Gedenktafel

An dieser Stelle gedenken wir der verstorbenen Schachspieler und -funktionäre der letzten 15 Monate. Sollte ein Name fehlen, dann nutzen Sie bitte unser Kontaktformular um uns Informationen über die verstorbene Person zu schicken.

Verstorben am Name Informationen
25.02.2025 Hilmar Petzold († 85)

Petzold war vor dem Mauerfall Meisteranwärter und spielte bei der BSG Empor HO Berlin. Mit dem Fall der Mauer ging er mit einigen weiteren starken Meistern zum Schachklub Tempelhof, der sich dadurch nach oben spielte. Tempelhof blieb er bis 2001 (davon 1999 bis 2001 als Spielleiter) und von 2003 bis zu seinem Tod treu. Von 2001 bis 2008 war er bei TSG Oberschöneweide aktiv und seitdem bei der SG NARVA Berlin.
1994 gewann Petzold die Berliner Pokal-Einzelmeisterschaft.

21.02.2025 Ralf Mulde († 62)

Mulde war von 2011 bis 2018 für die Öffentlichkeitsarbeit der DSAM zuständig. Bis 2005 war er Öffentlichkeitsreferent im Landesschachbund Bremen, von 2005 bis 2007 Schriftführer und von 2007 bis 2009 Vizepräsident. Die Verleihung der Silbernen Ehrennadel des Bundes lehnte er 2009 ab. Im Deutschen E-Mail Schachklub war er Admin Öffentlichkeitsarbeit.

17.02.2025 Karl-Heinz Schubert († 66)

Schubert war von 2011 bis zu seinem Tod Mitglied im Schachklub Bremen-West. Zuvor spielte er 6 Jahre bei der Bremer Schachgesellschaft. Bis 1992 gehörte er dem Münchner SC 1836 an. Danach war er nicht aktiv.

02.02.2025 Peter Enders († 62)

Großmeister sowie Deutscher Blitzschachmeister 1990, Deutscher Meister 1994 und Deutscher Schnellschachmeister 1997.

00.02.2025 Peter Hopp († ?)

Hopp eghörte seit 2012 dem SC Mecklenburger Springer an. Davor war er seit 1994 Mitglied beim VfL Blau-Weiß Neukloster. Sein größter Erfolg war die DDR-Amateurmeisterschaft 1988 mit seiner damaligen Mannschaft und der Sieg in der Landesliga West 2022. Er starb nach einer Erkrankung.

05.01.2025 Martin Stamer († 71)

Stamer lebte in Bad Honnef. Er war Inhaber eines mindestens seit den 1980er Jahren bestehenden Schachvertriebs in St. Augustin, mit Zweigstellen in Zug (Schweiz, TS Interschach AG) und bei Götz Preuße in Jena. 1990 hat er Verlag Rudi Schmaus (Heidelberg) bzw. dessen Lagerbestände übernommen. Danach firmierte er als Eurochess in Königswinter. 2019 war die Zwangsversteigerung seines Hauses Thema einer Dokumentation. Stamer war seit 2016 Mitglied im Godesberger SK. Zuvor war er beim SC Bonn Beuel (1933-98) und der Bonner SG (bis 1993) aktiv. Stamer verstarb nach kurzer schwerer Krankheit.

05.01.2025 Robert Hübner († 76)

Hübner war Großmeister seit 1971 (IM-Titel 1969), Teilnehmer für die BRD und Deutschland an den Schach-Olympiaden 1968, 1972, 1978, 1982-1984, 1990-2000, Deutscher Meister 1999, BRD-Meister 1967, BRD-Mannschaftsmeister 1975 mit der Solinger SG und 1979 mit der SG Porz. 1971 wurde er mit dem Silbernen Lorbeerblatt des Bundespräsidenten ausgezeichnet, 1981 mit dem Bildnis des Bundespräsidenten. 2025 verstarb er an den Folgen einer Krebserkrankung im Krankenhaus Köln-Dellbrück. Er wurde am 11. Februar 2025 um 11 Uhr auf dem Friedhof Rath beigesetzt.

00.01.2025 Wolfgang Gordon († ?)

Gordon war 33 Jahre lang bis 2013 Vorsitzender des SV 1920 Hofheim, danach Ehrenvorsitzender. 1985 leitete er kommissarisch den Schachbezirk Main-Taunus. 1989 wurde er mit der Silbernen Ehrennadel des Bezirks ausgezeichnet. 1995 zeichnete ihn der Hessische Schachverband mit der Goldenen Ehrennadel aus. 2024 wurde er für sein Lebenswerk von der Stadt Hofheim geehrt.

27.12.2024 Franz Jittenmeier († 84)

Jittenmeier betrieb seit 2000 die Website chess-international.com ("Schach-Ticker"). Während seiner Zusammenarbeit mit dem Schachjournalisten Raymund Stolze erhielt er mit diesem 2015 gemeinsam für ihre Arbeit mit dem Schach-Ticker den Deutschen Schachpreis. Bis zu seinem Tod duplizierte er zahlreiche Meldungen aus dem deutschen und internationalem Schachgeschehen und verfaßte auch eigene Beiträge, teilweise KI-generiert. Mit diesem Erfolgsrezept wurde der Schach-Ticker nach ChessBase die zweitgrößte Schachnachrichtenseite Deutschlands.
Jittenmeier starb nach einem Herzinfarkt.

06.12.2024 Helmut Kuzaj († 91)

Kuzaj war seit 1991 Mitglied beim SC Friesen Lichtenberg in Berlin. Er war 1951 mit einem der Vorgängerverein und zusammen mit Fritz Baumbach DDR-Jugend-Mannschaftsmeister.

24.11.2024 Hans-Peter Klose († 87)

Klose gehörte von 1999 bis zu seinem Tod dem ESV Rot-Weiß Göttingen an, wo er von 2007 bis 2019 Schatzmeister war. Zuvor spielte er seit 1996 beim ASC Göttingen. Er wurde am 9. Dezember 2024 auf dem Alten Stadtfriedhof Göttingen beigesetzt.

25.10.2024 Manfred Böhnisch († 83)

FIDE-Meister, Meisterspieler der DDR und NWZ 2395 in DSV-Wertungsliste 1978. Er nahm an zahlreichen DDR-Einzelmeisterschaften teil. 2007 wurde er Deutscher Seniorenmeister. Er verstarb nach langer, schwerer Krankheit.

09.10.2024 Nikolaus Sentef († 57)

Sentef war 2017 DSB-Trainer des Jahres. Er spielte bis 1993 bei den Karlsruher Schachfreunden, danach rund 4½ Jahre bei Post Südstadt Karlsruhe. Von 1998 (seit 2000 Vorsitzender) bis zu seinem Tod war er Mitglied des SC Rastatt. Von 2002 bis 2022 war er Präsident des Schachbezirks Mittelbaden.

08.10.2024 Leo Bauer († 80)

Gründungsmitglied der Schachvereinigung Saarbrücken 1970. 1971 wurde er Saarlandmeister und gehörte jahrelang der 1. Mannschaft an. Er wurde am 21. Oktober 2024 in Dudweiler beigesetzt.

11.09.2024 Ulrich Perschke († 74)

Perschke war in den 1980er Jahren Trainer, 1. Spielleiter und Schiedsrichter im Schachbund NRW. Bis 1993 war er beim SV Huckarde aktiv, bis 1996 beim PSV Wuppertal. Darüberhinaus war er von 1989 bis 2004 Mitglied der Elberfelder SG. Seine weiteren Stationen: 1996 - 2006 SG Heiligenhaus, 2006 - 2013 Mettmann Sport und von 2013 bis zu seinem Tod Schachfreunde Vonkeln.

29.08.2024 Peter Kiesewetter († 62)

Kiesewetter spielte bis 1990 bei Königsjäger Süd-West und bei VfB Hermsdorf. Von 1990 bis zu seinem Tod gehörte er Schwarz-Weiß Lichtenrade an. In der Berliner Schachszene war er sehr bekannt und hatte viele Freunde. Kiesewetter wird am 18.10.2024 St.-Michael-Friedhof in Berlin-Tempelhof (Gottlieb-Dunkel-Str. 29) beigesetzt

23.08.2024 Gregor Johann († 55)

Johann war vom 1. Juni 2019 bis 2023 Bundesturnierdirektor des DSB und von Oktober 2022 bis zu seinem Tod Co-Beauftragter für die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft. Von 2004 bis 2019 war er Schatzmeister des Schachbundes Rheinland-Pfalz und von 1998 bis 2020 Schatzmeister des Pfälzischen Schachbundes. Er war Internationaler Schiedsrichter und Internationaler Organisator. Johann verunglückte bei einem Ausflug in die österreichischen Berge tödlich.

16.08.2024 Jürgen Haufschild († 87)

Haufschild begann mit dem aktiven Schach 1970 bei der SG Siemens, der er bis 1999 treu blieb. Von 1988 bis 1995 war er dort Kassenwart. Nach seinem Umzug spielte er bis zu seinem Tod bei Rot-Weiß Neuenhagen.

08.07.2024 Helmut Phenn († 89)

Phenn war seit 1952 schachlich aktiv und spielte bis 2015 aktiv beim Schachklub Reichenbach.

04.07.2024 Klaus Link († 58)

Link spielte ab der zweiten Hälfte der 1970er Jahre beim Schachklub Elsenfeld. Anfang der 2000er Jahre wechselte er zum SK 1982 Klingenberg. Er starb an Krebs.

10.06.2024 Hans-Jürgen Meißner († 70)

Meißner begann mit 14 Jahren aktiv Schach bei der BSG Lok Pankow zu spielen, dem Vorgängerverein des SV Empor Berlin. Er erreichte in der DDR Meisterstärke und wurde 1973 Bezirksmeister von Berlin (DDR). 1975 nahm er an der DDR-Einzelmeisterschaft teil. Mit der BSG Empor HO Berlin wurde er später DDR-Meister und besiegte dabei u.a. GM Lothar Vogt. 2014 wurde er Berliner Seniorenmeister.

03.06.2024 Hans Weber († 84)

Weber war Träger der Goldenen Ehrennadel des Pfälzischen Schachbundes (PSB) und Ehrenmitglied im SC Haßloch. Von 2015 bis 2021 war er Materialwart im PSB. Mitte bis Ende der 1960er Jahre leitete er den zu dieser Zeit eigenständigen Bezirk III des PSB als Bezirksspielleiter. Beim SC Haßloch war er 1. Vorsitzender, Kassenwart und Jugendleiter. Die "Internationalen Haßlocher Schachtage" hat er von Beginn an mitgeprägt und er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der SC Haßloch in einem eigenen Vereinsheim spielen kann. Er starb nach schwerer Krankheit.

10.05.2024 Roland Markus († 69)

Seit 1993 gehörte er dem zwei Jahre zuvor gergündeten SV Sangerhausen an. Von 2013 bis 2023 leitete er die Südharzliga und war darüberhinaus als Übungsleiter tätig. Beim Fernschachverein "Chess in Friendship" war er Turnierleiter. Beruflich machte er 1970 eine Ausbildung zum Bergbaufacharbeiter und kam im MK Allstedt erstmals mit Schach in Berührung.

00.05.2024 Stefan Pick († ?)

Pick spielte bis zu seinem Tod bei der Schachgemeinschaft Niederkassel. Vorher war er von 2004 bis 2020 beim Schachklub Kerpen aktiv, davor seit mindestens 1988 beim Internationalen Schachverein Freibauer Eikamp 78. In Kerpen war er von 2008 bis 2020 Schriftführer und Pressewart, bei Eikamp Jugendleiter. Von Januar 1991 bis März 1992 arbeitete er bei Schach Niggemann.

22.04.2024 Heinz Pöhle († 96)

Pöhles Geburtsjahr fällt zusammen mit der Gründung eines Calber Schachvereins, in dem er Mitglied war. Zuvor spielte er in Barby, wo er auch beruflich tätig war. 1961 wechselte er zur BSG Stahl Calbe. Ende der 1970er Jahre gründete er die Schachgruppe Pieck-Schule Calbe. Bis 2020 war er Mitglied bei SSV Blau-Weiß Barby. Pöhle wurde am 25. Mai 2024 auf dem Friedhof in Calbe/Saale beigesetzt.

16.04.2024 Anton Winkels († 88)

Winkels (wohnte in Jüchen) war 63 Jahre Mitglied im Rheydter Schachverein und mehr als 20 Jahre Vorsitzender und bis zu seinem Tod Pressewart. Seit 2015 war er Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied. Vom Schachbund Nordrhein-Westfalen erhielt er zwei Ehrenbriefe für langjährige Mitgliedschaft: 50 jahre (2011) und 60 Jahre (2020). Er wurde am 30. April 2024 auf dem Friedhof Jüchen beigesetzt. Ihm zu Ehren führt der Rheydter Schachverein seit 2025 ein Gedächtnisturnier durch.

08.04.2024 Ines Ludwig († 98)

Ludwig spielte von 2013 bis zu ihrem Tod beim SC Schwarz-Weiß Nürnberg Süd. Von 1988 bis 1998 war sie beim SK Schwabach 1907 Mitglied, danach bis 2014 beim SC Mühlhof-Reichelsdorf. Erst im Alter von 55 Jahren kam sie zum Vereinsschach. Die Trauerfeier für Ludwig fand am 30. April 2024 in Nürnberg in der Trauerhalle Brand statt. [Nachruf] [Nachruf Bayerischer Schachbund]

15.03.2024 Siegfried Dost († 88)

Dost war von 1991 bis zu seinem Tod Mitglied beim VfB 1919 Vacha. Davon war er bis 2021 Vorsitzender, von 1999 bis 2023 auch Schatzmeister. Auch im Gesamtverein war er stellvertretender Vorsitzender seit 1989 (bis mindestens 2015). In der Heimatzeitung gehörte er der Sportredaktion an. Dost war Gründungsmitglied der BSG Lokomotive Vacha und dort die prägende Figur. Er erhielt die Goldene Ehrennadel des Thüringer Schachbundes und 2014 die GutsMuths-Ehrenplakette in Gold. 2019 besiegte er als einziger Spieler IM Elisabeth Pähtz bei einem Blitzturnier.
Aus dem Nachruf: "Siegfried Dost hat sein Leben trotz seiner schweren Behinderung mit bewundernswerter Stärke gelebt. Als Jugendlicher verlor er beide Arme, aber er ließ sich davon niemals entmutigen. Stattdessen überwand er seine Hindernisse und widmete sich seiner Leidenschaft, dem Schachspiel mit einer bewundernswerten Entschlossenheit und einem inspirierenden Durchhaltevermögen." Die Trauerfeier fand am 6. April 2024 in der Klosterkirche Vacha statt. [Nachruf] [Traueranzeige]

15.03.2024 Dieter Weczerek († 73)

Weczerek war Mitglied der Schachfreunde Fallersleben. Er gehörte dem Verein von 1989 bis 2001, 2006 bis 2008 und von 2016 bis zu seinem Tod an. In den anderen Zeitabschnitten spielte er beim SC Wolfsburg, wo er Pressewart (1999-2002) und Schatzmeister (2002-2004) war. In Fallersleben war er 2008 für ein Jahr Pressewart und Schriftführer. 1996, 1997 und 2001 war er Zweiter der Stadtmeisterschaft Wolfsburg. [Nachruf]

15.03.2024 Egmar Rödel († 83)

Rödel spielte von 1991 bis 2008 bei der SG Lok Brandenburg, danach bis 2015 bei Caissa Falkensee, von 2016 bis 2022 beim SC Havelland. Bis Ende 2023 war er beim SC Oberkrämer aktiv.

Nachruf von Mario Oberling (auf lsbb.de) "Nach langer Krankheit hat uns Prof. Dr. Egmar Rödel am 15. März 2024 für immer verlassen. Egmar wurde am 4. April 1940 geboren. Viele Jahre spielte er u.a. in Brandenburg, danach in Falkensee und zuletzt beim Schachclub Oberkrämer. Beruflich war Egmar über viele Jahrzehnte als Mathematiker an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Dies war zugleich seine Berufung. Der Weg zum Schach war da nicht weit. In den Neunziger Jahren erreichte er mit dem Lehrstuhl für Infomatik seinen beruflichen Höhepunkt. Egmar lernte ich 2004 in Falkensee kennen. Hier verbrachte er mit seiner Frau Eva-Maria die schönsten Rentenjahre. Gemeinsam mit dem Ehepaar Rödel unternahmen wir unvergessliche durch den Förderverein des Falkenseer Museums organisierte Busfahrten. Schach war Egmars große Leidenschaft. So spielte er oft noch vor dem eigentlichem Tagwerk, noch ím Bademantel sitzend, online Schach, mit Freude und grosser Aufregung. Lieber Egmar, das hat mich immer sehr beindruckt! Du bleibst in Erinnerung! Wir vermissen Dich!"

08.03.2024 Jürgen Kühle († 79)

Kühle war Leiter der Abteilung Schach des SV Fischbach (bei Kaiserslautern). Er war als Organisator des "landratspokal-Turniers" bekannt. Er wurde am 28. März 2024 auf dem Friedhof Fischbach beigesetzt.

06.03.2024 Karlheinz Hesselbarth († 92)

Hesselbarth spielte Fernschach. Im Nahschach war er erst bei Dynamo Hohenschönhausen, danach bis 2004 beim Nachfolger Schachfreunde Friedrichshain aktiv. Bis 2023 spielte er beim SC Zugzwang in Berlin, die letzten Monate vor seinem Tod beim SV 1934 Frankfurt-Griesheim. In Frankfurt/Main lebte er zuletzt.

27.02.2024 Roland Schmidt († 94)

Schmidt gehörte dem Ludwigsfelder Schachclub 54 seit mindestens 1991 an und war Ehrenmitglied. Bereits 1977 gehörte er der Sektion Schach der BSG Motor Ludwigsfelde an. Seit 2000 hatte er eine Lizenz als Regionaler Schiedsrichter. Bei der Mitgliederversammlung am 12. April 2024 wurde aufgrund seiner Verdienste beschlossen, das Ludwigsfelder Herbstturnier in Roland-Schmidt-Gedenkturnier umzubenennen.

14.02.2024 Wolfgang A.F. Hartmann († 72)

Hartmann gehörte von Mitte der 1980er Jahre bis 2006 dem SC Friesen Lichtenberg an, wo er von 1985 bis 2006 auch Vorsitzender war. Er war 2002 einer der Initiatoren des "Lichtenberger Sommer". Nach seinem Umzug nach Lindenberg, nördlich von Berlin, war er von 2006 bis 2018 bei den Schachfreunden Nord-Ost Mitglied, davon seit 2007 als Vorsitzender. Von 2018 bis 2022 war er bei der SG Weißensee Mitglied. Hartmann war der Gründer des Stammtischs der Berliner Vereinsvorsitzenden, der in den 1990er und 2000er Jahren aktiv war. Seine zusätzlichen Initialen "A.F." meldete er an, weil bei den Schachfreunden Nord-Ost noch ein Wolfgang Hartmann aktiv war. 2016 erkrankte er schwer. [Nachruf SF Nord-Ost] [Nachruf SC Friesen]

08.02.2024 Thomas Roos († 64)

FIDE-Meister, der zuletzt von 2009 bis zu seinem Tod beim SC Heimbach-Weis/Neuwied aktiv war.

08.02.2024 Siegfried Schneider († 81)

Schneider war von 2010 bis zu seinem Tod Vereinsvorsitzender des SV Muldental Wilkau-Haßlau. Zuvor war er bereits von 2001 bis 2010 stellvertretender Vorsitzender. Zum 100-jährigen Jubliäum seines Vereins im Jahr 2023, das er akribisch vorbereitete, erhielt er die Goldene Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen. Er wurde am 12. März 2024 auf dem Hauptfriedhof in Zwickau beigesetzt. [Nachruf Schachverband Sachsen] [Traueranzeige Freie Presse]

03.02.2024 Ernst Bönsch († 92)

Generalsekretär des DSV der DDR. A-Trainer des Deutschen Schachverbandes. Vater von GM Uwe Bönsch und verheiratet mit Dr. Marion Kauke.

31.01.2024 Peter Bahr († 81)

Bahr war viele Jahrzehnte Mitglied der Schachfreunde Sasel. 1987, 1990, 2007, 2014 und 2017 wurde er Vereinsmeister. Von 1995 bis 1999 war er Vorsitzender. [Nachruf SF Sasel]

26.01.2024 Andreas Grund († 58)

Grund gehörte von Februar 1981 bis 2009 dem Heilbronner SV an. Von 1993 bis 1999 war er Vorsitzender. [Nachruf HSV] [Traueranzeige]

24.01.2024 Herbert Nufer († 88)

Präsident des Schachverbandes Württemberg von 1989 bis 1997 und später Ehrenmitglied. [Nachruf]

09.01.2024 Joey Deutsch († 29)

Schachspieler von SG 1871 Löberitz [Nachruf]

02.01.2024 Werner Barlo († 86)

Barlo war der Ehemann der polnisch-deutschen Großmeisterin Hanna Erenska-Barlo, die 2007 Senioren-Weltmeisterin wurde. Bis 2001 spielte er bei PTSV Rosenheim, 2002 bis 2004 bei den Schachfreunden Berlin, danach bis zu seinem Tod beim SK Zehlendorf.

00.01.2024 Peter Zeiske († ?)

Zeiske gehörte von 2002 bis zu seinem Tod den Schachfreunden Nord-ost in Berlin an. Die letzten Wochen seines Lebens verbrachte er im Krankenhaus. [Nachruf SF Nord-Ost]

00.01.2024 Uwe Mauermann († ?)

Mauermann gehörte dem Schachklub Geseke bis zu seinem Tod an. Von 1988 bis 2003 war er 1. Vorsitzender, von 1999 bis 2002 Jugendleiter. Seit 2003 war er Spielleiter. Im Schachbezirk Hellweg war er von 2007 bis 2011 DV-Referent und seit 2010 Frauenreferent. Zudem war er von 2006 bis 2023 Spielleiter.

30.12.2023 Volker Drüke († 73)

Langjähriger Presse- (1988-2006) und Seniorenreferent (2012-16) des Pfälzischen Schachbundes (PSB). Für seine Verdienste wurde er am 9. Dezember 2005 mit der Silbernen Ehrennadel des PSB ausgezeichnet. 1996-98 war er Vorsitzender beim Post SV Ludwigshafen. Bis 2007 spielte er aktiv Schach bei SV Rheingönheim. Drüke brachte einige Schachbücher heraus, u.a. "Das Gibbins-Weidenhagen-Gambit 1.d4 Sf6 2.g4!?" (1996) und war Redakteur und Herausgeber der "Gambit-Revue" in seinem Schachverlag Volker Drüke in Ludwigshafen.

29.12.2023 Egbert Meissenburg († 86)

Deutscher Schachhistoriker. Er gehörte von 1995 bis 2000 der deutsche Vereinigung für Problemschach, Schwalbe, an. [Nachruf]