Einige Medaillen bei EU-Jugendmeisterschaften in Mureck

Dirk Sander

Die 21. Jugendschachmeisterschaften der Europäischen Union gingen am Wochenende im österreichischen Mureck zu Ende. In der Steiermark wurde das deutsche Team acht Tage lang von Dirk Sander aus Berlin betreut. Als leitender Mitarbeiter des Bundesamtes für Auswärtige Angelegenheiten schien der 54-Jährige vom SC Kreuzberg geradezu prädestiniert für diese Aufgabe - und erhielt am Ende auch viel Lob von Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler: „Mein besonderer Dank geht an Dirk Sander, der neben der Betreuung seines Sohnes auch die Delegationsleitung übernommen hatte“, so Vökler, „nach kleineren Startschwierigkeiten, die er mit den Organisatoren lösen konnte, konzentrierten sich die Deutschen voll auf ihr Schach.“ Und so reichte es am Ende auch für einige Medaillen.

Tino Sander (U10) landete nach Buchholz-Wertung auf Rang zwei. Achtbare Resultate gab es auch für Meara Classen (4. U8 und 1. Mädchenpreis), Marnin Classen (7. U12), Isabella Artemenko (9. U10 und 1. Mädchenpreis) und Ann Englert (9. U12 und 1. Mädchenpreis). Sofi Lytvynenko (2. Mädchenpreis), Ivan Lytvynenko und Miguel Classen haben nicht in das Geschehen um vordere Plätze eingreifen können.

Insgesamt gingen 121 Spielerinnen und Spieler aus 14 Ländern und zwei Kontinenten an den Start. „Ich denke, wir haben insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen“, so Sander, die Veranstalter hätten „viel Mühe und Herzblut aufgewandt, der internationale Charakter des Turniers ist mir positiv in Erinnerung geblieben – und trotzdem wirkte alles fast familiär und weniger wie eine EU-Meisterschaft.“ In der deutschen Delegation sei ein schöner Teamgeist entstanden. „Die Aufgabe hat mir Spaß und unseren Kindern Freude gemacht“, sagte Sander. Der DSB bedankt sich für seinen Einsatz zum Wohle des Kinder- und Jugendschachs.

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