Schachprinzen-Nachrichten

DSB/Marina Beyer

Auf dieser Seite finden Sie chronologisch sortiert alle Nachrichten über die Prinzengruppe seit 2008.

48. Internationales Schachfestival Biel vom 18. - 31. Juli 2015

26.07.2015
Das war doch mal ein richtig toller Tag für unsere Prinzen Alexander Donchenko, Dennis Wagner und Rasmus Svane! Alle drei gewannen ihre Partien. Grandios dabei Alexander, der der Nummer zwei Ivan Ivanisevic trotz starkem weißen Druckspiels widerstand und am Ende seine Mehrbauern in die Waagschale werfen konnte. Dennis Wagner bekam es mit GM Ante Brkic (Elo 2607) zu tun. Der Kroate klammerte sich in der Eröffnung erst an einen erbeuteten Mehrbauern und versuchte danach sein Springerpaar in Szene zu setzen. Sein Gestüt erwies sich aber bald als sehr labil und ging insolvent.

48. Internationales Schachfestival Biel vom 18. - 31. Juli 2015

25.07.2015
In Runde fünf war es soweit. Das Duell Svane gegen Donchenko stand auf dem Spielplan. Wer jetzt an zwei Schachprinzen denkt, hat völlig ausgeblendet, das es in beiden Familien auch noch andere Mitglieder gibt, die den (meist) hölzernen Püppchen nachjagen. Prinz Rasmus hat noch einen Bruder Fredrik und Prinz Alexander noch einen stark spielenden Vater Anatoli. Und wer von den vier ist in Biel? Bis auf Fredrik alle. Alexander Donchenko's Vater stand allerdings erst spät auf der Meldeliste. Gestern nun durfte Vater Donchenko testen, was der Prinzenkollege seines Sohnes schachlich so drauf hat. Und das war eine ganze Menge. Eine gefühlte Ewigkeit mußte Donchenko senior mit Minusmaterial gegen die drohende Niederlage kämpfen. Zeitweise hatte er nur drei Bauern gegen Turm und Bauer. Aber nach 77 Zügen blieben trotzdem nur die nackten Könige übrig.

48. Internationales Schachfestival Biel vom 18. - 31. Juli 2015

24.07.2015
Von der Niederlage gegen den Brasilianer Alexandr Fier hat sich Alexander Donchenko gut erholt. Gestern zwang er GM Miso Cebalo mit den schwarzen Steinen nach nur 30 Zügen zur Aufgabe. Erst legte er die h-Linie frei, dann erhöhte er dort beständig den Druck. Den Übergang in ein Spiel mit zwei Türmen und Läufer gegen Dame und Läufer mit einem Haufen Minusbauern ließ sich der Kroate nicht mehr zeigen. Heute ab 14 Uhr wartet ein Kracher auf Alexander. Sein Vornamensvetter hört auf den Nachnamen Moisejenko und ist "nur" der Setzlistenerste mit einer Elo von über 2700!

48. Internationales Schachfestival Biel vom 18. - 31. Juli 2015

23.07.2015
Für Schachprinz Alexander Donchenko ging das Duell mit der brasilianischen Nummer zwei Alexandr Fier in Runde drei leider verloren. Fier opferte in der Eröffnung einen Bauern und erhielt dafür die bessere Entwicklung. Als Alexander den Mehrbauern wieder zurückgeben mußte, hatte Schwarz schon die Initiative übernommen. Einige Bretter weiter trennten sich Rasmus Svane und Daniel Fridman nach nur zwanzig Zügen remis. Dadurch halten sich die beiden noch aus den Duellen mit den ganz Großen heraus. So hat Rasmus für heute die französische FIDE-Meisterin Cecile Haussernot zugelost bekommen.

22.07.2015
Am Montag, dem 20. Juli, hat das Schachfestival in Biel richtig Fahrt aufgenommen. Nachdem am Wochenende Eröffnung und Rahmenprogramm auf dem Plan stand, haben nun auch die Meister ihres Fachs endlich die Arbeit aufgenommen. Darunter mit den Jung-Großmeistern Alexander Donchenko und Dennis Wagner und IM Rasmus Svane gleich drei der sechs Schachprinzen. Alexander erwischte den besten Start und Rasmus die besten Gegner.

16.07.2015
Wenn am 20. Juli um 14 Uhr beim 48. Internationalen Schachfestival in Biel (Schweiz) die Uhren angestellt werden, sind auch einige gute deutsche Spieler dabei. Im Meisterturnier rangiert Nationalspieler GM Daniel Fridman auf Platz vier. Zu ihm gesellen sich mit Dennis Wagner, Alexander Donchenko und Rasmus Svane gleich drei Schachprinzen, die wie Fridman dem B-Kader des Deutschen Schachbundes angehören.

Zum 30.06.2015 endete das „Schachjahr“ von Matthias Blübaum und Dennis Wagner

01.07.2015
Das Schachjahr kennzeichnet eines der wichtigsten Förderprojekte des Deutschen Schachbundes. Nach Ende ihrer schulischen Ausbildung haben die beiden „Prinzen“ zwölf Monate alleine der Verbesserung und Vervollkommnung ihres schachlichen Könnens gewidmet, bevor sie ab Herbst ein Studium aufnehmen werden. Möglich wurde diese Förderung nicht allein durch den DSB, sondern auch durch die Familien Blübaum und Wagner, den Bundesstützpunkt Baden-Baden und durch private Geldgeber, denen allen Dank gebührt.

15. bis 17.08.2015 in Dresden

12.06.2015
Noch rund zwei Monate bis zum Start des German Masters und seinem Challenge-Qualifikationsturnier. Länger hatte sich nichts in der Teilnehmerliste getan; doch jetzt gibt es dort einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen, der für unsere drei Nominierten Georg Meier, Daniel Fridman und Alexander Donchenko von Bedeutung sein könnte.

30.05. bis 09.06.2015 in Le Grau-du-Roi

10.06.2015
Alexander in Frankreich Vom 30. Mai bis 9. Juni fand nahe dem französischen Montpellier die Mannschaftsmeisterschaft der Franzosen statt. Mit dabei war, neben der deutschen Nummer 1 Arkadij Naiditsch und einigen anderen starken deutschen Großmeistern, auch Neu-GM und Schachprinz Alexander Donchenko, um weiter Richtung 2600 zu marschieren. Für das Team Vandoeuvre spielte Alexander gegen Supergroßmeister aus der ganzen Welt. Das Turnier ließ sich denkbar gut an. So konnte Alexander in der ersten Runde gegen den weltberühmten Trainer und Autor Josif Dorfman, dessen Bücher für viele Talente Pflichtlektüre sind, gewinnen. Mit 1. c4 leitete Alexander in vermeintlich ruhige Gefilde, nur um im richtigen Moment die Initiative zu übernehmen und Dorfman zur Aufgabe zu bewegen.

25.05.2015
Im ungarischen Zalakaros fand vom 14. bis 22. Mai ein Turnier für Spieler mit einer Elozahl 2300+ statt. Mit dabei waren auch die großmeisterlichen Schachprinzen Matthias Blübaum, Dennis Wagner und Alexander Donchenko. Alle drei scheint derzeit nichts aufzuhalten auf ihrem Weg zu einer Elo von 2600 Punkten. So könnte Matthias dieses Ziel bereits bei diesem Turnier erreicht haben. Virtuell war er nach der sechsten Runde wohl schon drüber, aber nach einer Niederlage gegen die Nummer 1 aus Österreich Markus Ragger, war er wieder knapp drunter.