31. Juli 2018
Die in Lwow (Ukraine) als Soja Leltschuk geborene und bekannt gewordene Zoya Schleining lebt seit über 24 Jahren in Deutschland. Seit 1999 trägt sie die deutsche Staatsbürgerschaft. In das "Visier" der Leistungssportkommission kam sie aber erst viele Jahre später, obwohl sie bereits seit 1989 Großmeisterin war und zu den besten Frauen im Land gehörte. Am 8. November 2013 feierte sie bei der Mannschafts-Europameisterschaft in Warschau ihr Debüt in einer Nationalmannschaft - der deutschen. Nach vier Turnieren und 20 Partien mit dem Ergebnis +6 =7 -7 war zwei Jahre später erst einmal Schluß. Doch sie blieb auf dem Notizzettel des Bundestrainers. Im September 2016 wurde sie Internationaler Meister und nach beständig guten Leistungen in den letzten zwei Jahren steht Zoya zum zweiten Mal im deutschen Olympiakader.
Wo kann man sie vor der Olympiade treffen:
Vom 4. bis 12. August spielt sie in Dresden das German Masters der Frauen mit.
Als eine ihrer besten Partien sieht Zoya ihr Duell in der 7. Runde der Frauen-Europameisterschaft 2018 in Vysoke Tatry (Slowakei). Ihre Gegnerin war die an sieben gesetzte GM Bela Chotenaschwili aus Georgien. Der Sieg spülte sie auf Platz 16 hoch. Am Ende belegte Zoya nach einem fabelhaften Turnier mit 7 aus 11 den 18. Rang.
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Frank Hoppe
// Archiv: DSB-Nachrichten - Nationalmannschaft // ID 8508