Nachrichten vom DSB // Chronologie

"Es macht einfach Spaß." Philipp-Brüder aus Weimar sind Deutsche Familienmeister 2025

11.03.2025
Der Ansturm zur Deutschen Familienmeisterschaft am 9. März in Berlin war so riesig, das sich Turnierleiter Olaf Sill mit seiner Planung der "Pokale für jede Mannschaft" komplett verkalkuliert hatte. Unglaubliche 82 Mannschaften trafen sich in der Hauptstadt, um den 25. deutschen Meistertitel auszuspielen. Das ist höchstwahrscheinlich ein neuer Teilnehmerrekord, denn so ganz vollständig ist unsere Statistik noch nicht. Schon vor zwei Jahren wurde in Berlin mit 72 Mannschaften die Höchstmarke von 2001 (76 bei der ersten Meisterschaft in Dresden) nur knapp verfehlt. Hätte Sill wieder mit über 70 Mannschaften rechnen können? Nach nur 30 Mannschaften in Magdeburg 2024 hatte er für 2025 vierzig Pokale bestellt. Viel zu wenig, wie er am Sonntagmorgen im BVV-Saal des Rathauses Berlin-Mitte feststellte. "Die Berliner erhalten ihre Pokale bei den Berliner Jugend-Einzelmeisterschaften, wo ich euch ja alle wiedersehe" sagte er bei der Siegerehrung - und verteilte danach die vorhandenen Pokale an die auswärtigen Teilnehmer.

Weiterlesen …

† Ralf Mulde

07.03.2025
Nach langer Krankheit verstarb am 21. Februar 2025 der Bremer Schachfunktionär und -spieler Ralf Mulde, wie uns seine Schwester am Dienstag mitteilte. Mulde, geboren am 6. Mai 1962 in Bremen, wurde nur 62 Jahre alt. Ralf Mulde machte sich besonders in der Öffentlichkeitsarbeit einen Namen. Zum einen war er im Landesschachbund Bremen bis 2005 als Öffentlichkeitsreferent tätig, zum anderen Admin Öffentlichkeitsarbeit im Deutschen E-Mail Schachklub (DESC), der von etwa 1999 bis etwa 2017 bestand und mehr als 800 Mitglieder hatte. Bundesweit bekannt wurde er aber für die Öffentlichkeitsarbeit in der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM). Von 2011 bis zum Finale der Saison 2017/18 begeisterte er mit seinen lebendigen und witzigen Berichten vom beliebtesten Amateurturnier des Deutschen Schachbundes.

Weiterlesen …

Stark besetztes Internationales Turnier zum Weltfrauentag. „Grundlage für eine breitere Basis im Mädchen- und Frauenschach.“

In Augsburg kämpfen knapp 50 Frauen und Mädchen um die Titel - und DSB-Referentin Nadja Jussupow um mehr Aufmerksamkeit fürs Frauenschach.

07.03.2025
Wenn es darum geht, das Frauenschach in Deutschland zu fördern, fällt immer wieder auch ein Vorschlag: Es sollte hierzulande mehr attraktive Frauenturniere geben. Die Jussupow-Schachschule, eine gemeinnützige GmbH, leistet aktuell im bayerischen Schwaben einen wertvollen Beitrag. In Zusammenarbeit mit der Schachgesellschaft Augsburg 1873 findet das offene Internationale Turnier zum Weltfrauentag am 8. März statt. Das Turnier läuft nun den dritten Tag – und ist ein Musterbeispiel dafür wie es gehen kann. Ein Mix aus Mädchen-Breitenschach und Frauen-Leistungsschach (IM-Normen sind möglich), mit knapp 50 Teilnehmerinnen. „Wir haben hier ein sehr hohes Niveau, auch in taktischer Hinsicht“, sagt Turnierdirektor GM Artur Jussupow.

Weiterlesen …

Vom Freizeitspieler zu den deutschen Meisterschaften – der Tag des Glücks macht es möglich

07.03.2025
Der 20. März könnte für einige Schachspieler und Schachspielerinnen das Highlights in 2025 werden. An jenem Tag ist nicht nur Frühlingsbeginn, sondern gleichzeitig auch noch Internationaler Tag des Glücks. Und als wäre das nicht schon genug, hat die Deutsche Schachjugend anlässlich dieses besonderen Tages ein ganz besonderes Event geplant, welches Schachanfängern eine großartige Chance bietet.

Weiterlesen …

Bruno Engel gewinnt in Bremerhaven die 47. Norddeutsche Blitzschach-Einzelmeisterschaft

04.03.2025
In Bremerhaven fand am 1. März 2025 die 47. Norddeutsche Blitzschach-Einzelmeisterschaft statt. 30 Spieler aus den norddeutschen Landesverbänden Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ermittelten in dem Turnier die Qualifikanten für die Deutsche Blitzschach-Einzelmeisterschaft, die in diesem Jahr am 24. Mai in München stattfindet. Gespielt wurde in der Freizeitstätte Lehe-Treff unter der Leitung von Peter Frei von der Bremerhavener Schach-Gesellschaft, der mit seinem Verein auch Ausrichter war. Nach 29 Runden setzte sich überraschend und auch ziemlich klar der erst 15-jährige Bruno Engel vom Lübecker SV durch. Engel, der nicht verwandt mit den Brüdern Luis und Robert Engel ist, mischte bereits mit 2022 und 2023 die Blitzschach-Vereinsmeisterschaft seines gewiß nicht schlechten Klubs aus Lübeck auf.Hinter dem jungen Talent schafften sechs weitere Spieler die Qualifikation für München: Jakob Leon Pajeken, Magnus Arndt, Ilja Schneider, Henning Holinka, Michael Kopylov und Christian Richter.

Weiterlesen …