12. "Clare-Benedict"-Challenge-Cup 1965 in Westberlin

Dieses zu einem festen Begriff gewordene Sechsländerturnier wurde immer in der Schweiz ausgetragen. Aus besonderen Gründen kamen Präsident Nagler, der Organisator dieser Turniere und Präsident Dähne überein, 1965 einmalig durch den Deutschen Schachbund ausrichten zu lassen. Die Ausrichtung und Durchführung in einem den bisherigen Gepflogenheiten entsprechenden gesellschaftlichen Rahmen wurde dem Berliner Schachverband übertragen.

Leider konnte Dr. Erich Stüber, der Berliner Verbandsvorsitzende, diesen seit längerer Zeit besonders von ihm angestrebten Schachhöhepunkt nicht mehr erleben, da er wenige Tage vor Beginn, am 31. März 1965 nach kurzer schwerer Krankheit verstarb.

Das Turnier fand vom 4. - 8. April 1965 im Schloßhotel Gehrhus unter der Leitung des Turnierleiters des Deutschen Schachbundes, Willi Fohl, statt und wurde von vielen in- und ausländischen Gästen besucht. Herr Nagler überreichte der siegreichen deutschen Mannschaft den Clare-Benedict-Gedächtnis-Pokal. Weiter gab es viele Ehrenpreise und Ehrengaben.