Von den Teilnehmern, die vor Turnierbeginn keine DWZ und keine verwendbare Fremdwertung aufweisen, erhalten die Spieler der "1. und der 2. Zusatzstufe" eine erste DWZ Rn (Index = 1).
Weitere Zusatzstufen werden nicht gebildet.
Die wertungslosen Spieler, die im Turnier einschließlich vorhandener Restpartien (siehe 3.4.2) mindestens 5 Gegner mit DWZ haben und in diesen Partien kein Extremresultat1 (100% oder 0%) aufweisen, gehören zur 1. Zusatzstufe.
Die Turnierteilnehmer mit Wertungszahl ("Etablierte") und die der 1. Zusatzstufe bilden zusammen die "Auswahl I".
Die weiteren wertungslosen Spieler, die einschließlich vorhandener Restpartien mindestens 5 Partien gegen Spieler der Auswahl I haben und in diesen Partien kein Extremresultat2 (100% oder 0%) aufweisen, gehören zur 2. Zusatzstufe. Diese und die Spieler der Auswahl I bilden zusammen die "Auswahl II", deren Turnierpartien gegeneinander ausgewertet werden.
Die nicht zur Auswahl II gehörenden Turnierteilnehmer können noch keine DWZ erhalten. Jedoch werden für jeden dieser restlichen Spieler seine Partieergebnisse gegen die Auswahl I zusammen mit den Gegner-DWZ (vorhandene R0 oder neu erworbene Erst-DWZ Rn) als "Restpartien" gesammelt, ggf. zusätzlich zu seinen bereits gespeicherten Restpartien, und in seine nächste Auswertung einbezogen (unter Beachtung von 4.1.1).
Spieler, die nicht Mitglied eines DSB-Vereins sind oder waren, werden zwar in die Berechnungen einbezogen, für diese werden aber gemäß 4.1.2 keine DWZ und keine Restpartien ausgewiesen oder gespeichert.
Für die Spieler der 1. und 2. Zusatzstufe wird eine simultane Gesamtiteration (Konvergenzverfahren) durchgeführt, deren schrittweise DWZ-Zwischenergebnisse sich in der Regel gegenseitig beeinflussen.
Ausgehend von anfänglichen Schätzwerten (Rp) ist das Ziel des Verfahrens, für jeden solchen Zusatzspieler unter Einbeziehung aller Resultate gegen die Auswahl II und von Restpartien eine erste DWZ R zu finden, so dass die zu R gehörige Punkterwartung We möglichst gut mit seiner erzielten Punktzahl W übereinstimmt (vgl. dazu auch 3.6).
Die Details des Verfahrens werden in Anhang 1.1 ausgeführt.
Der abschließende Iterationswert Ri ist in der Regel die erste DWZ Rn eines Spielers der beiden Zusatzstufen. Nur wenn Ri den Wert 800 unterschreitet, wird die erste DWZ nach der Formel
Rn = 700 + Ri /8 für Ri <= 800 korrigiert.