12. - 25. November 2008 in Dresden
Ausrichter: Stadt Dresden gemeinsam mit dem Deutschen Schachbund
Für die Schacholympiade in Dresden wurden am 11. Juli 2008 folgende Spieler von Bundestrainer Uwe Bönsch nominiert:
GM David Baramidze - vorgestellt am 07.08.2008
GM Falko Bindrich - vorgestellt am 11.08.2008
IM Sebastian Bogner - vorgestellt am 18.08.2008
IM Arik Braun - vorgestellt am 08.09.2008
Anna Endress - vorgestellt am 10.09.2008
GM Daniel Fridman - vorgestellt am 12.09.2008
Judith Fuchs - vorgestellt am 19.09.2008
GM Jan Gustafsson - vorgestellt am 21.09.2008
WFM Sarah Hoolt - vorgestellt am 23.09.2008
IM Niclas Huschenbeth - vorgestellt am 25.09.2008
WGM Ketino Kachiani-Gersinska - vorgestellt am 27.09.2008
GM Igor Khenkin - vorgestellt am 08.10.2008
Hanna Marie Klek - vorgestellt am 13.10.2008
WFM Manuela Mader - vorgestellt am 19.10.2008
GM Georg Meier - vorgestellt am 24.10.2008
WGM Marta Michna - vorgestellt am 28.10.2008
GM Arkadij Naiditsch - vorgestellt am 03.11.2008
WFM Melanie Ohme - vorgestellt am 06.11.2008
WGM Elisabeth Pähtz - vorgestellt am 09.11.2008
Maria Schöne - vorgestellt am 11.11.2008
Deutscher Schachbund nominiert seine Teilnehmer für die Schacholympiade in Dresden
Das Schachspiel dominiert Deutschland im Herbst
Deutschland steht in der zweiten Jahreshälfte 2008 ganz im Zeichen des Schachs: Wenn vom 12. bis 25. November in Dresden die Schacholympiade stattfindet, werden zu diesem in der Schachwelt herausragenden Ereignis mehr als 150 Nationen erwartet. Einen Monat vorher wird außerdem in Bonn die Schach-WM zwischen Viswanathan Anand und Wladimir Kramnik ausgetragen.
Als Gastgeberland für die Schacholympiade möchte Deutschland natürlich mit einer starken Mannschaft an den Start gehen und dementsprechend hat Bundestrainer Uwe Bönsch für die Nationalmannschaft der Frauen und Männer spielstarke Akteure verpflichtet. Die deutsche Männermannschaft tritt mit einem ELO-Durchschnitt von 2634 Punkten an, während die Damenmannschaft einen Durchschnitt von 2360 Punkten aufweist. Für den elfrundigen Wettbewerb werden Mannschaften aus jeweils fünf Spielerinnen und Spielern gebildet.
Mit Daniel Fridman (SV Mülheim/Ruhr, ELO 2636) wurde dafür bei den Männern der amtierende deutsche Meister nominiert. Dazu kommen mit GM Arkadij Naiditsch (OSG Baden Baden, ELO 2665) und GM Jan Gustafsson (Hamburger SK, ELO 2620) zwei Akteure, die kürzlich beim Dortmunder Sparkassen Chess-Meeting hervorragende Platzierungen erreichten. Das Team ergänzen GM Igor Khenkin (TV Tegernsee, ELO 2655) und GM David Baramidze (Hamburger SK, ELO 2593). David Baramidze wird darüber hinaus als Vertreter der deutschen Farben im August bei der U20-Weltmeisterschaft in der Türkei starten.
Bei den Frauen sind WGM Elisabeth Pähtz (SC Kreuzberg, ELO 2481), WGM Ketino Kachiani-Gersinska (OSG Baden Baden, ELO 2374), WGM Marta Michna (Hamburger SK, ELO 2404), WFM Sarah Hoolt (SF Katernberg, ELO 2298) und WFM Melanie Ohme (SC Leipzig Gohlis, ELO 2245) nominiert.
Elisabeth Pähtz und Ketino Kachiani-Gersinska werden für Deutschland auch bei der demnächst in Russland beginnenden Einzel-Weltmeisterschaft der Frauen ans Brett gehen. Bundestrainer Uwe Bönsch hat sich bei der Nominierung für das Frauenteam für eine Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Nachwuchskräften entschieden.
Als Gastgeberland hat Deutschland die Möglichkeit vier Teams zu stellen. Die Spielerinnen und Spielern der Jugendolympiamannschaft haben als Nominierte die Möglichkeit, in jungen Jahren bei dem wichtigsten Schachereignis dabei zu sein.
Zur Jugendolympiamannschaft gehören bei den männlichen Jugendlichen GM Georg Meier (SV Werder Bremen, ELO 2556), IM Arik Braun (SC Eppingen, ELO 2533), GM Falko Bindrich (SC Eppingen, ELO 2516), IM Sebastian Bogner (SK Neuhausen, ELO 2467) und Niclas Huschenbeth (Hamburger SK, ELO 2414).
Die weiblichen Jugendspielerinnen sind Judith Fuchs (SC Leipzig Gohlis, ELO 2197), Maria Schöne (USV TU Dresden, ELO 2186), WFM Manuela Mader (SK Neuhausen, ELO 2155), Anna Endress (TSV Schott Mainz, ELO 2042) und die erst 13jährige Hanna-Marie Klek vom SC Erlangen 48/88 mit einer ELO-Zahl von 1964.
Sollte bei Anmeldeschluß zur Schacholympiade eine ungerade Teilnehmerzahl vorliegen, so hat Deutschland sogar die Möglichkeit zwei weitere Mannschaften zu melden. Die dritte Damenmannschaft wird nur aus Spielerinnen aus Sachsen bestehen, während die Mannschaft bei den Männern mit Kaderspielern aus ganz Deutschland besetzt werden kann. Beide Mannschaften können allerdings aufgrund der Regularien nicht Olympiasieger werden. Doch das ist in diesem Falle wohl nebensächlich, denn welcher Schachfreund würde bei einem solchen Ereignis nicht gerne als Ersatz einspringen.
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Andreas Gerdau
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Der Deutschland-Cup ist offen für alle Schachspieler in Deutschland. In den Landesverbänden werden ab Januar 2008 Qualifikationsturniere in zahlreichen Wertungskategorien ausgetragen, deren Sieger und evtl. Bestplazierte zum Finale nach Dresden fahren. Das Finale wird vormittags an den Brettern der Olympiade-Teilnehmer gespielt.