21. Mai 2025
München 2025 läuft auf Hochtouren. Jetzt gibt es zwischendurch nochmal was auf die Augen. Ein sechsminütiges Impressionen-Interview – und ein Video-Interview mit einer bemerkenswerten jungen Frau. Es ist ihr erstes Mal als Turnierdirektorin. Wenn man sie täglich beobachtet, dann sieht man sie (wie früher der sprichwörtliche Ausputzer im Fußball) überall Löcher stopfen. Stress pur – und trotzdem lächelt sie die ganze Zeit. WIM Veronika Exler, 34, ist das strahlende Gesicht dieser Deutschen Meisterschaften in München 2025. Kurzum: Diese Frau macht nicht nur einen Riesenjob, sondern ist auch Beweis dafür, welch wichtige Rollen im Schachsport (der ja als zutiefst männlich gilt) auch von Frauen bekleidet werden. Und weil Veronika Exler dieses Turnier München 2025 so wichtig war und ist, hat sie gestern sogar ihren Mann Tobias Mayrhuber (der als Schachspieler allerdings auch viel Verständnis mitbringt) alleine Geburtstag in Wien feiern lassen. „Muss auch mal sein, bei so einem wichtigen Job, den ich gerade habe“, sagt sie.
Matthias Wolf und Levian Raschke vom DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit haben Veronika Exler am Montagabend einige Fragen gestellt – vor der Abreise des ersten Teilteams Öffentlichkeitsarbeit nach Berlin. Ab sofort supporten Wolf/Raschke von Berlin aus die neu angereisten Kollegen Frank Binding (wer jetzt rätselt: Frank Hoppe ist noch einmal in den Hafen der Ehe eingelaufen und den Namen der Gattin angenommen) und Aaron Scheib – bisher war die Arbeitsteilung umgekehrt.
Wolf und Raschke haben auch nochmal einen etwas längeren Film produziert, der Einblicke gibt in das Treiben in und rund um die Black Box in München. Mag sein, dass unsere Kameraführung nicht immer perfekt ist – aber wir in der DSB-Öffentlichkeitsarbeit sind ja bekanntermaßen die eierlegenden Wollmilchsäue und versuchen Euch in Wort und Bild (bewegt und Fotos) so viel München-Spirit wie möglich zu geben. Wir hoffen, das gelingt uns.
Zurück zu Veronika, die morgens noch im Rekordtempo frühstückt – und dann erst um 22 Uhr wieder zum Essen kommt. „Ich finde München 2025 top“, sagt sie. Stimmt. Wir legen Euch das Interview mit dieser sympathischen Power-Frau aus Niederösterreich sehr ans Herz, die (als Bundesligaspielerin des FC Bayern und wichtige Mitarbeiterin der Münchner Schachakademie) übrigens auch lobende Worte fürs oft kritisierte deutsche Frauenschach findet: „Die deutschen Frauen sind uns Österreicherinnen und einiges voraus.“ Aber mindestens eine Österreicherin ist auch ganz weit vorne… (mw)
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