27.10.2015
Als Abschluß der Veranstaltungen zum 25. Jahrestag der Gründung des Schachverbandes Sachsen lud die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit Ran ans Brett e.V. und der Emanuel Lasker Gesellschaft zu einem zweitägigen Symposium "Schach (in) der DDR" ein. Themen waren unter anderem der DTSB-Leistungssportbeschluss von 1969 mit den Folgen für den DDR-Schachsport einige Jahre später und die deutsch-deutschen Schachvergleiche während des Kalten Krieges. Dazu wurden mehrere Personen der Zeitgeschichte für Diskussionsrunden eingeladen und einige Vorträge vorbereitet.
Weiterlesen … Rückblick auf das Symposium "Schach (in) der DDR" (Teil 1/2)
25.10.2015
Im Anschluss an das Symposium „Schach in der DDR“ anlässlich „25 Jahre Vereinigung der beiden deutschen Schachverbände“ und an den Start der 2. WC for the Disabled in Dresden besuchten Dr. Michael Negele und ich vom 18. – 20. Oktober das polnische Städtchen Kórnik (sprich: „Kurnik“). Der Ort hat etwa 7.600 Einwohner und liegt 20 km südöstlich von Posen.
Weiterlesen … Besuch an einem mystischen Ort
24.10.2015
Viele Jahrzehnte prägte Alfred Seppelt das Schach in Berlin, erst als Spieler - wo er uter anderem Deutscher Mannschaftsmeister und Berliner Meister war, dann ab 1976 als Funktionär. Erst nur in Westberlin, nach der deutschen Wiedervereinigung auch im gesamten Berlin. Dabei knüpfte er bereits vor dem Mauerfall Kontakte zur Schachführung in Ostberlin, tauchte unverhofft und inkognito bei Schachveranstaltungen im anderen Teil der Stadt auf.
In der Nacht zum 21. Oktober nahm der inzwischen 86-jährige Alfred Seppelt viele seiner unschätzbaren Erfahrungen und Erlebnisse mit ins Grab. Unzählige Bücher hätte man damit füllen können. Der weitaus geringere Teil lebt in den Erinnerungen seiner Wegbegleiter weiter, zu denen der amtierende Präsident des Berliner Schachverbandes, Carsten Schmidt, und Martin Hamann, sein langjähriger Präsidiumskollege gehören. Nachfolgend ihre Nachrufe.
Weiterlesen … Nachrufe auf Alfred Seppelt
Zum Geburtstag von Tassilo von Heydebrand und der Lasa
17.10.2015
Von Michael Negele
„Als Besitzer einer umfassenden Sammlung von Schachwerken, mit deren Inhalt ich mich während vieler Jahre beschäftigt habe, glaube ich auch die Erfüllung einer nahe liegenden Aufgabe nicht unterlassen zu dürfen. Diese bestände in der Zusammenfassung der Ergebnisse meiner Studien auf historischem und literärem Gebiete. Damit würde ich zugleich eine Ergänzung meiner früheren theoretischen Thätigkeit und der bibliographischen Notizen herbeiführen, die sich zerstreut in meinen, an Schachfreunde und Bibliotheken vertheilten Catalogen befinden.“
Weiterlesen … Der wohl bedeutendste deutsche Schachmeister, -sammler und -schriftsteller im 19. Jahrhundert
13.10.2015
Liebe Schachfreunde!
Am kommenden Freitag und Sonnabend findet in Dresden ein Symposium zum Thema "Schach (in) der DDR" statt. Eine Veranstaltung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit "Ran ans Brett e.V." und Emanuel-Lasker-Gesellschaft. Schirmherr: Internationaler Großmeister Wolfgang Uhlmann.
Es ist uns gelungen namhafte Großmeister und Internationale MeisterInnen sowie Schachfunktionäre und -experten als Zeitzeugen und Gesprächspartner sowie mit Dr. Michael Negele den führenden deutschen Schachhistoriker als Referenten zu gewinnen.
Und es wird auch ein Treffen der großen Schachfamilie aus Ost und West sein. Deshalb ist es lohnenswert, am Wochenende nach Dresden zum Symposium zu kommen.
Weiterlesen … Symposium in Dresden zum Thema "Schach in der DDR"
26.09.2015
Der Bayerische Schachbund trauert um sein Ehrenmitglied Karl Heinz Neubauer, der am 23.09.2015 nach längerer schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren verstorben ist.
Mit ihm verliert das bayerische Schach eine herausragende Persönlichkeit, die über 25 Jahre das königliche Spiel in Bayern wesentlich mitgeprägt hat.
Weiterlesen … Karl Heinz Neubauer †
23.09.2015
Der Ländervergleich vom 23. bis 30. September 1988 in Potsdam war das einzige Aufeinandertreffen von DDR und BRD abseits der großen Mannschaftsturniere, wie zum Beispiel der Schacholympiade. Beide Länder trennten geografisch zwar nur wenige Meter, doch politisch lagen gefühlte Lichtjahre dazwischen. Erst in den ein bis zwei Jahren vor dem Mauerfall am 9. November 1989, öffnete sich die DDR als eines der letzten sozialistischen Länder in Europa dem kapitalistischen Westen. Nun waren auch solche grenzüberschreitenden Veranstaltungen im Schachsport wieder möglich geworden.
Am 26. September 2015 wollen sich nun die Legenden von damals in Leipzig wiedertreffen, um nach 27 Jahren endlich einen Rückkampf folgen zu lassen.
Weiterlesen … Wiederholung eines Länderkampfes: DDR gegen BRD
01.08.2015
Am 1. August 1990 trat er unter dem damaligen Präsidenten Egon Ditt seinen Dienst an, und seither ist er unermüdlich dabei, sein Leben für das Schach zu leben. Jörg Schulz (57), im Zeichen des Steinbocks geboren, hat mit Standfestigkeit und Zielstrebigkeit die Entwicklung der Deutschen Schachjugend vorangetrieben und sie maßgeblich zu dem gemacht, was sie heute ist: Eine sehr gut aufgestellte, selbstbewusste Nachwuchsorganisation, die sich in fast allen Bereichen des Deutschen Schachbundes ideenreich und zukunftsorientiert engagiert.
Weiterlesen … Jörg Schulz ist seit 25 Jahren Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend
30.05.2015
Friedrich Chlubna (1946 - 2005) gehörte zu den profiliertesten Problemkomponisten Österreichs. Bereits im Alter von 15 Jahren wurde er in den Schachzirkel rund um Josef Halumbirek aufgenommen. In kürzester Zeit hatte der Schüler die Grundprinzipien der neudeutschen Schule erlernt und es insbesondere im logischen Dreizüger zur Meisterschaft gebracht.
Weiterlesen … Friedrich Chlubna zum Gedenken
08.02.2015
Aus Berlin erreichte uns die traurige Nachricht vom Tode Harald Lieb's. Er starb in der Nacht zum 7. Februar im Alter von 80 Jahren. Harald Lieb gehörte zu den stärksten Spielern Berlins und gewann zwischen 1963 und 1981 sieben Mal die Westberliner Meisterschaft.
Weiterlesen … † Harald Lieb
27.12.2014
16 Monate lang lag es im Dornröschenschlaf. Nach der Migration der Daten und der Programmierung eines entsprechenden Moduls für unser CMS, geht heute das Spielerregister wieder online. Noch sind nicht alle Funktionen von damals implementiert, aber einige der wichtigsten Elemente sind bereits eingebaut.
Weiterlesen … Das Spielerregister ist wieder online
Thema: "Aus dem Innenleben eines Fernschachspielers"
01.09.2014
Am Mittwoch, den 3. September 2014, findet um 18:00 Uhr im Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72 in 10243 Berlin-Friedrichshain (U-Bhf. Strausberger Platz) der nächste Schachtreff der Emanuel Lasker Gesellschaft statt.
Wir begrüßen den Vize-Weltmeister im Fernschach (2014) und Fernschachgroßmeister Dr. Matthias Kribben und den 11. Fernschachweltmeister Dr. Fritz Baumbach, die das soeben erschienene Turnierbuch über das "Hermann-Heemsoth-Memorial" vorstellen und über das Leben des Fernschachspielers erzählen.
Moderation: Paul Werner Wagner
Weiterlesen … Einladung zum Lasker-Schachtreff in Berlin
(04.10.1920 in Freising – 02.08.2014 in Ludwigshafen)
17.08.2014
Der Doyen des deutschen Problemschachs ist tot. Hermann Weißauer, der unermüdliche Förderer des (Kunst-)schachs in vielen Facetten und bis ins hohe Alter sehr aktiv, verstarb mit 93 Jahren in Ludwigshafen.
Weiterlesen … Dr. Hermann Weißauer zum Gedenken
13.06.2014
Am 11. Juni starb der Gründer, der über die deutschen Ländergrenzen hinaus bekannten Schachzeitschrift "Rochade Europa", Heinz Köhler, im Alter von 82 Jahren.
Köhler hatte die Zeitschrift 1972 ins Leben gerufen. Am 1. Januar 1997 übergab er seinem Sohn Carsten die Geschäfte, der ab Sommer 1998 nach einem Umzug aus Maintal die Zeitschrift in Sömmerda produzierte. Sein Vater in Maintal unterstützte ihn dabei weiter und digitalisierte die auf Papier eingetroffene Post.Die "Rochade" blieb auch unter Carsten Köhler eine unschätzbar wichtige Quelle für das Amateurschach auf deutscher und Landes- und Bezirksebene. Bereiche, die die anderen gedruckten Publikationen wenig bis gar nicht abdecken.
Weiterlesen … † Heinz Köhler
(29.01.1935 - 31.05.2014)
02.06.2014
Im Alter von 79 Jahren verstarb vor zwei Tagen einer der bekanntesten Schachfunktionäre der DDR und im wiedervereinigten Deutschland. Werner Schreyer war Internationaler Schiedsrichter, hat sich aber besonders im Bereich der Wertungszahlen einen Namen gemacht. In der DDR war er verantwortlich für die zentrale Erfassung und Auswertung der höheren Leistungsklassen und stand in engem Kontakt mit den 15 Bezirksverantwortlichen. Nach der Wiedervereinigung war er ein nicht wegzudenkender Mitarbeiter der DSB-Wertungszentrale und kümmerte sich insbesondere um die Auswertung der internationalen Turniere. Erst vor wenigen Wochen zog er sich aus gesundheitlichen Gründen als Wertungsreferent zurück.
Weiterlesen … † Werner Schreyer