31. August 2003
An mehreren Ständen und vielen bereit gestellten Brettern wurden die Passanten zum Schachspiel eingeladen. Die bundesweite Werbeaktion war auch in Bremen ein Erfolg. Auf dem Bremer Findorff-Markt hatten sich einige Mitglieder der „Findorffer Schachfreunde“ postiert, ein paar Bretter aufgebaut, die Figuren zurecht gerückt und die Schachuhren gestartet. Und die auf dem Markt einkaufenden Bremer kamen, spielten und siegten – jedenfalls manchmal. „Wir haben viele Findorffer über unser Angebot informieren können“, sagte der stellvertretende Vorsitzende, Thorsten Ahlers. „Es hat den Leuten riesigen Spaß gemacht und die Aktion war wieder ein toller Erfolg.“ Die bereit gestellten Bretter luden zum Mitmachen ein und das bereit gelegte Werbematerial wurde in großer Zahl von den Eiligen mitgenommen, die gerade nicht so viel Zeit zum spielen hatten. „Gerade unser Angebot an Kinder und Jugendliche, in den Schulen und in unseren Räumen in der Hemmstraße, wird erfreulich viel nachgefragt“, sagte Jugendleiter Martin Groothuis. „Gerade für diese Generation ist es wichtig, die Konzentration auf eine Sache zu üben, wofür ein bisschen Stillsitzen schon nötig ist. Neben der Geduld wird besonders die Fantasie, aber auch der mathematische Verstand angesprochen.“ Der Deutsche Schachbund hatte am letzten August-Wochenende wieder bundesweit den „Tag des Schachs“ ausgerufen und dabei vor allem auf Wettkämpfe zwischen einzelnen Städten gesetzt. „Uns ging es mehr darum, dass die Vereine auf den Straßen und Plätzen zu sehen waren und wir auf diese Weise Werbung für das Schach machen können“, erläuterte der Präsident des Landesschachbundes, Wolfgang Jackwerth, die etwas abweichende Spielart. „Auch in Delmenhorst ist eine ähnliche Aktion vorbereitet worden“ und verwies ganz nebenbei darauf, dass der Landesschachbund mit Ritterhude, Syke und Delmenhorst sogar ein wenig über die Landesgrenze Bremens hinaus reiche.
Ralf Mulde
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