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DFMM der LV: NRW ist erneut Deutscher Meister

11. Juni 2023

Deutscher Frauen-Mannschaftsmeister der Landesverbände 2023, das Team aus Nordrhein-Westfalen

4. Runde

NRW gewinnt auch den vierten Wettkampf und setzt sich mit 8:0 Punkten vom Feld ab: Gegen Schleswig-Holstein gab man nur drei Remisen ab. Württemberg gewann in einem sehr spannenden Wettkampf mit 4,5:3,5 durch ein sehenswertes Damenendspiel von Simona Gheng. Sachsen-Anhalt gewinnt mit 5,5:2,5 gegen Baden und untermauerte Ambitionen auf eine Medaille. Hessen fertigt Bayern 2 mit 6,5:1,5 ab, Sachsen gewinnt mit 5:3 gegen Berlin und Rheinland-Pfalz behält gegen Thüringen mit 5,5:2,5 die Oberhand.

Am Samstagabend fanden die Offenen Hessischen Blitzmeisterschaften statt: Agnesa Stephania Ter-Avetisjana vom Schachverband Sachsen-Anhalt setze sich mit 8 aus 9 vor ihrer Teamkollegin Laura Rogule durch , die auf 7 aus 9 kam. Bruna Geske aus Hessen belegte den dritten Platz mit 6,5 aus 9 Partien und sicherte sich als beste Hessin so das Ticket für die Deutsche Frauen-Blitzmeisterschaft.

5. Runde

NRW hatte die dritte Meisterschaft in Folge vor Augen und traf in der Finalrunde auf Württemberg:
Nachdem einige Partien Remis endeten, ging NRW durch Siege an Brett 7 und 8 in Führung, am Spitzenbrett setzte sich Zhuling Li von Württemberg in einem Turm+Springer-Endspiel durch und das 4,5:3,5 für NRW stand fest. Nach 2021 und 2022 holte NRW die dritte deutsche Meisterschaft in Folge in Braunfels. Am Ende verlor man nur vier Partien und distanzierte die restlichen Mannschaften deutlich und holte 10:0 Mannschaftspunkte.

An Tisch 2 kämpften Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein weit über 5 Stunden um Silber und Bronze: Am Ende ging der Wettkampf 4:4 aus – das einzige
Unentschieden in der gesamten Meisterschaft. Während Sachsen-Anhalt an Brett 1-3 die Oberhand behielt, gelangen Schleswig-Holstein Siege an Brett 6-8. Die Bretter 4 und 5 endeten friedlich Remis. Durch das Unentschieden sicherte sich Schleswig-Holstein Silber nach Feinwertung, und Sachsen-Anhalt holte sich die Bronzemedaille – beide Teams hatten am Ende 7:3 Punkte. Bayern 1 gewann zum Abschluss mit 5:3 gegen Hessen, Sachsen distanzierte Baden mit 6:2 deutlich ohne Verlustpartie, Rheinland-Pfalz gewann in einem sehr spannenden Kampf mit 4,5:3,5 gegen Bayern 2, und die Frauen aus Berlin bezwangen Thüringen mit 6,5:1,5.

Nach Angaben von Sebastian Swoboda

Tabelle und Einzelergebnisse

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Ursula Hielscher

// Archiv: DSB-Nachrichten - Frauenschach // ID 24669

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