16. - 24. April 2011 in Gladenbach
Vom 16. bis 24. April 2011 fanden im Haus des Gastes in Gladenbach, das schon einigen bedeutenden Schachturnieren als Austragungsort diente - darunter Europa- und sogar Weltmeisterschaften -, die Hessischen Einzelmeisterschaften statt. Während 2010 in Bad Vilbel noch 201 Spieler in den sieben Untergruppen an den Start gegangen waren, maßen diesmal nur noch 87 Spieler ihre Kräfte im königlichen Spiel. Mit Horst Alber vom SK Marburg darf 2012 wieder ein Spieler aus der Region die hessischen Farben auf der Deutschen Meisterschaft vertreten.
Jung gegen Alt - so oder ähnlich könnte man die Konstellation in dem im Vergleich zum Vorjahr auf ein Viertel zusammengeschrumpften Quartett beschreiben. Auf der einen Seite sahen sich die beiden 18-jährigen Youngsters FIDE-Meister Hagen Poetsch sowie Christopher Seifert, auf der anderen die beiden Routiniers FIDE-Meister Horst Alber sowie Valeriy Krenz gegenüber. Tatsächlich sollte das ‚Treffen der Generationen’ Unentschieden enden, jedoch hielt Schachgöttin Caissa noch eine Überraschung parat: Nicht der aufgrund der höheren Wertungszahl favorisierte deutsche Jugendmeister Poetsch, sondern der aus dem benachbarten Marburg stammende Horst Alber sollte am Ende des dritten Durchgangs im System jeder gegen jeden die Oberhand behalten. Möglich machte dies bei gleicher Punktzahl eine etwas bessere Feinwertung, die durch einen Sieg im direkten Vergleich resultiert. Wie der Lokalmatador später im Interview erklärte, habe er mit dem Turniersieg jedoch bis zum Schluss nicht gerechnet, da er in der letzten Runde gegen Valeriy Krenz zunächst kritisch gestanden habe und er die Partie nur glücklich für sich entscheiden konnte. Nach 1999 konnte Horst Alber damit den Titel des Landesmeisters zum zweiten Mal erringen.
Endstand nach Runde 9
Pl. Teilnehmer TWZ Verein/Ort Pkt. SoBe 1. FM Alber,Horst 2336 SK Marburg 1931/72 5.5 23.00 2. FM Poetsch,Hagen 2395 Sfr. Schöneck 5.5 21.00 3. Seifert,Christopher 2217 Sfr. Neuberg 4.0 18.25 4. Krenz,Valeriy 2281 SAbt TuS Dotzheim 3.0 14.25
Da sich für das A-Open nur zwei Teilnehmer angemeldet hatten, wurde dieses zusammen mit dem B-Open ausgetragen. Nach sieben Runden im so genannten Schweizer System setzte sich mit Markus Koch erwartungsgemäß der DWZ-Favorit durch. Ein Achtungserfolg gelang dem zweitplatzierten und eigentlich für das B-Open eingeschriebenen Dennis Hummel, der sich aufgrund besserer Feinwertung vor Arno Feicht in der Tabelle einreihen konnte.
Endstand nach Runde 7
Pl. Teilnehmer TWZ Verein/Ort Pkt. Buch SoBe 1. Koch,Markus 2103 SC Brett vor'm Kopp Ffm 5.5 27.0 20.25 2. Hummel,Dennis 1972 Sfr. Neuberg 5.0 30.5 22.00 3. Feicht,Arno 2012 Sfr. Wieseck 5.0 23.5 15.00 4. Thier,Jürgen 2029 SF Heidelberg 4.5 31.0 19.00 5. Muth,Andreas 1916 Sfr. Wieseck 4.5 28.5 17.50 6. Diez,Gerhard 2016 SC Bad Nauheim 4.5 24.0 14.00 7. Haase,Reinhard 2073 SC Fulda 4.0 29.0 15.25 8. Partzsch,Lukas SC Matt im Park Ffm 4.0 27.0 13.25 9. Will,Dominik 1991 SC Bad Nauheim 3.5 27.0 12.00 10. Hierling,Stefan 1924 VSG 1880 Offenbach 3.5 26.0 11.75 11. Kolker,Vladislav 1980 Sfr.1891 Friedberg 3.5 25.5 10.00 11. Blum,Ralph 1966 SV 1934 Ffm-Griesheim 3.5 25.5 10.00 13. Machlin,Maxim 1833 Sfr. Anderssen Wetzlar 3.5 25.0 10.25 14. Will,Patrick 2060 SC Bad Nauheim 3.5 25.0 9.50 15. Ewin,Hans-Peter 1870 Sfr. Braunfels e. V. 3.5 21.0 7.75 16. Iwanziw,Niklas 1831 Sfr. Neuberg 3.0 19.5 6.00 17. Hüttemann,Ralf 2018 Schachfreunde Battenberg 2.5 21.5 5.50 18. Werner,Bernd-Michael 1992 SK Lauffen 2.5 20.0 5.00 19. Keuth,Gerd Erich 1868 SK Herborn 1946 2.0 20.0 5.50 20. Hein,Dieter 1923 Sges Bensheim 1931 1.5 20.0 3.00 21. Nekhamkis,Genadi 1971 SK Marburg 1931/72 0.0
Eigentlich nur als Begleiter für seinen Sohn im Meisterturnier angereist, entschied sich Norbert Seifert kurzerhand am C-Open teilzunehmen und wurde dank seines glücklichen Händchens und taktischer Fähigkeiten mit dem Turniersieg vor Peter Wolff und Florian Bairisch sowie weiteren 18 Teilnehmern belohnt.
Endstand nach Runde 7
Pl. Teilnehmer TWZ Verein/Ort Pkt.Buch SoBe 1. Seifert,Norbert 1820 Sfr. Neuberg 5.5 26.0 20.25 2. Wolff,Peter 1870 VSG 1880 Offenbach 5.0 28.5 19.25 3. Barisch,Florian 1798 SV 1934 Ffm-Griesheim 5.0 23.5 16.75 4. Wagner,Thomas 1785 SC Langenbieber 4.5 23.0 13.25 5. Eibelshäuser,Stefan 1860 SC 1952 Obertshausen 4.0 32.0 17.25 6. Hanig,Gunnar 1846 SK Marburg 1931/72 4.0 30.5 15.75 7. Braunberger,Gerald 1832 SK Bad Homburg 1927 4.0 29.0 16.75 8. Haftmann,Rainer 1821 SAbt SG 1945 Dietzenbach 4.0 28.0 15.25 9. Held,Helmut 1765 SC 1971 Bad Marienberg 4.0 23.0 11.00 10. Rennhack,Peer 1778 Sabt Frankfurter TV 1860 4.0 22.5 10.50 11. Rompel,Michael 1757 SC Königsfl. Lindenholzhaus 3.5 25.5 11.00 12. Hild,Roman 1895 Sfr. Anderssen Wetzlar 3.5 25.0 9.25 13. Kühn,Thomas 1681 Sfr. Braunfels e. V. 3.5 24.0 11.00 14. Klemp,Torben 1770 SC Königsspr. Gladenbach 3.5 20.5 6.25 15. Bauch,Frank 1767 SC Königsspr. Gladenbach 3.5 18.0 6.50 16. Förster,Rudi 1809 Sfr. Braunfels e. V. 3.0 23.5 10.25 17. Rother,Ulrich 1779 SK 1947 Einhausen 3.0 20.5 5.75 18. Bosse,Volkmar 1749 Sfr. Neuberg 2.5 25.0 8.25 19. Gertz,Berthold 1780 SC 1971 Bad Marienberg 2.5 23.5 7.25 20. Groß,Heinrich 1737 SK Marburg 1931/72 2.5 21.5 7.50 21. Winter,Lars 1846 SV Maintal 1934 1.5 20.5 2.00
Eine klare Angelegenheit für den hiesigen Bezirk 3 (Lahn/Eder) war das ebenfalls 21 Teilnehmer umfassenden Feld im D-Open, in dem nach fünf Runden Favorit Sören Kessler die Nase vorn hatte. Über den zweiten Platz konnte sich Klaus Dieter Hesse freuen. Bronze ging an den für den hiesigen Schachclub Gladenbach spielenden Jens Koch.
Endstand nach Runde 5
Pl. Teilnehmer TWZ Verein/Ort Pkt.Buch SoBe 1. Keßler,Sören 1745 TSV 1907 Allendorf/Lumda 4.5 14.0 13.00 2. Hesse,Klaus Dieter 1655 SK Stadtallendorf 4.0 15.0 10.50 3. Koch,Jens 1675 SC Königsspr. Gladenbach 3.5 15.5 9.50 4. Kalmann,Max 1521 3.5 11.0 7.00 5. Wachtel,Johann 1681 SC Kön. Lindenholzhaus 3.0 15.0 7.50 6. Reichel,Rolf 1672 SAbt Niederräder TG 3.0 14.0 7.25 7. Spelleken,Hans-Gerd 1693 SC Alzenau 3.0 14.0 6.50 8. Schupp,Thomas 1669 SK Niederbrechen 1948 3.0 12.5 6.50 9. Hagenberg,Hans-Joachim 1637 SV 1934 Ffm-Griesheim 3.0 11.5 6.50 10. Lenz,Jonas 1618 SK Bad Homburg 1927 2.5 13.0 5.75 11. Meiser,Nicolas 1764 SV Lahn Limburg 2.5 12.0 5.50 12. Kohlmeyer,Klaus 1525 Sfr. Braunfels e. V. 2.5 11.0 3.00 13. Schneider,Udo 1672 SK Marburg 1931/72 2.0 15.0 6.00 14. Struth,Jürgen 1653 SVG Lauterbach 2.0 13.5 4.50 15. Fichtl,Andreas 1583 Sfr. Anderssen Wetzlar 2.0 13.0 3.75 16. Martens,Nick 1493 Schachfreunde Battenberg 2.0 11.0 3.50 17. Müller,Klaus 1628 TSV 1907 Allendorf/Lumda 2.0 11.0 2.00 18. Faysal,Wasim 1585 SK 1858 Gießen 2.0 10.0 3.75 19. Hertel,Wolfram 1599 SC Königsspr. Gladenbach 2.0 10.0 2.25 20. Fetzner,Frank 1619 SC Alzenau 2.0 10.0 1.50 21. Krieger,Viktor 1676 SK Stadtallendorf 1.0 8.5 0.50
Ein besonderes Kunststück gelang Gerhard Kotte vom hiesigen Verein SC Königsspringer Gladenbach: Ohne eine Deutsche Wertungszahl (DWZ) zu besitzen, wäre er auch für das unterklassige F-Open startberechtigt gewesen, entschied sich aber für stärker besetzte E-Open, was er en passant auch gleich für sich entscheiden konnte. Wurde er von seinen Gegnern einfach nur unterschätzt oder ist doch eine jahrelange Spielpraxis im nicht organisierten Sport ausschlaggebend gewesen?
Endstand nach Runde 5
Pl. Teilnehmer TWZ Verein/Ort Pkt.Buch SoBe 1. Kotte,Gerhard SC Königsspr. Gladenbach 3.5 14.0 9.25 2. Kaulbars,Pascal 1255 SV 1934 Ffm-Griesheim 3.5 12.5 9.25 3. Esche,Frieder 1307 TuS Viktoria Großenenglis 3.0 12.5 6.00 4. Pleyer,Christian 1458 SC Langenbieber 3.0 12.0 5.00 5. Will,Steffen 1355 SC Bad Nauheim 3.0 10.0 4.50 6. Mut,Friedrich 1463 Schachclub Sulzbach 2.5 15.5 8.25 7. Spelleken,Hans Karl 1075 SC Alzenau 2.5 9.5 4.75 8. Grüneschild,Hildegard 1327 Schach-Union München e.V. 2.0 11.5 2.00 9. Breitbach,Stephan 1461 SC 1961 König Nied 1.5 14.0 4.25 10. Bauschke,Norman 1414 Schachfreunde Battenberg 0.5 13.5 1.25
Traditionell eine gute Möglichkeit, um als aufstrebendes junges Talent ein Ausrufezeichen zu setzen, stellt das F-Open dar. Mit Tobias Schwarz konnte dies ein Jugendspieler aus Unterfranken gewinnen.
Endstand nach Runde 5
Pl. Teilnehmer TWZ Verein/Ort Pkt.Buch SoBe 1. Schwarz,Tobias 1171 SC Alzenau 4.0 12.0 9.00 2. Schwichtenberg,Daniel 1200 SC Königsspr. Gladenbach 3.5 13.5 9.00 3. Vural,Argun 1250 SK 1858 Gießen 3.0 15.0 8.00 4. Baumgardt,Sascha 1209 SC 1971 Bad Marienberg 3.0 14.5 7.75 5. Schneider,Martijn 1346 SC Königsspr. Gladenbach 3.0 13.5 6.00 6. Weber,Stefan 1083 Sfr. Korbach 3.0 12.5 6.25 7. Fresser,Falco 774 SC Turm Büdingen 2.5 10.5 2.50 8. Grimm,Beate 804 VSG 1880 Offenbach 2.0 10.5 1.00 9. Andres,Leon 796 SC Alzenau 1.0 10.5 0.00 10. Junkers,Günter 713 SC Rödermark 0.0 12.5 0.00
Anknüpfend an die Tradition vergangener Jahrzehnte veranstaltete der Hessische Schachverband auch in diesem Jahr wieder als Zugabe ein gesondertes Blitzturnier, das in Anbetracht der Teilnahmerzahl von acht Teilnhemern seinem Namen jedoch bei Weitem nicht gerecht werden konnte. Nach drei Durchgängen im System jeder gegen jeden siegte FIDE-Meister Igor Zuyev (SC Ladja Roßdorf) vor FIDE-Meister Hagen Poetsch (Sfr. Schöneck) sowie Frank Bellers (Herforder SC).
Im Anschluss an die Hessenmeisterschaften ließ es sich der Bürgermeister der Stadt Gladenbach, Klaus-Dieter Knierim, nicht nehmen, die Siegerehrung zusammen mit dem Verbandspräsidenten Harald Balló vorzunehmen. Wie Knierim erklärte, freue er sich darüber, dass Landesmeisterschaften 2011 im Marburger Hinterland Station gemacht haben. Neben Heißluftballonfahren nehme das Schach einen gesonderten Platz in der 13000 Einwohner zählenden Gemeinde ein, was die vielen Meisterschaften - darunter etwa die Weltmeisterschaft der Senioren 1999 - belegen.
Für die Organisation waren zuständig:
Christopher Overbeck (CO): Gratulation zum zweiten Hessenmeistertitel nach 1999. Typische Reporterfrage: Wie fühlst du dich jetzt?
Horst Alber (HA): Ganz gut.
CO: Ab welchem Zeitpunkt im Turnier warst du dir sicher, dass du Sieger wirst?
HA: Zu keinem Zeitpunkt. Ich habe immer gedacht, dass Hagen [Poetsch] gewinnt und habe bis zum Schluss nicht damit gerechnet. Bis zur 8. Runde lagen Hagen und ich gleichauf. Nach meinem Remis war ich dann hinten dran. Hatte aber großes Glück.
CO: Gab es auch kritische Momente im Turnier?
HA: Ja. In der letzten Partie stand Valeriy Krenz gegen mich deutlich besser. Dann hat er einen schwachen Zug gemacht und ich konnte plötzlich gewinnen. Trotzdem war die Partie einigermaßen verdient.
CO: Auf welche Partie bist du besonders stolz?
HA: Auf die erste Partie gegen Hagen. Die war recht kompliziert. [Notation der Partie siehe Kasten]
CO: Kam dir der spezielle "Gladenbach"-Modus mit 3 Durchgängen bei nur drei Gegnern entgegen? Oder sind 9 einzelne Gegner besser?
HA: Es ist schon enttäuschend, dass es so wenig waren. Der Modus ist aus der Not geboren. Aber mir hat er trotzdem gut gefallen, denn ich war schon ein immer ein Anhänger des Rundenturniers. Und hier hatte man schon fast ein Kandidatenmatch. Insgesamt waren schon vier sehr gute Spieler am Start.
Poetsch,Hagen (2415) - Alber,Horst (2336) [E76]
Hessenmeisterschaft Meisterturnier Gladenbach (1.1), 2011
1.e4 g6 2.d4 Lg7 3.c4 d6 4.Sc3 Sf6 5.f4 0–0 6.Sf3 c6 7.Ld3 a6 8.e5 Sg4 9.c5 dxc5 10.dxc5 Sd7 11.b4 a5 12.Se4 axb4 13.Db3
Sdxe5 14.fxe5 Sxe5 15.Sxe5 Lxe5 16.Tb1 Le6 17.Lc4 Dd4 18.Sd2 Lf5 19.Lb2 Dxc5 20.Tc1 Dd6 21.Sf3 Lxb2 22.Dxb2 b5 23.Le2 Le6 24.Dd4 Txa2 25.Dxd6 exd6 26.Txc6 Te8 27.Sd4 Ta1+ 28.Ld1 Ld5+ 29.Kd2 Lxc6 30.Sxc6 b3 31.Kc3 Tc1+
0–1
CO: Stichwort Vorbereitung: Wie sah deine Vorbereitung auf das Turnier aus?
HA: Im diesem Jahr hatte ich überraschend viel zu tun.
CO: Kannst du das noch in Stunden beziffern?
HA: Jeden Vormittag vor der Partie habe ich etwa 1 bis 2 Stunden trainiert.
CO: Wer ist für dich der unangenehmste Gegner im Turnier gewesen?
HA: Valeriy Krenz. Gegen ihn habe ich schon ein paar Mal gespielt und mindestens zweimal verloren. Erst in diesem Turnier habe ich die erste Partie gewonnen.
CO: Zu dir: Wie würdest du dich charakterisieren? Wo siehst du deine Stärken und welche Schwächen möchtest du noch ausbügeln?
HA: Kann ich gar nicht so genau sagen. Ich spiele gerne unklare Stellungen.
CO: Wie würdest du deine Chancen auf der "Deutschen" 2012 sehen?
HA: Ich versuche 50 % zu erreichen.
CO: Wie sehen deine schachlichen Pläne aus? Möchtest du den internationalen Meistertitel noch mal angreifen?
HA: Nein. Ich bin jetzt 48 und werde mich nicht mehr verbessern. Im Jahr spiele ich nur noch ein Open mit wie dieses. Außerdem die Saison.
CO: Ich gehe davon aus, du verteidigst nächstes Jahr deinen Titel wie Lena Meyer-Landrut?
HA: Eher nicht.
CO: Horst, vielen Dank für das Interview.
HA: Danke auch.
Christopher Overbeck,
1. Vorsitzender der Main-Vogelsberg-Schachjugend und Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Hessischen Schachverband