Blitz-Mannschaftsmeisterschaft der DDR 1984

von Hilmar Krüger

Die BSG Motor Leipzig-Lindenau war am 13. Oktober Gastgeber für 32 Mannschaften, die sehr gute Bedingungen vorfanden. Im Mehrzweckgebäude des VEB Bodenbearbeitungsgerätebau hatten die Organisatoren um Sportfreund Helm alles getan, um bestmögliche Voraussetzungen für anstrengende 22 Runden zu gewährleisten.

Es kann eingeschätzt werden, daß das Turnier mit sechs Oberliga-Vertretungen (warum fehlen Buna Halle und Post Dresden?) und zahlreichen Spitzenmannschaften der DDR-Liga sehr gut besetzt war. Dabei zeigte sich, daß unsere Oberliga auch im Blitzschach die besten Leistungen bot. Ausnahme und damit Überraschung: Greika Greiz erreichte nur das B-Finale. Im A-Finale lieferten sich Baukombinat Leipzig und Titelverteidiger Mikro Erfurt ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, welches erst in der Vorschlußrunde mit einem 3:1-Sieg von den Messestädtern (Knaak, Tischbierek, Casper, Wendt) entschieden werden konnte, der die einzige Niederlage für erfurt (T. Pähtz, Brüggemann, Teske, Fiedler, W. Pähtz) darstellte. Beide Mannschaften beherrschten das Feld.

A-Finale

Pl. Verein Pkt. Aufstellung
1. Baukombinat Leipzig 45,0 Rainer Knaak, Raj Tischbierek, Thomas Casper, René Wendt
2. Mikroelektronik Erfurt 43,0 Thomas Pähtz, Joachim Brüggemann, Henrik Teske, Fiedler, Wolfgang Pähtz
3. Lok Mitte Leipzig 37,5  
4. Lok Karl-Marx-Stadt 37,5  
5. AdW Berlin 33,0  
6. Rotation Berlin 33,0  
7. Fortschritt Cottbus 33,0  
8. ASP Hoyerswerda 31,0  
9. Lok Schwerin 30,0  
10. Mikroelektronik Dresden 30,0  
11. Motor Südost Magdeburg 25,0  
12. Schiffahrt/Hafen Rostock 25,0  
13. Motor Gohlis Nord Leipzig 23,5  
14. Empor Potsdam 23,0  
15. Wismut Aue 18,0  
16. Lok Brandenburg 12,5  

Spitze B-Finale

Pl. Verein Pkt.
1. Greika Greiz 42,0
2. Lok Stralsund 40,0
3. Lok Mitte Leipzig II 30,5
4. Pneumant Fürstenwalde 30,5
5. TH Magdeburg 30,5
6. Vorwärts Stallberg 30,5

Teilnehmerschlüssel für 1985: BK Leipzig; Veranstalter; je 3 Plätze Leipzig, Cottbus, Potsdam, Karl-Marx-Stadt, Berlin; je 2 Plätze Erfurt, Rostock, Dresden, Schwerin, Magdeburg; je 1 Platz Suhl, Gera, Neubrandenburg, Frankfurt (O.), Halle.

Quelle: SCHACH 12/1984 S.544