13. Januar 2003
Die Seniorenkommission des DSB tagte unter der Leitung von Klaus Gohde in Fulda. Schwerpunkte der Tagesordnung waren die Vorschläge der Strukturkommission des DSB, die Neuregelung der Bedenkzeit bei der Deutschen Senioren Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände und die Benennung eines Kandidaten für das Amt des Referenten für Seniorenschach im DSB für die Amtszeit 2003/2005. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Protokoll.
Deutscher Schachbund e.V. Referat für Seniorenschach
P r o t o k o l l über die ordentliche Tagung der Seniorenkommission im DSB, vom 10. bis 12. Januar 2003 in Fulda
Tagungsort: Parkhotel Kolpinghaus, Goethestr. 13, 36043 Fulda Beginn: 10.01.03 18,30 Uhr Ende: 12.01.03 12,00 Uhr Anwesend: 16 Personen – siehe: Anwesenheitsliste - Anlage 1 Tagesordnung: 1. Begrüßung — Wahl des Protokollführers — Feststellung der Stimmberechtigung 2. Kurzbericht des Kommissionsvorsitzenden 3. Inoffizielle Tagung in Bad Segeberg Schnelldurchsicht des Protokolls. Welche Punkte sollen in die Tagesordnung aufgenommen werden. 4. Deutsche Seniorenmeisterschaften 2002 und 2003 5. Senioren-Deutschland-Pokal - Ergebnis und Statistiken 6. Senioren-Derby 2003 7. Änderung der TO in S-2.5 — Entscheidung bei Punktgleichheit bei der Senioren-Mannschaftsmeisterschaft 8. Eintritt in das Seniorenalter (60 Jahre) Unterschiedliche Definition bei FIDE, ECU und DSB 9. Senioren-Turnierkalender 10. Ausarbeitung der Kommission Turnierorganisation 11. Strukturreform des DSB — Schicksal des Referenten für Seniorenschach und der Seniorenkommission 12. Tag des Deutschen Schachs 2003 13. Kongress des DSB im Mai in Cottbus Empfehlung der Seniorenkommission für die Wahl des Referenten für Seniorenschach im DSB 14. Förderkreis der Senioren im DSB e. V. 15. Verschiedenes
TOP 1. Begrüßung - Wahl des Protokollführers - Feststellung der Stimmberechtigung Nach kurzer Begrüßung durch Klaus Gohde wird Karl-Heinz Langer – Brandenburg, einstimmig als Protokollführer gewählt. Klaus Gohde stellt mit 15 Tagungs- teilnehmern gleichzeitig die Beschlussfähigkeit fest. Die allen Kommissionsmitgliedern mit der Einladung zugegangene Tagesordnung wird ohne Änderungsvorschläge einstimmig angenommen. Klaus Gohde informiert über einen Brief des Sohnes des früheren Senioren- referenten im DSB, Erhard Voll. Dieser wurde noch sporadisch über das Geschehen im DSB informiert. Erhard Voll ist schwer krank. Er nimmt kaum noch seine Umgebung wahr. Der Sohn bittet, man solle Abstand von weiteren Informationen nehmen. TOP 2. Kurzbericht des Kommissionsvorsitzenden Klaus Gohde – Referent für Seniorenschach, trägt aus seinem schriftlich vor- liegendem Bericht vor, der aus zwei Teilen - dem Bericht über die aktive Arbeit für und mit den Senioren - und dem Bericht über die Arbeit Präsidium des DSB besteht und welche folgende wesentliche Punkte beinhalten: In der Arbeit mit den Senioren kann der Referent für Seniorenschach auf eine erfolgreiche Arbeit zurück blicken. Die geleistete Arbeit wird anerkannt, man erfährt viel Lob. Diese Erfolge sind aber auch in der engen Verzahnung des Referates Seniorenschach mit dem Förderkreis der Senioren zu sehen. Die Deutschen Meisterschaften des Jahres 2002 wurden, von kleineren Mängeln abgesehen (die unerträgliche Hitze in Bad Segeberg,), mit Erfolg durchgeführt. Es wurden eine Reihe von Spielgenehmigungen d.h. Ausnahmegenehmigungen für die Deutsche Einzelmeisterschaft erteilt. Einen solchen Antrag für Frau Erenska lehnte der Ausschuss ab. Inzwischen ist Frau Erenska mit Herrn Barlo verheiratet, lebt in Berlin und ein erneuter Antrag wird sicher befürwortet. Alle Meisterschaften 2003 sind vergeben. Für 2004 liegt bisher nur eine Bewer- bung für die Schnellschach und Blitzmeisterschaft in Brakel /Weserbergsland vor. Für die 5. Europäische Seniorenmannschaftsmeisterschaft in Dresden wird erstmalig eine Nationalmannschaft, bestehend aus den Großmeistern Wolfgang Uhlmann, Wolfgang Unzicker, u. Dr. Burghard Malich, komplettiert durch Horst Haakert, gestellt. Der Senioren-Deutschlandpokal ist im großen und ganzen problemlos abgelaufen. Die Seniorenreferenten haben die Ergebnislisten erhalten. Die vorgesehenen Urkunden wurden vergeben. Die Medaillen werden nachgereicht, da nicht pünktlich geliefert. Der Terminkalender wurde erstellt, es fehlen wieder die Termine der Europäischen Einzelmeisterschaft und der Termin der Weltmeisterschaft ist konkret nicht bekannt. . Schwierigkeiten wird es immer wieder durch Terminüberschneidungen geben.
Der Vorwurf des Schatzmeisters im Präsidium des DSB, in den Referaten würde nicht effizient genug gearbeitet und dies der Grund für eine Strukturreform im DSB sei, wird für den Bereich des Seniorenschach zurück gewiesen. Auch in anderen Referaten wird gut gearbeitet. Besonders kritisch dagegen ist hier der Bereich des Schatzmeisters zu diskutieren. 50% Etatkürzungen, ohne nur ein Gespräch mit dem zuständigen Referenten geführt zu haben, ist einfach eine Missachtung kollegialer Zusammenarbeit. . Auch die mittelfristige Finanzplanung des Schatzmeisters lässt sehr zu wünschen übrig. Der Referent für Seniorenschach schätzt das Verhältnis der Präsidenten der Landesverbände zum DSB - Präsidium als zerrüttet ein. Es geht nicht mehr um ein Miteinander, sondern nur noch gegeneinander. Unverständlich, weil alle das gleiche Ziel verfolgen, nämlich das Beste für den DSB zu erreichen.
Kritisiert wurde, das bei der Weltmeisterschaft in Naumburg trotz der hohen Teilnehmergebühren, kein Bulletin erstellt wurde. Nur 300 Partien wurden eingegeben. Die Partieformulare von allen Partien – ca. 1500, wurden eingesammelt und landeten im Archiv von Herrn Lothar Schmidt. Diese Partieformulare wurden inzwischen durch den Referenten für Seniorenschach angefordert, werden jetzt fotokopiert und können dann zurückwandern ins Archiv. Sie werden nach und nach eingegeben und in einer späteren Version der „Senioren CD" berücksichtigt. Aussprache zum TOP 2: Willi Knebel – NRW: - sieht in punkto des Verdacht der Ausländerfeindlichkeit, die Entscheidung zum Fall Erenska als gefährlich an. Weißt darauf hin, dass in Ausschreibungen oft der Hinweis über die Art der Auswertung der Turniere, nach ELO oder DWZ fehlt. Dr. Wolfgang Rost - Sachsen-Anhalt: - hat zum Problem ausländischer Spieler die gleichen Probleme im Landesverband. TOP 3. Inoffizielle Tagung in Bad Segeberg - Schnelldurchsicht des Protokolls Der Referent wertet das allen Kommissionsmitgliedern vorliegende Protokoll der inoffiziellen Tagung am 07.08.2002 in Bad Segeberg aus. Einhellig kritisiert wurden die schlechten Spielbedingungen in Bad Segeberg. (Große Hitze, starke Sonneneinstrahlung, mangelhafte Belüftung.) Weitere wesentliche Diskussionsbeiträge lagen nicht vor. TOP 4. Deutsche Seniorenmeisterschaften Einen breiten Raum nahm die Diskussion zur Bedenkzeitreglung bei der Deutschen Senioren-Meisterschaft der Landesverbände ein. In Bad Segeberg stand bekanntlich zur Diskussion: ob ab 2003 mit einer Bedenkzeit von a.) 40 Züge / 2 St. + 30 Min. oder b.) 40 Züge / 2 St. + 60 Min. gespielt werden sollte. Dort votierten mit 84 zur 22 Stimmen, die Befragen für die Bedenkzeit a). Nach einer umfangreichen, teilweise kontrovers geführten Diskussion wurde folgender Beschluß gefasst: Die Seniorenkommission im DSB legt für die Deutsche Senioren- Mannschafts- Meisterschaft der Landesverbände ab 2004, die Bedenkzeit wie folgt fest: 40 Züge / 2 Stunden, danach 60 Minuten bis Blättchenfall. Abstimmungsergebnis: 12 Ja-Stimmen, je 1 Nein- und 1 Stimmenthaltung. Der Referent für Seniorenschach informiert die Anwesenden über eine Anfrage von Herrn Brunthaler zur Durchführung von Deutschen Seniorenmeisterschaften. Hierzu ist Skepsis angesagt. Roland Töpfer – Thüringen: - überlegt die DSEM 2004 in Rerick durchzuführen. Termin wäre September 2004 Jürgen Lenz: - erwägt die Deutschen Schnell- und Blitz-Meisterschaft vom 26.-29.08.2004 in Prakel durchzuführen. TOP 5. Senioren-Deutschland-Pokal - Ergebnis und Statistiken Der allen Tagungsteilnehmern schriftlich vorliegende Bericht wurde zur Kenntnis genommen. TOP 6. Senioren-Derby 2003 Das 3. Deutsche Senioren-Derby findet vom 13.-16.März 2003 in Undeloh-Wesel statt. Z.Z. liegen 51 Meldungen vor. Die angeschriebenen Neu—Senioren wurde aus dem Mewis-Programm herausgezogen. Karl-Heinz Langer – Brandenburg: bemängelt die Aktualität der Adressen im MIVIS- Programm. Manfred Sobottka – Niedersachsen: - Das Programm ist nicht schlecht. Es muß nur besser gepflegt werden. Hier tragen die Vereine eine große Verantwortung. Sie sollten darauf achten, die An- und Abmeldung ihrer Mitglieder aktuell zu halten. Klaus Gohde: Eine Besserung wird nur erfolgen, wenn der DSB jährlich in 2 Landesverbänden eine Mitgliedererhebung macht und alle Daten kontrolliert. In 8 Jahren ist das Adressenmaterial dann in allen Landesverbänden aktualisiert und es beginnt die gleich Prozedur von vorn. Nur so ist diese Datei verwendungsfähig zu erhalten, TOP 7. Änderung der TO in S-2.5 - Entscheidung bei Punktgleichheit bei der Senioren- Mannschaftsmeisterschaft Dazu wurde ein Antrag zur Änderung der Turnierordnung des DSB an den Bundeskongress gestellt. Wie mit Schreiben vom 25.10.2002, bei allen Seniorenreferenten der Landesverbände nachgefragt, soll der zweite Satz in Punkt S-2.5 der TO wie folgt geändert werden: „Ergibt sich auch dann Gleichstand, entscheidet die Buchholzwertung."
TOP 8. Eintritt in das Seniorenalter (60 Jahre) Unterschiedliche Definition bei FIDE, ECU und DSB Es wird festgestellt, dass durch den DSB in den vergangenen Jahren die meisten Seniorenturniere durchgeführt wurden. Die Seniorenkommission ist einstimmig der Auffassung dass alle Funktionsträger des DSB Einfluss darauf nehmen sollten, dass die ECU ihre Definition zum Eintrittsalter ändert und die im DSB praktizierte Reglung einführt. TOP 9. Senioren-Turnierkalender Der schriftlich vorliegende Senioren-Turnierkalender 2003 wurde geringfügig korrigiert, ergänzt und allen anwesenden Kommissionsmitgliedern übergeben. TOP 10. Ausarbeitung der Kommission Turnierorganisation Als erfreulich wird die Arbeit der Kommission Turnierorganisation eingeschätzt. Das allen Tagungsteilnehmern übergebene Material „ DSB-Empfehlung zur Turnierorganisation" (Stand: 09.11.2002) wird allgemein begrüßt. Auch versierte Turnierveranstalter werden bei der Durchsicht den ein oder anderen interessanten Aspekt finden.
TOP 11. Strukturreform des DSB - Schicksal des Referenten für Seniorenschach und der Seniorenkommission Herr Bedau – Referent für Breitensport im DSB: referiert über Ziel und Sinn dieser Strukturreform. Es wurden 2 Arbeitsgruppen, bestehend aus jeweils 3 Personen gebildet. - Arbeitsgruppe DSB und Arbeitsgruppe Landesverbände. Gedanken des Referenten Seniorenschach zur Strukturreform des DSB. Auf dem letzten Kongress wurde der Schatzmeister beantragt, seinem Vorschlag entsprechend eine Strukturreform im DSB auszuarbeiten. Mir ist der Sinn dieser Maßnahme nicht ganz klar, denn einmal wird gesagt, es gehe in erster Linie nicht um Einsparungen, sondern um eine effizientere Arbeit im DSB ohne zu benennen, wo es denn Defizite gibt. Ich erkenne in den Referaten keine Mängel, allenfalls in der Arbeit des Schatzmeisters, da über die Finanzplanung des DSB in großen Zügen im Präsidium bislang nicht gesprochen wird, und m. E. ist eine mittel- fristige Finanzplanung unbedingt angeraten. Seitens des DSB ist von einem Gremium eine Vorlage erarbeitet worden, die neben ziemlichen Verschiebungen im Präsidium und erweiterten Präsidium eine Verkleinerung der Kommissionen und u.a. nur alle 2 Jahre einen Bundeskongress vorschlägt. Diese Vorschläge sehe ich äußerst skeptisch an, weil die Referenten aus dem Präsidium herausfallen sollen. Ich will das gar nicht so auf mich beziehen, denn das heißt z. B. dass der Sportdirektor, der ja praktisch die Kommission Turniergeschehen leitet, nicht mehr im Präsidium vertreten wäre. Wenn die ganzen Referenten im Präsidium nicht mehr anwesend sind, weiß ich nicht wie das Präsidium die Arbeit der Referenten mit erleben, beeinflussen, motivieren und auch kontrollieren will. Das bleibt ein streng gehütetes Geheimnis. Die Versammlung der Landesverbände hat noch viel weitergehende Vorschläge, dort sollen die Kommissionen ganz abgeschafft werden (für die Seniorenkornmission lautet das Abstimmungsergebnis 10:4.) Interessant war schließlich für mich der Vorschlag des Präsidenten von Brandenburg, der sagt, die Kommissionen sollten man erhalten und nach Bedarf tagen lassen, wobei die Kosten dann für jeden Teilnehmer vom entsendenden Landesverband zu tra- gen sind, der dann auch entscheiden kann, ob er die Teilnahme seines Vertreters für wichtig hält oder aus Kostengründen niemanden entsendet. In dem Zusammenhang muss man natürlich auch prüfen, ob es nicht kostengünstigere Tagungsorte gibt, als wir hier zum Beispiel in Fulda haben. Die bisher vorliegenden Vorschläge stoßen auf allgemeines Unverständnis. Die Teilnehmer der Tagung lehnen diese Vorschläge ab. Im Ergebnis einer ausführlichen Diskussion verabschieden die Teilnehmer der Tagung einstimmig eine Erklärung - „Fuldaer Erklärung zur Strukturreform im DSB" - siehe dazu Anlage 2, welche allen Präsidiumsmitgliedern und Kommissionen des DSB zugestellt wird. Die Seniorenreferenten der Landesverbände sollen im Sinne dieser Erklärung Gespräche mit ihren Präsidenten führen. Bei der DSMM LV in Finsterbergen wird zu dieser Problematik eine vorläufige Bilanz gezogen. Eine Anmerkung von SF Gnirk soll hier festgehalten werden: Wie will der DSB tüchtige Referenten für die anstehenden Arbeiten gewinnen, wenn diese sich nicht in den Kommissionen einarbeiten und profilieren können ? Darüber nachzudenken lohnt sich.
TOP 12. Tag des Deutschen Schachs 2003 Zu diesem Thema referierte eingangs Herr Bedau – Referent für Breitensport im DSB: Der „Tag des Schachs in Deutschland" am 30/31.08.2003 soll diesmal unter dem Moto „Schachduell der Städte – wer bringt die meisten Vereine zum Schach" stehen. Die Senioren werden aufgerufen für den „Tag des Schachs" zu werben, diesen Tag zu unterstützen. Alle Funktionsträger, auch die Seniorenreferenten der Landes- verbände sollen dazu noch im Januar eine Informationsmappe erhalten. - Heijo Gnirk - Württemberg: - Kritisiert dazu den Termin „Ende August". Der Monat Juni wäre dazu besser geeignet. Die Materialien des „Tag des Schachs 2003" sollten ins Internet gestellt werden. - Dr. Wolfgang Rost - Sachsen-Anhalt: - vermisst eine Berichterstattung zum „Tag des Schachs 2002. TOP 13. Kongress des DSB im Mai in Cottbus - Empfehlung der Seniorenkommission für die Wahl des Referenten für Seniorenschach im DSB Hajo Gnirk – Württemberg: - empfiehlt, diesen Tagesordnungspunkt nicht zu behandeln, da ja der Bundeskongress die Funktionäre wählt. Die anwesenden Tagungsteilnehmer folgen dieser Empfehlung nicht, sondern sind der Auffassung, dass durch ein Äußerung der Seniorenkommission den Funktionärsträgern auf dem Kongress, die zu wählen haben, im Zweifelsfall eine Empfehlung der Kommission hilfreich sein kann. Klaus Gohde – Referent für Seniorenschach: - erklärt seine Bereitschaft für die nächsten 2 Jahre wieder als Referent für Seniorenschach zu kandidieren. Die anwesenden Kommissionsmitglieder begrüßen diese Bereitschaft zu kandidieren und unterstützen diese. Aus der Kommission liegen keine weiteren Vorschläge für eine solche Kandidatur vor. Die Kommission bestätigt im übrigen Hajo Gnirk als Stellvertr. Vorsitzenden und als Mitglieder des Ausschusses Hajo Gnirk, Württemberg, Helmut Escher,Hessen, Dr. Wolfgang Rost , Sachsen-Anhalt
TOP 14. Förderkreis der Senioren im DSB e.V. Klaus Gohde – Referent für Seniorenschach, in Personalunion Schatzmeister des Förderkreises, führt dazu wie folgt aus: Der Förderkreis der Senioren hat z.Z. über 500 Mitglieder. Gefördert werden nur Senioren die für den DSB spielen und dazu auch eine Spielgenehmigung beantragt haben. Gefördert wird in der Regel in einem Jahr: - für das erste Turnier bis zu = 100 %, für ein zweites Turnier bis zu 25 % der notwendigen und tatsächlichen Kosten. Gefördert werden auch Turniere auf der Ebene der Landesverbände. Nicht gefördert werden Welt- und Europameisterschaften. Die Seniorenreferenten der LV sollten darauf achten dass die zu fördernden Senioren wenigstens auch Mitglied im Förderkreis der Senioren sind. TOP 15. Verschiedenes a)Seniorendatenbank 2003 Für die Senioren CD liegen z.Z. 3671 gespeicherte Partien aus 17, im Jahre 2002 gespielten Turnieren vor. In der Seniorendatenbank 2001 sind 21575 Partien gespeichert. Die gesamte Datenbank soll auf korrekte Schreibweise der Namen, vorhandene Partie- CODE und einheitliche Turnierbezeichnung, überarbeitet werden. Willi Knebel - NRW hat dazu bereits Vorarbeit geleistet und stellt diese Datenbank zur Verfügung.
b)Ersatzspieler bei der Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der LV Helmut Escher - Hessen: - schlägt vor, künftig für zwei Mannschaften bei der DSMM LV nur einen Ersatzspieler einzusetzen. Dieser soll als Ersatzspieler der 2. Mannschaft benannt werden, notfalls auch in der 1. Mannschaft einsetzbar sein. Dieses Thema ist schon mehrmals in der Kommission behandelt worden und fand keine Befürworter. Man ist vielmehr der Ansicht, dass in Härtefällen (besondere Ausnahmefälle) (z. B. Todesfall von Angehörigen, schwere Erkrankung) der Referent für Senioren- schach eine Ausnahmeregelung treffen darf, die auch ein Umsetzen des Ersatz- spielern in die 1. Mannschaft beinhalten darf. Das setzt großes Vertrauen voraus, was die anwesenden durch eine Abstimmung über die Regelung mit 8 + und 4 – bekunden.
c)Homepage des Referenten für Seniorenschach im DSB Eine neue Homepage des Referenten für Seniorenschach befindet sich im Aufbau. Interessenten können bereits jetzt unter dem vorläufigen Namen www.SG-FERNSCHACH.DE Einsicht in diese Homepage nehmen. Diese Homepage soll später in die Homepage des Deutschen Schachbundes integriert werden. d)Austragungsorte für Deutsche Meisterschaften Herr Kasper – Sportdirektor im DFSB: - sucht dringend Austragungsorte zur Durchführung Deutscher Meisterschaften. Die finanziellen Mittel wurden durch DSB um 50 % gekürzt, was dazu geführt hat, dass sich keine Bewerber mehr melden. Der Referent für Senioren beendet die Sitzung um 11.30 Uhr und bedankte sich bei allen Teilnehmern für die gute Zusammenarbeit und den fairen, harmonischen Umgang miteinander, was er ganz ausdrücklich festgestellt haben möchte.
Fulda, 12. Januar 2003
- Klaus Gohde – - Karl-Heinz Langer - Referent für Seniorenschach im DSB Protokollführer
// Archiv: DSB-Nachrichten - Senioren // ID 19711