Das Schachspiel wird zwischen zwei Gegnern gespielt, die ihre Figuren auf einem quadratischen Spielbrett, "Schachbrett" genannt, ziehen. Das Schachbrett besteht aus einem 8x8-Gitter von 64 gleich großen Quadraten, die abwechselnd hell und dunkel sind (die "weißen" und die "schwarzen" Felder). Das Schachbrett wird so zwischen die beiden Spieler gelegt, dass auf der Seite vor einem Spieler das rechte Eckfeld weiß ist.
Die acht senkrechten Spalten von Feldern heißen "Linien"; die acht waagerechten Zeilen von Feldern heißen "Reihen". Eine geradlinige Folge von Feldern gleicher Farbe, von einem Rand des Schachbrettes zum benachbarten Rand verlaufend, heißt "Diagonale".
Zur Aufzeichnung von Schachpartien werden die Koordinaten der einzelnen Felder benötigt. Die Linien bekommen dabei die Buchstaben von A bis H und die Reihen die Zahlen von 1 bis 8. Diese Koordinaten sind zur besseren Verdeutlichung in der Beispielgrafik rechts direkt auf das Brett gezeichnet. Auf einem richtigen Schachbrett findet man die Koordinaten an zwei oder vier Bretträndern, wobei hier nur die Zahlen von 1 bis 8 oder Buchstaben von A bis H stehen.
Der Spieler mit den weißen Steinen sitzt auf der Seite mit der Reihe 1 des Brettes, der Spieler mit den schwarzen Steinen auf der gegenüberliegenden Seite mit Reihe 8. Wenn die Partie nicht aufgezeichnet und keine Turnierschachpartie gespielt wird, können die Spieler ihre Brettposition auch tauschen.
Die 1. und 8. Reihe wird "Grundreihe" genannt, die Felder d4, e4, d5 und e5 sind das "Zentrum". Die Linien A und H, sowie die Reihen 1 und 8 werden auch als "Randfelder" bezeichnet.