30. November 2020
Am 23.11. trennte sich der Deutsche Schachbund (DSB) einvernehmlich von Bundestrainer Dorian Rogozenco. Hintergrund waren unterschiedliche Auffassungen und Bewertungen zur Vergangenheit und Zukunft der deutschen Schach-Nationalmannschaften. Am Samstag, dem 28. November, haben das Präsidium, Leistungssport-Referent Andreas Jagodzinsky sowie die Kaderspielerinnen und Kaderspieler gemeinsam die Weichen für einen Neuanfang für die Nationalmannschaften des DSB gestellt.
In einer rund zweistündigen Videokonferenz wurden die Probleme der vergangenen Wochen und Monate offen angesprochen und bewertet. Es wurde Einigkeit darüber hergestellt, dass nun eine Phase des gemeinsamen Neustarts beginnt.
Es wurden drei Sofortmaßnahmen vereinbart, die in den nächsten Wochen umgesetzt werden sollen:
Das virtuelle Treffen wurde von den Teilnehmern als richtiger und wichtiger erster Schritt für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Präsidium und Spielern bezeichnet. „Das Meeting war konstruktiv und hat sehr viele gute Ideen auf den Tisch gebracht. Ich bin dankbar für diesen Austausch“, fasst DSB-Präsident Ullrich Krause seine Eindrücke zusammen. Der regelmäßige Dialog mit den Spielern werde nun fester Bestandteil der Entscheidungsabläufe im Bereich Leistungssport sein. Insgesamt 18 der 25 eingeladenen Kaderspieler hatten sich an der Auftaktveranstaltung beteiligt.
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 23794