2. Dezember 2014
Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen, traf sich Anfang der Woche mit Karlheinz Eisenbeiser und Mathias Kern vom Schachclub BG Buchen.
Grund für diese ungewöhnliche Zusammenkunft war Schachmaterial im Wert von 5.000, welches vom Auswärtigen Amt großzügig finanziert, jetzt mit Hilfe des SC BG Buchen dem Schachverband von Myanmar zugute kam - zunächst für ein Turnier in der ehemaligen Hauptstadt Rangun, danach wird es für ein Straßenkinderprojekt weiter geleitet.
Das Auswärtige Amt finanzierte Bretter, Figuren, Uhren, wobei die Verbindung zum Auswärtigen Amt durch die Unterstützung der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Dorothee Schlegel zustande kam.
Außenminister Steinmeier nahm in Stuttgart in den Wagenhallen an einer Podiumsdiskussion des Instituts für Auslandsbeziehungen und des Auswärtigen Amtes zum Thema "Verantwortung und Offenheit - Wo beginnt die Willkommenskultur?" teil und hielt die einführende Impulsrede. In dieser betonte er, dass Willkommenskultur schon im fremden Land und der dortigen Botschaft beginnen würde, was wieder eine Verbindung zur Aktivität der Buchener Schachspieler herstellte, die diese in vorbildlicher Weise hergestellt hätten.
Ende November haben nun Karlheinz Eisenbeiser und Mathias Kern das Schachmaterial zusammen mit der Deutschen Botschaft in Rangun an Maung Maung Lwin, den Präsidenten des Schachverbandes von Myanmar, überreicht.
Text von Christoph Kahl (redaktionell verändert)
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 19197