offenen und fairen Austausch und entspricht daher nicht mehr den Grundwerten des Deutschen Schachbundes“, sagte DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach: „Wir wünschen uns auf unseren Online-Kanälen Weltoffenheit und einen demokratischen, faktenbasierten Diskurs.“  

 

Der DSB wird den einstmals führenden Kurznachrichtendienst (noch) nicht vollständig verlassen. Aber man werde die Entwicklung weiter beobachten und gegebenenfalls auch den nächsten Schritt vollziehen, sollte X ein Forum für die Verbreitung von rechtsextremistischen Positionen, von Demokratiefeindlichkeit und Desinformation bleiben. (mw)

 

DSB-Profil auf Bluesky

// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 36285

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