5. September 2016
Mit 2 Siegen und einer verlorenen Partie liegen jetzt drei Runden hinter unseren Spielern. Für uns Zeit beim Bundestrainer nachzufragen, wie er mit den Ereignissen vor Ort zufrieden ist.
DSB: Herr Rogozenco, 2 Siege, eine Niederlage - wie beurteilen Sie den Turnierstart der Herrenmannschaft ?
D.R.: Nun, vielleicht nicht gerade optimal, aber sicher auch nicht tragisch. Nach dem Einstieg ist zu spüren, wie wichtig es ist, dass die Spieler in Topform kommen. Zusätzlich spielt auch die Ernährung eine große Rolle. An beiden Punkten arbeiten wir intensiv an Verbesserungen.
DSB: Die Schachweltspitze trifft sich in Aserbaidschan, wie ist die Atmosphäre und hatten Sie Gelegenheit, sich mit anderen Mannschaften zu treffen ?
D.R.: Nicht umsonst ist die Olympiade das wichtigste Schachereignis des Jahres. Die Atmosphäre ist fantastisch. Man trifft sich ständich mit Freunden und Bekannten aus der ganzen Welt.
DSB: Es ist ein langes, kräftezehrendes Turnier. Als Bundestrainer sind Sie da voll und ganz gefordert. Haben Sie für sich ein eigenes Motivationstraining ?
D.R.: Die Olympiade ist konditionell tatsächlich sehr anstrengend für Spieler und Trainer. Besonders nach einer Niederlage steigt der Mehraufwand und die Anspannung. Ich selber löse sehr gern solche schachlichen Probleme und benötige daher für mich persönlich kein besonderes Motivationstraining.
Fragen DSB: Frank Neumann
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