Die 1860er Jahre neigten sich ihrem Ende zu, als der junge Theologiestudent Johann Melchior Kirsch von Halle aus, wo er studierte, nach Löberitz aufbrach. Dort hatte er eine Anstellung als Privatlehrer erhalten. Vermutlich ist er mit der Eisenbahn bis Stumsdorf gefahren. Von dort ging es dann die 8 km über Zörbig zu Fuß weiter. Zur damaligen Zeit waren solche Fußmärsche für die Menschen eine Notwendigkeit und gehörten zum Alltag. Vielleicht hat ihn auch einer der Rittergutsbesitzer oder ein Großbauer, der ihn als Privatlehrer angestellt hatte, mit der Kutsche von der Bahnstation abgeholt oder abholen lassen. Und ob er ständig da war oder nur während der Wochenenden oder an studienfreien Tage nach Löberitz kam, all das wissen wir nicht. Mit Sicherheit finanzierte er durch diese lehrende Tätigkeit sein Studium.
Das Besondere an der Geschichte ist, dass er ein Schachspiel im Gepäck hatte, mit dem er es verstand, die Bauern von Löberitz und Umgebung zu begeistern. Ganz besonders den Gasthofbesitzer Friedrich Franz Ohme. Eine Begeisterung, die sich heutzutage sicherlich in Grenzen hält, aber immer noch vorhanden und nicht nur auf Löberitz beschränkt ist. So kam es am 14. Juni 1871 im Gasthaus „Zur grünen Weintraube“ zur Gründung des Löberitzer Schachklubs. Auf dem Lande war das damals eine Pioniertat!
Es folgte eine Entwicklung vom bürgerlichen Schachklub des ausklingenden 19. Jahrhunderts über die unterschiedlichen Vereinsformen, die sich zwischen den beiden Weltkriegen und in der Zeit der DDR im DTSB etablierten, zum juristisch selbständigen Verein als einmalige Chance der Wiedervereinigung beider deutschen Staaten bis in die vollzogene Leistungsexplosion im beginnenden 21. Jahrhundert.
Die Gesellschaftssysteme wechselten vom Kaiserreich über die Weimarer Republik zum Nationalsozialismus. Die Löberitzer überstanden Besatzung durch Amerikaner und Sowjetrussen. Der Verein erlebte den gescheiterten Sozialismus in der DDR bis hin zur friedlichen Revolution und agiert nun in der bestehenden Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Es war ein langer und avantgardistischer Weg.
Die inzwischen schon 150 Jahre andauernde Löberitzer Schachgeschichte wird nun in einem Buch, das anlässlich des Jubiläums erschienen ist, mittels kleiner Episoden, die wie kleine Perlen auf einem langen virtuellen Faden aufgefädelt sind, dargestellt. Mal sind die Geschichten etwas größer, manchmal sind sie kleiner und auch die Abstände zwischen den Perlen sind unterschiedlich.
Während in den ersten Jahren nur wenige Belege vorhanden sind, wurde in den letzten Jahrzehnten alles notiert, was spätere Generationen interessieren könnte.
Nicht alle sportlichen Erfolge können hier an dieser Stelle aufgeführt werden, doch einige bedeutende Ereignisse müssen unbedingt Erwähnung finden:
1868 |
Johann Melchior Kirsch brachte das Schachspiel nach Löberitz |
1871 |
Gründung des Löberitzer Schachclubs durch Friedrich Franz Ohme, Johann Melchior Kirsch und Friedrich Gustav Krause im Gasthof „Zur grünen Weintraube“ |
1874 |
Der Herausgeber der „Deutschen Schachzeitung“ Dr. Constantin Schwede besuchte zusammen mit den Schachmeistern J.A. Metger und E. Hoffmann für zwei Tage den Ort und bezeichnete Löberitz erstmals als Schachdorf |
1875 |
Durch den Löberitzer Einfluss wird der Zörbiger Schachclub ins Leben gerufen. Weitere Vereinsgründungen folgen in Möhlau, Quellendorf, Jeßnitz und Bitterfeld |
1877 |
Gründung des „Deutschen Schachbundes“ am 18. Juli anlässlich einer Adolph-Anderssen-Feier in Leipzig. Löberitz war Gründungsmitglied Nr. 10! |
1879 |
I. Kongress des Deutschen Schachbundes vom 13.-19. Juli in Leipzig mit Teilnehmern aus Löberitz |
1879 |
Fernpartie zwischen dem Löberitzer Schachclub und dem Apoldaer Schachclub, vertreten durch dessen Leiter C. Weschke |
1881 |
II. Kongress des Deutschen Schachbundes in Berlin. Franz Ohme belegte im I. Nebenturnier den 5. Platz. |
1882 |
Gründung des Saale-Schachbundes am 8. Oktober in „Bettmann's Hotel“ in Zörbig durch die Vereine aus Halle, Löberitz und Zörbig. Erster Präsident wurde der Löberitzer Franz Ohme |
1883 |
II. Kongress des Saale-Schachbundes mit 80 Teilnehmern am 10. Juni in Löberitz, Siegbert Tarrasch (Halle) gewinnt das Ehrenpreisturnier vor Otto Rosenbaum / Dessau |
1885 |
Fernpartie Löberitz gegen Dessau, Dessau gewinnt 1,5:0,5 |
1885 |
V. Kongress des Saale-Schachbundes am 15. Juni in Zörbig, Beachtenswert: II. Hauptturnier: 1. Franz Ohme (Löberitz); II. Nebenturnier: 1. Kühne (Löberitz). Der Löberitzer Rudolf verliert beim Blindsimultan gegen Dr. Siegbert Tarrasch aus Halle |
1887 |
VII. Kongress des Saale-Schachbundes am 10. und 11. September in Löberitz |
1891 |
20 jähriges Stiftungsfest des Löberitzer Schachclubs, verbunden mit dem XI. Kongress des Saale-Schachbundes am 13. und 14. Juni in Löberitz |
1896 |
25 jähriges Stiftungsfest des Löberitzer Schachclubs, verbunden mit dem XIV. Kongress des Saale-Schachbundes am 14.Juni, Ehrengast: DSB-Bundessekretär Dr. Max Lange |
1903 |
32. Stiftungsfest des Löberitzer Schachclubs, verbunden mit dem XXI. Kongress des Saale-Schachbundes am 14. Juni in Löberitz |
1914 |
Durch Beginn des I. Weltkrieges Ende der aktiven Zeit des Löberitzer Schachclubs |
1927 |
Löberitz wird im Heimatkalender der Kreise Bitterfeld und Delitzsch in einem Artikel über den Flinz oder Teufelsstein noch als „Schachspielerdorf“ bezeichnet |
1930 |
Donnerstags wird nach der Übungsstunde im Gesangverein immer Schach gespielt. Herausragende Spieler waren Richard Krause und Franz Blaue |
1944 |
Der Löberitzer Walter Essebier belegte beim Schachturnier des Reserve-Lazarettes Carlsfeld den 2. Platz |
1948 |
Gründung eines allgemeinen Schachzirkels durch Walter Essebier, als stärkster Spieler galt Franz Reiß |
1951 |
Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Schach an der Löberitzer Schule |
1964 |
Gründung der BSG Traktor Löberitz mit einer Sektion Schach unter der Leitung des Lehrers Franz Xaver Zinke (1904-1968) |
1965 |
Paul Werner Wagner, der bekannte Schachmanager, Literaturwissenschaftler und Gründer der „Dr. Emanuel Lasker Gesellschaft“ beginnt in Löberitz seine schachliche Laufbahn |
1978 |
Neugründung der Arbeitsgemeinschaft Schach am 4. September durch Konrad Reiß |
1979 |
I. Schulschachmeisterschaft, Thomas Richter gewinnt vor Lars-Guido Hauchwitz und Sabine Kaspar |
1983 |
Gründung der „Schachgemeinschaft 1871 Löberitz“ am 29. April als Rechtsnachfolger der früheren Löberitzer Schachvereine; Konrad Reiß wird SG-Leiter |
1985 |
I. Vereinsmeisterschaft, Uwe Bombien gewinnt vor Thomas Richter und Heiko Thomaschewski |
1985 |
Löberitz wird mit 14:0 Punkten erstmalig Kreismeister der Männer |
1984 |
Errichtung einer Großfeldschachanlage auf den Schulhof der Löberitzer Schule |
1985 |
DDR-FDJ-Pokal der weiblichen Jugend AK 15/16 in Löberitz, 4. Platz für Löberitz |
1986 |
DDR-FDJ-Pokal der weibl. Jugend AK 15/16 in Bitterfeld, Veranstalter Löberitz erreicht zum 3. Mal in Folge Rang 4 |
1986 |
Festwoche „115 Jahre Schach in Löberitz“ vom 20. bis 29. Juni mit Einweihung der neuen Turnhalle, die den Namen „Dr. Emanuel Lasker“ erhält |
1990 |
Simultanveranstaltung mit dem Schachgroßmeister Lothar Schmid aus Bamberg in der Lasker-Turnhalle |
1990 |
Die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz wird am 25. Juli 1990 in das Vereinsregister des Kreisgerichtes Bitterfeld unter der Nr. 88 registriert und ist damit rechtsfähig |
1991 |
Das 120 jährige Löberitzer Schachjubiläum mit einer Simultanveranstaltung des Bamberger Großmeisters Dr. Helmut Pfleger |
1992 |
Löberitzer Schachtage vom 26. bis 28. Juni mit Einweihung des neuen „Schachclub der SG 1871 Löberitz“ |
1992 |
VIII. Franz-Ohme-Gedenkturnier (Sieger IM Heinz Liebert / VdS Buna Halle) mit Einweihung des Franz-Ohme-Schachdenkmals an der Turnhalle „Dr. Emanuel Lasker“ |
1993 |
Die Vereinszeitung „Löberitzer Schachnachrichten“ wird vom Deutschen Sportbund mit dem Titel „Beste Vereinszeitung des Landes Sachsen-Anhalt“ ausgezeichnet. |
1995 |
Fernschach mit der 1871 gegründeten niederländ. Schachgemeinschaft Staunton Groningen, Groningen gewinnt 1½ : ½ |
1996 |
Mit Stephanie und Rebekka Reiß nehmen erstmalig zwei Löberitzer an Deutsche Meisterschaften in Pinneberg teil |
1996 |
„125 jährige Vereinsjubiläum“ mit Int. Großmeisterturnier um den Ehrenpreis 1.-2. GM Bönsch und GM Luther, 3. GM Tischbierek, 4. GM Wolfgang Uhlmann, 5. IM Liebert (alle Deutschland), 6. IM Edwin Bhend (Schweiz); Egon Ditt, Präsidenten des Deutschen Schachbundes, besucht Löberitz |
1996 |
Die SG 1871 Löberitz wird für die Verdienste um die Verbreitung des Schachsports mit der Sportplakette des Bundespräsidenten Dr. Roman Herzog ausgezeichnet |
1997 |
1. Bistumsmeisterschaft des Bistums Magdeburg in Löberitz, Konrad Reiß sichert sich den 1. Platz |
1999 |
Konrad Reiß wird Vizelandesmeister im Schnellschach der Männer |
2000 |
Roland Franke belegt mit dem Team Sachsen-Anhalt bei der Deutschen-Eisenbahnermeisterschaft Rang 2 |
2001 |
Rebekka Reiß belegt mit Auswahl von Sachsen-Anhalt Platz 3 bei Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaft |
2001 |
Rebekka Reiß wird Landesmeisterin der Frauen |
2001 |
„Das große Schachfest“ aus Anlass des 130. Vereinsjubiläums vom 15. bis 24. Juni mit Int. Großmeisterturnier um den Ehrenpreis 1. GM Dr. R. Hübner, 2. IM C. Jahn, 3. GM Dr. B. Malich (alle Deutschland), 4. GM N. Lakos, 5. GM I. Madl (beide Ungarn), 6. IM Liebert (Deutschland) |
2001 |
IM Constanze Jahn belegt bei der 101. Int. Schweizer Meisterschaft der Frauen im Kurort Scuol Platz 4 |
2001 |
IM Constanze Jahn wird 3. bei der Deutschen Schnellschachmeisterschaft der Frauen in Halle / Saale |
2001 |
I. Schachmeisterschaft der Kirchenprovinz Sachsen in Sandersdorf (Ausrichter SG 1871 Löberitz), Uwe Bombien belegt Rang 2 |
2002 |
Die SG 1871 Löberitz schaltet beim Deutschen Mannschaftspokal der Männer SC Leipzig-Gohlis aus und scheitert in der Zwischenrunde am USC Magdeburg |
2002 |
IM Constanze Jahn belegt mit Auswahl von Sachsen-Anhalt Platz 3 bei Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaft |
2002 |
IM Constanze Jahn belegt als einzige Frau bei der 1. Deutschen Amateurmeisterschaft in Leipzig den 16. Platz |
2002 |
IM Constanze Jahn und Konrad Reiß wurden aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums des Deutschen Schachbundes für ihren langjährigen und erfolgreichen Einsatz mit der DSB-Ehrenurkunde ausgezeichnet |
2002 |
Eröffnung einer zweiten Trainings- und Wettkampfstätte |
2003 |
Die lettische Großmeisterin und Nationalspielerin Dana Reizniece kommt in Löberitz an Brett 1 zum Einsatz |
2003 |
GM Dana Reizniece, IM Constanze Jahn und Rebekka Reiß belegt mit Auswahl von Sachsen-Anhalt in Naumburg Platz 3 bei Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaft |
2003 |
Der Traditionsverein verstärkt sich, u.a. mit dem besten Schachspieler des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Pröhl |
2004 |
Die I. Männermannschaft wurde Landesblitzmeister, Landespokalsieger, Landesmeister und steigt in die Oberliga auf |
2004 |
IM Constanze Jahn und Rebekka Reiß wurden mit Auswahl von Sachsen-Anhalt in Braunfels Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterinnen |
2004 |
Löberitz nahm an der Deutschen-Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach in Bad Godesberg teil |
2005 |
Norman Schütze wurde Schnellschachlandesmeister, Roland Franke belegt Rang 3 |
2005 |
Martin Schuster erkämpfte den Landesmeistertitel |
2005 |
Die II. Frauenmannschaft wurde Landesmeister |
2005 |
Die I. Männermannschaft wurden Landesblitzmeister, Landespokalsieger und 5. In der Oberliga-Ost |
2005 |
IM Constanze Jahn wurde in Halle / Saale Deutschen Schnellschachmeisterin der Frauen |
2005 |
Löberitz nahm an der Deutschen-Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach in Wattenscheid teil |
2005 |
Roland Franke belegte mit dem Team Sachsen-Anhalt bei der Deutschen-Eisenbahnermeisterschaft Platz 1 |
2006 |
Martin Schuster und Norman Schütze nahmen erfolgreich an der 77. Deutschen Schachmeisterschaft in Osterburg/Sachsen-Anhalt teil |
2006 |
Josephine Reiß wird Landesmeisterin in der AK U16 |
2006 |
Alle 5 Männermannschaften erreichen in ihre Spielklassen mindestens den 3. Rang! Herausragend: Löberitz I in der Oberliga Platz 2 und Löberitz II in der Bezirksoberliga Platz 1 |
2006 |
SG 1871 Löberitz wird Landesblitzmeister |
2006 |
Norman Schütze wurde 3. im Deutschen Pokal (Einzel) |
2006 |
Das 135. Vereinsjubiläum mit dem Großmeisterturnier um den Ehrenpreis 1. GM Dr. R. Hübner, 2. GM V. Hort, 3. H. Pröhl (alle Deutschland), GM L. Rogule, GM D. Reizniece (beide Lettland) u. IM C. Jahn |
2006 |
Auszeichnung des Vereins mit der Ehrenurkunde des Landesschachverbandes |
2007 |
Martin Schuster nimmt an der 78. Deutschen Schachmeisterschaft in Bad Königshofen / Bayern teil und belegt Platz 20 |
2007 |
Eröffnung des Löberitzer Schachmuseums aus Anlass des 800. Jahrestages der Ersterwähnung des Ortes Löberitz |
2007 |
Ehrenurkunde des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt |
2007 |
Löberitz wird Landespokalsieger |
2007 |
Holger Pröhl erkämpft bei der 34. Deutschen Blitzmeisterschaft in Calbe/Saale den 21. Platz |
2008 |
Löberitz scheitert erst im Viertelfinale des Deutschen Pokals an ESV Nickelhütte Aue 1:3 |
2008 |
Löberitz wird Jugendlandesmeister und steigt in die Jugendbundesliga auf |
2008 |
Löberitz belegt bei der 25. Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Herford Rang 23 |
2008 |
Löberitz wird Landespokalsieger der Männer |
2008 |
Das Schachmuseum Löberitz ist Offizieller Aussteller des DSB bei der Schacholympiade in Dresden |
2009 |
Patricia Lehmann und Pauline Mertens werden Jugendlandesmeisterinnen |
2009 |
FM Harald Matthey wird Schnellschachlandesmeister der Männer |
2009 |
Der Verein restauriert historischen Burgkeller als Museumserweiterung |
2010 |
Konrad Reiß erhält den Ehrenteller des Deutschen Schachbundes |
2011 |
Die Frauenmannschaft wird Landesmeister |
2011 |
Norman Schütze wird Schnellschachlandesmeister der Männer, FM Harald Matthes auf Rang 3 |
2011 |
Löberitz belegt bei der 28. Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Aue Rang 17 |
2011 |
Löberitz wird Landespokalsieger der Männer |
2011 |
Das Schachmuseum erwirbt das erste in deutscher Sprache 1616/17 in Leipzig gedruckte Schachbuch „Das Schach- oder König-Spiel“ von Gustavus Selenus, aus dem früheren Besitz des Zörbiger Geschichtsschreibers Reinhold Schmidt |
2011 |
Das 140. Vereinsjubiläum mit dem Großmeisterturnier um den Ehrenpreis 1. GM Naumann, 2. GM Slobodjan, 3. GM Elisabeth Pähtz, 4. GM Dr. Hübner, 5. FM Stolz und 6. H. Pröhl |
2012 |
Sebastian Pallas, Marlen Eltze, Patricia Lehmann und Fridolin Mertens holen Nachwuchs Landesmeistertitel |
2012 |
Christian Schindler und Norman Schütze nehmen an der 83. Deutschen Meisterschaft in Osterburg teil |
2012 |
SG 1871 Löberitz I gewinnt die Oberliga und steigt in die II. Bundesliga auf |
2012 |
FM Harald Matthey wird Schnellschachlandesmeister der Männer |
2012 |
Schachlegende Viktor Kortschnoi / Schweiz besucht Löberitz und enthüllt mit seiner Frau eine Selenus-Gedenktafel |
2012 |
Gründungsversammlung der Initiative „Schach in Kindergärten“ für die Metropolregion Sachsen - Sachsen-Anhalt – Thüringen im „Löberitzer Schachclub“ |
2013 |
Annika Priese, Sebastian Pallas u. Patricia Lehmann holen Nachwuchs-Landesmeistertitel |
2013 |
FM Harald Matthey wird Schnellschachlandesmeister der Männer u. Nicolas Niegsch Vizemeister |
2013 |
Norman Schütze wird Landesmeister im Blitzschach |
2014 |
Konrad Reiß erhält in der Kategorie Kulturgeschichte den Mitteldeutschen Historikerpreis „Ur Krostitzer Jahresringe 2013“ für die Monographie „Das Schach- oder König-Spiel des Gustavus Selenus“ über das Exemplar des Schachmuseums Löberitz |
2014 |
Ein historischer Schachtisch aus dem Schachmuseum Löberitz kommt in der Leipzig Universität beim Wettkampf der Schachlegenden Viktor Kortschnoi und Wolfgang Uhlmann zum Einsatz |
2014 |
Die Frauenmannschaft gewinnt die Regionalliga und steigt in die 2. Bundesliga auf |
2014 |
Die Männermannschaft qualifiziert sich im Deutschen Pokal für das Halbfinale und verliert dort gegen den amtierenden Deutschen Meister OSG Baden-Baden |
2014 |
Löberitz belegt bei der 31. Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Bielefeld Rang 25 |
2014 |
Roland Franke wird in Halberstadt Seniorenlandesmeister |
2014 |
Löberitz wird Landespokalsieger und Landesblitzmeister |
2014 |
Nicolas Niegsch wird Landesmeister in der AK U18 |
2015 |
Die Männermannschaft qualifiziert sich im Deutschen Pokal bis ins Viertelfinale und scheidet durch ein 2:2 nach Berliner Wertung gegen Rotation Pankow aus, was am Ende Platz 5-8 bedeutet. Pankow wurde am Ende 2. |
2015 |
Dr. Martin Schuster belegt bei der Landesmeisterschaft in Magdeburg den 3. Rang |
2015 |
Nicolas Niegsch, Christian Schindler und Sebastian Pallas belegen bei der Landesschnellschachmeisterschaft der Männer die Plätze 1-3 |
2015 |
Löberitz belegt bei der 32. Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Garching Rang 22 |
2015 |
Norman Schütze wird in Burg Blitzschachlandesmeister |
2016 |
IM Anita Gara von der SG 1871 Löberitz wird vor ihrer Schwester Tizia Meisterin von Ungarn |
2016 |
Das 145. Vereinsjubiläum mit dem Großmeisterturnier um den Ehrenpreis 1. GM Alexander Naumann (Deutschland), 2. GM Jan Timman (Niederlande), 3. GM Dana Reizniece-Ozola (Lettland), 4. IM Herbert Bastian, 5. GM Dr. Hübner und 6. FM Manfred Schöneberg (alle Deutschland) |
2016 |
WGM Dana Reizniece-Ozola, Lettlands Finanzministerin, schlägt bei der Schacholympiade in Baku / Aserbaidschan die amtierende Weltmeisterin Hou Yifan aus China |
2017 |
Sebastian Pallas und Robert Stein gewinnen Titel bei den Nachwuchslandesmeisterschaft des Landes Sachsen-Anhalt |
2017 |
Heiko Thomaschewski wird Bezirkspokalsieger der Männer im Schachbezirk Dessau |
2017 |
Die SG 1871 Löberitz gibt das Buch „Reinhold Schmidts Schachgeschichten“ heraus. Autoren sind Konrad Reiß, Dr. Antje Göhler (Berlin) und Elke Rehder (Hamburg-Barsbüttel) |
2017 |
Robert Stein belegt beim 27. Internationalen Turnier Chess Holiday in Prag hinter IM Alexander Chudinovskikh den 2. Platz |
2017 |
Die Löberitzer Frauenmannschaft belegt in der 2. Bundesliga den 3. Platz und wird durch den Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld geehrt |
2018 |
Sebastian Pallas und Robert Stein gewinnen Landestitel der Jugend |
2018 |
Christian Böhm und Nicolas Niegsch belegten bei der Landesschnellschachmeisterschaft den 2. und 3. Platz |
2019 |
Die Löberitzer Frauenmannschaft belegt in der 2. Bundesliga 18/19 den 3. Platz |
2019 |
SG 1871 Löberitz I belegt in der Oberliga 2018/19 den 2. Platz |
2019 |
Konrad Reiß gibt anlässlich der Löberitzer Schachtage das Buch „Der Saale-Schachbund – 1882-1945“ heraus |
2019 |
FM Robert Stein siegt in Budapest beim First Saturday Turnier |
2019 |
FM Robert Stein gewinnt in Wolfen Lasker Masters der Lasker-Gesellschaft |
2019 |
2. Platz für Nicolas Niegsch beim Meisterturnier des 27. Magdeburger Open |
2019 |
FM Robert Stein wird Blitzlandesmeister und in Magdeburg 10. der Deutschen Meisterschaft |
2019 |
Sebastian Pallas und Elina Otikova gewinnen Männer- und Frauentitel bei der 2. Deutschen MINT-Meisterschaft in Leipzig |
2019 |
Großmeister Dr. Robert Hübner besucht am 30.11.2019 den Löberitzer Schachclub und das Schachmuseum und wird vom Bürgermeister Matthias Egert mit der Eintragung ins „Goldene Buch“ der Stadt Zörbig geehrt |
2020 |
Die Löberitzer Frauenmannschaft gewinnt die Oststaffel der 2. Bundesliga 2019/20 und steigt in die 1. Bundesliga auf. |
2020 |
Das Schachmuseum Löberitz erhält durch die Initiative von Gert Kleint und Konrad Reiß eine eigene Homepage |
2020 |
Das Schachmuseum gibt anlässlich der Löberitzer Schachtage das Buch von Konrad Reiß „Der Correspondenz-Schachkampf zwischen der Stadt Dessau und dem Dorf Löberitz - Ausgetragen im Jahre 1883“ heraus |
2020 |
10. Platz für Robert Stein bei der 46. Deutsche Blitzmeisterschaft 2020 |
2020 |
Sebastian Pallas wird Landesschnellschachmeister 2020 |
2021 |
Dana Reizniece-Ozola wird Sekretärin des Weltschachbundes FIDE |
2021 |
Die Falschmünzerei Radegast prägt limitierte Gedenkmünzen zum 150. Vereinsjubiläum |
2021 |
Das Schachmuseum gibt anlässlich des 150. Vereinsjubiläums das Buch von Konrad Reiß „Ein weiter Weg – 150 Jahre Löberitzer Schachgeschichte“ heraus |