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Bernd Vökler ist Trainer des Jahres 2019

3. November 2020

Trainer des Jahres 2019: Bernd Vökler

Bisher fehlte ein sehr bekannter Name in der langen Liste, der seit dem Bundeskongress 2004 mit der Auszeichnung „Trainer des Jahres“ geehrten Personen. Das Gremium aus Experten der Deutschen Schachjugend und des Deutschen Schachbundes hat sich nun entschieden, diese Lücke zu füllen: Bernd Vökler ist Trainer des Jahres 2019.

Der 57-jährige Thüringer ist seit 2003 hauptamtlich bundesweit für den deutschen Schachnachwuchs der Unter-18-Jährigen zuständig. Vorher war der ehemalige Mathematik- und Physiklehrer bereits elf Jahre im Thüringer Schachbund Landestrainer. Bei den Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften wurde er für seine jahrzehntelange Arbeit bei der Entwicklung und Förderung von Schachtalenten geehrt. DSB-Leistungssportreferent Andreas Jagodzinsky hielt in Willingen bei der Siegerehrung der Altersklassen U14 bis U18 die Laudatio:

Bernd Vökler, Andreas Jagodzinsky und DSJ-Vorsitzender Malte Ibs

Ich freue mich, dass ich heute Abend noch einmal hier sein darf, zum letzten Mal als Leistungssportreferent.

Und ich freue mich ganz besonders, dass ich auch noch einmal den Trainer des Jahres ehre. Das war mir in den letzten drei Jahren immer eine besondere Freude. „Leistungssport“, „DSB“ und „DSJ“ passt aus meiner Sicht ganz gut zusammen, denn die Spieler, die „bei uns“ im Leistungssport landen, sind alle schon einmal hier in Willingen oder anderen Orten, in denen man die Meisterschaften ausgerichtet hat, gewesen.

Wir haben auch viele Nationalspielerinnen und Nationalspieler, die sich weiterhin ehrenamtlich für die DSJ engagieren. Melanie Lubbe, Hanna Marie Klek und Andreas Heimann sind Beispiele hierfür. Das zeigt, dass Leistungssport und die Werte der DSJ sehr gut zusammenpassen. Wir haben sehr viele leistungs- und meinungsstarke Spieler wie z.B. Rasmus Svane und Matthias Blübaum, die auch alle mal hier gewesen sind und in Willingen und anderen Orten gespielt und gewonnen haben.

Und dazu gehören natürlich auch die passenden Trainer.

Daher haben wir das in den letzten Jahren so gemacht, dass die Trainer des Jahres von einem Gremium, das aus Mitgliedern von DSB und DSJ besetzt war, gewählt wurden.

Wir hatten letztes Jahr nicht dieses eine herausragende Ergebnis, das mit einem Trainer verbunden war, wie es in den vergangenen Jahren der Fall war und haben das dieses Jahr daher etwas anders gemacht.

Wir haben einen Trainer, der in all den Jahren immer dabei war und auch bei jeder Deutschen Meisterschaft ist. All die von mir genannten Spielern und auch viele weitere Spieler, eigentlich fast die komplette deutsche Nationalmannschaft der Erwachsenen kennt ihn und hat mal mit dem gearbeitet, der hier heute geehrt wird.

Und als Kapitän der U18-Nationalmannschaft, die 2019 mal wieder die Goldmedaille gewonnen hat, ist er für einen der sportlichen Höhepunkte im Jahr 2019 als Trainer verantwortlich.

Es ist mir daher eine besondere Freude, dass ich den Trainer im Deutschen Schach, mit dem ich in den letzten Jahren eng zusammengearbeitet habe und mit dem ich die Zusammenarbeit immer sehr geschätzt habe und immer sehr loyal war, heute als Trainer des Jahres ehren darf.

Herzlichen Glückwunsch an Bernd Vökler!

Interview von ChessBase mit Bernd Vökler im Januar 2018

// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 10524

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