In der nachfolgenden Liste finden Sie die nächsten Jahrestage aktueller und historischer, deutschsprachiger Schachpersönlichkeiten.
Bitte beachten Sie auch unsere Gedenktafel, mit den Informationen zu in den letzten fünfzehn Monaten verstorbenen Persönlichkeiten.
Seit den 1970er Jahren bestehender Schachhändler und -verlag aus Heidelberg. Schmaus gab seine Lagerbestände bzw. seinen Verlag 1990 an Eurochess von Martin Stamer ab. Bis zu seinem Tod war er Mitglied der SF Heidelberg.
Augsburger Schachmeister und 1941 dort Stadtmeister. Wanderte 1953 nach Amerika aus. Schachmeister des DSB 1952.
Fernschach-Großmeister und Fernschach-Olympiasieger mit Deutschland. Er gewann dreimal den Fernschach-Weltpokal.
Wilfried Hilgert
(†)
Deutscher Unternehmer und Schachmäzen. Jahrzehntelanger Sponsor der SG Porz. Im Jahr 2002 erhielt er für seine Verdienste eine Ehrenurkunde aus Anlaß des 125. Geburtstages des Deutschen Schachbundes. 2010 half er dem 1. FC Köln mit einem Kredit über 10,5 Millionen Euro aus der finanziellen Notlage.
Bis zu seinem Tod langjähriger Vorsitzender des KFA Leipzig-Land und der Sektion Schach der BSG Chemie Böhlen. Mitgründer der Sektion Schach der TSG Chemie Markkleeberg. Er wurde mit den Goldenen Ehrennadeln des DSV und des DTSB der DDR ausgezeichnet. [Porträt in SCHACH 1/1980]
Artur Hennings
(†)
Internationaler Meister (1965) und Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1968-70 mit der DDR-Nationalmannschaft. Reyk Schäfer (SG Löberitz) widmete Hennings zum 20. Todestag 2023 einen ausführlichen Artikel.
Herman Pilnik
(†)
Deutschstämmiger argentinischer Großmeister. Seine Familie wanderte 1930 nach Buenos Aires aus. [Nachruf mit Foto in DSBl 1/1982, S. 21]
Zirngibl war Teilnehmer von 12 DDR-Meisterschaften zwischen 1949 und 1962. Er war Mitglied der DDR-Nationalmannschaft, 1949 und 1950 Landesmeister von Thüringen und fünffacher Geraer Bezirksmeister.
1971 wurde er Spielleiter des Niedersächsischen Schachverbandes und war danach in vielen Funktionen tätig, zuletzt von 1991 bis 1993 als Präsident. Auf Bundesebene war er von 1988 bis 2003 Schatzmeister, danach bis 2009 Vizepräsident. Danach war er für die Wirtschaftsdienst GmbH des DSB zuständig.
Hanna Erenska-Barlo
Polnisch-deutsche Großmeisterin, die seit Jahrzehnten in Berlin lebt und beim SK Zehlendorf Mitglied ist. 2007 wurde sie Senioren-Weltmeisterin. Sie war mit dem deutschen Schachspieler Werner Barlo verheiratet.
Paul Saladin Leonhardt
(†)
Deutscher Schachmeister. Journalist u.a. beim Rundfunk. Starb während des Spiels 57jährig im Schachklub.
FIDE-Meister und Delmenhorster Bundesligaspieler. Starb nach schwerer Krankheit 39jährig.
Der in Aachen seßhafte Ellinghoven war ein bekannter Problemschachkomponist und seit 1995 Mitglied der Schwalbe, der deutschen Vereinigung für Problemschach. Von 1989 bis zu seinem Tod gab er "feenschach" heraus, eine Zeitschrift für Märchenschach. Ellinghoven war jahrzehntelang deutscher Delegierter bei der Welt-Problemschach-Kommission. Er war Ehrenmitglied der Schwalbe und in deren Vorstand. Sein persönliches Markenzeichen war, das er seinen Namen immer kleingeschrieben hat und es von anderen auch so verlangte.
Eduard Dyckhoff
(†)
Erlernte mit 5 Jahren das Schachspiel. Nachdem er bis 1914 Nahschach spielte, trat er ab 1928 als Fernschachspieler hervor. 1929, 1930 und 1931 wurde er Meister des Internationalen Fernschachbundes IFSB.
Antonius van der Linde
(†)
Niederländischer Schachschriftsteller, gilt als erster namhafter Schachhistoriker
Vorsitzender des Pfälzischen Schachbundes von 1966 bis 1968 und Seniorenreferent des Schachbundes Rheinland-Pfalz von 1998 bis 2003. 1994 und 1995 wurde er Seniorenmeister von Rheinland-Pfalz. Vom Pfälzischen Schachbund erhielt er die Goldene Ehrennadel und den Ehrenteller.
Gehörte dem SC Eppingen von 1956 bis zu seinem Lebensende an. Von 1988 bis 2000 war er Vorsitzender, später Ehrenmitglied. Er erhielt zudem die Goldene Ehrennadel des Vereins und die Silberne Ehrennadel des Badischen Schachverbandes.
Deutscher Schachspieler und FIDE-Meister. Er war in der Bundesliga aktiv.
Roland Schmaltz
Schmaltz ist Großmeister und war mehrmals Online-Weltmeister im Bullet-Schach. Er lebte von 2005 bis 2012 in Brisbane (Australien) und ist verheiratet mit Melany Hunt. Vom 1. Februar 2016 an war er bis zu seinem im Mai 2017 angekündigten Rückzug Geschäftsführer des Schachzentrum Baden-Baden. Am 21. April 2023 kündigte er auf seiner Homepage an, wieder nach Australien auszuwandern.
Ullrich Krause
FIDE-Meister. Von 2008 bis 2018 war er Präsident des Schachverbandes Schleswig-Holstein. Von 2017 bis 2022 war er Präsident des Deutschen Schachbundes.
Beer war Ehrenvorsitzender im Förderverein Schach Gera und Nationaler Schiedsrichter. Er verfaßte seit seinem 13. Lebensjahr unter dem Kürzel "-ab-" rund 2000 Meldungen in der Schachpresse. Darüberhinaus war er Trainer der späteren mehrfachen DDR-Meisterin Petra Feustel und Schiedsrichter mit 224 Erstligaeinsätzen, sowie bei vielen Seniorenturnieren und der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft. Am 17. Februar 2017 erhielt er die Auszeichnung des Stadtsportbundes Gera für sein sportliches Lebenswerk im Schach. [Nachruf ESV Gera] [Nachruf DSB] [Nachruf Thüringer Schachbund]
Vincent Keymer
Keymer wurde im Alter von knapp 15 Jahren 2020 jüngster deutscher Großmeister aller Zeiten. Beim Grenke-Open im April 2018 in Karlsruhe wurde er Erster und ließ 49 Großmeister hinter sich. 2022 wurde er Vizeweltmeister im Schnellschach - hinter Magnus Carlsen.
Alexander Bangiev
Deutscher Schachspieler, -trainer und -autor, der aus der ehemaligen Sowjetunion stammt. Internationaler Meister (1994).
Deutsch-französisch-englischer Schachmeister und -autor. Autor der "Enzyklopädie des Schachs" von 1837.
Fernschach-Großmeister (2009), Spieler des SV Empor Berlin. Er starb nach kurzer, schwerer Krankheit. Seine Urne wurde am 11. Juni 2010 auf dem Friedhof Berlin-Karlshorst, Robert-Siewert-Str. 57/67 beigesetzt.
Kehrein gehörte von 1992 bis 2022 der SG Kaiserslautern an und war deren Vorsitzender von 1992 bis 1998, seit 2019 Ehrenvorsitzender. Von 1999 bis 2008 war er Präsident des Pfälzischen Schachbundes und ist seit 2001 Ehrenmitglied. Seit 2008 ist er Ehrenpräsident im Pfälzischen Schachbund, von 2021 bis 2023 war er Schatzmeister.
Anton war Fernschachgroßmeister (1987) und Internationaler Fernschachmeister (1983) und stammte aus Magdeburg. 1995 holte er mit der DDR-Fernschachauswahl die letzte olympische Medaille (Bronze) für die DDR. Er war seit frühester Kindheit schwerstbeschädigt. In der DDR spielte Anton bei MSO Magdeburg in der DDR-Oberliga und -Liga.
Edith Keller-Herrmann
(†)
Großmeisterin, Schwester von Rudolf Keller. Teilnehmerin für die DDR an den Schach-Olympiaden 1957-69. 1951/52 heiratete sie den Schachmeister Dr. Ludwig Herrmann.
Fernschach-Großmeister (1987), Internationaler Fernschachmeister (1976)
2008/09 gehörte sie dem Chess Tigers Schach-Förderverein an. Ihr Mann ist der bekannte Schachorganisator Hans-Walter Schmitt. Die Diplomsozialpädagogin Cornelia Schmitt war bis 2017 Leiterin des Schulkinderhauses Bad Schwalbach. [Interview ChessBase]
Frieda Rinder
(†)
Internationale Meisterin, fünffache Deutsche Meisterin 1939 bis 1959, WM-Vierte 1939, Teilnehmerin für die BRD an den Schach-Olympiaden 1957-66. In den 1940er Jahren erhielt sie die Goldene Ehrennadel des GDSB. 1995 wurde sie wahrscheinlich mit dem Ehrenteller des DSB geehrt - ein Nachweis fehlt.
Ihr Sohn Gerd (* 1935) ist ebenfalls ein starker Schachspieler.
Frieda war die Nichte des starken Schachspielers Josef Benzinger, vom dem sie das Schachspiel erlernte. Ihre Tochter, Elfi Oweger, war 1968 Sechste bei der Westdeutschen Damen-Einzelmeisterschaft.
Gottlieb Machate
(†)
Schachmeister des DSB 1952. 1926 und 1937 war er Meister von Schlesien, 1929 Meister von Sachsen und 1947 Meister von Württemberg. 1947 und 1948 war er jeweils Dritter der Deutschen Meisterschaft. 1926 nahm er für Deutschland an der inoffiziellen Schacholympiade in Budapest teil.
Wilhelm von Kügelgen
(†)
1952 bis 1978 war Kurt Stemmler Vorsitzender des Kreisfachausschusses (KFA) Schach Zwickau-Land, davon fungierte er zwölf Jahre lang als Vorsitzender des Bezirksfachausschusses (BFA). Von 1948 bis zu seinem Tode 1983 leitete er die Sektion Schach in Wilkau-Haßlau. [Vita mit Foto]
Diplom-Mathematiker aus Duderstadt (Niedersachsen), wo er im heimischen Verein von 2009 bis 2013 aktiv war. Zuvor war er seit 1993 vereinslos und spielte zuletzt beim VfL Sindelfingen, den in die Bundesliga brachte, wo der Verein zehn Jahre spielte. Degenhardt organisierte und akquirierte Sponsoren. [Nachruf]
Fritz Riemann
(†)
Stadtrat aus Erfurt. Deutscher Schachmeister, der sich bis zu seinem 29. Lebensjahr in die erweiterte Weltspitze spielte. Danach zog er sich vom Schach zurück. Er war Ehrenmitglied des Schachverein "Riemann" Erfurt.
Internationaler Meister und BRD-Mannschaftsmeister 1976 mit dem SC Bamberg. Gründete zusammen mit Rudolf Treppner den Hollfeld-Verlag, der ab 1975 den SchachReport herausgab.
Udo Degener
Deutscher Großmeister für Schachkompositionen aus Potsdam. 1977 veröffentlichte er seine ersten Kompositionen. Im September 2005 wurde ihm der Großmeistertitel verliehen.
Karsten Müller
Schachgroßmeister und -autor. Er gilt als Endspielexperte und wurde 2007 vom Deutschen Schachbund als Trainer des Jahres ausgezeichnet. 2002 promovierte er als Doktor der Mathematik.
Ludwig Rellstab
(†)
Hamburg. Internationaler Meister (seit 1950), Schachmeister des DSB 1952, Deutscher Meister, Schachjournalist und -lehrer, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1950-54, Deutscher Mannschaftsmeister 1934 und 1936 mit Berlin
2. Spielleiter von 1980 bis 2001 im Schachbund Nordrhein-Westfalen, später dessen Ehrenmitglied. Zudem war er langjähriger Vorsitzender und Ehrenvorsitzender der Elberfelder Schachgesellschaft. Luft erhielt 2003 das Bundesverdienstkreuz. Seine Frau Helga war Damenreferentin des DSB. [Nachruf NRW]
Internationaler Meister (seit 1950) und Schachautor aus Berlin, Teilnehmer für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1930-31, Deutscher Mannschaftsmeister 1934 und 1936 mit Berlin, Schachmeister des DSB 1952
Anja Hegeler
(†)
Internationale Meisterin und Teilnehmerin für die BRD an der Schach-Olympiade 1988. Hegeler kam durch ihren Vater Harro Dahlgrün zum Schach, der beim Hamburger SV eine Schachabteilung gründete, die später mit dem Hamburger SK fusionierte. Von 1975 bis zu ihrem Tod gehörte sie dem Verein an. 1983 wurde sie BRD-Mädchenmeisterin. Sie starb nach langer schwerer Krankheit. [Nachruf ChessBase]
BRD-Blitzschachmeister 1984 und vielfacher Blitzschachmeister von Mönchengladbach. Ingenerf spielt beim Rheydter Schachverein.
Günther Möhring
(†)
Deutscher Schach- und Go-Spieler, Internationaler Meister seit 1976, DDR-Nationalspieler in den 1960er/70er Jahren, Teilnehmer bei der Schach-Olympiade 1964 für die DDR-Nationalmannschaft. DDR-Meister 1963 im Schach und 1968 im Go.
DSB-Präsident von 1899 bis Juli 1901, zuvor seit 1896 Stellvertreter. Vorsitzender des Kölner Schachklub Dr. Lasker 1861 von 1896 bis 1901. Ab Sommer 1901 arbeitete er als Landarzt.
Johann Georg Rudolf L'hermet
(†)
Schachkomponist aus Magdeburg. 1879 veröffentlichte er in der Deutschen Schachzeitung sein erstes Problem, dem noch über weitere Veröffentlichungen in verschiedenen Publikationen folgten. Ab 1883 leitete er über 50 Jahre die Schachspalte der „Magdeburger Zeitung“. Im Nahschach hatte er die besten Schachspieler seiner Zeit zum Gegner wie Steinitz, L. Paulsen oder Schallopp. Von Tarrasch stammt der Satz "Wo L'hermet mit der Analyse anfängt, höre ich auf!" und meint damit die Tiefgründigkeit, mit der l'Hermet zu analysieren pflegte.
Emil Dähne
(†)
Dähne war nach dem Zweiten Weltkrieg in Hamburg ein vermögender Kaufmann und Konsul. 1948 wurde er Vorsitzender des Hamburger Schachklubs und 1951 auch Präsident des Deutschen Schachbundes (bis zu seinem Tod 1968). 1951 stiftete er den Pokal Silberner Turm. Ihm zu Ehren heißt die Deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft seit 1971 auch Dähne-Pokal. [HSK über Emil Dähne]
Jan Michael Sprenger
Großmeister. Er studierte Mathematik und Philosophie und arbeitet als Professor an der Universität in Turin (Italien).
Gerhart Gunderam
(†)
Eröffnungstheoretiker aus Schnarrtanne (später Husum) und Autor von Büchern über das Blackmar-Diemer-Gambit. Namensgeber des Gunderam-Angriffs 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.f4 0-0 6.Sf3 c5 7.d5 e6 8.Le2 exd5.
Carl Kockelkorn
(†)
Gemeinsam mit Kohtz Begründer der sog. Neudeutschen Problemschule
Rustem Dautov
Russisch-deutscher Großmeister (GM-Titel 1990), Nationalspieler, Teilnehmer an den Schach-Olympiaden 1996 bis 2004 für Deutschland
Rudolf Keller
(†)
Internationaler Meister (1950), Bruder von Edith Keller-Herrmann. Mit 22 Jahren wurde er 6.-9. bei der Deutschen Meisterschaft 1939 in Bad Oeynhausen. 1940 wiederholte er an gleicher Stelle diese Platzierung. Sein größter internationaler Erfolg war der 4.-5. Platz in Krakau 1943. Keller studierte Physik und spielte danach kaum noch Schach. 1949 wurde er sächsischer Landesmeister. Bis Ende der 1960er Jahre war er noch aktives Mitglied im Dresdner Klub, wo auch Uhlmann spielte.
Hans Peter Rehm
Deutscher Schachkomponist. 1984 wurde er der erste deutsche Großmeister für Schachkompositionen.
Der ehemalige DSB-Vizepräsident bekam 2002 das "Bundesverdienstkreuz am Bande" verliehen.
Burkhard Malich
Deutscher Schachgroßmeister (GM seit 1975, IM seit 1962), Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1958-72 für die DDR-Nationalmannschaft, DDR-Meister 1957 und 73
Heinrich von Hennig
(†)
Präsident der Sektion Schach im Deutschen Sportausschuss von 1948 bis 1953. Als DDR-Staatssekretär wurde er am 21. November 1952 von der Staatssicherheit verhaftet.
Jakowitsch ist Großmeister und seit Juli 2021 der erste Frauenbundestrainer in der Geschichte des DSB.
Georg Schories
(†)
Internationaler Meister (1985), BRD-Mannschaftsmeister 1979 mit der SG Porz. Zwischen 1975 und 1983 spielte er 24 mal für die Nationalmannschaft der BRD.
Eduard Lasker
(†)
Deutsch-amerikanischer Schach- und Go-Meister und Ingenieur. 1963 verlieh ihm die FIDE den Titel Internationaler Meister. Er ist weitläufig mit Emanuel Lasker verwandt.
Kreistagsabgeordneter aus Roetgen (NRW). Von 1979 bis 1993 war er 1. Vorsitzender des Aachener Schachverbandes. Ehrennadelträger des Schachbundes NRW, Ehrenmitglied des Schachbundes NRW, Ehrenpräsident des Aachener Schachverbandes. Er nahm viele Male am Politikerschachturnier des Berliner Schachverbandes teil und war um 1999 Schatzmeister des Schachbundes Nordrhein-Westfalen. [Nachruf]
Karl Gilg
(†)
Von Beruf Oberlehrer. Deutsch-österreichischer Internationaler Meister (1953), Schachmeister des DSB 1952. Olympiateilnehmer für die Tschechoslowakei 1927, 1928 und 1932. Deutscher und BRD-Pokalsieger 1954 und 1963.
Präsident des Badischen Schachverbandes von 1994 bis 2004. Vater von IM Günther Beikert.
Koch war 28 Jahre lang Schatzmeister des Berliner Schachverbandes. Er spielte bei der BSG 1827 Eckbauer und beim Spandauer SV und war ein starker Blitzschachspieler. [Nachruf]
Schatzmeister des DSB von 1976 bis zu seinem Tod 2004. Am 1. Januar 1982 wurde der Hannoveraner als Organisationsleiter und Vertreter des Geschäftsführers beim DSB eingestellt. [Neues vom DSB in DSBl 11/1981, S. 277] [Nachruf]
Robert von Weizsäcker
Fernschachgroßmeister. Von 2007 bis 2011 war von Weizsäcker Präsident des DSB.
Ullrich war über 70 Jahre bis zu seinem Tod Mitglied im Godesberger Schachklub und seit 2006 Ehrenmitglied. Er war Nationaler Schiedsrichter und in dieser Funktion früher Schachbundesliga-Schiedsrichter. Die letzten Jahrzehnte lebte er in Portugal. Er ist Rechteinhaber zahlreicher Fotos der Spielerdatenbank von ChessBase. In den 2000er Jahren überließ er dem Deutschen Schachbund mehrere seiner Fotoalben.
Ehrenmitglied und ehemaliger Schriftführer des Schachbundes Nordrhein-Westfalen. Er war über 20 Jahre Geschäftsführer und Vorsitzender des Schachverbands Ostwestfalen-Lippe und dessen Ehrenvorsitzender. Er war bis zu seinem Tod viele Jahrzehnte Mitglied im Schachklub Halle 1946 (Westfalen). Ihm zu Ehren wurde ein Gedenkturnier durchgeführt. [Nachruf]
1986 bis 1992 Präsident des Schachbundes NRW, später Seniorenreferent des DSB. Ehrenpräsident des Schachbundes NRW und Träger der Goldenen Ehrennadel der Schachjugend NRW.
Georg Siegel
(†)
Internationaler Meister. Ertrank 2010 im Hochwasser der Dreisam in Freiburg.
Max Lange
(†)
Mitgründer des Deutschen Schachbundes. Deutscher Meister und DSB-Präsident von 1894 bis 1899, 1854 Namensgeber des Max-Lange-Angriffs.
Hannelore Weichert
(†)
Weichert stammte aus Frankfurt/Main und sie war Konzertpianistin. In den 1960er Jahren spielte sie in München. 1969 und 1976-78 war sie Teilnehmerin für die BRD an den Schacholympiaden. 1982 erhielt sie die Silberne Ehrennadel des Deutschen Schachbundes. Ihr Vater Hans-Georg Jörger war Olympiateilnehmer 1936 im Fechten.
Problemkomponist aus Hannover. Langjähriger Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen. Am 29. Dezember 1926 war er bereits seit 25 Jahren Vorsitzender des Hannoverschen Schachklubs.
Stadtrat aus Karlsbad. Ehrenvorsitzender des Deutschen Schachverbandes in der Tschechoslowakei, Förderer und Organisator von Schachturnieren
Hamm begann das Schachspielen im Alter von etwa 14 Jahren. Sein erster Verein im Oktober 1959 war Empor Magdeburg. 1965 war er Bezirksmeister von Magdeburg. Von 2007 bis 2009 war Referent für Seniorenschach in Sachsen-Anhalt, von 2009 bis 2011 auch im Deutschen Schachbund. Seit 2011 war er Mitglied im Bundesschiedsgericht. 2017 erhielt er das Bundesverdienstkreuz, u.a. für seine Verdienste als Kommunalpolitiker seit 1990. [Nachruf LSV]
Juliane Hund
(†)
Internationale Fernschachmeisterin seit 1975 (BRD), BRD-Fernschachmeisterin 1967 und 82 aus Leverkusen
FIDE-Meister, BRD-Mannschaftsmeister 1975 mit der Solinger SG [Sterbemeldung]
Wolk war Internationaler Meister, gebürtiger Russe (Sigismund Julianowitsch Volk) und ein sehr starker Blitzspieler. Er wurde BRD-Pokalsieger 1957/58 und 1959/60. In den 1950er Jahren spielte er gegen bis zu 15 Gegner in Süddeutschland Blindsimultan. Sein Pseudonym war Sigmund Wotkowsky.
Herbert Bastian
Internationaler Meister (2005), Präsident des Deutschen Schachbundes von 2011 bis 2017. Von 1992 bis 2016 war Präsident des Saarländischen Schachverbandes.
Von 1969 bis 1974 gehörte Franke dem Vorstand des Schachbezirkes Bochum. Bei seinem Verein SG Bochum 31 war er bis zu seinem Tod jahrzehntelang Mitglied und dort Manager der Bundesligamannschaft. Er wurde mit vielen Auszeichnungen (DSB, NRW, SVR, SBBO) geehrt. [Nachruf]