In der nachfolgenden Liste finden Sie die nächsten Jahrestage aktueller und historischer, deutschsprachiger Schachpersönlichkeiten.
Bitte beachten Sie auch unsere Gedenktafel, mit den Informationen zu in den letzten fünfzehn Monaten verstorbenen Persönlichkeiten.
Großmeister seit 2014. Zwanzig Jahre zuvor wurde er Deutscher U13-Meister. 2005 gewann er die Bayerische Meisterschaft.
Internationaler Meister seit 1966, Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1962 und 1966-70 für die DDR-Nationalmannschaft, DDR-Meister 1961 und 65.
Schachmeister aus Jerxen bei Detmold, historisches Rating 2281. Er gewann 1927 in Magdeburg beim 25. Kongress des DSB das Hauptturnier B und erlangte damit auf Lebenszeit den Titel "Meister des DSB". Er soll Mitgründer des Schachbezirks Lippe und des TuS Eichholz-Remmighausen 1946 eV. Detmold gewesen sein. Er war ein starker Spieler (auch bei Arbeiterschachveranstaltungen), im Fernschach aktiv, sowie Organisator, Schachautor, Historiker und Nachwuchstrainer. Er war im Zweiten Weltkrieg im selben Gefangenenlager wie Kurt Richter. [Quelle: sorotterdam.nl]
Rotstein trug den Titel eines FIDE-Meisters. Seine schachlichen Wurzeln liegen in Lemberg (Lwow) in der Ukraine. Beruflich war er in seiner Heimat als Machinenbauingenieur tätig. Seit seinem Eintritt in das deutsche Seniorenschach im Jahr 2000 hatte er eine Vielzahl von deutschen Seniorenmeistertiteln errungen. Bei der Senioren-Mannschaftsweltmeisterschaft 2018 in Radebeul konnte er am 1. Brett von Deutschland 2 die Bronzemedaille erringen. 2019 wurde er noch einmal Deutscher Senioren- und Nestorenmeister. [Nachruf]
Starker Hauptturnierspieler des DSB, Augenarzt, stammte aus dem Rheinland, Mitglied und Ehrenmitglied des Dresdner Schachvereins
Russisch-deutscher Schachgroßmeister. Khenkin (eigentlich Chenkin) kam 1996 mit seiner Familie nach Deutschland. 2011, inzwischen schon länger mit deutscher Staatsbürgerschaft, wurde er Deutscher Meister. Khenkin gehörte von 2008 bis 2013 zum Kader der Nationalmannschaft und bestritt mit ihr 37 Länderkämpfe.
Internationale Meisterin, Deutsche Meisterin, Teilnehmerin für Deutschland an der Schach-Olympiade 1998-2000. Deutsche Fernschachmeisterin 1994 aus Köln. Sie ist verheiratet mit GM Christopher Lutz.
Langjähriger Jugendwart des Berliner Schachverbandes und Hauptmitarbeiter beim "Schach-Taschen-Jahrbuch" von Engelhardt. Starb nach langer, schwerer Krankheit und wurde in Berlin-Spandau unter Anteilnahme vieler Schachfreunde beerdigt.
Mitbegründer des Deutschen Schachbundes, wurde 1877 als "von Gottschall" von Kaiser Wilhelm I. geadelt. Dichter und Literaturhistoriker. Spielte nie ein Turnier mit, war aber nach seiner Übersiedlung 1864 nach Leipzig ein häufiger Besucher der "Augustea" und deren Präsident.
Der Deutsche erfand 1943 das Wolf-Schach und veröffentlichte gemeinsam mit H. Loeffler darüber ein Buch.
Langjähriger Präsident des Schachverbandes Sachsen, später Ehrenpräsident.
FIDE-Meister aus Hannover. 1981 und 1982 war er A-Jugendmeister in Niedersachsen, 1982 wurde er BRD-Meister in der A-Jugend. Von 1990 bis 1992 spielte er für den Bielefelder SK in der 1. Bundesliga. Seit 1980 war er Mitglied der Schachfreunde Hannover, einige Zeit auch 2. Vorsitzender. [Nachruf SF Hannover]
Der Kölner belegte bei Deutschen Meisterschaften 2001 Platz zwei und wurde 2002 Dritter. Er ist Großmeister seit 2003.
Schachmeister des DSB 1952, Internationaler Meister seit 1953, Deutscher Meister
Internationaler Fernschachmeister und Ehrenmitglied des Deutschen Fernschachbundes (BdF). Podzielny war zudem Kapitän der deutschen Fernschachnationalmannschaft. Er war der Vater des vielfachen deutschen Blitz- und Schnellschachmeisters Karl-Heinz Podzielny. [Beitrag zum 80. Geburtstag]
Schachorganisator aus Detmold. Vorsitzender des Schachverbandes Ostwestfalen, 1953 - 1963 Bundesvorsitzender von Nordrhein-Westfalen, 1956 - 1958 1. Vizepräsident des DSB, Fernschachspieler, schrieb einige Schachbücher, beigesetzt in Hiddesen (bei Detmold). Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. [Schach-Echo 6/1960 Deppe 60 Jahre]
Deutsch-amerikanischer Schach- und Go-Meister und Ingenieur. 1963 verlieh ihm die FIDE den Titel Internationaler Meister. Er ist weitläufig mit Emanuel Lasker verwandt.
Schachbuchautor und -journalist. Schwarz gehörte 1947 mit Heinz Lehmann und Rudolf Teschner zu den ersten Mitgliedern des wiedergegründeten Schachvereins Lasker-Steglitz.
FIDE-Meister, Mitglied der Schachfreunde Essen-Katernberg 04/32. Rosen war Westdeutscher Jugendmeister 1950.
Appel übernahm von Peter Kisters den Schachversand Nord und führte ihn als Schachversand Freibauer Nord weiter.
Internationaler Meister (1980). Bis 1991 Bundesrechtsberater im Deutschen Schachbund.
Ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Blindenschachbundes (seit 1998) und ehemaliger Präsident der IBCA (International Braille Chess Association) [Nachruf] [Sterbeanzeige]
1978 war Titscher in der AK 11/12 DDR-Meister. Bis 1999 war er Mitglied bei SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz. Er lebt in Neuenhagen bei Berlin und ist Mitglied des dortigen Tennisclubs.
Großmeister seit 1959 (IM 1956), Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1956-72 und 1988-90 für die DDR-Nationalmannschaft, mit Deutschland 2005 Senioren-Europameister, DDR-Meister 1954, 55, 58, 64, 68, 75, 76, 81, 85 und 86. 1970 qualifizierte er sich beim Interzonenturnier in Palma de Mallorca das einzige Mal für ein WM-Kandidatenturnier. [Nachruf]
Deutsch-argentinischer Schachmeister. Mit Deutschland 1939 in Buenos Aires Olympiasieger. Blieb danach wegen des Kriegsausbruchs in Europa gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden Erich Eliskases, Ludwig Engels, Albert Becker und Paul Michel in Südamerika.
Ihlenfeldt war 30 Jahre lang Bezirksvorsitzender des Schachbezirkes West (Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg) in Schleswig-Holstein und hatte diverse andere Ämter im Land inne - u.a. Schatzmeister seit 1996, Breitensportreferent. Im Schachverein Holstein Quickborn ist er seit mindestens 2009 Vorsitzender. 2019 erhielt er die Sportverdienstnadel des Landes Schleswig-Holstein. [Ehrung Bericht 2]
Lange gehörte zu den besten regionalen und überregionalen Nachwuchsverantwortlichen. Er war seit 1966 für die Nachwuchsarbeit des SSV Rotation Berlin zuständig. Neben zahlreichen Berliner Titelgewinnen wurden viele nationale Titel- und Pokalgewinne aller Altersklassen erreicht. Er trainierte noch im hohen Alter bis zuletzt die Schüler im Verein. Er verhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Eintrag in das Ehrenbuch des SSV Rotation Berlin und die Ehrenmitgliedschaft. 2019 wurde er für seine Arbeit vom Landessportbund Berlin ausgezeichnet. Die Trauerfeier findet am 30.10.2020 im Krematorium in Berlin-Ruhleben, Am Hain 1 statt. [Text: SSV Rotation Berlin]
Deutscher Schachmeister, Schachmeister des DSB 1952, Teilnehmer für die BRD an der Schach-Olympiade 1956.
Mehr über Walter Niephaus
Meisterspieler der DDR aus Greiz, NWZ 2355 in DSV-Wertungsliste 1978. Seine höchste FIDE-Elo erreichte er mit 2470 im Jahr 1975. 1988 wurde er FIDE-Meister. Bis Juni 2001 war er beim SK Greiz 1881 gemeldet. Erst im Januar 2018 wurde er im SV 1861 Liebschwitz wieder aktiv. Die Jahre zuvor spielte er Betriebsschach beim Bahn-Sozialwerk. Sein ganzes Berufsleben war er bei Reichsbahn und Deutsche Bahn beschäftigt. [Nachruf mit Foto in Rochade Europa, August 2018, S. 103] [Nachruf]
Vorsitzender des Kölner SK 1861 und Rheinmeister von 1924, der seine beste spielerische Zeit um 1900 hatte und als einer der stärksten Spieler Köln's galt. Darüber hinaus war er Chefredakteur der Kölnischen Schachzeitung und Gründer des Zweckverbandes Kölner Schachvereine nach dem 1. Weltkrieg.
Wird 1951 Erster Vorsitzender des Berliner Schachverbandes. DSB-Vizepräsident ab 1955.
Andresen kam zu Studienbeginn 1991 nach Dresden und spielte dort bei Post (später USV TU). Mit der 1. Mannschaft gewann er 1991 die 2. Bundesliga Ost, wo er selbst ein Ergebnis von 8 aus 9 erzielte. Bis 2001/02 und ab 2011/12 spielte er in der 1. Bundesliga. 1996 in Budapest war er mit seinem Verein als Mannschaftskapitän Teilnehmer am Europacup für Vereinsmannschaften. Im Jahr 2011 verließ er aus beruflichen Gründen Dresden in Richtung Münster. [Nachruf]
Ehemaliger DDR-Meisterspieler mit einer Spielstärke von über 2400 Elo. Er war nach der Wende 1989 bis 1992 beim SSV Rotation Berlin gemeldet, danach noch einmal von 1996 bis 2000 beim BSC Rehberge. Seine letzte DWZ ist 2162. Nach seiner Schachlaufbahn widmete er sich ab den 1990er Jahren dem Skatspiel und war u.a. beim Verein "Rudower Asse / Mauerjungs" aktiv.
Schachmeister des 19. Jahrhunderts vom Hamburger SK. War mehr als 60 Jahre Mitglied im Verein. [Engl. Wikipedia]
Langjähriger Wertungs- und DV-Referent des Deutschen Schachbundes. Er brachte den Schachbund in das Internet und war der erste Webmaster. Später programmierte er die erste DWZ-Onlinedatenbank und die Onlineverwaltungen für die DSAM und die DSJ.
Deutscher Philosoph und Schachspieler, Erfinder des nach ihm benannten Göring-Gambits. Initiator der Gründung des Deutsches Schachbundes und Gründungsmitglied.
Deutscher Schachmeister und Schachjournalist aus Stuttgart, Schachmeister des DSB 1952. 8-facher Württembergischer Meister. Nahm an sechs deutschen Meisterschaften teil und spielte in der Nationalmannschaft. Medienpreisträger des DSB.
Internationaler Meister vom Klub Kölner Schachfreunde. Mit der OSG Baden-Baden wurde er 2005 deutscher Jugendmannschaftsmeister, in der Saison 2006/07 deutscher Pokalmannschaftsmeister und in der Saison 2007/08 deutscher Mannschaftsmeister. Im November 2006 gewann er das 8. Herbst-Open in Bad Wildbad.
FIDE-Meister, B-Trainer und von 1991 bis 2007 Geschäftsführer und Landestrainer des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt. In den 1970er Jahren hatte er verschiedene Leitungsfunktionen in der Sonderligamannschaft von Buna Halle bzw. der Nachfolgevereine bis hin zum USV Halle inne. 2007 erhielt er die Ehrennadel des Landessportbundes Sachsen-Anhalt in Gold. Außerdem erhielt er die Goldene Ehrennadel des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt, sowie 2010 die Silberne Ehrennadel des DSB. [Anton Csulits 75]
FIDE-Meister aus Berlin. Eröffnete 1991 in der Forsterstr. 56 in Berlin seinen "Profi-Schach-Laden".
Deutscher Jurist und sozialdemokratischer Politiker. Nach 1900 nahm er an mehreren Turnieren in Berlin teil. Seine höchste historische Elozahl lag im Februar 1907 bei 2516.
Schachorganistor aus Bad Soden. Er war Vorsitzender des SC Frankfurt-West und des Chess Tigers Schach-Förderverein und wurde in beiden Vereinen Ehrenvorsitzender.
Technischer Kaufmann aus Hamburg. Internationaler Meister (1953), Teilnehmer für die BRD an der Schach-Olympiade 1952. Schachmeister des DSB 1952. BRD-Mannschaftsmeister 1956 und 1958 mit dem Hamburger SK.
BRD-Fernschachmeister 1986 aus Braunschweig. Fernschach-Großmeister wurde er 1998. Der Titel wurde ihm aufgrund der beiden EM-Titel mit Deutschland 1993 und 1998 verliehen.
Jahrzehntelanger FIDE-Rating-Officer des DSB, Mitglied der FIDE-Ratingkommission. Am 28. Mai 2017 wurde der vom ihm eingearbeitete Jens Wolter neuer Rating-Officer. Krause programmierte für das Betriebssystem MS-DOS das von der FIDE genehmigte Turnierverwaltungsprogramm PROTOS.
Olympiadeteilnehmer 1952, 54 und 56 für das Saarland, Saarmeister 1951, Ehrenmitglied des Saarländischen Schachverbandes seit 1961, zog sich 1967 aus gesundheitlichen Gründen vom Schach zurück
Daniel, der in Mücheln lebte, war Autor zahlreicher Schachbücher. Mit der BSG Chemie Lützkendorf war er 1967 und 1975 DDR-Pokalsieger. Seine höchste Elozahl betrug 2133 (2003) und er war viele Jahre als Übungsleiter tätig. Bis zur Wende 1989/90 arbeitete er als Lehrer. Danach widmete er sich dem Schreiben von Schachbüchern. Seine bekanntesten Titel sind: „Zum taktischen Sehvermögen“ (2004), „Robert James Fischer: „Ich wollte unbedingt gewinnen!“ (2007), „Schachtaktik mit Morphy, Aljechin und Tal“ (2009) im Verlag von Rüdiger Schneidewind oder „Alexander Aljechin“ (2012), „Von A00 bis E99“ (2012), „Zur Geschichte des Frauenschachs“ (2016) und „Von Steinitz bis Fischer“ – aus dem Leben der Schachweltmeister. Sein umfangreiches Werk umfaßt insgesamt 15 Bücher. Er wurde Ende August 2019 in Reideburg beigesetzt. [Nachruf LSV Sachsen-Anhalt]
Weyer war von 2019 bis 2021 Vizepräsident Finanzen im Deutschen Schachbund. Bereits von 2009 bis 2011 war er Vizepräsident. Seit 2012 ist er Ehrenpräsident des Schachbundes Nordrhein-Westfalen. Von 1995 bis 2005 war er Vorsitzender des Aachener Schachverbandes und von 2001 bis 2011 Präsident des Schachbundes Nordrhein-Westfalen. Für seine Verdienste verlieh ihm der Deutsche Schachbund 2009 die Silberne und 2021 die Goldene Ehrennadel. Von 1992 bis 2000 war er Vorsitzender des Schachvereins 1949 Herzogenrath, mittlerweile ist er dort genau wie beim Aachener Schachverband 1928 e.V. Ehrenvorsitzender. Ihm wurde darüber hinaus die Goldene Ehrennadel des Schachverbandes Mittelrhein e.V. und des Landesschachbundes Brandenburg verliehen. Im November 2021 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
Schreiber war von 2007 bis 2011 Referent für Breiten- und Freizeitsport im Deutschen Schachbund. 2005 gründete er die pädagogische Initiative "Schach für Kids", wofür ihm vom Deutschen Schachbund 2011 der Deutsche Schachpreis verliehen wurde. 2021 erhielt Schreiber den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ("Bundesverdienstkreuz").
Teilnehmer für Deutschland an der Schach-Olympiade 1928, spielte aus beruflichen Gründen ansonsten aber recht wenig
Internationaler Meister. Er ist seit 2010 bei den Schachfreunden Heidesheim aktiv und hat eine Schiedsrichter-Lizenz. Seit Dezember 2023 ist er Doktor der wirtschaftlichen Staatswissenschaften.
Internationaler Meister (1985), BRD-Mannschaftsmeister 1979 mit der SG Porz. Zwischen 1975 und 1983 spielte er 24 mal für die Nationalmannschaft der BRD.
Otto August Katzer (Königstein im Taunus) gründete 1932 in Westfalen die Zeitschrift "Schach-Echo". Nach der kriegsbedingten Unterbrechung legte er die Schachzeitung 1953 neu auf. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Gerhard die Zeitschrift und gab sie bis Ende 1981 heraus. 1992 übernahm der Bremer Verlag Carl Ed. Schünemann das Schach-Echo.
Katzer ist Träger der Goldenen Ehrennadel des Hessischen Schachverbandes.
Johann ist seit dem 1. Juni 2019 Bundesturnierdirektor des DSB. Von 2004 - 2019 war er Schatzmeister des Schachbundes Rheinland-Pfalz und von 1998 - 2020 Schatzmeister des Pfälzischen Schachbundes. Er ist Internationaler Schiedsrichter und Internationaler Organisator.
Deutscher Meister und Schachschriftsteller. In Steglitz (seit 1920: Berlin-Steglitz) gab es einen Schachverein Schallopp Steglitz. Noch heute trägt dort eine Straße seinen Namen.
Schöneberg war Fernschachspieler (Internationaler Meister wurde er 2000) und von 1995 bis zu seinem Tod Mitglied des SK Lichtenberg. Zuvor spielte er bei den Lichtenberger Schachfreunden. Er spielte im Verein Schach in Lichtenberg seit 1946. Er wurde auf dem Auferstehungsfriedhof in Berlin-Weißensee bestattet.
Internationaler Meister und 1988 BRD-Meister. 1987 und 1988 wurde er mit der SG Solingen BRD-Meister und 1987 Deutscher Mannschaftsmeister. 1990 gewann er mit Solingen den Europacup.
1953 Jugendleiter des Bayerischen Schachbundes, 1954 Erster Vorsitzender des Unterfränkischen Schachverbandes, 1957 Redakteur der "Deutschen Schachblätter", ehemaliger Pressewart des DSB
Kam 1968 nach Deutschland und arbeitete als Programmierer bei einer Versicherungsfirma. Für den VfL Sindelfingen spielte er in der 1. Bundesliga. Im Oktober 2015 stellte er in der "Rochade Europa" sein Schachprogramm "Pionirka" vor, mit welchem man Endspielstudien komponieren kann. [Nachruf in Rochade Europa 6/2017]
Verfasser des "Lachschach", Mitglied im DSB-Vorstand als Schachwart von 1900 bis 1911.
Deutscher Fernschach-Vizemeister 1951/54. Starb während der nachfolgenden Meisterschaft, die ihm zu Ehren benannt wurde.
Fernschachgroßmeister. 1988 bis 1993 war er Präsident des Deutschen Fernschachbundes.
Stadtrat aus Karlsbad. Ehrenvorsitzender des Deutschen Schachverbandes in der Tschechoslowakei, Förderer und Organisator von Schachturnieren
Ukrainisch-deutscher Großmeister (1951), WM-Herausforderer 1929/34, Teilnehmer bei der Schach-Olympiade 1931 für Deutschland, Westdeutscher Meister 1949, Deutscher Meister 1925 und 31, Schachmeister des DSB 1952. Drei Tage vor seinem Tod gab Bogoljubow in Heilbronn noch eine Simultanvorstellung mit dem Ergebnis +31 =8 -6.
Einer der stärksten Schachspieler Thüringens in den 1950/60er Jahren. DDR-Fernschachmeister 1958. 1956 mit Carl Zeiss Jena DDR-Mannschaftsmeister. Teilnehmer der DDR-Meisterschaft 1954. Dannberg war Diplomphysiker und Abteilungsleiter im Forschungszentrum des VEB Carl Zeiss Jena.
1971 bis 1991 war Nöttger Turnierdirektor des DSB. 1973 war er als damaliger DSB-Sportdirektor maßgeblich an der Gründung der Schachbundesliga beteiligt. 1985 erhielt er die Goldene Ehrennadel des DSB. Brachte 1987 gemeinsam mit Ernst Schubart das Turnierleiterhandbuch des DSB heraus. 1991 wurde er mit dem Ehrenteller des DSB ausgezeichnet. Nöttger ist 1991 nach seinem Ausscheiden aus der Bundesspielkommission Ehrenmitglied des DSB geworden.
Berliner Schachmeister und -autor, historisches Rating 2370. Im Jahr 2002 wurde sein Grab auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee wiederentdeckt und später neu hergerichtet.
Deutscher Schachkomponist und -spieler. DDR-Problemschachmeister 1983. Von April 1973 bis 2000 leitete er in der Zeitschrift SCHACH die beliebte Rubrik Probleme und Studien.
Deutscher Problemschachkomponist. Autor der österreichischen Zeitschrift "Schach-Aktiv" und des Buches "Gerhard Pfeiffer: Schachmeister und Problemkomponist" (2001). Seit Juni 2014 wählt er für die Veröffentlichung auf schachbund.de Problemaufgaben aus.
Großmeister seit 1988 (IM-Titel 1986), Schachreisen-Veranstalter, Teilnehmer für die BRD und Deutschland an den Schach-Olympiaden 1986-88, 1996 und 2002, Deutscher Meister 1998
Siebrecht ist Großmeister und führt seit 2012 in Einkaufszentren in ganz Deutschland das Projekt "Faszination Schach" durch. Für den Deutschen Schachbund moderiert er seit 2021 zahlreiche Veranstaltungen auf SchachdeutschlandTV. Er ist zudem Turnierdirektor der Offenen Internationalen Bayerischen Meisterschaft. Siebrecht lebt mit seiner französischen Frau und den Kindern in den französischen Pyrenäen.
Meisterspieler, Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft 1934, Sieger des Meisterturniers Bad Salzbrunn 1933
Deutscher Schach- und Bridgespieler, Internationaler Meister im Schach (1973), Vize-Europameister im Go, Teilnehmer an den Schach-Olympiaden 1972-74 für die BRD, BRD-Mannschaftsmeister 1980 mit der Solinger SG
Internationale Meisterin, Teilnehmerin für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1994-98. Sie gewann mehrfach die Deutschen Frauen-Einzelmeisterschaften im klassischen Schach und im Blitzschach. Bis mindestens 2004 war sie mit dem ehemaligen Schachverleger FM Joachim Olbrich verheiratet.
Teilnehmerin für die BRD an der Schach-Olympiade 1966, BRD-Meisterin 1965. 12fache Hessische Meisterin.
Mit 16 Jahren 1925 Koblenzer Stadtmeister, danach mehrfacher Stadt-, Vereins- und Rheinlandmeister. 1949 spielte er die Ostzonenmeisterschaft in Bad Klosterlausnitz mit. 1951 wurde er DDR-Meister. Später kehrte er nach Koblenz zurück. Er verstarb in den 1980er Jahren. Gerhard Hund erinnerte sich 2009 an ihn: Stein hatte eine tiefe Stimme und war bei Frauen sehr beliebt. [100. Geburtstag]
Internationaler Fernschachmeister, fünffacher Bezirksmeister von Erfurt: 1956 und 1958 bis 61. Er spielte zuletzt beim Schachclub 1998 Gotha. [Nachruf Thüringer Schachbund] [Nachruf Ostthüringer Zeitung] [Nachruf Thüringer Allgemeine]
Dietze arbeitete in Großkorbetha als Lehrer und übersetzte ab 1956 zahlreiche Schachliteratur aus dem Russischen und Englischen, u.a. bei der in der DDR erschienenen 30-bändigen Eröffnungsreihe des Sportverlages Berlin. Schachverleger wie Otto Katzer ("Schach-Echo") und Kurt Rattmann wandten sich an ihn mit Übersetzungswünschen. Er war Mitglied des Trainerrates des Deutschen Schachverbandes der DDR und wertete dabei internationale Schachliteratur aus. Das 2016 erschienene Buch "Schachphänomen Paul Morphy" beruht zum größten Teil auf seinen historischen Recherchen. Von 1991 bis 2013 war er mit kleinen Unterbrechungen Mitglied im USV Halle. Danach verbrachte er seinen Lebensabend in Bad Sulza. [Nachruf]
1949 Vorsitzender des SC Noris in Nürnberg, von 1951 bis 1969 Vorsitzender des Bayerischen Schachbundes. DSB-Präsident von 1969 bis 1975.
Großmeister, der aus der sogenannten Schachprinzengruppe des DSB hervorging