10. Januar 2010
Wie erst kürzlich bekannt wurde, starb bereits am 7. Oktober 2009 der sachsen-anhaltinische Meisterspieler Harald Darius. Vier Tage zuvor war Darius erst 64 Jahre alt geworden.
Während der letzten Jahre war es um den dreifachen DDR-Blitzschachmeister (1968, 1974, 1977) und DDR-Schnellschachmeister von 1985 ruhiger geworden. Er lebte bei seiner 87jährigen Mutter in Magdeburg, mußte aber oft längere Zeit im Krankenhaus verbringen.
In der Mannschaft der BSG Motor Südost Magdeburg spielte er viele Jahre in den höchsten Spielklassen der DDR. Nach der Wende spielte er bis 1992 u.a. bei HSK-Post Hannover, bevor er sich im Schachdorf Ströbeck niederließ und für den hiesigen Schachverein antrat.
Das Foto stammt aus dem Jahr 2003, als er in der Deutschen Pokal-Einzelmeisterschaft im Viertelfinale in Berlin gegen IM Thies Heinemann ausschied.
Ein Nachruf des Schachvereins Ströbeck kann in der Rochade Europa 1/2010 nachgelesen werden.
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