25. Dezember 2018
"Die Idee finde ich sehr gut!", "Supersache!", "Wie bist Du darauf gekommen?" - Das waren die häufigsten Meinungsäußerungen beim Emanuel-Lasker-Turnier des Schachvereins Berolina Mitte in Berlin am 21. Dezember 2018. Das Schnellschachturnier anläßlich des Lasker-Tages des Deutschen Schachbundes wurde ein voller Erfolg, obwohl ein Spieler (der überredet wurde, teilzunehmen) noch vor dem Tag X Bedenken hatte, ob so etwas funktioniert. Doch auch er war schon nach der ersten Runde begeistert darüber, den Termin wahrgenommen zu haben. Ein anderer Teilnehmer war schon so tief in der Materie drin, das er sich fühlte wie der ehemalige Weltmeister. Die Frage "Du hast gewonnen?" konterte er mit "Ich war ja Lasker!"
Was war denn jetzt so innovativ, das der Organisator am Ende fast stehende Ovationen für die Idee bekam?
Rückblende.
Es ist Dienstag, der 17. Juli 2018. Der Vorstand des SV Berolina Mitte trifft sich in seinem Spiellokal, dem Schachcafé "en passant" in Prenzlauer Berg. Ich - hauptamtlich beschäftigt beim Deutschen Schachbund - habe fast täglich für die Verbandswebsite mit dem Lasker-Jahr zu tun, wozu auch der Lasker-Tag des Schachs gehört. Im Zeitraum 1. September bis 30. November können Schachvereine einen Lasker-Tag durchführen und am Ende an einem Wettbewerb teilnehmen, bei dem die besten Berichte von den Veranstaltungen prämiert werden.
Mein Vorschlag, so einen Lasker-Tag auch bei uns durchzuführen, wird vom Vorstand positiv aufgenommen. Nur mit der Terminfindung gibt es Probleme. Ein Wochenende kommt aus irgendwelchen Gründen nicht in Frage. Und beim regulären Spieltag, einem Freitag, ist nur noch der 21. Dezember frei. Drei Tage vor Laskers 150. Geburtstag - aber zu spät für den Lasker-Tag beim DSB. Nach Rückfrage beim Initiator, dem DSB-Vizepräsidenten Walter Rädler, gibt es grünes Licht und die Vorbereitungen können beginnen.
Da nur 4-5 Stunden an einem Freitagabend zur Verfügung stehen, war klar, das wir ein Schnellschachturnier machen würden. Um Emanuel Lasker dabei umfassend zu würdigen, war schnell die Idee eines Thematurniers geboren. An jedem Brett soll nach Möglichkeit eine andere Partie von Lasker ausgespielt werden. Die dabei erspielten Punkte fließen mit einigen anderen Wertungen, die noch zu "erfinden" waren, in eine Gesamtpunktzahl ein. Die würde dann über die Reihenfolge entscheiden und so die Gewinner dreier vom DSB kostenlos zur Verfügung gestellter Lasker-Sets bestimmen. Zu diesen Preisen, bestehend aus Lasker-Medaille, Lasker-Postkarte, Lasker-Poster und Lasker-Zeitschrift, gesellten sich später noch drei Geldpreise in Höhe von 50, 30 und 20 Euro von unserem Verein. In den letzten Wochen vor dem Turnier packte ich dann noch drei aus der Vereinskasse gesponserte Pokale hinzu. Unsere späteren drei Erstplazierten wurden schier überhäuft mit Ehrungen.
Die Organisierung der Preise war das eine. Aufwendiger war die technische Vorbereitung auf das Turnier. Mehrere Wochen lang war ich damit beschäftigt, aus einem Fundus von fast 1700 Lasker-Partien (nur Siege und Unentschieden mit mindestens 25 Zügen), eine Auswahl für das Turnier zu filtern. Letztendlich hatte ich 88 Partien gesammelt und die Stellungen nach dem 15. Zug von Schwarz ausgedruckt und mit Stockfish 9 bewertet. Parallel dazu mußte ich eine Software entwickeln, um die vier Einzelwertungen berechnen und die 88 Partien verwalten zu können. Die Wahl bei der Programmiersprache fiel schnell auf PHP, da meine Erfahrungen darin groß sind und ich eine Webapplikation erstellen konnte. Für die Auslosung der sieben Runden war SwissChess die erste Wahl. Einen Paarungsgenerator in PHP in der kurzen Zeit zu entwickeln, hatte ich gar nicht erst in Erwägung gezogen.
Der 21. Dezember nahte und die Eckpunkte des Turniers standen: Sieben Runden Schweizer System mit 15 Minuten plus 5 Sekunden Inkrement je Zug, jedes Brett spielt eine andere Lasker-Stellung ab dem 16. Zug von Weiß und es gibt Wertungspunkte in vier Kategorien. Alle Kategorien presste ich in eine Skala von 0 bis 100 Punkten. Das reale Ergebnis von heute ging mit 40% in die Gesamtpunktzahl ein, die anderen drei Kategorien mit je 20%: den Abstand des heutigen Ergebnisses zum historischen Ergebnis, den Abstand in der DWZ-Erwartung zum heutigen Ergebnis und das heutige Ergebnis im Vergleich zur Engine-Bewertung von Stockfish 9.
In den ersten zwei Wochen nach Veröffentlichung der Ausschreibung tröpfelten gerade einmal eine Handvoll Anmeldungen herein. Eine Meldung beim Berliner Schachverband am 30. Oktober brachte Bewegung in die Teilnehmerliste. Nun meldeten sich vermehrt auch Spieler aus anderen Berliner Vereinen an, um die wegen der Raumkapazität auf 30 Spieler begrenzte Liste zu füllen. Wenige Stunden vor Turnierbeginn rief mich ein Raoul Storch an und fragte ob er mit seinen beiden Freunden am Abend kommen und mitspielen könnte. Die drei waren ohne Verein und hatten noch nie an einem Schachturnier teilgenommen. Natürlich waren sie herzlich willkommen!
Am Abend trafen fast alle gemeldeten Teilnehmer pünktlich ein. Vier Spieler hatten leider nicht abgesagt und ich nahm sie von der Liste. Dafür rückten noch einige Spieler nach, die spontan erschienen waren. So kamen wir am Ende auf stolze 26 Teilnehmer, dicht am Limit. Sonja Mahler, die sich erst zur zweiten Runde angekündigt hatte, kam rund 30 Sekunden vor Ablauf ihrer Uhr in der ersten Runde. Sie schaffte es aber nicht mehr, sich in der kurzen Zeit in der unbekannten Stelllung zu vertiefen und wurde mattgesetzt.
Ähnlich schlimm hatte es die Vorsitzende unseres Vereins getroffen, allerdings aus anderen Gründen. Katja Sommaro mußte an Brett 5 Platz nehmen und sich gleich mit einer krassen Verluststellung von Lasker auseinandersetzen (siehe Diagramm rechts). Stockfish 9 bewertet die weiße Stellung bei 25 Halbzügen Suchtiefe mit -6,84. Das war der Rekordwert in allen 88 ausgewählten Partien.
Emanuel Lasker hatte in dieser Simultanpartie einige schwache Momente und kann eigentlich aufgeben. Ähnliches wird wohl Katja gedacht haben, obwohl ihr Gegner - wie damals vielleicht bei Lasker - über 400 Ratingpunkte weniger hat.
Sowohl 1906 als auch 2018 entschloss sich Weiß für das Damenopfer. Katja erzählte mir später, das sie alles geprüft hatte und immer ein Matt sah, wenn sie die Dame retten würde. 16. dxe5 gxh4 17. exf6 Laskers Simultangegner Matthieu Steffelaar (* 22.10.1873 Leiden, † 24.12.1933 Haarlem), ein niederländischer Chirurg, spielte jetzt 17. ... h3, worauf Weiß mit 18. c4 erstmal Leben in seinen Damenflügel bekam. 112 Jahre später wich Joachim Stock mit 17. ... De5 etwas stärker vom historischen Vorbild ab.
Lasker konnte die Partie damals noch drehen, Katja gelang dies nicht.
Zwei Runden später stellte ich mich selbst mit Stift und Papier an zwei Spitzenbretter:
Heinz Uhl (gegen Gerd Schönfeld) investierte hier einige Minuten, um in schwieriger weißer Lage eine vernünftige Fortsetzung zu finden. Dabei wird er hoffentlich auch die Figuren gezählt haben, denn er setzte mit 16. Sdxb5 wie damals der Kubaner Ostalaza fort. Während Lasker danach seine Dame nach a5 überführte, antwortete Gerd ziemlich schnell 16. ... Sc4, einer weitaus stärkeren Fortsetzung.
Wie es danach in dieser Partie weiterging, verlor ich wegen des Geschehens am Nebenbrett etwas aus den Augen. Ich glaube aber 17. Dd5 Lf6 18. Txf6 gesehen zu haben. Gerd gewann später, wie auch Lasker damals.
Andreas Reiche (an erwähntem Nebenbrett gegen Mark Müller) starrte eine Weile auf seine Stellung und kam dann zu der Auffassung, er stünde sehr schlecht. "Moment, ich schaue mal" sagte ich und ging zu meinem Computer um nach der Bewertung zu schauen. Zurück am Brett flüsterte ich "So schlimm ist es doch gar nicht", was von Mark kritisch vermerkt wurde. Getreu historischem Vorbild fand Andreas 16. Tad1. Mark wich mit dem gleichwertigen 16. ... c5 statt Lf6 von Lasker ab. 17. h3 Se5 18. Sxc5?? Mark erschrak, was bei Andreas Wohlbehagen auslöste. Doch nach 18. ... Lxc5 gab Andreas sofort auf. Er hatte nur mit 18. ... dxc5 19.
Txd4 cxd4 20. Lxe5 gerechnet.
Nach fünf Runden führte Truong Son Nguyen Luu (SK Zehlendorf) allein mit 395,4 Punkten überlegen die Tabelle an. Allein für seine fünf Siege erhielt er 200 Punkte, 40 mehr als die Verfolger. Weitere 30 Punkte kamen durch die anderen Teilwertungen hinzu. Es schien, als würde ihn nur noch eine schlechte Ausgangsstellung stoppen können. Die erhielt er prompt in Runde 6:
Auf den ersten Blick ist nicht ganz klar, wie Stockfish die Bewertung von 2,17 für Weiß rechtfertigt. Vor 126 Jahren hatte Jackson Showalter noch keine Engine für eine nachträgliche Analyse zur Verfügung. Er wird sich aber ganz wohl in seiner Stellung gefühlt haben, obwohl Schwarz das Läuferpaar hat. Die Dame e8 steht aber ziemlich unglücklich und Weiß kann mit Tempo die schwarze Königsstellung ruinieren. 16. f5 Lc8 17. f6 Wahrscheinlich wird es so ähnlich auch bei Wolfgang Vandré gegen Truong Son weitergegangen sein. Hitorisch ging es so weiter: 17. ... Ld6 18. Txd6! cxd6 19. Sd5 Dh4 ist noch stärker 19. ... De6 20. Tf3 Wieder favorisiert Stockfish Dh4 mit +7,5 20. ... Te8 21. Th3 Hier war der weiße Vorteil dann endgültig weg und Lasker gewann die Partie sogar noch.
Wolfgang und Truong Son spielten dagegen wie erwartet 1:0. Es war die letzte Partie der Runde und die Beiden analysierten noch, als bereits die Stellungen der letzten Runde aufgebaut wurden.
In der letzten Runde spielten Wolfgang Vandré gegen Mark Müller und Truong Son Nguyen Luu gegen Heinz Uhl zwei fast völlig ausgeglichene Ausgangsstellungen von Lasker. Wolfgang, Mark und Truong Son hatten je fünf Partien gewonnen, eine verloren und lagen nach Wertungspunkten dicht beieinander: 408,4 - 398,0 - 412,0. Mark und Heinz siegten, womit Mark als Turniersieger feststand. Über die folgenden Plazierungen mußten die Feinwertungen entscheiden.
Pl. | Teilnehmer | Elo | DWZ | Verein/Ort | WP | A | B | C | D | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Mark Müller | 2099 | SF 1903 Berlin | 476,6 | 240,0 | 77,4 | 90,0 | 69,2 | 21S1 | 13W1 | 17S1 | 2W0 | 5S1 | 9W1 | 3S1 | |
2. | Truong-Son Nguyen Luu | 2133 | 2043 | SK Zehlendorf | 433,0 | 200,0 | 75,6 | 85,0 | 72,4 | 15W1 | 25S1 | 8W1 | 1S1 | 9W1 | 3S0 | 4W0 |
3. | Wolfgang Vandré | 2136 | 2024 | SV Berolina Mitte | 429,4 | 200,0 | 72,6 | 90,0 | 66,8 | 18S1 | 17W0 | 21S1 | 7W1 | 4S1 | 2W1 | 1W0 |
4. | Heinz Uhl | 2138 | 2120 | SC Weisse Dame | 422,4 | 200,0 | 64,6 | 85,0 | 72,8 | 5W1 | 19S1 | 9W0 | 12S1 | 3W0 | 13S1 | 2S1 |
5. | Jens Rennspieß | 1708 | SV Berolina Mitte | 407,0 | 180,0 | 85,8 | 75,0 | 66,2 | 4S0 | 26W1 | 14S1 | 15W1 | 1W0 | 20S1 | 9S½ | |
6. | Katja Sommaro | 2075 | 2013 | SV Berolina Mitte | 400,4 | 180,0 | 58,4 | 85,0 | 77,0 | 25W0 | 11W1 | 7S0 | 23S1 | 17W1 | 19S1 | 8W½ |
7. | Peter Lehe | 1564 | SV Berolina Mitte | 399,0 | 160,0 | 92,4 | 80,0 | 66,6 | 9W0 | 16S1 | 6W1 | 3S0 | 22W1 | 8S0 | 20W1 | |
8. | Sibylle Heyme | 2044 | 1945 | FVS ASP Hoyerswerda | 393,8 | 180,0 | 67,8 | 80,0 | 66,0 | 26S1 | 14W1 | 2S0 | 17W½ | 20S½ | 7W1 | 6S½ |
9. | Gerd Schönfeld | 2151 | 1994 | SV Berolina Mitte | 388,2 | 180,0 | 70,0 | 70,0 | 68,2 | 7S1 | 12W1 | 4S1 | 13W1 | 2S0 | 1S0 | 5W½ |
10. | Joris Peters | - | 386,2 | 160,0 | 90,6 | 65,0 | 70,6 | 11S½ | 20W0 | 18S1 | 21W½ | 13S0 | 14W1 | 19W1 | ||
11. | Günter Idaczek | 1925 | 1894 | TSV Mariendorf | 381,4 | 180,0 | 62,6 | 70,0 | 68,8 | 10W½ | 6S0 | 22W½ | 25S1 | 12W½ | 21S1 | 17W1 |
12. | Bernhard Riess | 1551 | 1551 | TSV Mariendorf | 381,4 | 140,0 | 94,4 | 75,0 | 72,0 | 20S1 | 9S0 | 19W1 | 4W0 | 11S½ | 17S0 | 21W1 |
13. | Henry Oelmann | 1944 | 1904 | SC Oranienburg | 368,6 | 160,0 | 64,4 | 75,0 | 69,2 | 23W1 | 1S0 | 25W1 | 9S0 | 10W1 | 4W0 | 16S1 |
14. | Roland Sternberg | 1259 | SV Berolina Mitte | 346,2 | 120,0 | 89,8 | 65,0 | 71,4 | 16W1 | 8S0 | 5W0 | 18S1 | 19W0 | 10S0 | 22W+ | |
15. | Olaf Kreuchauf | 1706 | 1637 | SC Eintracht Berlin | 345,4 | 120,0 | 68,4 | 85,0 | 72,0 | 2S0 | 24W1 | 20S½ | 5S0 | 21W0 | 22S½ | 26W+ |
16. | Sonja Mahler | 1561 | 1406 | SF 1903 Berlin | 334,4 | 120,0 | 75,2 | 75,0 | 64,2 | 14S0 | 7W0 | 26S0 | 24W1 | 25W1 | 23S1 | 13W0 |
17. | Andreas Reiche | 1903 | 1875 | SV Berolina Mitte | 330,8 | 140,0 | 69,8 | 55,0 | 66,0 | 22W1 | 3S1 | 1W0 | 8S½ | 6S0 | 12W1 | 11S0 |
18. | Bernhard Prott | 1643 | 1576 | Läufer Reinickendorf | 325,4 | 120,0 | 60,4 | 75,0 | 70,0 | 3W0 | 22S0 | 10W0 | 14W0 | 24S1 | 25S1 | 23W+ |
19. | Martin Windmüller | 1735 | SV Berolina Mitte | 321,6 | 120,0 | 56,2 | 75,0 | 70,4 | 24S1 | 4W0 | 12S0 | 26W1 | 14S1 | 6W0 | 10S0 | |
20. | Uwe Sabrowski | 2073 | 1963 | SV Berolina Mitte | 300,2 | 120,0 | 40,4 | 70,0 | 69,8 | 12W0 | 10S1 | 15W½ | 22S1 | 8W½ | 5W0 | 7S0 |
21. | Torsten Mielke | 1687 | 1703 | SF Zehdenick | 290,0 | 100,0 | 61,2 | 60,0 | 68,8 | 1W0 | 23S1 | 3W0 | 10S½ | 15S1 | 11W0 | 12S0 |
22. | Raoul Storch | - | 269,2 | 80,0 | 67,6 | 50,0 | 71,6 | 17S0 | 18W1 | 11S½ | 20W0 | 7S0 | 15W½ | 14S- | ||
23. | Rene Burghardt | - | 261,0 | 80,0 | 65,6 | 50,0 | 65,4 | 13S0 | 21W0 | 24S1 | 6W0 | 26S1 | 16W0 | 18S- | ||
24. | René Donath | SV Berolina Mitte | 246,8 | 80,0 | 60,2 | 40,0 | 66,6 | 19W0 | 15S0 | 23W0 | 16S0 | 18W0 | 26W1 | 25S1 | ||
25. | Joachim Stock | 1758 | 1575 | SV Berolina Mitte | 219,6 | 40,0 | 57,0 | 55,0 | 67,6 | 6S1 | 2W0 | 13S0 | 11W0 | 16S0 | 18W0 | 24W0 |
26. | Nicolas Walloßek | - | 211,2 | 40,0 | 55,0 | 40,0 | 76,2 | 8W0 | 5S0 | 16W1 | 19S0 | 23W0 | 24S0 | 15S- |
WP = Wertungspunkte gesamt; A = Punkte gespieltes Ergebnis; B = Punkte nach DWZ-Erwartung; C = Punkte historisches Ergebnis; D = Punkte Engine-Bewertung
Gegen 0.15 Uhr konnte ich mit der Siegerehrung das Turnier abschließen und bekam Szenenapplaus für die Idee. Die drei Erstplazierten bekamen Lasker-Medaillen, das KARL-Sonderheft zu Lasker, Pokale und Geldpreise. Die Plätze vier bis sechs erhielten das Lasker-Sonderheft. Alle Teilnehmer durften darüberhinaus noch Lasker-Postkarten und Lasker-Plakate mit nach Hause nehmen.
Einhellig alle Teilnehmer waren der Meinung, das so ein Turnier wiederholt werden müßte. Es gab und gibt ja noch mehr Weltmeister, deren Schaffen gewürdigt werden kann. So fiel u.a. der Name Michail Tal mit seinen spektakulären Kombinationen. Katja regte ein Bobby-Fischer-Turnier an. Ich schlug vor, Endspielstellungen von Magnus Carlsen auszuspielen...
Bildergalerie (komplett) | Turnierergebnisse beim SV Berolina Mitte
Frank Hoppe
// Archiv: DSB-Nachrichten - Laskerjahr // ID 8799